- Koverstein
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Koverstein Stadt GummersbachKoordinaten: 51° 4′ N, 7° 39′ O51.0627777777787.655295Koordinaten: 51° 3′ 46″ N, 7° 39′ 18″ O Höhe: 295 m ü. NN Einwohner: 21 (31. Dez. 2007) Postleitzahl: 51645 Vorwahl: 02261 Lage von Koverstein in Gummersbach
Koverstein ist ein Ortsteil von Gummersbach im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt ca. 10,1 km vom Stadtzentrum entfernt an der L 323 am östlichen Fuß der Aggerhomert (426 m ü. NN) im Aggertal.
Geschichte
Mit größter Wahrscheinlichkeit fand die Ortsgründung 1413 oder kurz darauf statt: Johann von Coversteyn wurde in diesem Jahr als Erbe des Adolf von Büchlerhausen, Engelskirchen, von Graf Adolf von Kleve-Mark mit „dem Haus zu Liberhausen als Burglehen“ belehnt.[1] Den Ortsnamen übertrug der Lehnsnehmer von seinem Stammsitz Koberstein im Westerwald auf die in Folge für seine Wohnzwecke errichtete Wasserburg im Aggertal[2].[3] Um das neu gegründete Rittergut wuchsen neben einer Sägemühle und Hammerwerken auch die Wohngebäude der hier Beschäftigten.
Nachdem 1865 das Haupthaus der Burg wegen Baufälligkeit abgerissen wurde, zeugen heute nur noch spärliche Mauerreste von der ehemaligen Wasserburg.
Freizeit
Durch Koverstein führt der historischer Wanderweg X29 (Meinerzhagen – Wissen; 57,5 km)
Verkehr
Die Haltestelle von Koverstein wird über die Buslinie 318 (Gummersbach – (Niedernhagen –) Lieberhausen / Piene / Pernze) angeschlossen.
Literatur
- E. Jaeger: Wie Burg Koverstein zu ihrem Namen kam, in: Oberbergische Heimat – Heimatblatt für den Oberbergischen Kreis, Nr. 12, 1951, S. 48.
- Robert Czoelner: Geschichte der adligen Güter im Kirchspiel Lieberhausen, Gummersbach 1990.
- Daniel Schneider: Die Geschichte der Ortsgemeinde Obererbach (Westerwald). Die Ortschaften Hacksen, Niedererbach, Obererbach und Koberstein vom Mittelalter bis zur Gegenwart, 2 Bände, Obererbach 2009, ISBN 978-3-00-027494-7 (mit zahlreichen Bezügen zu Koverstein).
Einzelnachweise
- ↑ Daniel Schneider: Die Geschichte der Ortsgemeinde Obererbach (Westerwald). Die Ortschaften Hacksen, Niedererbach, Obererbach und Koberstein vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Obererbach 2009, Bd. 1, Seite 59-61.
- ↑ Das Kirchspiel Lieberhausen. Stand 17. Juli 2008.
- ↑ Daniel Schneider: Die Geschichte der Ortsgemeinde Obererbach (Westerwald). Die Ortschaften Hacksen, Niedererbach, Obererbach und Koberstein vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Obererbach 2009, Bd. 1, Seite 59-61 und Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes, 3. unveränderter Nachdruck, Wiesbaden 1999, Seite 137, Anmerkung 47.
Siehe auch:
- Koberstein, Ortsteil von Obererbach (Westerwald)
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