- Sanders und das Schiff des Todes
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Filmdaten Deutscher Titel Sanders und das Schiff des Todes Originaltitel Coast of Skeletons / Sanders und das Schiff des Todes Produktionsland Großbritannien, Bundesrepublik Deutschland Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1965 Länge 91 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Robert Lynn Drehbuch Anthony Scott Veitch
Peter WelbeckProduktion Harry Alan Towers Musik Christopher Whelen Kamera Stephen Dade Schnitt John Trumper Besetzung - Richard Todd: Harry Sanders
- Heinz Drache: Johnny von Karsten
- Dale Robertson: A. J. Magnus
- Marianne Koch: Helga
- Elga Andersen: Elisabeth von Karsten
- Dietmar Schönherr: Piet van Houten
- Derek Nimmo: Tom Hamilton
- George Leech: Carlo Seton
- Gabriel Bayman: Charlie Singer
- Gordon Mulholland: Mr. Spyker
- Josh DuToit: Hajo Petersen
- Buster Perry: Emil
- T.R.J. Edwards: Finn
- Derek Lyndon: Interviewer
Sanders und das Schiff des Todes ist ein britisch-deutscher Abenteuerfilm (engl. Titel: Coast of Skeletons), der auf Motiven des Romans „Sanders vom Strom“ (Originaltitel: Sanders of the River) von Edgar Wallace basiert. In Deutschland wurde der Film, den der britische Regisseur Robert Lynn im Sommer 1964 in Namibia, Südafrika und London inszenierte, als 22. Beitrag der Edgar-Wallace-Serie vermarktet. Der von Harry Alan Towers in Techniscope und Technicolor produzierte Film startete am 30. April 1965 in den deutschen Kinos.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Auftrag für eine Versicherungsgesellschaft führt Sanders nach Afrika, wo er den Fall eines untergegangenen Schiffes prüfen soll. Dort stößt er bald auf einige Merkwürdigkeiten und den Taucher Johnny von Karsten, der auf der Suche nach einer versunkenen Goldladung ist.
Produktionsgeschichte
Nach Todestrommeln am großen Fluß war dies der zweite von insgesamt drei Edgar-Wallace-Filmen, die der britische Produzent Harry Alan Towers herstellte. Unter seinem Pseudonym Peter Welbeck wirkte er abermals am Drehbuch mit. Die Außenaufnahmen des Films drehte man an Originalschauplätzen in Südafrika, in Windhoek und an der Skelettküste. Bei dem im Film als Celdon Star bezeichneten Wrack handelt es sich um die 1909 gesunkene Eduard Bohlen. Die Innenaufnahmen fanden in den Bray Studios in London statt.
Synchronisation
Die deutschsprachige Synchronisation entstand 1965. Die deutschen Darsteller Heinz Drache, Marianne Koch und Dietmar Schönherr synchronisierten sich selbst. Weitere Synchronsprecher waren:[1]
Rolle Darsteller Synchronsprecher Sanders Richard Todd Holger Hagen A. J. Magnus Dale Robertson Arnold Marquis Tom Hamilton Derek Nimmo Horst Sachtleben Carlo Seton George Leech Erich Ebert Charlie Singer Gabriel Bayman Klaus W. Krause Mr. Spyker Gordon Mulholland Helmo Kindermann Hajo Petersen Josh DuToit Klaus Kindler Emil Buster Perry Kurt E. Ludwig Interviewer Derek Lyndon Eberhard Mondry Erzähler Reinhard Glemnitz Kritiken
„Der nicht ohne Sorgfalt gemachte Film hat seine besten Momente immer dann, wenn die afrikanische Strandlandschaft „mitspielt“.“
– film-dienst, 20-21/1965
„Nach „Todestrommeln am großen Fluß“ ist „Sanders“ die zweite farbige Breitwandverfilmung, die leider vor allem in der Besetzung Wünsche offen lässt. Weder Heinz Drache als eifersüchtiger Ehemann und Kapitän (das Ritterkreuz des U-Bootkommandanten verlässlich in der Rocktasche seiner Erinnerungen), noch der etwas schmalspurig geratene Sanders-Held von Richard Todd vermögen in das psychologische Habit und in die passende Schuhgröße ihrer Figuren hineinzuschlüpfen.“
– Filmecho, 40/1965
„Groschenromangeschichte, die Wallace selbst nicht besser hätte erfinden können.“
– Joachim Kramp in „Das Edgar Wallace Lexikon“, 2004
„[...] routinierte Action ohne viel Schwung. (Wertung: 2 von vier möglichen Sternen – durchschnittlich)“
– Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“, 1990
„Abenteuerfilm nach einem Roman von Edgar Wallace, nicht ohne Härten und nur mäßig spannend.“
Literatur
- Edgar Wallace: Sanders vom Strom (Originaltitel: Sanders of the River). Deutsch von Richard Küas. Goldmann, München 1981, ISBN 3-442-06435-X.
- Joachim Kramp, Jürgen Wehnert: Das Edgar Wallace Lexikon. Leben, Werk, Filme. Es ist unmöglich, von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein! Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-508-2.
- Joachim Kramp: Hallo! Hier spricht Edgar Wallace. Die Geschichte der legendären deutschen Kriminalfilmserie von 1959–1972. 3. Auflage. Verlag Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2005, ISBN 3-89602-645-3.
Weblinks
- Sanders und das Schiff des Todes in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sanders und das Schiff des Todes bei deutscher-tonfilm.de
Einzelnachweise
- ↑ Sanders und das Schiff des Todes (1964) in der Synchrondatenbank von Arne Kaul; abgerufen am 19. August 2009
- ↑ Sanders und das Schiff des Todes im Lexikon des Internationalen Films
Die deutschen Edgar-Wallace-FilmeVorkriegsproduktionen:
Der große Unbekannte (1927) | Der rote Kreis (1929) | Der Würger (1929) | Der Zinker (1931) | Der Hexer (1932) | Der Doppelgänger (1934)Nachkriegsproduktionen (1959 bis 1972)
Der Frosch mit der Maske (1959) | Der rote Kreis (1960) | Der Rächer (1960) | Die Bande des Schreckens (1960) | Der grüne Bogenschütze (1961) | Die toten Augen von London (1961) | Das Geheimnis der gelben Narzissen (1961) | Der Fälscher von London (1961) | Die seltsame Gräfin (1961) | Das Rätsel der roten Orchidee (1962) | Die Tür mit den sieben Schlössern (1962) | Das Gasthaus an der Themse (1962) | Der Fluch der gelben Schlange (1963) | Der Zinker (1963) | Der schwarze Abt (1963) | Das indische Tuch (1963) | Todestrommeln am großen Fluß (1963) | Zimmer 13 (1964) | Die Gruft mit dem Rätselschloss (1964) | Der Hexer (1964) | Das Verrätertor (1964) | Sanders und das Schiff des Todes (1965) | Neues vom Hexer (1965) | Der unheimliche Mönch (1965) | Das Rätsel des silbernen Dreieck (1966) | Der Bucklige von Soho (1966) | Das Geheimnis der weißen Nonne (1966) | Die blaue Hand (1967) | Der Mönch mit der Peitsche (1967) | Der Hund von Blackwood Castle (1968) | Im Banne des Unheimlichen (1968) | Der Gorilla von Soho (1968) | Der Mann mit dem Glasauge (1969) | Das Gesicht im Dunkeln (1969) | Der Teufel kam aus Akasava (1971) | Die Tote aus der Themse (1971) | Das Geheimnis der grünen Stecknadel (1972) | Das Rätsel des silbernen Halbmonds (1972)
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