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Opera
Opera 11.50 unter Windows 7Basisdaten Entwickler Opera Software ASA Aktuelle Version 11.52
(20.10.2011)Aktuelle Vorabversion 12.00 Betriebssystem Windows ab 2000, Linux, Mac OS X ab 10.4 Intel, FreeBSD, Solaris bis 10.11 Programmiersprache C++ Kategorie Webbrowser, E-Mail-Programm Lizenz Proprietär (Freeware) Deutschsprachig ja opera.com Opera [ˈoːpəʁa] ist ein kostenloser Webbrowser für viele Plattformen, der neben dem eigentlichen Webbrowser ein E-Mail-Programm und weitere Werkzeuge in sich vereint. Hersteller ist das norwegische Unternehmen Opera Software ASA.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Bis einschließlich Version 4 im Dezember 2000 war Opera grundsätzlich kostenpflichtig; danach zeigte er ein Werbebanner an, solange er nicht kostenpflichtig registriert war (Adware).[1] Seit Version 8.5 (September 2005) ist Opera kostenlos und werbefrei (Freeware).[2]
Das Programm bot bereits seit der ersten Version das aus dem Browser InternetWorks bekannte sogenannte Tabbed Browsing (mit grafischen „Tabs“ seit Version 4, Grundlage von mehreren Dokumentschnittstellen in einem MDI aber schon seit Version 1) an und führte früh Mausgesten ein. Beide Funktionen wurden auch von anderen Browsern übernommen.
Das Projekt Opera begann im April 1994 als Forschungsprojekt des norwegischen Telekommunikationsunternehmens Telenor und wurde 1995 als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen Opera Software ASA ausgegliedert. Im März 2004 ging Opera an die Osloer Börse. Im Mai 2004 gab Opera bekannt, durch einen Vergleich in einem Rechtsstreit mit einem nicht näher bezeichneten internationalen Unternehmen 12,75 Millionen US-Dollar erhalten zu haben.
Opera Desktop Browser (für PC, Note- und Netbook)
Die aktuelle Version von Opera im Desktopbereich ist für folgende Betriebssysteme verfügbar: Microsoft Windows, Mac OS X, Linux, Solaris und FreeBSD. Ältere Versionen von Opera gibt es für BeOS, QNX und OS/2. Opera steht in 50 verschiedenen Sprachen zur Verfügung[3]. Die offizielle deutschsprachige Version ist auch bezüglich der eingebauten Suchfunktion (siehe Bedienung) an den Sprachraum angepasst.
Opera ist für Linux sowohl dynamisch als auch statisch gegen die Qt-Bibliothek gelinkt verfügbar. Die statisch gelinkte Version ist jedoch meist nur noch über den FTP-Server verfügbar.
Mittlerweile finden sich im Internet auch portable Versionen von Opera,[4] die sich ohne Installation von verschiedenen Speichermedien unter Microsoft Windows verwenden lassen. Außerdem existiert eine Version für die U3-Plattform.[5]
Seit Februar 2006 veröffentlicht Opera Software so genannte Schnappschüsse („Snapshots“) der aktuell in Entwicklung befindlichen Version des Browsers, [6] welche am 3. Mai 2011 in Opera Next umbenannt wurde um eine unabhängige Installation gegenüber einer vorhandenen stabilen Version zu gewährleisten.[7] Diese werden in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht und enthalten meist kleinere Änderungen, die die Entwicklung des Browsers aus Anwendersicht nachvollziehbar machen sollen. Da es sich um Vorabversionen handelt, enthalten Snapshots häufig Bugs.
Funktionsumfang
Opera besteht aus drei Modulen: Dem Browser selbst, Opera Mail und Dragonfly.
Die drei Module umfassen unter anderem folgende Funktionen:[8]- den Browser selbst, mit Lesezeichen-Verwaltung, Verlauf (besuchte Webseiten), Passwort-Manager, MDI (oft nur als Tabbed Browsing bezeichnet), Pop-up-Blocker und Werbeblocker (neutral als „Content Blocker“ bezeichnet)
- eine visuelle Tabvorschau: Die offenen Seiten können in den Tabs als kleine Vorschaubilder angezeigt werden.
- einen IRC-Client zur Teilnahme am Internet Relay Chat
- einen Download-Manager
- ein Adressbuch, um einem „Kontakt“ verschiedene Eigenschaften wie Name, E-Mail-Adresse, Homepage, Anschrift, Telefon, Fax, Notizen zuzuordnen.
- Notizen, um beispielsweise Ideen schnell aufzuschreiben oder um markierte Textstellen einer Webseite festzuhalten. Die Einträge werden bei Eingabe automatisch gespeichert und können auch per Mail versendet werden.
- einen integrierten BitTorrent-Client, eingebettet in den Download-Manager.
- eine Widget-Engine.
- ein Phishing-Filter, das auf die Datenbanken von GeoTrust und Phishtank zurückgreift.
- eine Schnellwahl („Speed Dial“) bei neu geöffneten Tabs, in welche favorisierte Webseiten eingefügt werden können.
- die Möglichkeit, persönliche Einstellungen wie Lesezeichen, Notizen oder eigene Suchen in der aktuellen Version auch Passwörter über mehrere Opera-Installationen zu synchronisieren (genannt „Opera Link“).
- einen Proxyserver, speziell für langsame Leitungen, der die Seiteninhalte komprimiert, um das Laden zu beschleunigen („Opera Turbo“).
- ein E-Mail-, News- und RSS-Reader-Programm (Opera Mail)
- Entwicklerwerkzeuge (Dragonfly)
Browser
Fähigkeiten
Bei der Anzeige von Webseiten erfüllt Opera weitgehend die aktuellen Standards für HTML und CSS. Seit Version 8.0b3 enthält Opera eine Unterstützung für eine Teilmenge des SVG-Grafikformates. Im Bereich der neuen Webtechnologien schneidet Opera vergleichsweise gut ab und unterstützt bereits jetzt viele sich noch in der Entwicklung befindenden Standards.[9]
Seitendarstellung
Zur Seitendarstellung wird seit 2003 die eigens entwickelte und plattformübergreifende Rendering-Engine Presto verwendet. Sie unterscheidet sich von ihrem Vorgänger vor allem im Hinblick auf ihre dynamische Arbeitsweise: Aufgerufene Seiten oder deren Teile können jederzeit neu gerendert werden. Presto unterstützt zudem das Document Object Model (DOM) des W3C vollständig. Des Weiteren interpretiert Presto sogenanntes Street HTML (englisch für „Straßen-HTML“). Damit bezeichnet der Hersteller nicht standardkonforme, für den weit verbreiteten Internet Explorer optimierte Webseiten.
