- Rekonstruktion (Architektur)
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Rekonstruktion ist in Architektur und Denkmalpflege die vorbildgerechte Wiederherstellung von zerstörten Baudenkmalen, historischen Gebäuden oder Gebäudeteilen.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Zu Rekonstruktionen im Bauwesen kommt es in der Regel, um durch Krieg, politische Willkür oder Naturkatastrophen zerstörte wahrzeichenhafte Bauten und bauliche Ensembles in möglichst identischer Form wieder erstehen zu lassen.
Die Bewertung von Rekonstruktionsvorhaben ist sehr unterschiedlich. Der Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden war umstritten. Der Nachbau der Brücke von Mostar wurde nie angezweifelt. Von der Wiederherstellung der Twin Towers des World Trade Centers in Manhattan wurde ausdrücklich Abstand genommen.
Arten der Rekonstruktion von Bauwerken
Es gibt verschiedene Vorgehensweisen bei der Rekonstruktion, die sich im Grad der Originaltreue und in der Sensibilität zur Umsetzung unterscheiden. Georg Mörsch bezeichnet in der Architektur die Rekonstruktion als eine „wissenschaftliche Methode der Quellenausbeute zur Neuherstellung untergegangener Dinge, unabhängig von der Zeit, die seither verstrichen ist“.[1]
- Originalgetreue Rekonstruktion des Bauwerks wird nach aufwendiger Quellenforschung möglichst mit denselben Materialien und denselben MethodologieMethoden durchgeführt. Oft werden noch vorhandene Originalbauteile verwendet. Diese Art der Rekonstruktion findet sich vor Allem bei kulturhistorisch bedeutenden Bauwerken, die dann als Anschauungsobjekt dienen und museal genutzt werden. Ähnlich geht man bei der Anastilosis vor, allerdings wird dem Bauwerk dabei ein neues Tragwerk verpasst. Weiter ist diese Form in der Archäologie verbreitet, und ist mit ein Betätigungsfeld der experimentellen Archäologie. Im Sinne der Kunstgeschichte bezeichnet man das als Reproduktion.
- Nachempfundene Rekonstruktion nennt man eine Rekonstruktion, die aufgrund mangelnder Quellenlage den Anforderungen an Originaltreue nicht genügt. Typische Beispiele sind etwa, wenn von Gebäuden nur noch Fassadenpläne oder Bilddokumentation erhalten sind – der Rest der nötigen Information wird durch Vergleich mit ähnlichen zeitgenössischen Objekten so gut wie möglich „neu erfunden“.
- Interpretierende Rekonstruktion fertigt ein auf der Grundlage der historischen Quellen gemachten neuen Entwurf. Es entstehen Gebäude oder Gebäudeteile, die dem Charakter und Gesamteindruck des Originals entsprechen, ohne den Versuch einer eins-zu-eins-Kopie. Ein Beispiel ist der Prinzipalmarkt in Münster. Die Ziergiebel der Häuser wurden neu entworfen, der Gesamteindruck des Marktes blieb jedoch erhalten. Diese Methode leitet sich aus der Neutralretusche der modernen Restaurierung ab. Die Fehlstellen des Originals sollen auf den ersten Blick so gut wie möglich übersehen werden, dem danach suchenden Auge aber sofort als ergänzt auffallen. Damit ist der Forderung der Wiederherstellung des Gesamteindrucks ohne den Verdacht des (als unzulässige Fälschung geltenden) Replikats aufkommen zu lassen.
Doch selbst wenn ein Gebäude weitgehend originalgetreu wieder entsteht: Baurechtlich kommt eine Rekonstruktion einem Neubau gleich und ist daher im Allgemeinen kein Baudenkmal im Sinne des Denkmalschutzes.
Generelle Probleme bei der Rekonstruktion von Bauwerken
Unabhängig davon, welche Art der Rekonstruktion vorgenommen wird, gibt es einige wiederkehrende Probleme und Fragestellungen.
- Die Originalbauwerke wurden oft nur unvollständig dokumentiert, also müssen die fehlenden Teile neu erdacht werden.
- Die Baustoffe oder Bautechniken, die bei der Errichtung des Originals zur Anwendung kamen, sind nicht mehr verfügbar oder finanziell nicht erschwinglich.
- Das Original entspräche nicht den Raumanforderungen, die die neue Nutzung des Gebäudes stellt. Das Gebäude wird im Inneren neu strukturiert und gegliedert.
- Das Replikat entspräche nicht den heutigen statischen Sicherheitsanforderungen, also muss man das Tragwerk verändern.
- Das Original oder Replikat entspräche nicht den gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen, wie im Brandschutz oder der Fluchtwege.
- Das Original entspräche nicht mehr heutigen Komfortansprüchen (Klima, Elektrotechnik, Sanitärinstallationen), also wird der Originalentwurf dementsprechend angepasst.
