- Hirschbach (Oberpfalz)
-
Wappen Deutschlandkarte 49.55694444444411.536944444444390Koordinaten: 49° 33′ N, 11° 32′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Amberg-Sulzbach Verwaltungs-
gemeinschaft:Königstein (Bayern) Höhe: 390 m ü. NN Fläche: 26,76 km² Einwohner: 1.289 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km² Postleitzahl: 92275 Vorwahl: 09665 Kfz-Kennzeichen: AS Gemeindeschlüssel: 09 3 71 128 Gemeindegliederung: 16 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Oberer Markt 20
92281 KönigsteinWebpräsenz: Bürgermeister: Hans Durst (SPD) Lage der Gemeinde Hirschbach im Landkreis Amberg-Sulzbach Hirschbach ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Königstein.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geologie
Hirschbach liegt im Tal des gleichnamigen Baches, der in die Pegnitz mündet. Es liegt unmittelbar an der Grenze zum Landkreis Nürnberger Land im Regierungsbezirk Mittelfranken.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Hirschbach hat 16 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Buchhof
- Eggenberg
- Eschenfelden
- Hirschbach
- Jägersruh
- München
- Oberachtel
- Oberklausen
- Obermühle
- Pruppach
- Ratzenhof
- Riglashof
- Stoffelmühle
- Unterachtel
- Unterklausen
- Ziegelhütte bei Achtel
Seit 1971 umfasst der Ort die früheren Gemeinden Eschenfelden, Achtel und Hirschbach.
Politik
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist Hans Durst von der SPD.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern (Kommunalwahl 2008):
Gemeindepartnerschaft
Seit 1990 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Hirschbach in Thüringen.
Geschichte
Hirschbach wurde angeblich von Karl dem Großen gegründet. Bis 1188 gehörte Hirschbach zur Grafschaft Sulzbach, bis 1505 zu den bayerischen Wittelsbachern, später zum Herzogtum Pfalz-Neuburg bzw. Pfalz-Sulzbach. Auch die Reichsstadt Nürnberg war des Öfteren an Hirschbach interessiert, vermutlich wegen seiner wirtschaftlichen Bedeutung (Eisen- und später auch Kupferhammerwerke).
Die Kirche des Ortes wurde am 18. Juni 1460 nach mehrjähriger Bauzeit dem Heiligen Wolfgang geweiht. Sie wird seit mehreren Jahren von der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde benutzt. Ursprünglich wurde sie als Schlosskapelle für die Hammerherren und deren Gesinde erbaut. Erst 1957 wurde Hirschbach selbstständige Pfarrei. Größere Renovierungen fanden 1965/66 und 2001/02 statt.[3]
Der 465 m hoch gelegene Ortsteil Eschenfelden existierte wahrscheinlich schon im 9. oder 10. Jahrhundert. Bereits 1050 erhielt er eine Kirche, die auch als Zufluchtsstätte diente.
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort ist aufgrund der nahegelegenen Kletter- und Wandermöglichkeiten stark vom Fremdenverkehr geprägt. Bekannt sind die beiden Klettersteige Norissteig und Höhenglücksteig sowie die Klettermassive Mittelbergwand, Teufelsrissmassiv, die Hirschbacher und die Rabensteiner Wand.
Literatur
- Lore Sporhan-Krempel: Papiermühlen auf Nürnberger Territorium, 6, Die Papiermühle zu Hirschbach. Separatdruck aus Archiv für Geschichte des Buchwesens (AGB), Bd. 21 (1980), Lfg. 5, 6. Frankfurt am Main: Buchhändler-Vereinigung, [1981], Sp. 1257 – 1302, ISBN 3-7657-1054-7
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111105/192306&attr=OBJ&val=890
- ↑ Gotteshaus wird 550, Hersbrucker Zeitung vom 10. August 2010
Weblinks
Commons: Hirschbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Hirschbach (Oberpfalz): Wappengeschichte vom HdBG
- Georg Taubmann: Chronik von Hirschbach
- Hirschbach (Oberpfalz): Amtliche Statistik des LStDV
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