- Bernberg
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Bernberg Stadt GummersbachKoordinaten: 51° 1′ N, 7° 36′ O51.0244444444447.5997222222222240Koordinaten: 51° 1′ 28″ N, 7° 35′ 59″ O Höhe: 240–320 m ü. NN Einwohner: 5.319 (31. Dez. 2007) Postleitzahl: 51647 Vorwahl: 02261 Lage von Bernberg in Gummersbach
Bernberg ist ein Ortsteil von Gummersbach im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt ca. 2,9 km östlich vom Stadtzentrum entfernt.
Geschichte
1542 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt, indem Koyst und weitere Einwohner to Bermberch in den Türkensteuerlisten aufgeführt werden[1].
Kultur
Schulen
- Gemeinschafts Grundschule Bernberg
Kindergärten
- Evangelischer Kindergarten Sternenkinder, Bernberg-Nord
- DRK-Kindergarten Krümelkiste, Bernberg-Nord
- Katholischer Kindergarten St. Angela, Bernberg-Süd
- Städtischer Kindergarten Janoschs Trauminsel, Bernberg-Süd
Kirchliche Einrichtungen
- Ev. Gemeindezentrum Bernberg
- CVJM Bernberg
- Evangeliums Christen Gemeinde
Vereinswesen
- Freiwillige Feuerwehr Bernberg
- Schießverein Bernberg von 1910 e.V.
Sport
- Spvg Dümmlinghausen-Bernberg e.V.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Schützenfest
- Osterfeuer
- Sankt-Martins-Zug
Sehenswürdigkeiten
Haus Torley zählt mit dem überlieferten Richtjahr 1592 zu den ältesten erhaltenen Wohnhäusern der Region. Große Bedeutung kommt ihm aufgrund seines reich gegliederten Fachwerk-Ziergiebels zu.
Anbauten erfolgten 1665 (zu diesem Zeitpunkt ist das Fachwerkhaus in Besitz des damaligen Gummersbacher Pfarrers Johann Bolenius), 1700 (nun in Besitz der namengebenden Familie Torley, deren Ahnherr, ein schwedischer Offizier, im Dreißigjährigen Krieg im Oberbergischen sesshaft geworden war) und zuletzt 1825.
Die Bauform (Querdielenhaus im Gegensatz zu dem im NO des Kreises vorherrschenden sächs./westfäl. Längsdielenhaus) fußt auf fränkischer Tradition: Im Erdgeschoss befand sich ursprünglich die große Diele mit Feuerstelle; nach rechts betrat man die Stube, nach links den Stall. Im Obergeschoss lagen Schlaf- und Vorratskammern; im Dachgeschoss hortete man Nahrungsmittel, Tierfutter und Stroh. Die zugehörige Scheune wurde wahrscheinlich erst um 1880 erbaut. Ein ursprünglich zum Anwesen gehörendes alleinstehendes, gemauertes Backhaus („Backes“) wurde 1943 durch eine Fliegerbombe zerstört.[2]
Verkehr
Die Haltestellen ‚Hahnenkroh‘, ‚Bernberg‘ und ‚Altenzentrum‘ werden über die Buslinie 303 (Gummersbach - Eckenhagen / Waldbröl), die Haltestellen ‚Hahnenkroh‘, ‚Großenbernberger Str.‘, ‚Südring Mitte‘, ‚Falkenhöhe‘ und ‚Bernberg‘ auch durch die Buslinie 364 (Rundverkehr Gummersbach - Bernberg) angeschlossen.
Einzelnachweise
- ↑ Klaus Pampus; Oberbergische Abteilung 1924 e.V. d. Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.): Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. Gronenberg, Gummersbach 1997, ISBN 978-3-88265-206-2.
- ↑ Dietrich Rentsch; Rudolf Wesenberg, Albert Verbeek (i. A. d. Landschaftsverbandes Rheinland) (Hrsg.): Die Denkmäler des Rheinlands: Oberbergischer Kreis. Rheinland-Verlag/L.Schwann, Düsseldorf 1967.
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