Gründe und Argumente für und gegen Rekonstruktionen
Unter Architekten und Denkmalpflegern ist die Rekonstruktion von Gebäuden sehr umstritten. Es stehen sich unterschiedliche Motive, Vorlieben und Wertvorstellungen gegenüber. Insgesamt erweist sich die Frage der Rekonstruktion am prominenten städtischen Standorten im Kontext Stadtbild als wesentlich konfliktträchtiger, als dies bei abgelegenen Bauten oder im Freiland zutrifft.
In der öffentlichen Debatte wird zumeist davon ausgegangen, dass historische oder historisierende Architektur vom Durchschnittsbürger als ansprechender empfunden wird als zeitgenössische Architektur. Dies belegt unter anderem auch der Diskussionsverlauf bei Objekten wie dem Knochenhaueramtshaus in Hildesheim (als Ersatz des als inadäquat empfundenen Nachkriegs-Neubaus). Der Verlust des „schönen Alten“ wird als ästhetische Minderung gesehen, historisch entstandene und schlecht geschlossene Baulücken als andauernder Makel im Stadtbild erlebt. Als Anzeiger kann auch der Immobilienmarkt gesehen werden, in dem Wohnlagen Altbauviertel – bei hinreichendem Sanierungstand – als „bessere Gegend“ gelten und Objekte erreichen höhere Verkaufs- und Mietpreise. In diesen Kontext fügen sich Rekonstruktionen im Allgemeinen gut ein.
Eine Reihe von aktuellen Rekonstruktionen, so der Neumarkt in Dresden, das Braunschweiger Schloss, das Berliner Stadtschloss oder die Paulinerkirche in Leipzig sind Neubauten mit historischer Fassadengestaltung, aber moderner Bautechnik und mit völlig neuen Nutzungen. Originale Bausubstanz ist bei den genannten Projekten kaum mehr erhalten. Gegen diese Vorgehensweise wird vorgebracht, es werde lediglich eine historische Anmutung erzeugt, um bestimmte Käuferschichten anzusprechen.[2] Für Rekonstruktionen mit fehlender Originalsubstanz gibt es allerdings auch prominente Beispiele. Der Wiederaufbau der völlig zerstörten Warschauer Altstadt wird als Rekonstruktion sogar in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes geführt. Von Ortsunkundigen werden derartige Replikate als solche im Allgemeinen nicht wahrgenommen, sondern in ein positives Gesamtbild einer touristischen Destination integriert. Auch im Bewusstsein der Anwohner verschwindet die Tatsache der Rekonstruktion eines Gebäudes relativ schnell, wenn man von spektakulären Beispielen absieht. In der allgemeinen Rezeption der Baugeschichte sind Zerstörung und anschließende Rekonstruktion nicht mehr als eine Episode in der Geschichte des Bauwerks, die sich auf gewisse Art wenig von einer Generalsanierung unterscheidet.
In der behördlichen Denkmalpflege herrscht seit den Publikationen von Georg Dehio und Alois Riegl überwiegend die Meinung vor, dass Zerstörung als authentischer Teil der Geschichte eines Bauwerks akzeptiert werden muss. Diese Haltung richtet sich gegen die umfassenden "Verbesserungsprojekte" in der Epoche des Historismus, die bei Rekonstruktionen häufig einen historischen Idealzustand wiederherzustellen suchten. Zerstörungen, Um- und Ausbauten sind in der Geschichte von Baudenkmälern historische Tatsachen, die durch eine ideale Rekonstruktion unlesbar werden. Sie sind Teil der architektonischen Werkgeschichte. Dem gegenüber machen Rekontruktionsbefürworter geltend, dass bestimmte zerstörte Bauten kunsthistorisch von so herausragender Bedeutung und so hoher gestalterischer Qualität gewesen sind, dass auch Jahrzehnte nach ihrem Verschwinden ein legitimes Interesse bestehen kann, sie zu rekonstruieren. Außerdem kann eine Wiederherstellung im Sinne einer historischen Dokumentation als museal-pädagogische Maßnahme bedeutsam sein.
Eine heute im Denkmalschutz entscheidende Frage ist die nach der Originalsubstanz. Damit ist nicht alleine die zur Bauzeit errichtete Materie gemeint, sondern gerade auch die verschiedenen späteren Schichten, die jeweils Zeugnisse ihrer Zeiten sind. In der Denkmalpflege werden heute diese Schichten gemeinsam mit der bauzeitlichen Substanz als Wert angesehen, wenn sie jeweils nach kunsthistorischer Einschätzung einen Wert besitzen. Die Praxis der Bau- wie auch Kunstgeschichte geht so weit, nicht eine bestimmte Fassung eines Objekts als „das Original“ zu erachten, weder die Erstfassung oder die prächtigste oder seinerzeit populärste, noch die letzte, die sich in der Erinnerung festgesetzt hat.: Wenn ein Objekt auf einen früheren Zustand zurückgeführt würde, ließe sich nicht gerechtfertigt entscheiden, auf welchen. Verglichen mit dieser differenzierten Auffassung von Substanz verfügt eine Rekonstruktion nie über die historische Vielschichtigkeit und auch nicht die Geschichte des Originals. Mit der Rekonstruktion eines bestimmten historischen (Ideal-)Zustandes geht unweigerlich die Authentizität eines gegebenenfalls beschädigten Baudenkmals oder einer Ruine verloren. Ein nachempfundener Neubau entspricht aufgrund veränderter Materialien und Bautechniken auch bei bester Originalgetreue niemals seinem Vorbild. Als historisches Dokument ist das Zerstörte in jedem Falle verloren und sein Ersatz konstituiert ein neues Dokument.
