Hans Rueber zu Pixendorf

Hans Rueber zu Pixendorf
Hans Rueber zu Pixendorf und Grafenwörth; Kupferstich aus dem 17./18. Jh.

Hans (Johannes, Johann Baptist) Rueber (Rüber, Ruber), Freiherr zu Pixendorf (Püchsendorf, Puxendorff, Bixendorf, Büxendorff) und Grafenwörth (Grafenwert, Gravenwerdt), ungarisch Rueber János (Ján), (* 1529 auf Schloss Pixendorf oder Schloss Grafenwörth im heutigen Bezirk Tulln; † 12. Märzjul./ 22. März 1584greg. in Nagysáros [Sáros]) war kaiserlicher Feldoberst und österreichisch-ungarischer General in Diensten der Kaiser Karl V., Ferdinand I., Maximilian II. und Rudolf II.

Inhaltsverzeichnis

Kindheit und militärische Laufbahn

Hans Rueber wurde 1529 als Sohn von Christoph Rueber zu Pixendorf († 1581), Sohn von Christoph Rueber zu Pixendorf und Barbara von Thurnberg, und Appolonia Matseber (Maceber, Mattzeber) zu Judenau († nach 1567), Tochter von (Hans) Wolfgang Matseber von Judenau, Herr auf Sonnberg († vor 1535) und Petronilla Grabner von Weitenegg und Zagging († nach 1547), geboren.[1]

In der Leichenpredigt wird Hans Rueber als „klein von Statur und mit einer schwachen Stimme begabt“ charakterisiert.

Er besuchte die Landschaftsschule in Wien; einer seiner Mitschüler war der spätere Hofkriegsrat-Präsident Wilhelm Freiherr von Hofkirchen (um 1529–1584).[2] Rueber trat unter König Philipp II. von Spanien – wohl unter dem Feldherrn Ferrante I. Gonzaga (1507–1557) – in die Dienste Kaiser Karls V. ein und kämpfte in Spanien und Italien (Piemont). 1544 diente er im Französisch-habsburgischen Krieg. Er kämpfte 1552 unter Emanuel Philibert von Savoyen (1528–1580) in Flandern; 1553 nahm er an der Belagerung von Hesdin teil. In der Gegend des späteren Philippeville wurde er schwer verletzt. 1556 kämpfte Rueber mit Erzherzog Ferdinand I. (1503–1564) gegen die Türken in Ungarn und half im selben Jahr, die Festung Szigetvár bei ihrer ersten Belagerung zu entsetzen. 1558 nahm er an der Schlacht bei Gravelines (niederländisch Grevelingen) teil.

Ferdinand I. berief ihn zum Hauptmann der Leibgarde („Hartschier“). Unter Maximilian II. (1527–1576) wurde er 1565 er zusammen mit Lazarus von Schwendi (1522–1583) an der habsburgisch-türkischen Grenze stationiert. 1568 übernahm er von Schwendi bis zu seinem Tod 1584 als Hauptkapitän den Oberbefehl der habsburgischen Truppen in Oberungarn. Rueber wurde 1572 auf dem ungarischen Reichstag in Pressburg das Indigenat (vergleichbar der Staatsbürgerschaft) zuerkannt[3], später wurde er zum „Ober-Gespan“ (Kreisoberst) in Nagysáros (Sáros) ernannt.

Um 1573 nahm Rueber den Mathematiker Georg Joachim Rheticus (1514–1574) bei sich in Kaschau (Košice) auf, wo dieser verstarb. Zur Ordnung und Herausgabe von dessen Nachlass verpflichtete Rueber im Auftrag von Maximilian II. den Mathematiker Valentinus Otho (um 1548–1603), der bis 1577 in Kaschau blieb[4].

Finanziell geriet Hans Rueber zunehmend in Schwierigkeiten: 1582 verkaufte er Michelhausen an Helmhard VIII. Jörger von Tollet (1530–1594); 1583 verpfändete er diesem auch Judenau. Nach Ruebers Tod verkaufte 1586 der Vormund seiner Kinder, Wolfgang Georg Gilleis, Freiherr von Sonnberg und Hollabrunn-Raschala (1530–1593)[5], die Mehrzahl der Güter und Rechte; 1587 auch die Landgerichts-Gerechtigkeit über Judenau, Aspern, Kronau, Langenschönbichl und Neusiedl an Jörger.

