- Nochen (Gummersbach)
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Nochen Stadt GummersbachKoordinaten: 51° 2′ N, 7° 28′ O51.037.4725203Koordinaten: 51° 1′ 48″ N, 7° 28′ 21″ O Höhe: 203–221 m ü. NN Einwohner: 83 (31. Dez. 2007) Postleitzahl: 51647 Vorwahl: 02261 Lage von Nochen in Gummersbach
Nochen ist ein Ortsteil von Gummersbach im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Nochen liegt mit 7,8 km Entfernung zum Zentrum nahe der westlichen Stadtgrenze von Gummersbach am süd-südwestlichen Fuß der Nordhelle (390 m ü. NN) im Tal der Gelpe, einem etwa 5,2 km langen Nebenfluss der Leppe. Der Ort ist seit alters ein Verkehrsknotenpunkt; hier kreuzen sich die heutigen Landesstraßen 98 (von Apfelbaum über Berghausen ins Leppetal) und 306 (von Meinerzhagen nach Engelskirchen). Benachbarte Gummersbacher Ortsteile sind Berghausen im Nordwesten, Niedergelpe im Nordosten, Apfelbaum in südöstlicher Richtung und Peisel, welches südwestlich unmittelbar angrenzt[1].
Geschichte
1542 wird ein Thomas „op der Noycken“ in einer Türkensteuerliste genannt.[2] 1789 ist Nochen als eigenständiger Ort in der Karte [3] von Carl Friedrich von Wiebeking verzeichnet. Weitere Belege über die Entstehungszeit der Siedlung fehlen bislang. Es scheint aber, dass Nochen in alter Zeit (wahrscheinlich als Einzelhof) dem benachbarten Peisel zugerechnet wurde; siehe daher zur älteren Geschichte unter Peisel.
Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Nochen zur Bauerschaft Niedergelpe, welche 1819 Bestandteil der Gemeinde Gimborn wurde. Mit deren Auflösung 1974 gelangte der Ort zusammen mit den übrigen der alten Bauerschaft zur Stadtgemeinde Gummersbach[4].
Ab Anfang des 19. Jahrhunderts existierte in Nochen eine der vier Molkereigenossenschaften im Kreis Gummersbach, welche im Ersten Weltkrieg von der Gemeinde übernommen und in den 1920er Jahren dann an privat verpachtet wurde[4].
Wirtschaft
Nochen ist Firmensitz eines deutschlandweit und auch im Ausland tätigen Unternehmens der Branche Organisationsberatung und Projektabwicklung von IT-Projekten mit im Jahre 2010 400 Mitarbeitern.
Kirchliche Einrichtungen
Im Ort befindet sich die der katholische Pfarrgemeinde St. Johann Baptist / Gimborn zugehörige Kirche St. Hedwig, erbaut 1962-66 nach Plänen des Architekten Hans Lob, Siegburg.
Verkehr
Die Haltestelle von Nochen wird über die Buslinien 307 (Gummersbach Bf – Berghausen – Lindlar) sowie 316 (Gummersbach Bf – Neuremscheid - Lindlar) angeschlossen.
Einzelnachweise
- ↑ Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Nordrhein-Westfalen. Amtliche topographische Karten („Top50“). Bundesamt für Kartografie und Geodäsie, 2003, ISBN 3-89439-721-7.
- ↑ Klaus Pampus; Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte
- ↑ Carl Friedrich von Wiebeking; „Carte des Herzogthums Berg“, 1789
- ↑ a b J. Woelke; E. H. Ullenboom (Hrsg.): Alt Gummersbach ein Streifzug durch die Stadt und ihre 70 Dörfer. Gronenberg, Gummersbach 1980, ISBN 3-88265-024-9.
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