Verlust an baulichem Erbe wird allerdings von vielen Bürgern vor allem als Verlust an Lebensqualität gesehen und manchen Gebäuden eine über die reine Substanz hinausgehende ideelle Bedeutung zugesprochen. Bestimmte, verloren gegangene Gebäude werden für die Identität eines Ortes als prägend empfunden, die Bewohner identifizieren diese Gebäude aus Nostalgie als unentbehrlichen Teil ihrer Stadt. Dagegen wird in der Regel von Architekten und Denkmalpflegern eingewandt, ein rekonstruiertes Gebäude habe immer den Aspekt einer Kulissenarchitektur und erreiche nie mehr den kulturellen und ideellen Wert des Originals - ein Gesichtspunkt der "Redlichkeit", der von Rekonstruktionsbefürwortern eher als sekundär empfunden wird. Rekonstruktionsgegner geben auch oft zu bedenken, die Wiedererrichtung könnte zur Verklärung der Vergangenheit beitragen. Herausragende Bauwerke tragen jedenfalls meist hohen Symbolcharakter. Deren Zerstörung überhöht diese Symbolinhalte. Wie sich das auf eine Rekonstruktion überträgt, lässt sich schlecht vorhersagen.
Rekonstruktionskritiker aus dem Architektenstand und verwandten Berufen gehen von der Vorstellung aus, moderne Stadtgestaltung und zeitgenössische Architektur seien Ausdruck gesellschaftlicher Identität, die sich kontinuierlich weiter entwickelt. Danach sei es für eine Gesellschaft wichtig, ihre Architektur, die ihren Lebensumständen und Bedürfnissen gerecht wird und deren Ausdruck sie ist, durch Bauprojekte zu pflegen, und nicht hingegen, alte Architektur nachzuschöpfen. Dieser Konsens, was das Zeitgemäße sei, wird von den Rekonstruktionsbefürwortern in Frage gestellt. Aus kulturhistorischer Sicht sehen die Kritiker Rekonstruktion als Phänomen des 19. und 20. Jahrhunderts, das in der Geschichte kaum Vorbilder hatte und heute überholt sei. Rekonstruktion könne damit nur eingeschränkt historisch legitimiert sein. Zum anderen sei auch der Begriff Stadtbild – als über das Einzelgebäude hinausgehende architektonische Einheit – erst im Laufe der Moderne in das Blickfeld der Architektur geraten. Rekonstruktionsbefürworter haben dagegen wenig Berührungsängste mit den harmonistischen Architekturaufasssungen des 19. Jahrhunderts und verweisen auch auf die nachhaltige Popularität der nach heute unzulässigen Prinzipien damals "fertig gestellten" Dome. Gerade der freie Zugriff auf die Formensprache aller früheren Epochen wird aber als einer der Wesenszüge des Historismus wie auch der Postmoderne gesehen. In anderem Sinne erfülle die Rekonstruktion gerade darum die Forderung nach der Antwort auf die Bedürfnisse der Zeit, und ist in diesem Sinne Ausdrucke der zeitgenössischen Bautätigkeit. Wie spätere Geschichtsepochen über die zeitgenössische Phase der Architektur und ihre Eigenheiten urteilen werden, lässt sich nicht sagen.
Für Architekten ist es oft nicht erstrebenswert, Nachbildungen auszuführen, statt Neues zu schaffen. In diesem Sinne ist jeder Neubau „historisch getreuer“, weil auch die zerstörten Objekte seinerzeit Ausdruck ihrer eigenen Zeit waren. Einerseits ist die „Idee eines Gebäudes“ das eigentliche Werk eines Architekten und eine Rekonstruktion würde in diesem Sinne eine Würdigung darstellen. Zum anderen arbeitet jeder Architekt in irgendeiner Weise mit der Geschichte des Bauplatzes. Dieser Bezug auf die Vorgängerbauten ist als Würdigung zu sehen, auch wenn sie in ausdrücklichem Kontrast steht. Baulösungen der Architekten des Historischen konkurrieren zu einem Neuprojekt. Es bleibt die prinzipielle Frage stehen, warum man etwas wieder entstehen lassen soll, statt ein neues Gebäude zu errichten.
An prominenten Einzelbeispielen von Rekonstruktionsvorhaben und -ausführungen zeigt sich, dass Architektur in der Öffentlichkeit ein Faktor ist, der heute noch genauso polarisieren kann, wie das aus der Geschichte der Architektur aller Zeiten bekannt ist.
