Pollenried (Oberpfalz)

Pollenried (Oberpfalz)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Nittendorf
Nittendorf
Deutschlandkarte, Position von Nittendorf hervorgehoben
49.02555555555611.958888888889Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 49° 2′ N, 11° 58′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Regensburg
Höhe: 342–518 m ü. NN
Fläche: 32,9 km²
Einwohner: 8976 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 273 Einwohner je km²
Postleitzahl: 93152
Vorwahl: 09404
Kfz-Kennzeichen: R
Gemeindeschlüssel: 09 3 75 175
Adresse der Marktverwaltung: Am Marktplatz 3
93152 Nittendorf
Webpräsenz:
Bürgermeister: Max Knott (CSU)

Nittendorf ist ein Markt im oberpfälzischen Landkreis Regensburg und liegt 15 km westlich von Regensburg zwischen Schwarzer Laber und Naab im östlichen Ausläufer des Fränkischen Jura.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der urkundlich älteste Ort der Gemeinde ist Etterzhausen, das bereits im 9. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Die meisten der anderen Ortsteile gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Die Orte Nittendorf und Etterzhausen wurden im Dreißigjährigen Krieg schwer verwüstet. In Eichhofen und Schönhofen gab es lange Zeit Hammerwerke zur Erzverarbeitung.

Die heutige Gemeinde Nittendorf entstand am 1. Juli 1972 im Zuge der Kommunalen Gebietsreform durch Zusammenlegung der fünf bis dahin eigenständigen Gemeinden Etterzhausen, Eichhofen, Haugenried, Nittendorf und Schönhofen. Am 12. November 2003 wurde Nittendorf zum Markt erhoben.

Ortsteile

  • Arzweg
  • Bärnthal
  • Brand
  • Eichhofen
  • Etterzhausen
  • Glockensiedlung
  • Goldberg
  • Goppenhof
  • Grafenried
  • Haugenried
  • Hardt
  • Irgertshofen
  • Kühschlag
  • Loch
  • Obereinbuch
  • Oberholz
  • Penk
  • Pollenried (Oberpfalz)
  • Rammelstein
  • Reigerholz
  • Schönhofen
  • Thumhausen
  • Undorf
  • Untereinbuch
  • Viergstetten
  • Zeiler

Schulen

  • Grundschule in Nittendorf

Sehenswertes

  • Pfarrkirche St. Katharina in Nittendorf: Die Kirche wurde 1730 durch das Kloster Prüfening errichtet. Der ältere Turm dürfte noch vom Vorgängerbau stammen. 1895 wurde die Kirche erweitert. Im Inneren sind bemerkenswert eine Holzfigur von Maria auf der Mondsichel aus dem Jahr 1500, mehrere Grabsteine und Beichtstühle mit Akanthusschnitzereien.
  • Schlossbrauerei Eichhofen
  • Schloss in Etterzhausen: Die zweigeschossige Anlage mit achteckigem Turm, wurde 1590 vom damaligen Besitzer vom Etterzhausener Hans Siegmund von Erlbeck in seiner heutigen Form erbaut. Nach einer Zerstörung durch Brand im Dreißigjährigen Krieg wurde es wiederaufgebaut. 1799 wird es vom damaligen Besitzer Friedrich Freiherr von Dittmer erweitert. Seit 1858 ist es im Besitz der Familie Fromm.
  • Schloss Eichhofen (in Privatbesitz): Das heute dreigeschossige, rechteckige Gebäude stammt aus dem Anfang des 16. Jahrhundert und wurde 1866 erweitert.
  • Burgruine Loch
  • „Alpinensteig“, Wanderweg durch Felsformationenen des Fränkischen Jura mit Gipfelkreuz
  • Räuberhöhle bei Etterzhausen: Die im Durchmesser 24 Meter große und 7 Meter hohe Höhle bot wohl in vergangenen gefährlichen Zeiten den Bewohnern der Umgebung Schutz. Über der Höhle sind noch die Reste eines quadratischen Turms (genannt Hohes Haus) erhalten, der wohl als Beobachtungsturm diente.
  • Wehrkirche in Penk
  • Haus Werdenfels: Das Haus Werdenfels ist ein Werdenfelser Gebirgshaus. 1906 wurde es auf einer Ausstellung in Nürnberg errichtet. Geller von Kühlwetter kaufte das Musterhaus, ließ es als Privatvilla an seinem heutigen Standort nahe Eichhofen aufstellen und gab ihm seinen Namen. 1929 wurde es vom Diözesanpräsenz gekauft und als Jugenderholungsheim genutzt. 1934 und 1935 wurde das Haus um zwei Kapellen erweitert und nun als Exerzitienheim genutzt. 1940 wurde es von der SS beschlagnahmt und als Durchgangslager genutzt. Nach weiteren Nutzungen als Heim für kranke Umsiedler und danach als Säuglingsspital der Stadt Regensburg wurde es 1945 von den Amerikanern besetzt. Seit 1947 wird das Haus wieder als Exerzitienhaus genutzt.
  • Kirche in Schönhofen: schlichte mittelalterliche Kirche mit quadratischem Turm mit Pyramidendach, Besonderheit ist die Westwand, die aus anstehendem Fels besteht. Bemerkenswert ein Gedächtnisstein des Adelsgeschlechtes der Sauerzapf von 1708.
  • Bergleutkirchlein St. Nikolaus in Haugenried: Die romanische kleine Kirche wurde um 1150 von Bergleuten erbaut, die in der Gegend Eisenerz abbauten. Die Mauern sind aus großen Quadern errichtet und einen Meter dick. Der Legende nach soll die Kirche vom heiligen Bonifatius geweiht worden sein.
  • Kapelle Maria zur Buche im Ortsteil Undorf
  • Vom Grafenrieder Weg und seinen Querstraßen aus bietet sich den Spaziergängern ein ausgezeichneter Blick über das untere Naabtal sowie über den gesamten nördlichen Teil der Stadt Regensburg und den nahegelegenen Keilberg. An klaren Tagen sind von dort auch einige Höhenzüge des Bayerischen Waldes erkennbar, zum Beispiel der 60 km entfernte Pröller.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Partnergemeinde

Partnergemeinde ist Langenwang in der Steiermark.

Verkehr

Weblinks


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