Wüstfalke

Wüstfalke
Wüstfalke
Stadt Gera
Koordinaten: 50° 49′ N, 12° 8′ O50.81212.130694444444250Koordinaten: 50° 48′ 43″ N, 12° 7′ 50″ O
Höhe: 250–315 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Apr. 1919
Eingemeindet nach: Kleinfalke
Postleitzahl: 07551
Vorwahl: 036603

Der Ortsteil Wüstfalke (auch Wüstenfalke) bildet zusammen mit Großfalka, Kleinfalke, Niebra und Otticha die Geraer Ortschaft Falka mit 421 Einwohnern (Stand: 31. Januar 2009).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort ist im südöstlichsten Zipfel der Stadt Gera nahe der Bundesstraße 92 in Richtung Weida gelegen. Die Ortslage Wüstfalke liegt in Südhanglage über dem rechten Ufer eines Quellbachs im Amselgrund und ist in dem benachbarten Kleinfalke aufgegangen.[1]

Ehemalige Schule.

Geschichte

Seit 1533 ist der Ort zweifelsfrei bestehend, 1827 zählt der Ort 20 Häuser und 80 Einwohner. Wüstfalke unterstand der Ober- und Erbgerichtsbarkeit des Rittergutes Kleinfalke, ab 1863 im Besitz der Familie Bruhm befindlich, wird ab 1863 von hier aus auch das ebenfalls der Familie Bruhm gehörende Gut Kleinfalke mitverwaltet.

Politik

Kleinfalke mit dem dazugehörenden Wüstfalke, Großfalka, Niebra und Otticha sind seit dem 1. April 1994 zur Stadt Gera eingemeindet. Seitdem bilden die Orte den Ortsteil Falka der Stadt Gera mit eigener Ortschaftsverfassung und Ortsteilrat (bis II/2009 Ortschaftsrat). Ortsteilbürgermeister ist Herbert Dietrich (parteilos).

Entwicklung der Einwohnerzahl

  • 1827: 80[2]
  • 1864: 203[2]
  • 1910: 181

Verkehr

  • ÖPNV-Verbindung besteht mit der GVB-Linie 18 bzw- RVG-Linie 219.
  • Nächstgelegener Bahnhof ist Gera-Liebschwitz.

Bildung

Die nächstgelegene Kindereinrichtung ist

  • Kindergarten Kleinfalke im zum Ortsteil gehörenden Kleinfalke.

Zuständige Grundschulen sind seit dem Schuljahr 2009/10 in Schulgebäudeunion in Zwötzen die

  • Grundschule 9 Zwötzener 'Schule und
  • Montessori-Grundschule Waldschule Liebschwitz.

Die nächstgelegene Regelschule ist die

  • Staatliche Regelschule 4 in Lusan.

Einzelnachweise

  1. Die Ortskerne von Wüstfalke und Kleinfalke sind nur etwa dreihundert Meter voneinander entfernt, daher erscheint Wüstfalke nur noch in hochauflösenden Karten.
  2. a b Stadtarchiv Gera

Literatur

  • Brodale, Klaus und Heidrun Friedemann: Das war Gera im 20. Jahrhundert. Gudensberg 2002.
  • Cannabich, Johann Günther Friedrich: Neueste Kunde von Baden, Nassau, Hohenzollern, Lippe, Waldeck, Anhalt und den Reußischen Ländern. Weimar 1827.
  • Hahn, Ferdinand: Geschichte von Gera und dessen nächster Umgebung. Gera 1855.
  • Klotz, Johann Christoph: Beschreibung der Herrschaft und Stadt Gera. Schleiz 1816.
  • Mues, Siegfried: Gera. Ein historischer Spaziergang. Horb 1993.
  • Rosenkranz, Heinz: Ortsnamen des Bezirks Gera. Greiz 1982.
  • o.A.: Hof- und Staatskalender für das Fürstentum Reuß j. L.. Gera 1864.
  • Mitteilungen des geschichts- und altertumsforschenden Vereins. Altenburg; div.

Weblinks

 Commons: Gera-Wüstfalke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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