Rueber starb an den Folgen eines im Winter 1583/84 erlittenen Schlaganfalls, dessen Folgen er durch eine „Holtz Chur“ in Wien und Krakau zu mildern suchte, und erlag einem hohen Fieber.

Förderer des Protestantismus

Wie Schwendi war Rueber von Pixendorf Protestant; beide wurden während der Regierungszeit des vermutlich innerlich evangelisch gesinnten, konfessionell toleranten Kaiser Maximilian (1564–1576) gefördert und verwandten ihren Einfluss zur Unterstützung der Protestanten in Österreich und Ungarn. Rueber galt auch als Beschützer der evangelischen Bewohner der an Polen verpfändeten Zipser Städte.

1564 setzte er Joachim Magdeburg (1525–um 1587) als lutherischen Garnisonsprediger für die „Deutschen Reiter“ in Raab ein, nahm ihn verschiedentlich mit nach Grafenwörth, installierte ihn 1580 dort als Pfarrer, aber entließ ihn schließlich 1581 als Flacianer. Rueber nahm um 1575 Mag. und Liz. Mento Gogreve (1541–1588) bei sich als Prediger auf und berief Isaak Eisenkreg aus Regensburg, der zwischenzeitlich katholisch geworden war, nach dessen erneuter Konversion 1577 zum Pfarrer von Zwentendorf. 1583 berief er Magister Wilhelm Friedrich Lutz (1551–1597) zu seinem Hofprediger in Kaschau. Kurz vor seinem Tode sprach Rueber sich für die Annahme der Konkordienformel aus und wies seine Prediger an, sie in den Gottesdiensten statt der Predigt zu verlesen und zu erklären.[6]

Nach Ruebers Tod berief seine Witwe Judith 1586 Hieronymus Deubener (Peristerius) († 1587?)[7], den Rektor des Grazer Gymnasiums, als ihren Prediger nach Grafenwörth.

Familie

Hans Rueber war dreimal verheiratet: mit Anna von Hansen (Hausen?), Marianna (Maria Anna) von Welsperg (* um 1539, ∞ um 1564)[8], Tochter von Paul Herr von Welsperg (1489–1563) und Dorothea von Schweinsberg (* 1518)[9], und Judith Beheim von Friedesheim (1542–1588)[10], Tochter von Thomas Beheim von Friedesheim (1487–1551) und Maria Katzbeck von Thurnstein (um 1525-nach 1552).

Unklar ist, ob der Sohn Karl aus der ersten oder zweiten Ehe stammt. Die drei Töchter Maria, Katharina, Anna und die beiden Söhne Georg und Hans stammten alle aus der zweiten Ehe.

  • Karl Rueber († wohl vor 1594)[11] zeichnete sich militärisch als Oberst in den Türkenkriegen aus.[12]
  • Die älteste Tochter Maria (1565–1594) war mit dem kaiserlichen Obristen und Kommandanten zu Erlau, 1584 kommandierendem General in Oberungarn Hans Bartolome Freiherr von Kollonitsch († 1587) und (∞ 1589) mit dem kaiserlichen Gesandten in Konstantinopel Joachim I. von Sinzendorf, Herrn von Goggitsch (1544–1594) verheiratet.
  • Georg Rueber (ungarisch „Rueber György“) († wohl um 1620) wurde kaiserlicher Oberst und kommandierte zusammen mit seinem Schwager Hans Bartolome Freiherr von Kollonitsch († 1587) die Festung Tokaj. Er wurde 1596 in der Schlacht bei Mezőkeresztes (Keresztes) verwundet. Georg Rueber (nach anderen: Karl Rueber) verteidigte Tokaj lange 1606 im Aufstand des Stephan Bocskai (1557–1606), mußte jedoch kapitulieren, als die Nahrungsvorräte in der belagerten Stadt ausgingen.
  • Hans (Johannes) Rueber d. J. (1575–1634) scheint 1584 Kammerjunge im Hofstaat des Erzherzog Matthias (1557–1619) in Linz gewesen zu sein, zu dem auch sein späterer Schwager, der Lyriker Christoph von Schallenberg (1561–1597) als Truchsess gehörte.[13] 1594 immatrikuliert in Siena und zusammen mit Kaspar Breuner in Padua, 1595 diente er als „Fähndrich“ unter Oberst Ulrich von Königsberg Freiherr von Pernstein (1547–1601) und Rittmeister Hans Freiherr von Karling in Niederungarn. Hans d. J. war (1607) mit Leonora von Schallenberg (1571-vor 1640)[14], Tochter von Wolfgang von Schallenberg zu Piberstein und Luftenberg (1533–1602) und Susanna Katharina Freiin von Eck und Hungersbach (1550–1630), verheiratet. Er unterzeichnete 1608 den Horner Bundbrief
  • Anna († nach 1612/14)[15] heiratete um 1600 Ehrenreich (Ernricus) Herrn von Gera zu Straßfried und Michelstetten (um 1570–nach 1619), Sohn von Franz Herr von Gera († 1594) und (∞ 1568) Emerentiana von Pirching († um 1574), Obrist und Oberhauptmann der Landschaft unter der Enns.