Weltweit gesehen ist die gesamte Diskussion um pro und contra der Rekonstruktion eine in europzentrischen Feinfühligkeiten verwurzelte Problematik. Andere Kulturen, sowohl der angloamerikanische Raum wie auch Asien gehen mit der Thematik anders um: Die regelmäßige komplette Neuerrichtung eines buddhistischen Tempels gehört in der asiatischen Baukunst zur jahrhundertealten Tradition, europäische Konzept von Originalgetreu spielen in diesem Kulturkreis, der im philosophischen Kern alles Materielle als wertlose Hülle erachtet, bis heute eine untergeordnete Rolle. In China etwa werden in ebensolchem Ausmaß, in dem ganze historische Stadtkerne und Städte stadt- und wirtschaftsplanerischen Großprojekten geopfert (Schanghai, 3-Schluchten-Damm), umgekehrt auch historisierende Projekte verwirklicht – etwa das Altstadtprojekt von Datong einer Stadt im Mingstil oder die Wiederherstellung der in der Kulturrevolution zerstörten Sakralbauwerke. Auch in den USA ist der Denkmalgedanke heute nur von untergeordneter Rolle, und bezieht sich viel mehr auf zeit- und kulturgeschichtlich bedeutende historic monuments, dann auf baugeschichtliche. In den meisten Staaten der Erde spielen Überlegungen um „Erlaubt-“ oder „Nichterlaubtsein“ von Rekonstruktion keinerlei Rolle, allein schon aus wirtschaftlichen Notwendigkeiten heraus.Beispiele für abgeschlossene Wiederherstellungen am Ursprungsort
Prominente Beispiele mit weltweiter Aufmerksamkeit, die die Vielfalt der rekonstruktiven Intentionen und Methoden beleuchten:
- Stonehenge: Im 16. Jahrhundert noch weitgehend erhaltene Megalithkonstruktionen, die bis in das 19. Jahrhundert großteils umgestürzt sind, werden von William Gowland um 1900 wieder aufgestellt. Weil die Anlage auch aus astrochronologischen Gesichtspunkt interessant ist, ist der durch die Rekonstruktion entstandene Verlust der Originallage schmerzlich.
- Der 1902 eingestürzte Campanile am Markusplatz zu Venedig: Die weitgehend originalgetreue Kopie des Gebäudes war für das beginnende 20. Jahrhundert ein richtungsweisendes Projekt – die ausgehende Gründerzeit war noch ganz dem Denken der völligen städtebaulichen Neugestaltung unter willkommenem Entfernen aller veralteten Strukturen verhaftet.
- Kloster Montecassino in Italien. Am 15. Februar 1944 durch alliierte Bombenangriffe zerstört, da Wehrmachtsoldaten im Kloster vermutet wurden - die Kunstschätze hatte man zuvor im Vatikan in Sicherheit gebracht. Das Kloster wurde anschließend innerhalb von 10 Jahren nach alten Bauplänen wiederaufgebaut, und zeigt im Fernbild sowie im Detail wieder seine ursprüngliche Erscheinung.
- Der 1781 durch Brand zerstörte Gouverneurspalast in Williamsburg, Virginia wurde 1927–1934 aus dem Gesichtspunkt einer Komplettierung des touristisch-musealen Stadtbilds des Colonial Williamsburg nach alten Vorlagen wieder errichtet.
- Herzog Maximilian von Bayern finanziert 1929 die Wiedererrichtung der seit langem verfallenen Geißelungskapelle in Jerusalem nach alten Plänen im Stile des 12. Jahrhunderts
- In Polen begann man bereits unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg mit Rekonstruktionen kriegszerstörter Gebäude. Die Altstädte von Breslau, Danzig und Warschau wurden teilweise wiederaufgebaut. Die vorwiegend in den Jahren 1946 bis 1953 erfolgte Rekonstruktion der Warschauer Altstadt wurde als eine „Meisterleistung“ gewürdigt. Die Altstadt ist heute als Weltkulturerbe von der UNESCO anerkannt.
- Der 1950 durch Brandstiftung zerstörte „Goldtempel“ Kinkaku-ji in Kyoto, in Tradition buddhistischer Baukunst, die zu Gunsten der Bauidee insgesamt wenig Respekt vor Originalsubstanz zeigt
- Beispiel für eine Ensemble-Rekonstruktion: Hügelgräber Newgrange in Irland bis 1975: Wiederrichtung einer Anlage der Stein-/Bronzezeit, gibt eine Interpretation der archäologischer Befunde zur ursprünglichen Anlage, das Grabungsareal ist Weltkulturerbe
- In archäologischem Kontext steht die Teilrekonstruktionen an der Ausgrabungsstätte Knossos, hier wurden seinerzeit teilweise Gebäude mitten im Grabungsareal in Betonbauwesie nachkonstruiert
- Das im Zweiten Weltkrieg verschollene Bernsteinzimmer 1976–2003 im Katharinenpalast: Nachschöpfung eines komplett verlorenen Originals nach alten Fotos, Originaltreue in Herstellungweise und Gesamterscheinungsbild hoch, im Detail fraglich.
