Der große Diktator

Der große Diktator
Filmdaten
Deutscher Titel Der große Diktator
Originaltitel The Great Dictator
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1940
Länge 125 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Charles Chaplin
Drehbuch Charles Chaplin
Produktion Charles Chaplin
Musik Meredith Willson,
Charles Chaplin
Kamera Roland Totheroh,
Karl Struss
Schnitt Willard Nico
Besetzung
  • Charles Chaplin: Anton Hynkel (Diktator von Tomania) / Jüdischer Friseur
  • Paulette Goddard: Hannah
  • Jack Oakie: Benzino Napaloni (Diktator von Bakteria)
  • Grace Hayle: Frau Napaloni
  • Reginald Gardiner: Kommandeur Schultz
  • Billy Gilbert: Feldmarschall Herring
  • Henry Daniell: Dr. Gorbitsch
  • Carter De Haven: Bakterianischer Botschafter
  • Maurice Moscovitch: Mr. Jaeckel
  • Emma Dunn: Mrs. Jaeckel
  • Bernard Gorcey: Mr. Mann
  • Paul Weigel: Mr. Agar
  • Chester Conklin:
  • Hank Mann:
Synchronisation

Der große Diktator (Originaltitel: The Great Dictator) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Charles Chaplin und eine Satire auf Adolf Hitler und den deutschen Nationalsozialismus. Die Uraufführung fand am 15. Oktober 1940 statt. Der Film war für Chaplin wirtschaftlich besonders erfolgreich.[1]

Inhaltsverzeichnis

Handlung des Films

Prolog

Ein kleiner jüdischer Friseur kämpft in der Endphase des Ersten Weltkriegs auf tomanischer Seite sowohl gegen den Feind als auch gegen die Tücken der Technik. Er rettet dem Piloten Schultz das Leben, wird aber bei einem Flugzeugabsturz so schwer verletzt, dass er sein Gedächtnis verliert und jahrelang im Krankenhaus bleiben muss.

Hauptteil

Zwanzig Jahre später: Der Diktator Anton Hynkel (orig. Adenoid Hynkel) herrscht im Staat Tomanien (orig. Tomania) und bereitet hinter dem Rücken des Herrschers von Bakteria (orig. Bacteria) namens Benzino Napoloni (orig. Benzini Napaloni) die Invasion des Nachbarlandes Osterlitsch (orig. Austerlich) vor. Mit seinen Sturmtruppen terrorisiert Hynkel das von Juden und Andersdenkenden bewohnte Ghetto. Auch der im Ghetto ansässige jüdische Friseur und seine Geliebte Hannah werden bedroht, jedoch erkennt Schultz, der Kommandeur der Sturmtruppen, im Friseur den Soldaten wieder, der ihm im Ersten Weltkrieg das Leben gerettet hatte. Schultz sorgt dafür, dass das Ghetto trotz Hynkels Hasstiraden gegen die Juden weitestgehend von Übergriffen verschont wird.

Als Hynkel das Geld für die Aufrüstung ausgeht, stellt er vorübergehend die Unterdrückung der Juden ein, um vom jüdischen Bankier Epstein einen Kredit zu erhalten. Als dieser ihm dennoch den Kredit verweigert, erklärt der Diktator die Juden wieder zu seinen Feinden. Kommandeur Schultz tritt gegen diesen Entschluss ein und wird deshalb von Hynkel in ein Konzentrationslager eingewiesen. Schultz kann jedoch bei seinem Freund im Ghetto untertauchen. Der Diktator geht unterdessen ein Bündnis mit Bakteria und Napoloni ein, welches ihn vor einer Intervention von Seiten Napolonis im Falle der Besetzung Osterlitschs schützen soll.

Die Bewohner des Ghettos planen ein Attentat auf Hynkel, werden dann jedoch von Hannah daran erinnert, dass Freiheit nicht durch Mord und Zerstörung erreicht werden kann. Zudem ist niemand bereit, sich bei einem Sprengstoffanschlag auf Hynkels Palast selbst zu opfern. Bei einer Razzia werden Schultz und der Friseur entdeckt und ins KZ gebracht. Ihnen gelingt die Flucht. Beide tragen Uniform. Wegen der Ähnlichkeit des jüdischen Friseurs mit Diktator Hynkel kommt es zu einer Verwechslung. Der echte Hynkel, der sich zufällig bei einer Jagd in der Nähe „entspannt“, wird eingesperrt, und der Friseur hält an seiner Stelle die auch im Radio übertragene Rede vor dem Volk des gerade besetzten Osterlitsch, in der der Friseur seine Chance nutzt und an Menschlichkeit und Weltfrieden appelliert.

Sprachlicher Hintergrund

Satirische Entsprechungen

Doppelkreuz als Symbol Hynkels

Im Rahmen seiner Satire auf die NS-Herrschaft verfremdet Chaplin die Namen der Staaten und der beteiligten Politiker. Der Rassengedanke der NS-Ideologie blieb jedoch, weshalb auch im Film die Begriffe „Jude“ und „Arier“ auftauchten. Auch die Begriffe „Ghetto“ und „Konzentrationslager“ wurden nicht verfremdet.

