Zeilarn

Zeilarn
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Zeilarn
Zeilarn
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Zeilarn hervorgehoben
48.30111111111112.839722222222450
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Rottal-Inn
Höhe: 450 m ü. NN
Fläche: 28,88 km²
Einwohner:

2.190 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84367
Vorwahl: 08572
Kfz-Kennzeichen: PAN
Gemeindeschlüssel: 09 2 77 154
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rupertistraße 22
84367 Zeilarn
Webpräsenz: www.zeilarn.de
Bürgermeister: Ludwig Matzeder jun. (Vereinigte Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Zeilarn im Landkreis Rottal-Inn
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Über dieses Bild
Die Pfarrkirche St. Martin

Zeilarn ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Zeilarn liegt in der Region Landshut in typisch niederbayerischer Hügellandschaft direkt an der B 20 etwa 14 km südöstlich von Eggenfelden, 18 km nordöstlich von Altötting, 20 km nördlich von Burghausen, 17 km nordwestlich von Simbach und 20 km südwestlich der Kreisstadt Pfarrkirchen. Der nächstgelegene Bahnhof an der Strecke MühldorfBraunau befindet sich im 9 km entfernten Marktl.

Es existieren folgende Gemarkungen: Gumpersdorf, Obertürken, Schildthurn.

Geschichte

Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Zeilarn als Cidlar bereits 788 im Güterverzeichnis der Erzdiözese Salzburg. Später gehörte der Ort zur Grafschaft Leonberg, 1319 nach deren Aussterben erbten die Grafen von Hals die Liegenschaften. Bis zur Verwaltungsreform in Bayern 1818 gehörte es zum Rentamt Landshut und dem Landgericht Eggenfelden. Danach entstanden gemäß dem 2. Gemeindeedikt die Gemeinden Obertürken, Gumpersdorf und Schildthurn. Die heutige Gemeinde Zeilarn ist Ergebnis der Gebietsreform in Bayern 1972 mit der Zusammenlegung der besagten Gemeinden.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.071, 1987 2.053, 1994 dann 2.218 und im Jahr 2000 2.221 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Ludwig Matzeder jun. (Vereinigte Wählergemeinschaft).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.034.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 390.000 €.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 243 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 46 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 672. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 115 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.601 ha, davon waren 914 ha Ackerfläche und 683 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 2010 gab es folgende Einrichtungen:

  • Kindergarten: 50 Plätze
  • Grundschule: 74 Schüler

Sehenswürdigkeiten

  • Wallfahrtskirche Schildthurn
  • Die spätgotische Pfarrkirche St. Martin wurde 1888 vergrößert. Sie hat eine neugotische Einrichtung mit einigen gotischen und barocken Figuren und Grabsteinen.

Persönlichkeiten

  • Karlheinz Baumgartl (* 1935), Kosmologe und Heimatforscher

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Zeilarn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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