- Buddhistische und Bönklöster in Tibet: In dem Maß, in dem die Kulturrevolution (1966–1976) einen ganzen Landstrich seiner kulturellen und baulichen Hauptbauwerke beraubt hat, werden seit diese der Reform- und Öffnungspolitik der 1980er wieder hergestellt. Neben den komplexen bis heute ungeklärten politischen Problemen ist diese Maßnahme auch aus Sicht der europäischen Architekturtheorie schwer einschätzbar, weil hier religiöse Kultbauten unter erklärt laizistischen Leitbildern rekonstruiert werden (museale Nutzung). Promintentes Beispiel ist Tshurphu, die Residenz des derzeitigen umstrittenen 17. Karmapa.
- In jüngerer Zeit mehrere hundert Kirchen und andere Gotteshäuser, die in der Periode des Stalinismus auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion zerstört worden waren, darunter Christ-Erlöser-Kathedrale, Kasaner Kathedrale und Auferstehungstor in Moskau, Verklärungskathedrale in Odessa.
- Der „originalgetreue“ Nachbau der Stari most (Brücke von Mostar) 1995–2004: Teile der in den Fluß gestürzten Bruchstücke wurden daraus geborgen. Die Rekonstruktion verwendet diese gar nicht bis auf die Pflastersteinbedeckung. Für den Neubau wurde Gestein aus dem historischen Steinbruch verwendet.[3] Der Bau wurde auch im Herstellungsprozess der seinerzeitigen osmanischen Bautechnik nachempfunden, was etwa die Verwendung von Stahldübeln und Krampen betrifft, die zum Schutz gegen Rost nach der Montage mit Blei umgossen werden.[4] Das Projekt wurde von der Weltbank finanziert und von der UNESCO durch die Einrichtung einer internationalen Expertenkommission unter der Leitung des französischen Archäologen Léon Pressouyre gefördert. Sie wurde ein Jahr nach der Wiedereinweihung im Sommer 2004 im Juli 2005 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.[5]
- Frauenkirche in Dresden - Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte und bis zur Wende als Ruine belassene Kirche wurde ab 1994 rekonstruiert, 2005 wurde sie feierlich wieder eingeweiht. Ein besonderer Fall, denn die vorhandenen Reste des Originalbaus wurden vollkommen abgetragen, der Neubau aber unter mosaikartiger Einbindung einzelner statisch noch tragfähiger Teile und u.a. unter Anwendung historisch handwerklicher Methoden errichtet.
- Das Teatro La Fenice in Venedig, nach Brand 1996–2003: Dieses Bauprojekt ist besonders wegen der legendären Raumakustik des alten La Fenice von Interesse, neben rein baulicher und baudekorativer Rekonstruktion musste hier in erster Linie die Gebäudenutzung rekonstruiert werden – das Ergebnis wurde widersprüchlich beurteilt.
- Die Rekonstruktion des durch Erdbeben 1997 schwer beschädigten Hauptschiffs der Basilika von Assisi mit Fresken von Cimabue und Giotto (das „Puzzle von Assisi“): Teils nur fingernagelgroße Freskenteile wurden an einem modern neuerrichteten Traggewölbe in Originalposition fixiert. Erhalten sind etwa 60-70 % der Raumdekoration.
- Im Zusammenhang mit der Entwicklung archäologischer Grabungsstätten zu didaktischen Themenparks kommt es in den letzten Jahrzehnten immer häufiger zu Rekonstruktionen markanter antiker Bauwerke wie Stadtmauern, Stadttore, Tempel, Villen oder Kasernen.
Beispiele für geplante oder in Bau befindliche Wiederherstellungen am Ursprungsort
- Berliner Stadtschloss, geplant ab 2010: Aufmerksamkeit erregten der Abriss des Palastes der Republik, der nach Sprengung bzw. Räumung des im Krieg ausgebombten Originalbaus an dieser Stelle errichtet worden war, und die Installation der virtuellen Schloss-Rekonstruktion mit bedruckten Planen 1993.
- Altstadt von Frankfurt am Main, geplant ab 2011: Die Stadt wird sieben historische Gebäude auf dem Areal des ehemaligen Technischen Rathauses selbst rekonstruieren lassen. Darunter die Goldene Waage, das Rote Haus, das Haus Junger Esslinger und das Goldene Lämmchen, das Haus Alter Esslinger, das Haus Klein Nürnberg und womöglich das Haus Zum Rebstock. Weitere Grundstücke sollen an einzelne Investoren verkauft werden, denen eine Rekonstruktion der Vorkriegsbauten bzw. Neubebauung mit Vorgaben dann frei steht.[6]
- Weitgehend fertiggestellt ist die seit 2002 durchgeführte Rekonstruktion des 1801 abgerissenen Großfürstlichen Schlosses in Vilnius
- Für die Rekonstruktion der Buddha-Statuen von Bamiyan nach der Zerstörung 2001 durch die Taliban bestehen vage Pläne, da zumindest eine kurz vorher erstellte digitale Vermessung vorhanden ist - die vorhandenen Originalteile des gewachsenen Fels, aus dem die Buddhas bestanden, sind teilweise geborgen
- Das Namdaemun-Tor in Seoul nach der Brandstiftung im Februar 2008, als nationales Wahrzeichen, und weil detaillierte Pläne der 1960er vorhanden sind, ist die Wiedererrichtung der Holzkonstruktion im alten Stile vorgesehen.
