- Porsche 918
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Porsche 918 Spyder/918 RSR Hersteller: Porsche Produktionszeitraum: ab 2013 Klasse: Supersportwagen
RennwagenKarosserieversionen: zweitüriger Roadster mit Targadach Motoren: V8-Ottomotor, > 4,0 l, 370 kW, Elektromotoren, 160 kW Länge: Breite: Höhe: Radstand: Leergewicht: <1490 kg Vorgängermodell: Porsche Carrera GT Nachfolgemodell: keines Der Porsche 918 Spyder ist ein Supersportwagen, der Porsche 918 RSR ein Rennwagen des Stuttgarter Automobilherstellers Porsche. Der 918 Spyder wurde am 1. März 2010 beim Genfer Auto-Salon vorgestellt, die Markteinführung ist für November 2013 geplant. Der Stückpreis soll bei rund 770.000 Euro liegen.[1]
Im Januar 2011 stellte Porsche auf der Detroiter NAIAS eine auf dem Spyder basierende Studie eines Rennwagen mit der Bezeichnung 918 RSR vor.
Inhaltsverzeichnis
918 Spyder
Zunächst war der 918 Spyder nur ein Konzeptfahrzeug, einer Serienproduktion stimmte der Aufsichtsrat jedoch am 28. Juli 2010 zu.[2]
Der 918 Spyder wird von einem V8 Motor (mind. 4,0 l Hubraum)[3] mit etwa 370 kW (503 PS) angetrieben, der auf dem 3,4-Liter-Motor des Porsche RS Spyder basiert[4][5], sowie von Elektromotoren an der Vorder- und Hinterachse, die zusätzlich 160 kW an Leistung bringen.
Der 918 Spyder hat einen elektrischen Allradantrieb mit „Torque Vectoring“. Bis zu einer Reichweite von 25 Kilometern kann das Fahrzeug rein elektrisch fahren. Da der 5,1-kWh-Akku[6] zudem als Plug-In-Hybrid extern geladen werden kann und diese Energie (theoretisch etwa einem halben Liter Benzin entsprechend) in dem europäischen Norm-Verbrauch nicht berücksichtigt wird, erreicht das Fahrzeug einen Verbrauch von drei Liter Benzin auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 70 g entspricht.
Die Kraft wird über ein Doppelkupplungsgetriebe übertragen. Eine Bremsenergierückgewinnung überträgt die Energie auf einen knapp 100 kg schweren Lithium-Ionen-Akkumulator zwischen Tank und Motor. Die Karosserie ist als eine modular aufgebaute Struktur mit einem Monocoque aus CFK aufgebaut.[5] Das Leergewicht des Wagens liegt unter 1490 kg.
918 RSR
Auf der Detroit Motor Show 2011 stellte Porsche ein Mittelmotor-Coupé mit dem Design des 918 Spyder und dem Schwungradspeicher aus dem bereits erfolgreich erprobten 997 GT3 R Hybrid, der seine Zusatzleistung beim Bremsen aus der eigenen Fahrdynamik bezieht, vor.
Die Studie des Porsche 918 RSR hat nun zwei Elektro-Motoren an den Vorderrädern mit jeweils 75 kW und damit eine Maximalleistung von 544 kW (767 PS). Die bei Bremsvorgängen gewonnene Zusatzleistung wird in einem Schwungmassenspeicher konserviert und vom Fahrer auf Knopfdruck abgerufen.[7]
Im Gegensatz zur Konzeptstudie 918 Spyder herrscht im Innenraum des 918 RSR nun schnörkellose Rennatmosphäre. Statt Mittelkonsole mit durchgängig berührungsempfindlicher Benutzeroberfläche aus der Konzeptstudie 918 Spyder hat die neue Studie eine auf das Wesentliche reduzierte Konsole mit Kippschaltern. Anstelle eines zweiten Sitzes ist dort der Schwungradspeicher platziert.
Weblinks
Commons: Porsche 918 – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ http://www.heise.de/autos/artikel/Porsche-918-Spyder-Erst-2013-beim-Kunden-1212138.html
- ↑ Grünes Licht für die Serienentwicklung des 918 Spyder. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, 28. Juli 2010, abgerufen am 28. Juli 2010.
- ↑ Porsche 918 Spyder Microsite. Abgerufen am 23. März 2011.
- ↑ Zweitverwertung für RS Spyder-Technik - Ein Herz aus dem Motorsport. www.speedweek.de, abgerufen am 4. März 2010.
- ↑ a b Porsche zeigt in Genf Hochleistungs-Mittelmotorsportwagen 918 Spyder. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, abgerufen am 6. März 2010.
- ↑ Porsche präsentiert Drei-Liter-Supersportwagen, Artikel auf spiegel-online.de, abgerufen am 8. April 2010.
- ↑ http://www.autobild.de/artikel/porsche-918-rsr-in-detroit-2011-1330848.html
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