Ursprünglich verwendete man für die Rendering-Engine keine interne Bezeichnung. Nachträglich erhielt die Engine der Opera-Versionen 3.5 bis 6 den Namen „Elektra“, was ursprünglich der Projektname der vierten Version des Webbrowsers war. Ab Opera-Version 7 wurde die Engine formal als „Opera Presto“ bezeichnet.[10]
Die Zoom-Funktion von Opera vergrößert nicht nur Texte, sondern skaliert und glättet auch Bilder und Plug-ins. Die Vergrößerung ist von 20 % (ein Fünftel der normalen Darstellung) bis 1000 % einstellbar. Der „Benutzermodus“ dient zur besseren Lesbarkeit von Webseiten (barrierefreies Internet). Mit seiner Hilfe kann der Nutzer das Aussehen einer beliebigen Webseite mit eigenen CSS-Dateien anpassen; beispielsweise lassen sich Bilder ausblenden und Farben verändern (zum Beispiel in weißen Text auf schwarzem Hintergrund). Bei der Navigation mit der Maus über die Tabs wird eine Miniaturvorschau der bereits geladenen Inhalte angezeigt. Der Vollbild-Modus zeigt die aktuelle Seite ohne Menüs oder Paneele an. Ab Version 10 lässt sich zudem die Tab-Leiste verbreitern beziehungsweise aufklappen, wodurch die Tabs selbst breiter werden und im erscheinenden Leerraum eine Seiten-Vorschau anzeigen.
Es gibt auch einen Kioskmodus, der Opera im Vollbild ohne Menüs und ohne Hinweis auf das verwendete Betriebssystem zeigt. Allerdings kann man relativ leicht aus dem Browser „ausbrechen“. Der Kioskmodus schützt also nicht vor Vandalismus. Außerdem lassen sich mit der Funktion „An Seitenbreite anpassen“ Webseiten, die für große Auflösungen geschrieben wurden, auch auf kleinen Bildschirmen lesen, und mit der „Small-screen“-Funktion kann die Webseite wie mit dem Opera-Mini-Mobilbrowser betrachtet werden, was besonders für Webdesigner von Vorteil ist, da so für gute Kompatibilität gesorgt werden kann.
Bedienung
Mithilfe der Multiple-Document-Interface-Oberfläche können mehrere Seiten innerhalb eines Opera-Fensters geöffnet werden. Um zwischen den Seiten zu wechseln, steht eine Leiste ähnlich der Windows-Taskleiste zur Verfügung. Mit speziellen Befehlen können alle außer der aktuellen Seite geschlossen oder geschlossene Seiten wieder angezeigt werden. Die Navigation zwischen den Tabs erfolgt über die Tastatur, das Mausrad oder durch Anklicken der Tabs.
Mittels Mausgesten kann Opera besonders schnell mit der Maus bedient werden, größtenteils ohne dass Schaltflächen angeklickt werden müssen. Gleichzeitig ermöglichen aber auch Tastenkürzel eine weitgehende Bedienung ohne Maus.
Seit Version 8.00 unterstützt Opera die Steuerung über Sprachbefehle und das Vorlesen von Webseiten. Dazu wird die Technologie VoiceXML verwendet. Diese Funktion ist derzeit nur auf Englisch verfügbar und muss aufgrund der Dateigröße zusätzlich heruntergeladen werden. Eine deutsche Version ist laut Opera Software geplant.
Eine in die Adressleiste eingebaute Suchfunktion mit der Möglichkeit, Kürzel für verschiedene Seiten festzulegen, vereinfacht Suchvorgänge bei diversen Suchmaschinen und Onlinehändlern. Eine weitere Funktion im entsprechenden Kontextmenü ermöglicht es, ein Eingabefeld auf einer Webseite als Suchanbieter hinzuzufügen, der dann sofort verwendet werden kann. Die Suche in der Seite findet Ergebnisse bereits während der Eingabe. Suchen innerhalb aller Bereiche von Opera ist möglich.
Alle momentan aufgerufenen Seiten und deren Anordnung können als „Sitzung“ gespeichert werden, um später damit fortzufahren. Man kann beim Programmstart eine bestimmte Sitzung laden, jedoch auch die jeweils letzte Sitzung fortsetzen.
Mit der Schnellwahl-Funktion „Speed Dial“ ab Version 9.2 kann man in einer neuen Seite bis zu neun Favoriten voreingestellt anzeigen lassen oder per Tastaturkürzel laden; ab Version 10 wurde diese Zahl auf 25 erhöht.
Der Passwort-Manager automatisiert Anmeldevorgänge auf Seiten, die Benutzernamen und Passwort erfordern. Diese Funktion wurde in Opera bis Version 9.64 als „Wand“ (von „magic wand“ englisch für Zauberstab) bezeichnet und lässt sich auf Wunsch auch mit einem Opera-eigenen Master-Passwort schützen. Das Master-Passwort kann auch für das E-Mail-Programm Opera Mail verwendet werden.
Oberfläche
Die Oberfläche von Opera lässt sich zum großen Teil verändern. Der Nutzer kann sämtliche Symbolleisten nach Belieben anpassen oder ganz ausblenden. Das grafische Erscheinungsbild lässt sich mit verschiedenen Skins (ab Opera 7) verändern, die von der Opera-Website heruntergeladen werden können.
Ab Version 9.0 ist außerdem ein neuer Suchmaschineneditor eingebaut, der das Anpassen von Suchmaschinen im GUI ermöglicht. [11]
Bis einschließlich Version 10.10 setzt Opera zum Zeichnen der grafischen Benutzeroberfläche für unixoide Betriebssysteme auf die Qt-Bibliothek und für Windows auf die Windows APIs, Mobilgeräte auf Java. Ab Version 10.50[12] der Variante für Desktopcomputer übernimmt diese Aufgabe die hauseigene Vega-Vektorgrafik-Engine[13].
Weitere Funktionen
Opera kann Seiten in beliebigen Intervallen automatisch neu laden und beherrscht die Validierung (Prüfen auf Fehler) des HTML-Quelltextes (durch das W3C).
Neben dem normalen Vor- und Zurückgehen beim Surfen enthält Opera „schnelle“ Vor- und Rücklauf-Schaltflächen. Erkennt Opera in einer Webseite eine wiederkehrende Formatierung (beispielsweise Vorschaubilder oder eine Auflistung von Bildern) kann man mit dem Vorlauf-Button alle Bilder oder Dokumente ansehen, ohne jedes Mal zurückgehen und neu klicken zu müssen. Mit der Rücklauf-Schaltflächen kommt man mit einem Klick zum Beispiel auf die Hauptseite eines Diskussionsforums zurück, auch wenn man sich bereits im dritten Unterforum befindet.
Ebenfalls enthalten ist eine Funktion zum erneuten Öffnen von geschlossenen Tabs (es wird dort fortgesetzt, wo das Tab geschlossen wurde). Der Seitenverlauf wird nach dem Schließen von Opera aus der Liste entfernt.
Bei einem Absturz merkt sich der Browser die geöffneten Seiten, nach dem Neustart kann man an derselben Stelle weiterarbeiten.
In Texten eingebettete Internetadressen (URLs) können durch einen Doppelklick markiert werden. Darauf öffnet sich ein Kontextmenü, über das man die Seite direkt aufrufen kann.
Ebenfalls im Kontextmenü sind Direktlinks auf eine Enzyklopädie (Wikipedia), ein Wörterbuch, ein Untermenü zur Auswahl einer Suchmaschine und zu derzeit (August 2009) 19 Übersetzungsmöglichkeiten integriert, mit denen einzelne, markierte Wörter oder ganze Sätze nachgeschlagen werden können.