Siehe auch: Kategorie:Rekonstruiertes BauwerkRekonstruktionen an anderer Stelle
Als weiterer Aspekt sind die Rekonstruktionen an anderer Stelle, meist aus rein denkmalpflegerischen Gründen, zu sehen: Hierbei ist der Verlust des Originals nicht Voraussetzung. Die Bandbreite erreicht hierbei – anhand von prominenten Beispielen – etwa:
- Die Übersiedlung und Rekonstruktion (Translozierung) der Tempel von Abu Simbel: 1964–1968 wurden die vom Versinken im Assuanstausee bedrohten Objekte (zwei Höhlentempel, mit Monumentalstatuen am Portal) zersägt, und an höhergelegenem Ort wiederaufgebaut. Die Originalsubstanz ist hierbei – bis auf die Zersägefugen – weitgehend vollständig erhalten, die Baukonstruktion aber nicht, die Rückseite wird durch eine Stahlbetonkuppel gebildet. Trotz der offenkundigen Fassadierung wird diese Rekonstruktion heute als seinerzeit bestmögliche Methode angesehen, und wird auch von der UNESCO mit der Anerkennung als Weltkulturerbe gewürdigt
- Die Museumsverwahrung des Ischtar-Tor von Babylon, das heute im Pergamonmuseum in Berlin steht: In diesem Beispiel spielen viele Kontroversen der Archäologie eine Rolle, denn das Tor besteht aus den 1899–1917 von Koldewey geborgenen Originalen an glasierten Deckziegen sowie seinerzeit angefertigten Ergänzungen, die auf einen neuen Kern aufgezogen sind. Am ungefähren Originalplatz befindet sich seit 1977 eine weitere Rekonstruktion, die vollständig repliziert ist. Solche Beispiele, in denen das Original heute im Museum, und die Kopie vor Ort ist, sind häufig, etwa auch Michelangelos David (Michelangelo) (am Platz unter freiem Himmel steht die Kopie) oder die minoischen Fresken im Archäologischen Museum von Heraklion (die fragmentarischen Relikte werden innerhalb von Ergänzungen des frühen 20. Jh. gezeigt, von denen man nicht mehr weiß, ob sie das damals aufgefundene und vielleicht noch besser erhaltene Original darstellen, oder freie Interpretation sind), und repräsentieren die konfliktträchtigen und schwer lösbaren Fragen rund um Original und Replikat, Erhaltung und Schutz bei Kunstschätzen der Architektur, wie auch anderer architekturgebundener Künste.
- Die heute technisch lösbare Gebäudeversetzung: Hierbei wird ein Objekt am Boden abgesägt, und andernorts auf eine neue Gründung gesetzt. Wie auch im vorigen Beispiel handelt es sich dabei um eine vorsätzlich in Kauf genommene teilweise Zerstörung des Originals: Weder seine Fundamente, noch die Spuren der Vorgängerbauten (die meist im Anschluss dokumentarisch erfasst werden), noch der Kontext im Ensemble bleibt erhalten – diese denkmalpflegerische Maßnahme entspricht der Notgrabung, die bei voraussehbarem Totalverlust suboptimale Bergung des Funds rechtfertigt
- Die Nachbildung der steinzeitlich bemalten Höhle von Lascaux: Dieses vom Besucherstrom schwer belastete Denkmal wurde bis 1983 als „Lascaux II.“ 200 m vom Original entfernt teilweise nachgebildet. Da das Original hier in situ erhalten ist, wird diese Maßnahme nicht unter dem Aspekt der Fragwürdigkeit einer Rekonstruktion gesehen, obwohl durch den weiter fortgeschrittenen Verfall der Originalhöhle die Kopie nurmehr den – besseren – Erhaltungszustand der 1970er dokumentiert (Sie ist „originaler als das Original“)
Alternativen
Repräsentative Ersatzbauten
Es gibt Beispiele, die Alternativen zur Rekonstruktion von zerstörten Gebäuden aufzeigen.
- Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin, als ein Mahnmal gegen den Krieg: Ähnlich wie bei der Ruine der Dresdner Frauenkirche blieben hier die Reste der kriegszerstörten Originalkirche der Neoromanik denkmalartig erhalten, wurde jedoch mit modernen Baukörpern (durch Egon Eiermann, 1957) zu einem Ensemble vereint, statt rekonstruiert.
- Die Kuppel des Reichstagsgebäudes, die zum Wahrzeichen des wiedervereinigten Deutschland geworden ist. Norman Foster hat mit diesem Projekt bewusst wohl die Silhouette der Wallotschen Kuppel der Gründerzeit aufgenommen, in allen anderen Aspekten aber eine zeitgenössische Antwort auf Geschichte, Funktion und das bauliche Umfeld gegeben.