Die Entsprechungen der satirisch verfremdeten Namen dagegen lauten wie folgt:

Im englischen Original heißt der Diktator mit dem Vornamen Adenoid. Dieser könnte aus der medizinischen Bedeutung von „Adenoide“ hergeleitet sein, aus dem Wort „Android“ oder aus der Zusammenziehung des Namens „Adolf“ und des Wortes „paranoid“. Gleichzeitig wird angemerkt, dass „Tomania“ eine Anspielung auf „to mania“, also „in den Wahn“, sei. Der britische Regisseur Chaplin karikierte so den Größenwahn Deutschlands.

Das Symbol von Hynkels Diktatur ist ein doppeltes Kreuz, eine Anspielung auf das Hakenkreuz als Symbol der Nationalsozialisten. In der englischen Sprache ist der Begriff double-cross ein Synonym für Betrug (betray). Hier liegt ein nicht übersetzbares Wortspiel vor.

Sprache

Obwohl es sein erster Tonfilm war, hatte Chaplin auch als erster die Idee zu einer satirisch eingesetzten Kunstsprache in dieser noch jungen Filmtechnik. So werden Hynkels Reden in einer Form von Grammelot auf Tomanisch gehalten. Es handelt sich dabei um eine bewusst unverständliche Sprache unter anderem mit Anteilen aus Englisch und Deutsch. Der aggressive Tonfall, die Mimik und die Gestik lassen dabei aber dennoch unmissverständlich auf den Inhalt der Nachricht schließen.

Ein Running Gag ist das Auftreten einzelner echter deutscher Wörter: „Wiener Schnitzel“, „Sauerkraut“, „Blitzkrieg“, „straff“, „Leberwurst“, „Stolz“, „Katzenjammer“. Es wird insgesamt die Sprache und Rhetorik Adolf Hitlers persifliert. Mehrfach wird ein Kunstwort „Schtonk“ verwendet und mit „… wird abgeschafft“ übersetzt („Demokratie Schtonk! Liberty Schtonk! Free Sprecken Schtonk!“). Helmut Dietl verwendete es 1992 als Titel für seinen satirischen Film über die Hitler-Tagebücher-Affäre.

Die Schilder und Ladenbeschriftungen im Ghetto sind in manchmal leicht entstelltem Esperanto verfasst (z. B. "restoraciz" für ‚Restaurant‘, auf Esperanto "restoracio", aber engl. ausgesprochen wie "rest o’ races" = ‚Rassenrast‘).

Auf dem Schild eines Händlers wird das Wort „Terpumos“ als Kunstwort für Kartoffeln verwendet.

Sprache der Bilder

Meisterlich setzt Chaplin die visuelle Ausdrucksform ein. In der faschistischen Propaganda wurde seinerzeit meist der Grössenunterschied des körperlich kleinen Diktator Mussolini zu seinem wenig grösseren deutschen Gegenstück Hitler aufnahmetechnisch kaschiert. Im Film werden diese Tatsachen satirisch umgekehrt geradezu zelebriert. So ist auch die Anspielung im Filmtitel zu verstehen, "great" wie groß oder großartig. Spätestens beim Wettkampf von Napoloni und Hynkel beim gemeinsamen Friseurbesuch um größtmögliche Ausfahrbahrkeit des jeweiligen Friseurstuhles wird dies auf die Spitze getrieben.
Das zu zwei simplen Kreuzen verulkte Hakenkreuz ist im Film erdrückend allgegenwärtig und entlarvt damit die Allmacht des Unterjochungsapparates. Es wirkt gleichsam wie die Dreikreuzeunterschrift eines Analphabeten, stempelartig allen Systemteilen aufgedrückt. Dies ist besonders auffällig in Verbindung mit der von Hynkel verwendeten nur indirekt verständlichen satirischen Kunstsprache. Napoloni hat als Armbindensymbol simplerweise nur zwei Punkte, was auch eine beliebige Austauschbarkeit solcher Machtsymbole widerspiegelt.
Der Film folgt verschiedenen Grundmustern wie der Darstellung der Diktatoren und auch von Krieg als Bedrohung. So wird Hynkel beispielsweise mit Hynkel-Gruß erhöht hinter einer großen Uhr, die "kurz vor zwölf" anzeigt, vorgeführt. Bei Hynkels Parteitag hängen dunkle Wolken über der bis zum Horizont versammelten Masse. Die Weltkugel wird bildlich zum Spielball des machtverliebten Hynkel, als dieser mit seinem Globus tanzt und die "Welt" schließlich wie eine Seifenblase zerplatzt. Hitler ließ sich, parallel dazu betrachtet, auch gerne mit Weltkugel fotografieren.
Auch werden Waffen und Krieg grundweg als bedrohlich dargestellt. So tanzt der Friseur und Hynkeldoppelgänger, im Gegensatz zum erwähnten Hynkel, mit einer Granate eines einschüchternd großen Geschützes - schon zu Filmbeginn - um sein eigenes Leben.
Der dargestellte "Hynkel-Gruß", eine Anlehnung an den Hitlergruß, wird bei jeder Begrüßung, Abmachung oder Verabschiedung in offensichtlicher Übertreibung dargeboten. Im Film wird sogar eine teilweise entblößte Frauenstatue mit zum "Hynkel-Gruß" erhobenem Arm präsentiert, wobei der linke Arm bezeichnenderweise fehlt. Obwohl die politische Situation während des Drehs sehr angespannt war, wirken die Innen- und Außenaufnahmen größtenteils weder bedrohlich düster noch eng. Chaplins Absicht war es, durch meist starke Ausleuchtung und weitlaufige Drehörtlichkeiten die Gesamtatmosphäre zu entschärfen. Ihm gelang es - in Anbetracht des schwierigen Themas - eine allzu triste Allgemeinwirkung zu vermeiden, um trickreich ein "Trotzdemlachen" überhaupt zu ermöglichen.