Opera kann jede offene Seite inklusive ihrer kompletten Historie auf Tastendruck in den Hintergrund duplizieren. Text, der in Felder eingegeben wurde, bleibt dabei erhalten.
Opera kann sich Webservern gegenüber auch als Mozilla oder Internet Explorer ausgeben, um Browserweichen zu umgehen, die Opera-Benutzer abweisen. Er kann sich diese geänderte Identifikation für individuelle Seiten merken und wendet sie beim nächsten Besuch automatisch an.
Jede Seite kann individuelle Einstellungen wie zum Beispiel die Verwendung von JavaScript, Cookies, Popupblocker usw. erhalten.
Werbeblocker
Opera bietet die Möglichkeit, Pop-ups zu blockieren, an; in der Standardinstallation ist diese Funktion bereits aktiviert. Dabei werden in erster Linie Pop-ups blockiert, die von einer anderen Domain als der, von der aus das Pop-up aufgerufen wird, stammen. Diese Methode ist natürlich nicht sehr effektiv zur Blockierung von Werbung, stellte jedoch in der Vergangenheit, als Pop-ups noch exzessiv Anwendung fanden, eine sichere Möglichkeit dar, dem Anwender das Surfen einfacher zu gestalten.
Der eigentliche Inhaltsfilter und Werbeblocker von Opera ist in Form einer einfach strukturierten Initialisierungsdatei realisiert. Diese
urlfilter.ini
genannte Datei befindet sich im Profil-Verzeichnis von Opera.[14] Sie ist in der Standardinstallation von Opera nicht enthalten. Bei der ersten Verwendung der integrierten „Inhalte blockieren“-Funktion wird dieurlfilter.ini
von Opera automatisch im Profil-Verzeichnis angelegt. Inhalte können über die Programmoberfläche oder durch direktes Editieren derurlfilter.ini
-Datei blockiert werden. Die Verwendung von Wildcards zum Blockieren ganzer Domains oder einzelner Pfade ist möglich. Im Internet finden sich diverse Websites mit vorgefertigte Filterdateien.[15]Beim Programmstart von Opera wird die Datei, so vorhanden, eingelesen. Alle darin enthaltenen URLs mit allen Unterseiten werden blockiert. Auch lassen sich ganze IP-Bereiche sperren, wie auch Zugriffe auf Server, die sich außerhalb eines bestimmten Netzes befinden.
Zusätzlich zum Inhaltsfilter besteht die Möglichkeit, Werbung mit Cascading Style Sheets auszublenden. Man kann eine oder mehrere User-CSS-Dateien aktivieren (vgl. Seitendarstellung).
E-Mail
In Opera integriert ist das E-Mail-Programm „Opera Mail“ (früher „M2“). E-Mails werden in Opera Mail in einer zentralen Liste gespeichert und mithilfe sogenannter „Filter“ sortiert. So ist es möglich, sämtliche E-Mails an und von einer bestimmten Adresse zu sehen, indem der Nutzer einmalig einen Filter mit entsprechenden Bedingungen erstellt. Jede E-Mail kann in beliebig vielen Filtern erscheinen, ohne selbst kopiert oder verändert zu werden.
Verschiedene Filter legt Opera automatisch an: So gibt es „Aktive Adressen“-Filter, mit denen man auf alle Mails von Personen zugreifen kann, mit denen man kürzlich Mails ausgetauscht hat, verschiedene „Aktuelle Korrespondenz“-Filter sammeln automatisch aktuelle Mail-Korrespondenzen (bestehend aus empfangenen Mails und eigenen Antworten). Auch Mailinglisten werden automatisch erkannt und es gibt Filter für verschiedene Dateianhänge (zum Beispiel alle Mails mit Bildern). Mailinglisten können in Baumdarstellung angezeigt werden.
Gespeichert werden E-Mails in mbox-Dateien, die sich auch mit einem Texteditor betrachten lassen. Diese besitzen in der Regel die Dateiendung .mbs. Außerdem enthalten ist ein lernfähiger, auf dem Bayesschen Filter aufbauender Spam-Filter sowie Unterstützung von POP3-, IMAP- und Newsgroups. Seit der Opera-Version 7.5 ist es auch möglich, RSS-Feeds zu verwalten.
Opera kann Text- und HTML-Mails darstellen. Das Erstellen von HTML-Mails ist seit Version 10 möglich.
Opera Dragonfly
Dragonfly wurde am 6. Mai 2008 als Alpha-Version der Öffentlichkeit präsentiert. Es handelt sich um ein Entwicklertool, mit dem sich DOM-Elemente als auch JavaScripts auf deren Aufbau hin untersuchen lassen und zeigt etwaige Fehler auf. Dies ermöglicht es Webdesignern und Programmierern unter anderem herauszufinden, welche CSS-Eigenschaften auf welches DOM-Element wirken.
Sonstiges
- Opera Link: Seit Version 9.5 können persönliche Einstellungen auf einem Server von Opera gespeichert und synchronisiert werden. So ist es möglich, Lesezeichen, Lesezeichenleiste, Schnellwahl, Notizen, Passwörter, Regeln der Inhaltsblockierung, eigene Suchen und/oder die Historie der Eingaben in die Adresszeile auch auf anderen Rechnern, Mobiltelefonen und Smartphones mit Opera verfügbar zu machen. Über die Webseite von Opera Link sind nach dem Einloggen sowohl die Lesezeichen als auch die Schnellwahl in einem beliebigen Browser zugänglich.
- Opera Unite: Seit der Version 10.10 ist ein Webserver in Opera enthalten.[16]
- Opera Mobile Store: Seit 2011 bietet das Unternehmen einen App Store für Handy-Programme an, der auf einer White-Label-Lösung von Appia basiert.[17]
- Opera ermöglicht eine Rechtschreibprüfung in Eingabefeldern. Genutzt wird dabei die Technik von OpenOffice.org.
- Die Funktion „Opera-Show“ ermöglicht die Anzeige von mit XHTML und CSS erstellten Slideshow-Präsentationen; siehe auch S5.
- Mit Opera können auch WAP-Seiten, also Seiten für Mobiltelefone, betrachtet werden. Da Opera auch für diverse Smartphones erhältlich ist, enthält die Desktop-Version die Option, Webseiten wie auf kleinen Bildschirmen (zum Beispiel von Mobiltelefonen und PDAs) zu rendern. Seit Opera 8 gibt es die Möglichkeit, Webseiten so zusammenzustauchen, dass sie ohne horizontales Bildschirmrollen angezeigt werden können.
- Der Browser kann über Spracheingabe bedient werden. An der Mac-OS-Version wird noch daran gearbeitet, das Apple-eigene Programm zu verwenden, für die anderen Versionen stehen entsprechende herunterladbare Dateien bereit.[18]
- Opera lässt sich durch Add-ons und Widgets erweitern. Außerdem kann man der Benutzeroberfläche zusätzliche Schaltflächen hinzufügen, oder wie bei der Firefox-Erweiterung Greasemonkey, eigene JavaScript-Dateien in den Browser einbinden (auch Active Browsing genannt). Diese Dateien werden auch Userscripts oder (Benutzerskripte) genannt und können das Erscheinungsbild und Verhalten der angezeigten Websites beziehungsweise Webanwendungen modifizieren. Die Skripte können für einzelne Websites entwickelt worden sein oder auch global für alle Websites gelten und somit den Browser um Funktionen wie externe Rechtschreibprüfung oder Autovervollständigung in HTML-Formularen erweitern.[19] Des Weiteren existiert eine Widget-Engine, die vom Browserfenster unabhängige Mini-Programme ermöglicht.