- Neuerrichtung am Ground Zero, New York nach dem Septemberattentat 2001 auf die Twin Towers und Einsturz etlicher Gebäude des World Trade Centers, Ersatzbau durch nurmehr fünf Bürogebäude, und das World Trade Center Memorial: Neben rein ökonomischer Motivation ist erklärtes Ziel, die „offene Wunde“ der Stadtsoziologie zu schließen, und das World Trade Center in seine ursprüngliche Funktion zurückzuführen, erschwert aber durch die im amerikanischen Denken verwurzelte Tradition, den Ground Zero als Friedhof zu erachten, was eine Bebauung unmoralisch erscheinen ließe – die Pläne von 2006 sind ins Stocken geraten.
Digitale Rekonstruktion
Die digitale oder auch virtuelle Rekonstruktion dient zur Darstellung zerstörter Gebäude, Städte oder historischer Vorgänge. Die digitale Auferstehung zerstörter beziehungsweise beschädigter Kulturgüter wird mit CAAD und Rendering-Software erstellt und dient der Veranschaulichung.
Die digitale Rekonstruktion nicht länger existenter (Architektur-) Objekte im stadträumlichen Kontext, kommt einer „virtuellen Wiedergewinnung“ gleich. Irreversible Zerstörungen, die identitätsstiftende Bauwerke aus dem Stadtraum entfernten, bilden nicht selten den Anlass für eine digitale Rekonstruktion. Im Zuge der Rekonstruktion tritt in vielen Fällen die Problematik der Zuverlässigkeit des vorhandenen Grundlagenmaterials in den Vordergrund. Fotografien und die meist nur – im städtisch überbauten Raum primär – im Grundriss erhaltenen archäologischen Grabungsbefunde liefern aufgrund der zweidimensionalen Daten nur eingeschränkten Informationsgehalt über den Gegenstand der Betrachtung. Fehlende Informationen müssen ergänzt bzw. durch zusätzliche Quellen ersetzt werden.
Das dreidimensional rekonstruierte Objekt offeriert jedoch erweiterte Möglichkeiten im Umgang als ein materielles Replikat. Die Implementierung computergenerierter Baustrukturen in eine zusammengefügte Realbildumgebung vermag es, ergänzt durch „Navigation in Echtzeit“ eine Wirklichkeitsnähe zu erlangen, welche sich den komplexen Vorgängen menschlicher Wahrnehmung annähert. Wesentlich ist jedoch, dass es erst die vollständige digitale Modellstruktur gestattet, die plastische Erscheinungsform einer Architektur in konkreter Form zu veranschaulichen. Darüber hinaus kann ein virtuelles Modell in Teilmodelle zerlegt werden, sowie die gesamte Baugeschichte in ihren Bauphasen erfassen.
Daneben gestattet das virtuelle Modell die Generierung von unterschiedlichen Rekonstruktionsvarianten hinsichtlich Farbe und Material. Insofern dient sie sowohl als planerische, wie auch gestalterische Entscheidungsbasis tatsächlich ausgeführter Rekonstruktionen, und in diesem Sinne unterscheidet sich digitale Rekonstruktion nicht von anderen Vorgängen modernen CAAD-gestützten Bauens.
Beispiele:
- Kombination historischer Berichte mit Ausgrabungsfunden: Kaiserpfalz Magdeburg[7], Aula regia der Kaiserpfalz Ingelheim[8]
- Stadtbaukundliche Gesamtaufnahmen als „vierdimensiones“ Modell, auch mt der Möglichkeit, Zusammenhänge im Raum wie auch entlang einer Zeitleiste zu visualisieren: Virtuelles Altstadtmodell Frankfurt am Main
- Geschichtliche und soziologische Dokumentation: In der Zeit des Nationalsozialismus zerstörte Synagogen in Deutschland und Österreich[9], Zwangsarbeitslager Berlin-Niederschöneweide[10]
- Einen Sonderfall stellt die digitale Simulation historischer Entwürfe dar, die ungebaut blieben: Sternkirche von Otto Bartning[11]
Als künstlerische Aufnahme dieser Thematik kann John Bennetts und Gustavo Bonevardis Tribute in Light am New Yorker Ground Zero gelten
Literatur
Zur Begriffsklärung und Abgrenzung der Rekonstruktion im Bauwesen gegenüber anderen Begriffen wie Wiederaufbau:
- Georg Mörsch: Aufgeklärter Widerstand. Das Denkmal als Frage und Aufgabe. Basel, Boston, Berlin 1989, S. 97ff.
Zur aktuellen Diskussion um die Legitimität der Rekonstruktion in der Architektur:
- Michael Braum, Ursula Baus: Rekonstruktion in Deutschland: Positionen zu einem umstrittenen Thema. Basel: Birkhäuser Verlag, 2009, ISBN 9783034600675
- Heinrich Magirius, Ulrich Böhme: Meinungsstreit: Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche oder Erhaltung der Ruine als Denkmal? In: DKD 49/1991, S. 79–90.
- Hartwig Schmidt: Wiederaufbau. Konrad Theis Verlag, Stuttgart 1993, ISBN 3-8062-0588-4 (Denkmalpflege an archäologischen Stätten 2, Architekturreferat des Deutschen Archäologischen Instituts.)
