- Westerwald Bank
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Westerwald Bank eG Staat Deutschland Sitz Neumarkt 1-5
57627 HachenburgRechtsform eingetragene Genossenschaft Bankleitzahl 573 918 00[1] BIC GENO DE51 WW1[1] Gründung 1849/1862 Verband BVR, GV, RWGV Website www.westerwaldbank.de Geschäftsdaten 2008[2] Bilanzsumme 1.928 Mio. Euro Einlagen 1.543 Mio. Euro Kundenkredite 1.342 Mio. Euro Mitarbeiter 511 Geschäftsstellen 34 Mitglieder 69.315 Leitung Vorstand Wilhelm Höser, Markus Kurtseifer, Paul-Josef Schmitt Aufsichtsrat Karl Heinz Schmitz (Vorsitzender) Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland Die Westerwald Bank eG ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in der rheinland-pfälzischen Stadt Hachenburg im Westerwaldkreis. Das Geschäftsgebiet umfasst neben dem Westerwaldkreis den Landkreis Altenkirchen, Teile des Landkreises Neuwied und des nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreises. Die Bank führt die Zusatzbezeichnung „Volks- und Raiffeisenbank“ und ist im Jahre 2001 aus der „Volksbank Westerwald eG“ mit Sitz in Hachenburg und der „Raiffeisenbank 2000 Westerwald eG“ mit Sitz in Altenkirchen (Westerwald) entstanden.[3]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Volksbank Westerwald
In der damals nassauischen Stadt Hachenburg gründeten im Dezember 1862 etwa 300 Handwerker, Landwirte und Kleinhändler nach der von Hermann Schulze-Delitzsch entwickelten Genossenschaftsidee den „Hachenberger Vorschussverein“. Solche Vorschuss- oder auch Spar- und Darlehenskassenvereine bildeten sich auch in Bad Marienberg (1863), Emmerichenhain (1865; heute Stadtteil von Rennerod) und Selters. Später folgten Wissen (1870) und Ransbach-Baumbach (1876). Aus Fusionen dieser Genossenschaften wurde später die „Volksbank Westerwald eG“ gebildet.[3]
Raiffeisenbank Westerwald
Im angrenzenden und damals zu Preußen gehörenden Kreis Altenkirchen gründete im Jahre 1849 der Flammersfelder Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen den „Flammersfelder Hülfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirthe“.[4] Dieser Verein war einer der Vorläufer der von Raiffeisen angeregten Genossenschaftsgründungen. 1862 wurden in der Region auf Initiative von Raiffeisen die ersten Darlehenskassenvereine gegründet. Im Geschäftsgebiet der heutigen Westerwald Bank wurden 1868 in Puderbach (Kreis Neuwied), 1869 in Almersbach, Altenkirchen, Flammersfeld, Horhausen (alle Kreis Altenkirchen) und Rengsdorf (Kreis Neuwied), sowie 1879 in Kroppach (Westerwaldkreis) weitere Spar- und Darlehensvereine gegründet. Diese Genossenschaften, fusionierten im Laufe der Jahre zur „Raiffeisenbank Westerwald eG“, welche später in „Raiffeisenbank 2000 Westerwald eG“ umbenannt wurde.[3]
Zusammen mit der WGZ-Bank und der DZ-Bank unterstützt die Westerwald Bank im Bildungsbereich das Großprojekt Raiffeisen-Campus, einem neu gegründeten, privaten Gymnasium in genossenschaftlicher Trägerschaft in Wirges.
Westerwald Bank
Im Jahre 2001 wurden die „Volksbank Westerwald eG“ und die „Raiffeisenbank 2000 Westerwald eG“ fusioniert und firmieren seitdem unter dem Namen „Westerwald Bank eG“.[3]
Einzugsbereich
Flächendeckend ist die „Westerwald Bank“ im Westerwaldkreis und im Landkreis Altenkirchen vertreten. Daneben werden in angrenzenden Gemeinden benachbarter Landkreise Geschäftsstellen unterhalten. Mit Stand 2010 ist die Bank an insgesamt 34 Standorten vertreten.
- Westerwaldkreis
Bad Marienberg, Breitenau, Dernbach (Westerwald), Hachenburg, Herschbach, Hilgert, Höhn, Langenhahn, Nistertal, Ransbach-Baumbach, Rennerod, Selters (Westerwald), Siershahn, Staudt, Unnau und Westerburg.
- Landkreis Altenkirchen
Altenkirchen, Betzdorf, Flammersfeld, Horhausen, Niederschelderhütte, Oberlahr, Kirchen (Sieg), Kroppach, Weyerbusch und Wissen
- Landkreis Neuwied
Dierdorf, Großmaischeid, Puderbach, Raubach und Rengsdorf
- Rhein-Sieg-Kreis (NRW)
Windeck-Dattenfeld und Windeck-Schladern
- Oberbergischer Kreis (NRW)
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ Jahresbericht 2008 der Westerwald Bank eG (PDF)
- ↑ a b c d Historie der Westerwald Bank (PDF)
- ↑ Walter Koch: Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, (PDF)
Weblinks
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