Versionsgeschichte Desktop-Browser
Zeitleiste Legende Aktueller
Entwicklungs-
zweigAlter
Entwicklungs-
zweigErste/Letzte
Version vom
Entwicklungs-
zweigVersion mit
NeuerungenSicherheits-
aktualisierungOpera Zeitraum Zusammenfassung Versionen 1 1994 bis 1995 Obwohl es nie öffentlich herausgegeben wurde, existieren Bildschirmfotos des damaligen MultiTorg Opera.[20] Einige Funktionen sind bis heute erhalten geblieben; in etlichen Weblogs findet man Zeugnisse eines MultiTorg Opera 1.0b4. 1.0 (Ende 1994) 2 September 1996
bis
Februar 1997Die erste öffentliche Version von Opera war Version 2. Die älteste Version ist eine norwegische Demoversion von Opera 2.0, die auf dem Datenträger einer PC-Zeitschrift enthalten war. Sie lädt nur lokale Seiten, aber viele von Operas Schlüssel-Funktionen waren vorhanden. Aufgrund der positiven Aufnahme dieser Version wurde an einer öffentlichen englischsprachigen Version 2.10 gearbeitet, die zunächst ab September 1996 als Beta-Version und am 8. Dezember 1996 als Vollversion erschien. 2.10 (08.12.1996)
2.12 (12.02.1997)
3 Dezember 1997
bis
März 2000Während der 3er-Serie verwandelte sich Opera von einem minimalen in einen leistungsstarken Browser, der in Version 3.62 gipfelte. Diese Version wurde meist als Standard im Vergleich mit späteren Versionen verwendet. Sie bot eine gute CSS1-Unterstützung. Die erste Beta-Version der 3er-Serie erschien im September 1997 und die finale Version 3 kam Ende 1997 zur Veröffentlichung. 3.00 (31.12.1997)
3.10 (08.02.1998)
3.21 (17.04.1998)
3.50 (16.11.1998)
3.51 (22.12.1998)
3.60 (12.05.1999)
3.61 (20.12.1999)
3.62 (10.03.2000)4 Juni 2000
bis
August 2000Opera 4 war der erste auf einem neuen plattformübergreifenden Kern (Qt) aufgebaute Browser, was die Veröffentlichung Operas auf anderen Betriebssystemen erleichterte und damit das Projekt Magic, das die Portierung von Opera auf andere Betriebssysteme wie OS/2, Linux, Mac OS, BeOS und BSD beinhaltete, schnell vorantrieb. Der Kern unterstützte mehrere Standards wie CSS1, CSS2, HTML4, XML und WML und enthielt einen integrierten E-Mail-Client. Opera 4 war die erste Version, die den großen Sprung in die breitere Öffentlichkeit schaffte. Die Instabilität und Programmfehler der frühen Versionen wirkten sich negativ auf den Ruf Operas aus, was mit den Wartungsausgaben nachgebessert wurde. Die erste Beta-Version der 4er-Serie erschien am 20. März 2000. Nach drei Unterversionen erschien mit 4.02 schon am 2. August 2000 die letzte Version der 4er-Serie. 4.00 (28.06.2000)
4.01 (13.07.2000)
4.02 (02.08.2000)5 Dezember 2000
bis
Juni 2001Opera 5 war die erste Version, die als kostenlose Alternative zum Kauf auch als Adware-Version veröffentlicht wurde. Opera 5 war stabiler als 4 und während der Wartungsausgaben erhielt es neue Funktionen wie das integrierte Instant Messaging, das das ICQ-Protokoll benutzte, in Version 6 aber wieder wegen Problemen entfernt wurde, Mausgesten, Hotlist-Panels und die integrierte Suche. Die 5er-Reihe endete mit der als Standard für spätere Versionen benutzten Ausgabe 5.12. 5.00 (06.12.2000)
5.01 (16.12.2000)
5.02 (16.01.2001)
5.02b (25.01.2001)
5.10 (10.04.2001)
5.11 (19.04.2001)
5.12 (27.06.2001)6 Dezember 2001
bis
März 2003Die Opera 6-Reihe führte die (noch nicht bidirektionale) Unicode-Unterstützung ein. Außerdem wurde ein neues SDI/MDI-Interface eingeführt, das den Wechsel von SDI-Browsern zu Operas MDI-Interface erleichtern und eine Portierung auf Macintosh-Betriebssysteme erlauben sollte. Während der späteren Bugfix-Ausgabe wurde der Kiosk-Modus erweitert, die integrierten Suchen wurden änderbar und eine Menge Druckprobleme wurden gelöst. 6.00 (18.12.2001)
6.01 (12.02.2002)
6.02 (15.05.2002)
6.03 (27.05.2002)
6.04 (01.06.2002)
6.05 (13.08.2002)
6.06 (18.03.2003)
6.06b (25.03.2003)7 Januar 2003
bis
Februar 2005Opera 7 wurde Anfang 2003 herausgegeben. Die heute noch verwendete Presto-HTML-Rendering-Engine wurde eingeführt[21], die erstmals Unterstützung für das W3C DOM bot. Ebenfalls neu war die Small Screen Rendering-Technik, die Seiten wie auf Handheld- und anderen kleinen Bildschirmen rendert. Die komplette Benutzeroberfläche wurde unter Verwendung eines maßgeschneiderten plattformübergreifenden Skinning-Systems neu geschrieben, das sie vollständig konfigurierbar machte und den Ressourcen-Verbrauch im Vergleich zu Version 6 erheblich reduzierte. Das kombinierte SDI/MDI-Interface und Funktionen wie Vor-/Rücklauf, das Notizen-Panel und Opera Show (die Fähigkeit, Präsentationen mithilfe von CSS zu gestalten und im Vollbildmodus anzuzeigen, siehe auch S5) kamen als weitere Funktionen hinzu. Der neue Mail- und News-Client M2 erweiterte Operas E-Mail-Fähigkeiten enorm. Basierend auf einem leistungsstarken Filter-System mit Mail-Organizing-Fähigkeiten zielt er darauf ab, die E-Mail-Verwaltung so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Da sowohl das Interface als auch die Rendering-Engine nativ in Opera verankert sind, kann Opera 7 identisch auf allen Betriebssystemen ausgeführt werden. Das im Mai 2004 veröffentlichte Opera 7.5 enthielt eine Vielzahl neuer Funktionen und unterschied sich deutlich von Opera 7.0. Opera 7.5 war mit einer neuen Benutzeroberfläche und einem neuen Standard-Skin ausgestattet. Opera Mail wurde um RSS-Unterstützung und eine auf GNU Aspell basierende Rechtschreibprüfung erweitert; ein neuer IRC-Client wurde integriert.
