Wohlfest

Wohlfest
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Fensterbach
Fensterbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Fensterbach hervorgehoben
49.41222222222211.042777777778390Koordinaten: 49° 25′ N, 11° 3′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Schwandorf
Höhe: 390 m ü. NN
Fläche: 26,79 km²
Einwohner: 2474 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km²
Postleitzahl: 92269
Vorwahl: 09438
Kfz-Kennzeichen: SAD
Gemeindeschlüssel: 09 3 76 125
Adresse der Gemeindeverwaltung: Knöllinger Str. 5
92269 Fensterbach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Johann Schrott (Wgem. Fensterbach-Dürnsricht)

Fensterbach ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Fensterbach liegt in der Region Oberpfalz-Nord.

Gemeindeteile sind Dürnsricht, Freihöls, Högling, Jeding, Knölling, Wohlfest, Wolfring und Wolfringmühle. Es existieren folgende Gemarkungen: Dürnsricht, Frotzersricht, Högling, Wolfring.

Geschichte

Das Gemeindegebiet gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Nabburg des Kurfürstentums Bayern. Dürnsricht unterstand dem Pfleggericht Nabburg. In der geschlossenen Hofmark Wolfring übte der Freiherr von Schönstätt die niedere Gerichtsbarkeit aus. Die 1971 neugebildete Gemeinde Fensterbach entstand aus den 1818 gegründeten politischen Gemeinden Dürnsricht, Wolfring und Högling sowie aus Teilen der Gemeinden Frotzersricht und Ebermannsdorf.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.931, 1987 dann 2.138 und im Jahr 2000 2.352 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Johann Schrott (Wgem. Fensterbach-Dürnsricht).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1144 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 334 T€.


Sitzverteilung im Gemeinderat ab 1. Mai 2008:

  • WG Fensterbach-Dürnsricht: 5 Sitze
  • WG Fensterbach-Wolfring: 5 Sitze
  • WG Fensterbach-Högling: 3 Sitze
  • SPD: 1 Sitz

Wappen

"Gespalten von Schwarz und Gold; über einem von Silber und Blau gespaltenen Wellenbalken vorne ein goldenes Rodungsbeil, hinten ein nach links gewendeter, roter Greifenkopf mit einem Menschenanlitz im Nacken." Wappen seit 1977.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Hofmark Wolfring
  • Katholische Filialkirche St. Margareta (Högling) - Gotischer Bruchsteinbau (Chorturmkirche) aus dem frühen 15. Jahrhundert, die Innenausstattung aus dem Rokoko.
  • Katholische Filialkirche St. Wolfgang, Ulrich und Martin (Dürnsricht) - Romanische Chortumkirche; starke Veränderungen Anfang des 18. Jahrhunderts. Aus dieser Zeit stammt auch die Ausstattung.
  • Katholische Expositurkirche St. Michael (Wolfring) - Ein gotischer Bau, im 18. Jahrhundert jedoch barockisiert; Epitaphien des lokalen Adels an der Außenseite
  • Schloss Wolfring (Wolfring) - Mehrgeschossiger Wohnbau aus mächtigen Granitquadern; Um 1570 (Inschrift) von Melchior von Saalhausen erbaut. An dieser Stelle stand wohl ein Vorgängerbau aus dem Hochmittelalter.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 276 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 56 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 893. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 72 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1260 ha, davon waren 1037 ha Ackerfläche und 222 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Straßenverkehr

Durch das Gemeindegebiet führt die Staatsstraße 2151 und verbindet die A 93 bei Schwarzenfeld mit der Bundesstraße 85 und der A 6 bei Amberg.

Nach Fertigstellung des Lückenschlusses der A6 zwischen Ebermannsdorf und dem Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald konnte eine seit Jahren bestehende Abkürzung geschlossen werden. Dies führte zu einer wesentlichen Entlastung der direkt an der Staatsstraße gelegenen Ortsteile. Bisher nutzte vor allem der Schwerverkehr von und in Richtung Prag die inoffizielle Direktverbindung.

In Nord-Süd-Richtung verbinden die Kreisstraße 24 direkt nach Schmidgaden und Kreisstraße 25 nach Trisching die Gemeinde mit der Nachbargemeinde Schmidgaden.

Schienenverkehr

Im Gemeindeteil Freihöls liegt der Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf, es halten jedoch nur wenige Züge des Regionalverkehrs.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 68 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 11 Lehrern und 235 Schülern

Weblinks


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