Wappen

Das freiherrlichen Wappen der Rueber zu Pixendorf und Grafenwörth: in Rot ein goldener Balken mit einer natürlichen Rübe an ihren grünen Blättern. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken die Rübe zwischen einem roten, mit einem goldenen Balken belegten Flug.[16]

Varia

Der gekrönte Poet Nicodemus Frischlin (1547–1590) widmete „In obitum magnificiet generosi Herois, D. Iohannis Rueberi in Pyxendorf et Gravenuverda, Equitis aurati, L. Baronis Austriaci, et Comitis in Saaros, D. D. Maximil. II. et Rodolphi II. Impp. Consiliarii, atque Polemarchi in superiore Hungaria, et c.“ ein Gedicht.[17]

Das Marmorgrabdenkmal des Hauptkapitäns Oberungarns Hans Rueber von Püchsendorf (geschaffen um 1585) befindet sich in der Ungarischen Nationalgalerie in Budapest (Inv.-Nr. 55.1593). Es stammt aus dem Dom der Heiligen Elisabeth in Kaschau.

In der Hofjagd- und Rüstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien wird sein Trabharnisch ausgestellt (Inv.-Nr. A 1212).

Quellen

  • Wilhelm Friedrich Lutz: Eine Christliche Predig, Uber der Leich Deß Wolgebornen Herrn Herrn Hansen Rübers zu Büxendorff und Gravenwörth Freyherrn, Der Kayserl. Majest. [et]c. Rath und General Obersten im Obern Kreyß Hungarn [et]c. Graven der Spanschafft Saaros Gedächtnüß, zu Caschau in der Stiffts-Kirchen den 24. Martij nach dem alten Calender Anno 1584. gehalten, Durch M. Wilhelm Friderich Lutzen damals gewesten Rüberischen Hofprediger, Tübingen: Alexander Hock 1585[18]
  • Ladislaus Kubiny[19] / Casparus Pilcius (Kaspar Pilz)[20] / Sebastianus Ambrosius Lahm[21] / Andreas Winkler[22] / Emericus Sontagius (Emmerich Sonntag)[23] / Daniel Rechenius[24] / Matthaeus Charithenius: Epitaphia Qvaedam & Carmina Funebria, In Obitvm Magnifici ... Dn. Iohan. Rveberi In Pyxendorph & Grauenuerda, Equitis aurati, L. Baronis Austriaci, & Comitis in Saaros ... in superiore Hungaria, &c. Qui III. Iduum Martij and antiqui Calendar, computationem Anno salutiferi partus M.D.XXCIIII. Saarossij piè deceßit. A Diuersis Autoribus ... scripta, Tübingen: Alexander Hock, 1585[25]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Als Kinder von Christoph Rueber und Appolonia Matseber werden 1547 genannt: Hans, Ferdinand, Karl († zwischen 1567 und 1587; verheiratet mit seiner Stiefnichte Margaretha (Marusch) Freiin von Landau († 1589), Tochter von Hans von Landau Freiherr zu Haus und Rappottenstein und Judith von Friedesheim), Regina, Sophia und Susanna. 1567 trifft Michael von Saurau († 1572) in Pixendorf „den alten Rueber mit sein zweien Sünn Hanß und Carl Rueber sambt Graf Bernhardt von Hardeggt [um 1540-1584], einer von Schulnwerg, Bunigka, Hannß Sellitz [Sedlitz?], des Hanß Ruebers Leudenambt, Regenspurger Fähndrich“; vgl. Michael von Saurau, Orttenliche Beschreybung der Rayß gehen Constantionopel: mit der Pottschafft von Kaysser Maxmillian dem anderen in die Dürgkey abgeferdigt anno 1567 (Erlanger Forschungen A. Geisteswissenschaften 40), hrsg. von Konrad Wickert, Erlangen: Verlag Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, 1987, S. 42.
