Edelsfeld

Edelsfeld
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Edelsfeld
Edelsfeld
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Edelsfeld hervorgehoben
49.57805555555611.697222222222528
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Amberg-Sulzbach
Höhe: 528 m ü. NN
Fläche: 34,72 km²
Einwohner:

1.891 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km²
Postleitzahl: 92265
Vorwahl: 09665
Kfz-Kennzeichen: AS
Gemeindeschlüssel: 09 3 71 119
Gemeindegliederung: 26 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hirschbachstraße 8
92265 Edelsfeld
Webpräsenz: www.edelsfeld.de
Bürgermeister: Hans-Jürgen Strehl (Freie Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Edelsfeld im Landkreis Amberg-Sulzbach
Auerbach in der Oberpfalz Königstein (Oberpfalz) Hirschbach (Oberpfalz) Etzelwang Weigendorf Birgland Kastl (Lauterachtal) Edelsfeld Edelsfeld Vilseck Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg Sulzbach-Rosenberg Eichen (gemeindefreies Gebiet) Naturpark Hirschwald Freihung Hirschau Gebenbach Schnaittenbach Hahnbach Illschwang Freudenberg (Oberpfalz) Ursensollen Ursensollen Ebermannsdorf Ensdorf (Oberpfalz) Ensdorf (Oberpfalz) Kümmersbruck Rieden (Oberpfalz) Hohenburg Schmidmühlen Poppenricht Ammerthal Amberg Landkreis Neustadt an der Waldnaab Weiden in der Oberpfalz Landkreis Schwandorf Landkreis Bayreuth Landkreis Nürnberger Land Landkreis Neumarkt in der OberpfalzKarte
Über dieses Bild

Edelsfeld ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach, etwa 10 km nördlich von Sulzbach-Rosenberg an der Bundesstraße 85.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Edelsfeld hat 26 amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Alternsthof
  • Bernricht
  • Birkhof
  • Boden
  • Eberhardsbühl
  • Edelsfeld
  • Gassenhof
  • Kalchsreuth
  • Kleinalbershof
  • Neuernsthof
  • Neumühle
  • Niederärndt
  • Oberndorf
  • Riglashof
  • Schmalnohe
  • Schnellersdorf
  • Sigras
  • Silbergrub
  • Sinnleithen
  • Steinling
  • Stopfmühle
  • Streitbühl
  • Trosthof
  • Vögelas
  • Wegscheid
  • Weißenberg

Es gibt folgende Gemarkungen: Edelsfeld, Holnstein, Kürmreuth, Namsreuth, Sigras, Steinling und Weißenberg.

Geschichte

Edelsfeld gehörte zum ehemaligen Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Parkstein; seit 1777 war das Gebiet Teil des Kurfürstentums Bayern. Jahrhundertelang waren die Hofmarken Steinling, Boden und Edelsfeld im Besitz der Freiherrn v. Steinling zu Boden und Stainling, nach 1803 wurde deren Besitz als kirchliche Lehen eingezogen. Deren Wappen zeigt einen schreitenden, schwarzen Hahn auf drei grünen Hügeln im goldenen Feld. Neben der in vielen Orten der Oberpfalz ansässigen Linie gab es eine zu Nürnberg, die dort auch Bürgermeister (Lutz Steinlinger) gestellt hat. Die Familie ist 1984 mit dem letzten Namensträger Friedrich VI. ausgestorben. Seit dem Verlust von Steinling waren die Freiherrn von Steinling bayerische und hessische Generäle und Kriegsminister.

Die Herren Stromer von Reichenbach als Inhaber der Hofmark Holnstein besaßen hier einschichtige Güter (offene Hofmark). Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Steinling eingegliedert. Am 1. Juli 1972 folgten die Gemeinde Weißenberg und Teile der Gemeinden Kürmreuth, Namsreuth und Sigras.

Einwohnerentwicklung

  • 1970: 1467 Einwohner
  • 1987: 1497 Einwohner
  • 2000: 1954 Einwohner

Politik

Gemeinderat

Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat zwölf Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 80,0 %. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

  CSU     3 Sitze  (23,4 %
  SPD 2 Sitze (17,4 %)
  Freie Wählergemeinschaft Edelsfeld und Umgebung 4 Sitze (32,2 %)
  Edelsfelder Wählergemeinschaft Unsere Gemeinde 3 Sitze (27,0 %)

Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.

Wappen

Das Wappen wird in der aktuellen Form seit 1978 geführt.

Amtliche Wappenbeschreibung

In Schwarz eine wachsende silberne Kirche mit Turm und Apsis; vorne eine goldene Gerstenähre und hinten ein goldener Palmzweig.

Bedeutung der Symbole

Das Kirchenmotiv im Wappen bezieht sich auf die romanische Kirche St. Joseph (12. Jhd.) im Gemeindeteil Niederärndt, welche später als Simultankirche diente. (Im Normaljahr 1555 waren die Landesherren zwei Brüder, wovon einer evangelisch und einer römisch katholisch war; nach dem Grundsatz cuius regio, eius religio wurde die Kirche simultan.) Sie soll die Zusammengehörigkeit der gesamten Bevölkerung symbolisieren. Die Gerstenähre deutet auf den Anbau von Braugetreidegerste in der Gemeinde hin, der Palmzweig bezieht sich auf das Stephanspatrozinium der katholischen und protestantischen Kirche im Ort.

Edelsfeld ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE GmbH), einem Zusammenschluss von inzwischen 9 Gemeinden zur Zusammenarbeit und gemeinsamen Entwicklung der Region

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Freilandmuseum Goglhof im Ortsteil Eberhardsbühl

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111105/180310&attr=OBJ&val=883

Weblinks

 Commons: Edelsfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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