Wurmannsquick

Wurmannsquick
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Wurmannsquick
Wurmannsquick
Deutschlandkarte, Position des Marktes Wurmannsquick hervorgehoben
48.3512.783333333333500
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Rottal-Inn
Höhe: 500 m ü. NN
Fläche: 49,09 km²
Einwohner:

3.671 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84329
Vorwahl: 08725
Kfz-Kennzeichen: PAN
Gemeindeschlüssel: 09 2 77 153
Marktgliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Marktplatz 30
84329 Wurmannsquick
Webpräsenz: www.wurmannsquick.de
Bürgermeister: Ludwig Watzinger (CSU)
Lage des Marktes Wurmannsquick im Landkreis Rottal-Inn
Geratskirchen Zeilarn Wurmannsquick Wittibreut Unterdietfurt Triftern Tann (Niederbayern) Stubenberg (Niederbayern) Simbach am Inn Schönau (Rottal) Roßbach (Niederbayern) Rimbach (Niederbayern) Reut Postmünster Pfarrkirchen Mitterskirchen Massing Malgersdorf Kirchdorf am Inn (Bayern) Julbach (Inntal) Johanniskirchen Hebertsfelden Gangkofen Falkenberg (Niederbayern) Ering Egglham Eggenfelden Dietersburg Bad Birnbach Bayerbach (Rottal-Inn) Arnstorf Landkreis Landshut Landkreis Dingolfing-Landau Landkreis Deggendorf Landkreis Passau Landkreis Altötting Landkreis Mühldorf an Inn ÖsterreichKarte
Über dieses Bild
Der Marktplatz
Die Pfarrkirche St. Andreas

Wurmannsquick ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Wurmannsquick liegt in der Region Landshut inmitten typisch niederbayerischer Hügellandschaft etwa 6 km südlich von Eggenfelden, 20 km nördlich von Altötting, 25 km nordwestlich von Simbach und 19 km von der Kreisstadt Pfarrkirchen entfernt. Der Markt Wurmannsquick befindet sich direkt an der B 20 sowie 6 km vom nächstgelegenen Bahnhof an der Regionalbahnstrecke Passau–Mühldorf in Eggenfelden entfernt.

Gemeindegliederung

Der Markt besteht aus folgenden 7 Ortsteilen.

Einwohnerzahlen

In der Gemeinde Wurmannsquick wohnen laut Website 3.874 Bürger, davon 3729 mit Hauptwohnsitz und 145 mit Zweitwohnsitz.[2]

  • Wurmannsquick 1.574 Personen
  • Hirschhorn 761 Personen
  • Martinskirchen 413 Personen
  • Rogglfing 374 Personen
  • Langeneck 180 Personen
  • Hickerstall 378 Personen
  • Lohbruck 194 Personen

Die Geschichte des Marktes Wurmannsquick

Obwohl eine frühere Besiedlung im 10. Jahrhundert vermutet wird, stammt der erste urkundliche Nachweis erst aus dem Jahre 1220. Damals war Wurmannsquick im Besitz der Wittelsbacher. Im Jahre 1365 bekam Wurmannsquick von Herzog Stephan dem Älteren die niedere Gerichtsbarkeit und das Marktrecht verliehen. Das Recht des Wochenmarktes erhielt der Markt 1473 von Herzog Ludwig und Herzog Albrecht stattete ihn mit zwei weiteren Jahrmärkten aus. Der Ortsteil Hirschhorn wurde bereits 1165 urkundlich erwähnt und war Sitz einer Hofmark. Rogglfing war nachweislich 1190 Herrschaftssitz der Grafen von Ortenburg.

Am 3. Juni 1875 brannte der Markt fast völlig ab. Es gelang den Bewohnern von Wurmannsquick jedoch in kürzester Zeit den Markt in alter Größe und Schönheit wieder aufzubauen. Die Pfarrkirche St. Andreas wurde 1878 bis 1881 von Architekt Johann Baptist Schott erbaut.[3]

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1971 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Hickerstall und Martinskirchen eingegliedert. Am 1. Januar 1972 kamen Teile der aufgelösten Gemeinden Hirschhorn, Langeneck und Rogglfing hinzu.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Neugestalteter Marktplatz – ein langgestreckter, aber auch schöner, moderner Marktplatz.
  • Neuromanische Kirche St. Andreas, eine helle Wandpfeileranlage mit Ziegelmauern aus dem Jahre 1881, renoviert im Jahre 2002. Ihre Ausstattung ist barock und modern.
  • Hof-Theater Hinterholzen, ein kleines Theater in einen Heustadel gebaut, mit vierzig Sitzplätzen.


Persönlichkeiten

Wurmannsquick ist Geburtsort und Wirkungsstätte des bekannten Kirchenmalers Franz Xaver Zattler (1833–1907), der oft als der „niederbayrische Nazarener“ bezeichnet wird.

Bürgermeister

  • 1. Bürgermeister: Ludwig Watzinger
  • 2. Bürgermeister: Franz Weinfurtner

Pfarrer

  • Michael Bichler

Ehrenbürger

Altbürgermeister Alois Renner (†)

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. www.wurmannsquick.de - Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Wurmannsquick, 1. Juni 2010, abgerufen am 13. März 2011.
  3. http://www.bistum-passau.de/lexikon/wurmannsquick
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 455

Weblinks


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