  2. So die Angaben in der Leichenrede auf Hans Rueber, S. 26f; vgl. auch Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele / Anton Köhler, Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien, Bd. II, Wien 1846, S. 148. Lebensdaten Hofkirchens nach der ADB: um 1511–1586.
  3. István Katona, Epitome chonologica rerum Hungaricarum, Transsilvanicarum, et Illyricarum, Bd. III, Buda 1798, S. 114.
  4. András Szabó: Der Copernikus-Jünger Georg Joachim Rheticus in Ungarn. In: Wilhelm Kühlmann / Anton Schindling (Hrsg.): Deutschland und Ungarn in ihren Bildungs- und Wissenschaftsbeziehungen während der Renaissance (Contubernium. Tübinger Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte 62), Wiesbaden: Franz Steiner 2004, S. 219–226, 220–222.
  5. Sohn von Vitus Gilleis in Petzenkirchen und Anna Matseber, vermutlich ein Vetter von Hans Rueber.
  6. Vgl. Christian Genersich, Merkwürdigkeiten der königlichen Freystadt Késmark in Oberungarn, am Fusse der Carpathen, Bd. II, Leutschau: Joseph Karl Meyer 1804, S. 119.
  7. Aus Immensen oder Ilmenau, Prediger in Edersleben, 1566 in Regensburg, von dort 1574 als Flacianer vertrieben, 1576 in Villach, 1580-1586 Rektor der Stiftsschule in Graz, † in Grafenwörth.
  8. Auf dem Totenbett empfahl Rueber seine Kinder dem Verwandten seiner zweiten Frau, Bartholomäus von Müllstetter; vgl. Kühne, a.a.O, S. 128.
  9. Nach Philipp Jacob Spener, Theatrum nobilitatis Europeae Frankfurt a. M. 1668, S. 70 (wohl unrichtig, denn S. 24 anders): Bartholomäus von Welsperg und Felicitas von Schrofenstein; nach Johann Georg Adam von Hoheneck: Die Löbliche Herren Herren Stände Deß Ertz-Herzogthumb Oesterreich ob der Ennß, Passau: Gabriel Mangold, 1732, S. 440, dagegen war die Mutter der Maria Anna und Frau des Paulus von Welsberg Susanna von Wangen.
  10. Vgl. die Inschrift auf ihrem Grabstein in der Pfarrkirche von Lengenfeld. Judith Beheim (Behem, Böham) von Friedesheim war mit drei führenden österreichischen Protestanten verheiratet: in erster Ehe (∞ 1570) mit Hannes von Landau, Freiherr zu Haus und Rappottenstein (1535–1575), in zweiter Ehe mit Hans Rueber zu Pixendorf (um 1529–1584) und in dritter Ehe (∞ 1586) mit Christoph Freiherr von Prag zu Engelstein (* 1542); vgl. Andreas H. Zaijic: Grabdenkmäler des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit als Quelle adeliger Erinnerung und Medium adeliger Repräsentation. diss. phil. Brünn 2002 (Studia minora facultatis philosophicae universitatis Brunensis C49), S. 170f.
  11. Die Schwester Maria Sinzendorf, geb. Rueberin, bedenkt 1594 in ihrem Testament außer ihren Kindern nur die Brüder Jörg (Georg) und Hans sowie ihre Schwester Anna Rueber.
  12. Vgl. Lorenz Eiseler, Epinicion carmen Lavrentii Eiseleri Viennensis in lavdem generosiss baronis, D. Caroli Rveberi &c. eivsque victoriam de Turcis, Strassburg 1581 (Nationalbibliothek Budapest, Sig. Röpl. 300); Johann Friedrich Gauhe, Rüber (Johann) Freyherr zu Büxendorff und Gravenwerdt, Kayserlicher General=Feld=Marschall. In: Historisches Helden- und Heldinnen-Lexicon, Leipzig 1716, Sp. 1384 u. a. Es ist nicht immer klar, ob Karl d. J. oder sein Onkel Karl d. Ä. gemeint ist, der Kriegsoberst zu Tokaj war.