7.00 (28.01.2003)
7.01 (05.02.2003)
7.02 (26.02.2003)
7.03 (13.03.2003)
7.10 (11.04.2003)
7.11 (09.05.2003)
7.20 (23.09.2003)
7.21 (14.10.2003)
7.22 (12.11.2003)
7.23 (22.11.2003)
7.50 (12.05.2004)
7.51 (03.06.2004)
7.52 (07.07.2004)
7.53 (20.07.2004)
7.54 (05.08.2004)
7.54u1 (13.12.2004)
7.54u2 (02.02.2005)8 April 2005
bis
Juni 2006Die endgültige Version von Opera 8.00 wurde am 18. April 2005 veröffentlicht. Die erste Beta-Version wurde am 23. Dezember 2004 zum Herunterladen freigegeben. Ursprünglich war geplant, dass die nächste Ausgabe die Versionsnummer 7.60 tragen würde. Aufgrund einer größeren Anzahl neuer Funktionen entschieden sich die Entwickler für einen Versionssprung auf 8. Die neue Opera-Version unterstützt (allerdings nur unter Windows 2000 und XP) als erster Browser Sprachsteuerung und das von Opera mitentwickelte X+V. Die ERA-Technologie (Extensible Rendering Architecture) wurde hinzugefügt, die es ermöglicht, Webseiten bei jeder Auflösung ohne horizontalen Bildlauf anzuzeigen. Operas Benutzeroberfläche wurde erweitert und ein neuer (optionaler) Firefox-ähnlicher Fenstermodus eingeführt, der keine MDI-Funktionen bietet. Seit der Version 8.0 beta 3 unterstützt Opera auch eine Teilmenge des SVG-Formates, das sogenannte „SVG-Tiny“. Seit Version 8.50 beinhaltet Opera keinen Werbebanner mehr, was zuvor bei der kostenlosen Variante der Fall war. Die Kaufversion wurde damit überflüssig und abgeschafft.
8.00 (18.04.2005)
8.01 (16.06.2005)
8.02 (28.07.2005)
8.50 (20.09.2005)
8.51 (22.11.2005)
8.52 (15.02.2006)
8.53 (03.03.2006)
8.54 (04.04.2006)9 Juni 2006
bis
September 2009Die erste Vorschau-Version wurde am 20. Oktober 2005 veröffentlicht. Ab dieser Version unterstützt Opera XSLT, Web-Forms 2.0, Canvas 2D und Atom 1.0. Zudem wurde die Bedienung für Browser-Umsteiger weiter vereinfacht und Zugriff zu erweiterten Konfigurationsmöglichkeiten gegeben. Mit der Technical Preview 2 folgten neue Funktionen wie als Ajax-Applikationen realisierte Widgets (zum Beispiel Taschenrechner und Kalender), eine Vorschaubilder-Funktion für geöffnete Tabs sowie erneut ein integrierter BitTorrent-Client. Dem bereits in der ersten Vorschau enthaltenen Quelltextanzeiger wurde ein einfaches Syntax-Highlighting hinzugefügt. Außerdem wurde eine grafische Konfigurationsmöglichkeit der ursprünglich für den Kioskmodus gedachten Filterfunktion für URI hinzugefügt, die einen Adblock-ähnlichen Werbeblocker ermöglicht. Auch die bereits aus der ersten Vorschau bekannten seitenspezifischen Einstellungen wurden um eine Konfigurationsmöglichkeit in der Oberfläche ergänzt. Zudem wurden bereits aus den Vorversionen bekannte Funktionen ausgebaut und verbessert.
Seit der Vorabversion „Build 8265“ vom 10. März 2006 besteht Opera auch den Acid2-Test, mit dem die Darstellungsfähigkeiten von Webbrowsern geprüft werden.
Die Final-Version von Opera 9.0 erschien am 20. Juni 2006.
Am 4. September 2007 wurde die erste Alphaversion von Opera 9.5 veröffentlicht, nach zahlreichen Vorab- und zwei Betaversionen erschien die endgültige Version am 12. Juni 2008. Neben Unterstützung für CSS3 und einer komplett neu geschriebenen JavaScript-Engine wurde das Standarddesign durch den dunkel gehaltenen Sharp-Skin ersetzt. Mittels Opera Link und einem Konto bei My Opera lassen sich Schnellwahl, Lesezeichen und Notizen mit einer anderen Desktopinstallation und Opera Mini ab Version 4 synchronisieren. Direkt in der Adressleiste lässt sich per Quick Find eine Volltextsuche über alle besuchten Webseiten durchführen. Der Phishingschutz wurde um die Malware-Blacklist von Haute Secure ergänzt.
In Opera 9.60 wurden unter anderem die Synchronisierungsfunktion „Opera Link“, der integrierte Feedreader sowie der auch zum Programmpaket gehörende E-Mail-Client um nützliche Funktionen erweitert.
9.00 (20.06.2006)
9.01 (02.08.2006)
9.02 (21.09.2006)
9.10 (18.12.2006)
9.20 (11.04.2007)
9.21 (21.05.2007)
9.22 (19.07.2007)
9.23 (15.08.2007)
9.24 (17.10.2007)
9.25 (19.12.2007)
9.26 (20.02.2008)
9.27 (03.04.2008)
9.50 (12.06.2008)
9.51 (03.07.2008)
9.52 (20.08.2008)
9.60 (08.10.2008)
9.61 (21.10.2008)
9.62 (29.10.2008)
9.63 (16.12.2008)
9.64 (03.03.2009)10 September 2009
bis
Dezember 2010Am 26. März 2008 verkündete Opera, wie auch die Entwickler der quelloffenen Rendering-Engine WebKit, dass der Acid3-Test mit 100 von 100 Punkten durchlaufen wurde.[22][23][24]Die erste Vorschau-Version - „Public Acid3 build“ - wurde am 28. März 2008 veröffentlicht, sodass die Anwender den Acid3-Test von zu Hause aus mit 100 Punkten durchlaufen lassen konnten. Bei diesem sehr frühen Build handelte es sich um einen speziellen WinGogi-Build, der normalerweise nur firmenintern zu Testzwecken eingesetzt wird.[25] Am 3. Dezember 2008 wurde die erste Vorabversion unter dem Namen Opera 10 veröffentlicht, das war auch die erste öffentliche Opera-Version, die auf die neue Presto-Rendering-Engine setzte. Wie schon der „Public Acid3 build“ vom März 2009 bewältigte auch diese Vorabversion den Acid3-Test mit 100 von 100 Punkten. Die Unterstützung für Windows NT 4.0 und Windows 9x wurde aufgegeben. Die 10.x-Versionen setzen mindestens Windows 2000 voraus. Weitere Neuerungen umfassen unter anderem eine neu gestaltete Oberfläche, eine automatische Update-Funktion und eine Rechtschreibprüfung, welche nun ohne GNU Aspell möglich ist und dabei auf die kostenlosen Wörterbücher von OpenOffice.org zurückgreift. Die Geschwindigkeit von Opera wurde optimiert. Besonderer Wert wurde auf die JavaScript-Engine gelegt, die sich nun zwar toleranter gegenüber Fehlern zeigt, jedoch aus Sicherheitsgründen weiterhin weitgehend strikt bleibt. Mit dem integrierten E-Mail-Programm können nun HTML-Mails nicht nur empfangen und angezeigt, sondern auch erstellt werden.
