- Kreis Flöha
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Basisdaten Bundesland: Sachsen Bezirk (DDR): Karl-Marx-Stadt
ChemnitzVerwaltungssitz: Flöha Fläche: 263,32 km² Einwohner: 50.896 (3. Oktober 1990) Bevölkerungsdichte: 193 Einwohner je km² Kfz-Kennzeichen: T, X (bis 1990; Bez. Karl-Marx-Stadt)
FLÖ (ab 1991)Kreisschlüssel: 14 0 24 Kreisgliederung: 25 Gemeinden, 3 Städte Landrat: Hasso Sollmann Der Kreis Flöha im Bezirk Karl-Marx-Stadt Der Kreis Flöha war eine Verwaltungseinheit im Bezirk Karl-Marx-Stadt der DDR (1952 bis 1990). Von 1990 bis 1994 war er Verwaltungseinheit des Freistaat Sachsen. Am 1. August 1994 erfolgte eine Zusammenlegung mit dem Kreis Freiberg und dem Kreis Brand-Erbisdorf zum Landkreis Freiberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Der Kreis Flöha befand sich im Osten des Bezirks Karl-Marx-Stadt östlich der Bezirkshauptstadt. Der Kreis grenzte im Uhrzeigersinn von Norden ausgehend an den Kreis Hainichen, den Kreis Freiberg, den Kreis Brand-Erbisdorf, den Kreis Marienberg, den Kreis Zschopau, den Kreis Karl-Marx-Stadt-Land und an den Stadtkreis Karl-Marx-Stadt.
Städte und Gemeinden
Der Kreis Flöha umfasste 1990 die Städte:
- Augustusburg
- Flöha ( mit den Ortsteilen Gückelsberg und Plaue (ab 1962))
- Oederan (mit den Ortsteilen Neuhohelinde, Hohelinde, Börnichen (ab 1974) und Görbersdorf)
und die Gemeinden:
- Altenhain
- Börnichen (1974 nach Oederan eingemeindet)
- Borstendorf (mit Ortsteil Floßmühle)
- Braunsdorf
- Breitenau (mit den Ortsteilen Thiemendorf und Hetzdorf)
- Dittmannsdorf
- Eppendorf (mit den Ortsteilen Ebersbach und Tempel)
- Erdmannsdorf
- Falkenau
- Frankenstein (mit den Ortsteilen Hartha und Wingendorf (ab 1974))
- Gahlenz
- Großwaltersdorf
- Grünberg
- Grünhainichen
- Hennersdorf
- Hohenfichte (mit dem Ortsteil Metzdorf)
- Kirchbach
- Kleinhartmannsdorf
- Leubsdorf (mit den Ortsteilen Kolonie Leubsdorf, Oberschaar und Leubsdorfer Hammer)
- Lichtenwalde
- Marbach
- Memmendorf
- Mühlbach (mit Ortsteil Hausdorf)
- Niederwiesa
- Plaue (1962 nach Flöha eingemeindet)
- Schellenberg
- Schönerstadt
- Wingendorf (1974 nach Frankenstein eingemeindet)
Am 4. Dezember 1952 wurden die kreiszugehörigen Gemeinden Gunnersdorf bei Frankenberg dem Kreis Hainichen sowie Ober- und Niederlichtenau dem Kreis Chemnitz-Land zugeordnet.
Verkehr
Der Kreis Flöha war durch zwei Fernverkehrsstraßen, die heutigen Bundesstraßen 173 und 180, straßenseitig erschlossen. Bahnseitig dienten die Bahnstrecke Dresden-Werdau sowie die davon abzweigende Bahnstrecke Flöha-Neuhausen für den Personen- und Güterverkehr.
Geschichte
Der Vorgänger des Kreises Flöha entstand 1874 als Amtshauptmannschaft Flöha aus den Gerichtsamtsbezirken Augustusburg, Frankenberg, Oederan und Zschopau und wurde ab 1939 aufgrund reichseinheitlicher Regelung als Landkreis Flöha bezeichnet. Mit der Kreisreform der DDR im Jahre 1952 wurden Teile des Kreises um Zschopau dem neugebildeten Kreis Zschopau und die Stadt Frankenberg mit umliegenden Gemeinden dem neu gegründeten Kreis Hainichen zugeschlagen.
Der Kreis Flöha existierte bis zur sächsischen Landkreisreform 1994. Mit Wirkung zum 1. August 1994 wurde große Teile des Kreises Teil des neuen Landkreises Freiberg; südlichere Teile wechselten zum Mittleren Erzgebirgskreis, die Gemeinden Mühlbach und Altenhain zum Landkreis Mittweida.
Landrat
bis 1990 Vorsitzende des Rates des Kreises
- 31. Mai 1990 - 31. Juli 1994: Hasso Sollmann (CDU)
Annaberg | Aue | Auerbach | Brand-Erbisdorf | Flöha | Freiberg | Glauchau | Hainichen | Hohenstein-Ernstthal | Johanngeorgenstadt (Stadtkreis) | Karl-Marx-Stadt-Land | Karl-Marx-Stadt (Stadtkreis) | Klingenthal | Marienberg | Oelsnitz | Plauen-Land | Plauen (Stadtkreis) | Reichenbach | Rochlitz | Schneeberg (Stadtkreis) | Schwarzenberg | Stollberg | Werdau | Zschopau | Zwickau-Land | Zwickau (Stadtkreis)
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