Hunstig

Hunstig
Hunstig
Koordinaten: 50° 59′ N, 7° 31′ O50.97757.5186111111111187Koordinaten: 50° 58′ 39″ N, 7° 31′ 7″ O
Höhe: 187–241 m ü. NN
Einwohner: 885 (31. Dez. 2007)
Postleitzahl: 51645
Vorwahl: 02261
Karte

Lage von Hunstig in Gummersbach

Hunstig ist ein Ortsteil von Gummersbach im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt ca. 8,9 km vom Stadtzentrum entfernt. Hunstig lagert oberhalb des benachbarten Ortsteils Dieringhausen an einem linksseitigen Hang des Aggertals. Südlich wird der Ort von Gummersbachs Nachbargemeinde Wiehl begrenzt.

Geschichte

1465 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt: „Hardemans Wyff van Huntdich und Katharina van Huntzdyche“ (sic; alternierende Schreibweise) werden bei den Einwanderern nach Homburg aufgeführt[1].

Hunstig bildet zusammen mit den Ortsteilen Ohmig, Hömel und Bünghausen eine Ortsgemeinschaft, welche auf mehr als 550 Jahre gemeinsame Geschichte zurückblickt[2]. Bis 1969 gehörte Hunstig wie die drei anderen Orte zur damaligen Gemeinde Bielstein und wurde dann im Zuge der Gemeindereform ein Teil der Stadtgemeinde Gummersbach.

Wirtschaft und Industrie

  • Seit über 150 Jahren befindet ist die Firma Albrecht Kind (AKAH) ortsansässig, ein Großhandelsunternehmen der Jagd- und Schießsport-Branche.
  • Im Ort befindet sich außerdem der Hauptsitz der Firma SABO, deren Rasenmäher in Hunstig gebaut werden.

Kultur

Vereinswesen

  • MGV Hunstig
  • Besenverein Hunstig
  • Ortsgemeinschaft Hunstig
  • Gemeinnütziger Verein von Hunstig
  • KKV Hunstig (Schießsport)
  • Freiwillige Feuerwehr Hunstig

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Karneval an Weiberfastnacht (organisiert vom Besenverein)
  • Dorffest
  • Fire Rock (Open-Air-Konzert mit abschließendem Feuerwerk, veranstaltet von der Freiwilligen Feuerwehr)
  • Sankt-Martins-Zug
  • Osterwanderung
  • Kartoffelfest

Verkehr

Die Haltestelle von Hunstig wird über die Buslinie 302 (Gummersbach - Nümbrecht/Waldbröl) angeschlossen.

Einzelnachweise

  1. K. Pampus; Oberbergische Abteilung 1924 e.V. d. Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.): Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. Gronenberg, Gummersbach 1997, ISBN 978-3-88265-206-2.
  2. Gemeinnütziger Verein von Hunstig und Umgebung (Hrsg.): Vier Dörfer – eine Geschichte, Gummersbach 1998, ISBN 3-00-002547-2

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