Die neue „Turbo“-Funktion überwacht, sofern im automatischen Modus, den Datendurchsatz der aktuellen Internetverbindung. Sobald der Durchsatz einen gewissen Schwellenwert unterschreitet, aktiviert sich diese Funktion und sendet Bilder über einen speziellen Proxy-Server, der diese zusätzlich komprimiert – dabei kann es zu deutlicher Artefakt-Bildung kommen – und deaktiviert rechenintensive Zusatzfunktionen wie zum Beispiel Flash-Animationen. Diese müssen durch einen zusätzlichen Klick aktiviert werden.[26][27]
Die letzte signifikante Neuerung, die mit Opera 10 Beta Build 1589 am 16. Juni 2009 veröffentlicht wurde, ist „Opera Unite“. Unite ist ein Webserver, der direkt vom Browser aus gestartet werden kann, ohne Vorkenntnisse im Bereich Servertechnik oder Web-Programmierung vorauszusetzen. Einige grundlegende Funktionen werden von Opera bereits zur Verfügung gestellt, später sollten Entwickler selbst neue Applikationen zu Unite hinzufügen können.[28] Unite wurde mit Version 10.10 offiziell veröffentlicht.
Version 10.50, die Anfang März 2010 erschien, enthielt bedeutende Veränderungen. Der Browser nutzt ab dieser Version die vorhandenen Grafikbibliotheken der jeweiligen Plattform stärker und kann sich somit optisch besser in das vorhandene Betriebssystem integrieren. Weitere Änderungen sind die neue Grafikbibliothek Vega sowie die neue JavaScript-Engine Carakan. Durch Kompilieren des Skriptcodes vor Ausführung werden deutliche Geschwindigkeitssteigerungen erreicht. Ebenfalls neu eingeführt wurden ein „Privatmodus“, bei dem Daten nicht mehr lokal aufgezeichnet werden, bessere Unterstützung von HTML5 und CSS3.[29]
Die aktuelle Version 10.60 ist aufgrund der neuen Rendering-Engine Presto 2.6 deutlich schneller als der Vorgänger. Die Integration des Web Threat Data Feed des Antivirensoftware-Herstellers AVG soll den Benutzer besser gegen Bedrohungen aus dem Netz beschützen. Zu den neuen Sicherheitsfunktionen gehören Exploit-Signaturen für Sites, die Drive-by-Downloads ausliefern, Listen mit generell gefährlichen Domains und URLs sowie Kontextanalyse, mit der AVG Angriffe erkennen will, die sich virtuell über soziale Netze verbreiten. Mit der Geolocation-API kann Opera jetzt den Standort des Benutzers abfragen. Für diese bereits in der Beta-Version vorgestellte Funktion hat Opera eine eigene Demo ins Netz gestellt. HTML5 Appcache und Webworkers ermöglichen es Entwicklern, Webanwendungen zu bauen, die im Hintergrund Aufgaben erledigen, ohne das Surferlebnis des Benutzers zu beeinträchtigen, und die sogar offline funktionieren. Zu den weiteren Neuerungen zählen Suchvorschläge bei der Eingabe sowie eine überarbeitete Schnellstartseite. [30]
10.00 (01.09.2009)
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Dezember 2010Neu in Version 11 ist das Gruppieren von Tabs zu „Tab-Stapeln“ (das sog. „Tab Stacking“), die Hervorhebung der Domain in der Adressleiste zur Erhöhung der Sicherheit, die visuelle Hervorhebung von Mausgesten und eine grafische Überarbeitung des Mail-Paneels. Auch verfügt Opera nun über ein Erweiterungssystem, wie es beispielsweise von Firefox bekannt ist. Neu ist auch die Möglichkeit, Plug-Ins wie beispielsweise Adobe Flash beim Seitenaufruf zunächst blockieren zu lassen und sie erst manuell mit einem Klick zu aktivieren. Weiterhin wurde mit Opera 11.10 die Schnellwahl („Speed Dial“) überarbeitet und die Unterstützung von neuen Webtechnologien wie WebP hinzugefügt, als auch die Unterstützung von mehrspaltigem Text, WOFF und Teilen der FileAPI.[31] 11.00 (16.12.2010)
11.01 (27.01.2011)
11.10 (12.04.2011)
11.11 (18.05.2011)
11.50 (28.06.2011)
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11.52 (20.10.2011)Opera für andere Plattformen
100-Dollar-Laptop
Am 23. Januar 2007 wurde eine spezielle „Opera OLPC Edition“ für den 100-Dollar-Laptop vorgestellt.[32] Dabei handelt es sich fast um die normale Desktopversion. Sie wurde mittels gcc 4.1 kompiliert (anstatt 2.95, ebenso wurde Qt 3.3.7 anstatt 3.3.5 verwendet) und hat ein verändertes Aussehen.
Mobiltelefone, Smartphones und PDAs
Opera ist auch in zwei Versionen für mobile Geräte, das heißt für Mobiltelefone beziehungsweise Smartphones und für PDAs, erhältlich. Opera Mobile wird für Pocket PCs mit Windows Mobile oder Windows 7, für Smartphones mit Android (ab Version 1.6), MeeGo, Symbian OS und Windows Mobile sowie für Tablet-Computer mit Android (ab Versionszweig 3 Honeycomb) und MeeGo plattformabhängig angeboten.[33] „Opera Mini“ ist für fast alle Java-fähigen Mobiltelefone sowie für das iPhone (iOS) erhältlich.
Opera Mini
Im Herbst 2005 veröffentlichte Opera Software die ersten Versionen seines MIDP-kompatiblen Browsers Opera Mini für Java-fähige Mobiltelefone und PDAs.
Opera Mini nutzt einen speziellen Proxyserver, der von Opera Software betrieben wird und der die Seiten und Bilder der Website mit der Small-Screen-Rendering-Technik aufbereitet, komprimiert und an das Mobiltelefon weiterschickt. Dadurch werden die Seiten nicht nur an die meist kleinen Displays angepasst, sondern auch das Datenvolumen und der Rechenaufwand werden reduziert. Auch beim Besuch einer verschlüsselten Seite entschlüsselt der Opera-Mini-Transcoder-Server die Verbindung, verschlüsselt sie erneut und bricht damit die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.[34]
Anfang Mai 2006 erschien Opera Mini in Version 2.0 und Ende November 2006 in Version 3.0. Die Version 4.2 ist seit dem 25. November 2008 verfügbar, zeigt die Seite zunächst stark verkleinert an, so dass sie in voller Breite auf das Display passt. Danach kann man einzelne Teile der Seite auswählen und in voller Größe betrachten. Seit 20. November 2009 wird Benutzern aus China nur noch eine spezielle Opera Mini China Version angeboten, die ein Umgehen der chinesischen Internetzensurmaßnahmen verhindert.[35] Ein voll funktionsfähiger „Opera Mini™-Simulator“ wird als Java-Applet angeboten. Seit dem 13. April 2010 wird Opera Mini 5.0 auch für das iPhone angeboten.[36] Innerhalb des ersten Tages wurde der neue Opera-Mini-Browser über eine Million Mal als iPhone-App heruntergeladen. Damit führt die Opera-App die Downloadcharts für das iPhone an, vor Apps wie Skype oder PayPal.[37]
Seit Juli 2011 ist Version 6.0.1 verfügbar.