  13. Vgl. Christoph von Schallenberg, Sämtliche Werke und Briefe, Bd. II (Wiener Neudrucke), hrsg. von Robert Hinterndorfer, Münster: LIT Verlag, 2008, S. 353.
  14. Leonora von Schallenberg ∞ I. Hanns Bernhard von Memming († 1598 ermordet), ∞ II. 1599 Hanns Ludwig von Kirchberg († 1607).
  15. Vgl. Mauritius Moltcerus (Moritz Moltzer aus Neustadt an der Orla, 1599 immatrikuliert in Jena, 1612 Pfarrer in Michelstetten): Christliche Leichpredigt, Bey dem Begräbnus der Edlen und viel Tugendreichen Fräwlein Mariae Emerentianae, gebornen von Gera, Des ... Herrn Ehrnreich von Gera von Straßfried auff Michelsteten und Pairschdorff, Einer lobl. Landschafft in Osterreich unter der Enß bestelten Obristen und Oberhauptmann ... Und seiner lieben Frawen Gemahl ... Frawen Anna von Gera, gebornen Ruberin, Freyin, Eheliche Dochter, welche den 7. Novemb. des 1612. Jahrs .... entschlaffen. Derer Leib ... den 9. Decemb. dieses Jahrs ... in die Krufft eingesetzet worden, Jena: Weidner 1614.
  16. Siebmacher's großes Wappenbuch. Band Niederösterreich 1, 1918, S. 383 Tf. 215–216; Band Ergänzungen Ungarn, 1894, S. 105 Tf. 75.
  17. Operum poeticorum pars elegiaca, continens viginti duos elegiacorum carminum libros. Quibus adhaerescunt Odarum libri tres, Anagram. unus. Cum praefatione Georgii Pfluegeri, Straßburg: Jobin, 1601, [fol. 301a] (17. Buch, Elegia I).
  18. Staatliche Bibliothek Regensburg (Sigel: 155); Universitätsbibliothek Tübingen (L XVI 81.4 und Gi 40.4); Österreichische Nationalbibliothek Wien; Staats- und Stadtbibliothek Augsburg (Sigel: 37; Titelblatt fehlt) u. a. Widmung: „Der Wolgebornen Frauen Frauen Judith gebornen von Frideßheim [et]c. Weiland deß Wolgebornen Herrn Herrn Hansen Rübers Freyherrn zu Büxendorff und Gravenwördt … seeliger nachgelassenen Frau Witwe [et]c. Meiner gnedigen Frauen“.
  19. Auch „Ladislav Kubínsky, Kubínyi“, Slowakischer Humanist, † 1598.
  20. Auch „Pilczius“, ungarisch „Pilcz Gáspár“, * 1526 in Váralja („Waraliensis“), immatrikuliert in Wittenberg, Pfarrer in Nagysáros (Sáros), 1602 in Marklowitz („Marcivilla“), † 1605; vgl. György Ráth: Pilcz Gáspár és ellenfelei: Adalék a hazai kryptokálvinizmus hitvitázó irodalmához. In: Magyar Könyvszemle 17 (1892/93), S. 28–85.
  21. Auch „Sebestyén Ambrosius genannt Lam (Lamius)“, * 1542, † 1600; Pfarrer und 1576 bis 1577 Rektor des Gymnasiums in Kesmark in Zips, dann Prediger in Eperies (Concionator Eperiesiensis); vgl. Stephanus (István) Weszprémi (1723–1799): Svccincta medicorvm Hvngariae et Transilvaniae biographia, Bd. II/2, Wien: Johann Thomas von Trattner 1781, S. 306.
  22. Aus Breslau, Magister, 1579 Diakonus, 1588 Vizepfarrer, 1590 Pfarrer in Kaschau, Sohn von Andreas Winkler d. Ä. (1498–1575).
  23. Sekretär (Geschäftsführer) von Albert (Olbracht) Graf Laski (1536–1605) in Kesmark, 1575 Rektor des Gymnasiums in Kesmark, 1582 Richter, 1586 nach einem Aufstand für vogelfrei erklärt.
  24. 1580 Rektor des Gymnasiums in Kesmark.
  25. Universitätsbibliothek Heidelberg (Signatur F 2791-1).

Weblinks


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