- Hanno Rauterberg: Echt unecht. Über die Bedeutung der Denkmalpflege in Zeiten der Künstlichkeit. In: Kunsttexte.de 1/2001.
- Winfried Nerdinger, Hilde Strobl: Rekonstruktion. Ein Reizthema in historischer Perspektive. In: aviso 1/2008 (Webdokument, PDF-Datei; 0,8 MB).
- Winfried Nerdinger (Hrsg.): Geschichte der Rekonstruktion – Konstruktion der Geschichte, Prestel Verlag, München 2010, ISBN 978-3-7913-5092-9, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Architekturmuseum der Technischen Universität München
- Das Prinzip Rekonstruktion. Tagungsbesprechung, ETH Zürich 24. und 25. Januar 2008. In: Kunsttexte.de 1/2008 (Webdokument, pdf).
- Jan Hanselmann: Rekonstruktion in der Denkmalpflege - Texte aus Geschichte und Gegenwart. Stuttgart, Fraunhofer IRB Verlag 2009, ISBN 978-3-8167-7825-7
- Adrian von Buttlar et al. (Hrsg.): Denkmalpflege statt Attrappenkult. Gegen die Rekonstruktion von Baudenkmälern - eine Anthologie / Herausgegeben und kommentiert von Adrian von Buttlar, Gabi Dolff-Bonekämper, Michael S. Falser, Achim Hubel, Georg Mörsch / Einführung und Redaktion: Johannes Habich. Bauverlag, Birkhäuser, Gütersloh, Berlin, Basel 2010, ISBN 978-3-0346-0705-6 (Bauwelt Fundamente, 146).
- Gabi Dolff-Bonekämper: Ähnlichkeit erwünscht - Zum sozialen und formalen Wert von wiederaufgebauten Denkmalen. Grundsätzliches zur Frage der "Echtheit" von Ersatzbauten. In: Manfred Rettig (Hrsg.). Rekonstruktion am Beispiel Berliner Schloss aus kunsthistorischer Sicht. Ergebnisse der Fachtagung im April 2010. Essays und Thesen. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2011 [eigentlich 2010], ISBN978-3-515-09826-7 (Impulse - Villa Vigoni im Gespräch. 2), S. 63–71.
Weblinks
Commons: Rekonstruktion (Architektur) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Stadtbild Deutschland – Vereinsseite mit eindeutiger Rekonstruktionsbefürwortung
- Position eines Denkmalpflegers gegen Rekonstruktion
- Tagungsbesprechung einer Tagung in Zürich Januar 2008 mit einem Versuch zur Zusammenfassung der Argumente (PDF-Datei; 0,3 MB)
- Internationale Beispiele mit Bildmaterial (pro Rekonstruktion)
- digitale-rekonstruktion.de - Umfassende Internetseite zu den Möglichkeiten der Rekonstruktion
- Troja im Cyberspace – Ausführliche Besprechung des Thema historischer Rekonstruktionen
- Positionen zum Wiederaufbau verlorener Bauten und Räume – in der Schriftenreihe "Forschungen" - herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, Bauwesen und Stadtentwicklung (BMVBS)
Einzelnachweise
- ↑ Mörsch, 1989
- ↑ Daniel Buggert: "Verteidigung der Baugeschichte gegen ihre Liebhaber." in: archimaera (Heft 2/2009)
- ↑ [1]
- ↑ Léon Pressouyre: Merveilles médiévales. In: Les cahiers de science et vie.Nr. 91 (Themenheft: Sept merveilles pour faire un monde) 2006, S. 78–81. ISSN 1157-4887. Gabi Dolff-Bonekämper: Mostar. Un pont suspendu dans l’histoire. In: Les cahiers de science et vie.Nr. 91 (Themenheft: Sept merveilles pour faire un monde) 2006, S. 100–103. ISSN 1157-4887.
- ↑ [Decision - 29COM 8B.49 - Nominations of Cultural Properties to the World Heritage List (The Old Bridge area of the Old City of Mostar)|http://whc.unesco.org/en/decisions/514]
- ↑ FAZ vom 7. Mai 2007 zum Beschluss der Stadt Frankfurt bzgl. der Altstadt
- ↑ Maic Masuch, Bert Freudenberg: Pfalz. Institut für Simulation und Graphik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, abgerufen am 18. Februar 2008.
- ↑ Virtuelle Rekonstruktion Aula regia. Forschungsstelle Kaiserpfalz Ingelheim, abgerufen am 18. Februar 2008.
- ↑ Synagogen-Internet-Archiv. Abgerufen am 18. Februar 2008.
- ↑ Interaktives 3D-Modell des Zwanfsarbeiterlagers. In: Projekt "NS-Zwangsarbeit in Berlin". Berliner Geschichtswerkstatt e.V., abgerufen am 6. Juni 2008.
- ↑ www.sternkirche.de, Aufrufdatum unbekannt
Kategorien:- Baudenkmalpflege
- Rekonstruiertes Bauwerk
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