Opera Mobile
Im Unterschied zu Opera Mini ist Opera Mobile ein kompletter Browser ohne Abhängigkeit von einem speziellen Server.[38] Opera Mobile wird für Pocket PCs mit Windows Mobile oder Windows 7, für Smartphones mit Android (ab Version 1.6), MeeGo, Symbian OS und Windows Mobile sowie für Tablet-Computer mit Android (ab Versionszweig 3 Honeycomb) und MeeGo plattformabhängig angeboten.[39] Am 11. Oktober 2011 veröffentlichte Opera Software ASA die aktuelle Version 11.50 von Opera Mobile für Android.[40]
Bei Mobiltelefonen mit der Symbian-Benutzeroberfläche UIQ 3 ist Opera Mobile in der Version 8.65 integriert.
Spielkonsolen
Opera entwickelte in Partnerschaft mit Nintendo einen Nintendo-DS-Browser, mit dem es möglich ist, auf diesem Gerät herkömmliche Webseiten zu besuchen. Allerdings werden weder Flash noch Java-Inhalte unterstützt. Mitgeliefert wird eine RAM-Erweiterung für den zweiten Slot des Nintendo DS (Lite). Der Browser erschien am 24. Juli 2006 in Japan, am 6. Oktober 2006 in Europa und am 8. Juni 2007 in den USA. In Europa wurde der Browser für den empfohlenen Preis von 39,99 € angeboten, seit September 2009 ist der Browser kostenlos über den Wii Internet Channel beziehbar.
Des Weiteren wurde am 22. Dezember 2006 ein Opera-Browser für Nintendos Spielekonsole Wii veröffentlicht (genannt wurde der Browser „Internet Kanal“). Als Speicherplatz wird ein eingebautes Flash-ROM (Read-Only-Memory) verwendet. Alle Webstandards der Desktopversion des Browsers werden auch auf Wii unterstützt, im Gegensatz zur DS-Version auch Adobe Flash. Die Navigation erfolgt mit der „Wiimote“, dem Einhand-Controller des Wii. Der Browser kann nun wieder gratis bezogen werden, nachdem er zwischenzeitlich für 500 Wii-Punkte (entspricht 5 €) gekauft werden musste. Im Rahmen der CES 2008 hat Opera eine neue Version des Wii-Browsers angekündigt.[41] Diese soll den Acid3-Test bestehen und einige neue Features, wie die Unterstützung des Bookmark-Synchronisationsdienstes Opera Link, mit sich bringen.
Am 3. April 2009 erschien gemeinsam mit der überarbeiteten Nintendo-DS-Version, dem Nintendo DSi, eine „Nintendo DSi Browser“ genannte Version des Opera-Browsers, die über den Download-Dienst „DSiWARE“ erstmalig kostenlos bezogen werden kann.
Opera Devices
Unter dem Geschäftsfeld Opera Devices (zu dem eigentlich auch der Bereich „Spielkonsolen“ gehört) bietet Opera Herstellern von vernetzten Geräten die Möglichkeit, einen vollwertigen Webbrowser zu integrieren. Die bekannteste Partnerschaft ist die mit Nintendo. Weitere Einsätze von auf Opera-Technologie basierenden beziehungsweise von Opera entwickelten Browsern sollen in den Bereichen „Set-Top-Boxen“, „Mobile Internetgeräte“, „IP-Telefone“, „Fahrzeuge“, „Mobile Navigationsgeräte“, „Business Terminalgeräte“ und „Haushaltsgeräte“ erfolgen.[42]
Verbreitung/Erfolg
Opera Desktop Browser
Als Opera Ende 1996 in Norwegen vorgestellt wurde, war ihm aufgrund der Konkurrenz durch den Internet Explorer von Microsoft und den Netscape Navigator zunächst kein großer Erfolg beschieden, zumal zu diesem Zeitpunkt zwischen den beiden kostenlosen Wettbewerbern der sogenannte Browserkrieg geführt wurde.
Wenngleich Opera gegenüber der Konkurrenz einen vergleichsweise geringen Marktanteil besitzt, konnte er auch 2001, als die Software noch mit Werbeeinblendungen als Shareware vertrieben wurde, ein gutes Wachstum verbuchen.[43] Der Marktanteil hat jedoch in den darauf folgenden Jahren, trotz der Umstellung auf den kostenlosen Vertrieb, nicht signifikant zugenommen.[44][45]
Net Applications hat zwischen Oktober 2008 und August 2009 einen recht konstanten Marktanteil des Browsers um 2,0 % festgestellt.[46] The Counter stellte mangels Nachkommastellen im Dezember 2008 einen Anteil von einem Prozent fest.[47] Da sich solche Statistiken immer nur auf eine mehr oder minder große Stichprobe beziehen und zudem je nach Land und Publikum oft große Unterschiede bestehen, sind solche Aussagen immer mit Vorsicht zu genießen. Auf den häufig von Technikbegeisterten besuchten Websites Heise online[48] und Golem.de[49] lag der Anteil der Opera-Benutzer beispielsweise 2008 zwischen 6 und 8 %. Überdurchschnittlich hoch mit rund 25 % soll der Anteil der Administratoren von Exploit-Web-Sites, also im weitesten Sinne von Sicherheitsprofis, sein.[50] Angaben über die Verbreitung waren zu jener Zeit wegen der Voreinstellung eines Features von Opera sehr ungenau, der Browser gab sich längere Zeit als Internet Explorer aus und konnte praktisch nicht richtig erkannt werden. Inzwischen ist die Vorgabe-Einstellung wieder auf „als Opera ausgeben“ eingestellt und der Nutzer hat die Wahl, sich entweder als Internet Explorer oder Firefox auszugeben oder zu maskieren. Während beim „maskieren“ die originale Kennung beziehungsweise User Agent des ausgewählten Browsers verwendet wird, fügt der Browser im „ausgeben“-Modus zusätzlich zum imitierten User Agent auch die eigene Kennung hinzu.
Opera für Mobiltelefone, Smartphones und PDAs
Laut Opera ist der Opera Mini der „weltweit beliebteste Browser mit über 30 Millionen Benutzern“[51] Diese Zahlen können allerdings nicht verifiziert werden. Aufgrund der geringen Anzahl von kostenlosen und frei zugänglichen Internetbrowsern für Mobiltelefone und der guten Noten für Opera Mini[52]erscheint zumindest eine weite Verbreitung plausibel. Mittlerweile wird Opera Mini auf einigen Mobiltelefonen (zum Beispiel Samsung) vorinstalliert.
Opera Mobile wurden nach Angaben von Opera seit 2004 auf über 125 Millionen Geräten installiert. Eine Vergleichsgrundlage zu anderen Browsern fehlt allerdings.[53]
Opera für Spielekonsolen
Durch die Partnerschaft mit Nintendo hat Opera ein Monopol für Browser in den aktuellen Nintendo-Spielekonsolen. Lediglich auf dem Nintendo 3DS kommt der NetFront-Browser von Access zum Einsatz.
