- Unterdietfurt
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Wappen Deutschlandkarte 48.38333333333312.65420Koordinaten: 48° 23′ N, 12° 39′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Rottal-Inn Höhe: 420 m ü. NN Fläche: 27,49 km² Einwohner: 2.090 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km² Postleitzahl: 84339 Vorwahl: 08724 Kfz-Kennzeichen: PAN Gemeindeschlüssel: 09 2 77 151 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfplatz 10
84339 UnterdietfurtWebpräsenz: Bürgermeister: Richard Schneider Lage der Gemeinde Unterdietfurt im Landkreis Rottal-Inn Unterdietfurt ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Unterdietfurt liegt in der Region Landshut im Tal der Rott unweit der B 388 und an der Regionalbahnstrecke Passau - Mühldorf, deren nächstgelegene Bahnstation im 4 km entfernten Massing liegt. Unterdietfurt befindet sich etwa 8 km westlich von Eggenfelden, 22 km nördlich von Altötting, 25 km nordöstlich von Mühldorf, 27 km südöstlich von Vilsbiburg und 23 km von der Kreisstadt Pfarrkirchen entfernt.
Ortsteile
Zur Gemeinde Unterdietfurt gehören die Orte Mainbach, Huldsessen, Vordersarling, Hintersarling, Obermaisbach und Untermaisbach.
Es existieren folgende Gemarkungen: Unterdietfurt, Huldsessen.
Geschichte
Es wurde schon im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Aus der Urpfarrei Dietfurt gingen das Obere und das Niedere Dietfurt hervor. Oberdietfurt ist heute Teil der Marktgemeinde Massing. Unterdietfurt gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Eggenfelden des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Mit der Gebietsreform in Bayern kam am 1. Januar 1972 Huldsessen zur Gemeinde Unterdietfurt.[2] Es wurde aber 1978 wieder abgetrennt und kam teilweise zu Eggenfelden und Falkenberg. Unterdietfurt ging eine Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Massing und Geratskirchen ein. 1983 wurde die Abtrennung Huldsessens durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof wieder aufgehoben und Huldsessen kam erneut zu Unterdietfurt. Schließlich trat Unterdietfurt 1986 aus der Verwaltungsgemeinschaft mit Massing und Geratskirchen aus.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.794, 1987 dann 1.844 und im Jahr 2000 2.093 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Richard Schneider (Freie Wählergemeinschaft). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Josef Münch (Freie Wählergemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 775.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 108.000 Euro.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die 1441 erbaute Pfarrkirche Maria Heimsuchung besitzt einen spätgotischen Flügelaltar um 1500. Einige Grabsteine stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 15, im produzierenden Gewerbe 146 und im Bereich Handel und Verkehr 48 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 52 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 682. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 91 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.854 Hektar, davon waren 1.393 Hektar Ackerfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 66 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 8 Lehrern und 153 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 455
Weblinks
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