Nintendo DS & DSlite:
Der Browser musste mangels integriertem Speicher als Hardware (wie ein gewöhnliches Spiel) käuflich erworben werden. Offizielle Verkaufszahlen wurden nicht veröffentlicht. Da die Unterstützung für Nintendo DS/DS Lite jedoch mittlerweile eingestellt wurde, ist davon auszugehen, dass die Umsätze keine weitere Unterstützung rechtfertigten.Nintendo DSi & Nintendo DSi XL:
Da der Opera-Browser in jedem Nintendo-DSi-Modell vorinstalliert ist, hat er damit eine Verbreitung von über 1,7 Millionen Installationen erfahren (Stand: Juli 2009[54]).Nintendo Wii:
Die Nintendo-Wii-Konsole wurde, Stand September 2009, weltweit über 54 Millionen Mal verkauft.[55] Der Opera-Browser (genannt „Internet-Kanal“) ist bei Auslieferung nicht vorinstalliert, kann aber im Wii-Shop-Kanal heruntergeladen werden. Der Download war zunächst kostenlos, wurde aber Mitte 2007 kostenpflichtig. Seit September 2009 ist der Browser wieder kostenfrei erhältlich. Downloadzahlen wurden bislang nicht veröffentlicht.Siehe auch
Weblinks
Commons: Opera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle deutschsprachige Website
- Offizielle deutschsprachige Opera-Community und -Blog
- Komplette Versionsgeschichte aller Opera-Versionen
- Links zum Thema Opera im Open Directory Project
- Secunia.com – Sicherheitslückenbericht zu Opera 10.x (englisch)
- Umfangreiches Wiki zu Opera und seinen Konfigurationsmöglichkeiten (englisch) — ein deutschsprachiges Wiki befindet sich hier
- Anleitung zu Opera
Einzelnachweise
- ↑ Webbrowser-Alternative Opera 5 ist fertig. Heise Zeitschriften Verlag (6. Dezember 2000). Abgerufen am 5. Juli 2009.
- ↑ Opera gibt seinen Web-Browser ohne Werbebanner frei. Heise Zeitschriften Verlag (20. September 2005). Abgerufen am 5. Juli 2009.
- ↑ Opera: Opera browser language files. Opera Software ASA, abgerufen am 12. April 2011.
- ↑ Opera, USB Version, 13. November 2008, Deutsch / International
- ↑ Opera 9 for U3 smart drives now available. Opera Software ASA, 14. März 2007, abgerufen am 19. Oktober 2007.
- ↑ Welcome to the Desktop Team. Opera Software ASA, 13. Februar 2006, abgerufen am 18. Februar 2010.
- ↑ Opera Next – Opera Knowledge Base. Opera Software ASA, 3. Mai 2011, abgerufen am 4. Juni 2011.
- ↑ Opera: Key features. Opera Software ASA, abgerufen am 19. Dezember 2006.
- ↑ The HTML5 test – how well does your browser support HTML5? Niels Leenheer, abgerufen am 25. Juli 2011.
- ↑ Historical Note auf opera.com, abgerufen am 17. August 2011.
- ↑ [1]Opera 9.0 Changelog. Abgerufen am 6. März 2010
- ↑ [2]Opera 10.50 Changelog (Englisch). Abgerufen am 12. April 2010
- ↑ [3]Informationen zur Vega-Engine (Englisch). Abgerufen am 12. April 2010
- ↑ Profil-Verzeichnis. Lars Kleinschmidt, abgerufen am 21. Juli 2009.
- ↑ Alexs: Vorgefertigte Filterlisten für die urlfilter.ini (Operas Adblock). Karsten Mehrhoff, 15. Mai 2007, abgerufen am 21. Juli 2009.
- ↑ Jo Bager: Opera Unite: Der Browser wird zum Server. Heise online, 16. Juni 2009, abgerufen am 4. September 2010.
- ↑ Opera startet Mobile Store für Handy-Apps, Netzwelt.de, 15. März 2011
- ↑ http://www.opera.com/products/desktop/voice/index.dml
- ↑ Links zu Seiten, Tools und Programmen rund um Opera
- ↑ zum Beispiel http://www.igd.fhg.de/archive/1995_www95/proceedings/posters/31/
- ↑ Opera 7 for Windows Changelog. Opera Software ASA, abgerufen am 24. Juni 2008.
- ↑ Herbert Braun: Erste Browser schaffen Acid3-Test. heise online, 27. März 2008, abgerufen am 20. Juli 2009.
- ↑ Tim Altman: Opera and the Acid3 Test. Opera Software ASA, 26. März 2008, abgerufen am 20. Juli 2009 (eng.).
- ↑ Maciej Stachowiak: Changeset 31342 – WebKit. MacOS forge, 26. März 2008, abgerufen am 20. Juli 2009 (eng.).
- ↑ Lars Erik Bolstad: Public Acid3 build. Opera Software ASA, 28. März 2008, abgerufen am 20. Juli 2009 (eng.).
- ↑ Herbert Braun: Opera im Turbo-Modus. heise Netze, 13. März 2009, abgerufen am 20. Juli 2009.
- ↑ Roberto Mateu: Opera Turbo now available for testing. Opera Software ASA, 13. März 2009, abgerufen am 20. Juli 2009 (eng.).
- ↑ Jo Bager: Opera Unite: Der Browser wird zum Server. Heise online, 16. Juni 2009, abgerufen am 20. Juli 2009.
- ↑ Opera 10.50 ist fertig – jedenfalls für Windows. heise online, 2. März 2010, abgerufen am 22. April 2010.
- ↑ Opera 10.60 for Windows changelog. Opera Software ASA, 1. Juli 2010, abgerufen am 1. Juli 2010.
- ↑ Opera 11.10 for Windows changelog. Opera Software ASS, 12. April 2011, abgerufen am 13. April 2011 (englisch).
- ↑ Opera OLPC Edition. Opera Software ASA, 23. Januar 2007, abgerufen am 25. Januar 2007. (englisch)
- ↑ Opera Mobile Download-Versionen. opera.com, abgerufen am 14. September 2011
- ↑ „Warum zeigen die Seiteninformationen eine unsichere Verbindung an, obwohl Sie behaupten, dass jeglicher Datenverkehr verschlüsselt ist?“ Opera Mini FAQ. Opera Software. 3. Oktober 2009
- ↑ Opera schließt Lücke in Chinas „Great Firewall“. Heise Zeitschriften Verlag (25. November 2009). Abgerufen am 27. November 2009.
- ↑ http://www.heise.de/mobil/meldung/Opera-Mini-fuers-iPhone-erhaeltlich-976221.html
- ↑ Opera Mini eine Million Mal für iPhone heruntergeladen
- ↑ Dag Olav Norem (3. Dezember 2009): Difference between Opera Mini 5 and Opera Mobile 10. Opera Software ASA. Abgerufen am 23. Juli 2011.
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- ↑ http://www.nintendo.co.jp/ir/pdf/2009/090507e.pdf#page=23
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