Rezeption

Inneramerikanische Kritiken

Chaplins Werk leistete einen Beitrag zur inneramerikanischen Debatte um den Kriegseintritt der USA. Die New York Times bewertete ihn als den „vielleicht wichtigsten Film, der je hervorgebracht wurde“, die Blätter des Pressezaren William Randolph Hearst beschuldigten Chaplin dagegen der Kriegshetze. In Chicago wagte aufgrund des hohen Anteils Deutschstämmiger kein Kino die Aufführung des Films, der langfristig aber das finanziell erfolgreichste Projekt Chaplins wurde.

Eine meist negativ bewertete Szene im Film ist die, in der KZ-Häftlinge im Konzentrationslager marschieren, was nach Meinung der meisten Kritiker überzogen lächerlich dargestellt wird. Chaplin entschuldigte sich später für diese Szene, er habe nicht gewusst, wie schrecklich es im KZ wirklich war. „Hätte ich von den Schrecken in den deutschen Konzentrationslagern gewusst, ich hätte Der große Diktator nicht zustande bringen, hätte mich über den mörderischen Wahnsinn der Nazis nicht lustig machen können“, schrieb Chaplin Jahre danach in seiner Autobiographie.

Als Filmthema

Chaplins Beitrag ermöglichte es anderen Regisseuren, die Figur Hitler in lächerlicher Weise darzustellen. 1942 dreht auch Ernst Lubitsch eine Komödie über den Personenkult und die reale Machtausübung mit Sein oder Nichtsein (nach dem Text Noch ist Polen nicht verloren von Melchior Lengyel), der allerdings nur geringe Zuschauerzahlen erreichte. Siehe auch Kortners Szenen über das Wiener Hotel Imperial mit einem Hitler-Doppelgänger.

Im Dritten Reich

Nach Angaben von Budd Schulberg, der unter anderem für die Nürnberger Prozesse Beweismaterial sichtete, hatte Hitler den Film innerhalb kurzer Zeit zweimal angefordert. Ob er den Film auch wirklich gesehen hat, ist bisher nicht bewiesen. Öffentlich kam er nicht zur Aufführung. Im Machtbereich des Deutschen Reiches gab es allerdings verschiedene Kopien in unterschiedlichen Sprachen. Titos Partisanen gelang es, einen deutschen Propaganda-Film in einem Wehrmachtskino gegen eine dieser Kopien auszutauschen; anwesende Offiziere beendeten die Vorstellung nach etwa der Hälfte der Zeit und drohten, den jugoslawischen Angestellten, der den Projektor bediente, zu erschießen.

Zitate

„Chaplins erster Dialog-Film ist ein persönliches und politisches Bekenntnis. Die Entstehungsgeschichte reicht bis in das Jahr 1935 zurück und zeigt, wie schwer sich der Regisseur damit tat, eine angemessene Form für seine Botschaft zu finden. Es wurde schließlich ein Film ohne künstlerische Homogenität: eine traurige Farce, eine hellsichtige Slapstick-Satire. Der Aufruf am Schluss fällt durch seine schlichte Direktheit aus dem Rahmen. „Der große Diktator“ hat genialische, sehr komische und tief bewegende Züge, aber die angestrengte Bemühung, die dahintersteckt, bleibt störend im Bewusstsein des Zuschauers. Als Zeit- und Charakterzeugnis von bleibendem Interesse.“

Lexikon des Internationalen Films[2]

„Wahrlich herausragendes Werk eines wahrlich großen Künstlers und – aus einem bestimmten Blickwinkel – vielleicht der bedeutsamste Film, der je produziert wurde.“

New York Times[3]

„Chaplins Darstellung Hitlers ist grandios. Besonders die Momente sind genial getroffen, in denen er lautmalerisch die Reden des Führers imitiert. Lange hat er erfolgreich die Gestik und Mimik Hitlers in Wochenschauen studiert. Gerade dadurch, dass er eine Kunstsprache verwendet und sich damit einer eigentlichen Bedeutung der Rede entzieht, kann sich der Zuschauer umso mehr auf ihre ‚Präsentation‘ konzentrieren. Die Parodie wird umso treffender. Wäre Hitler eine unbekannte Spezies, die solche Laute und Gesten von sich gibt, man würde sie sofort für bösartig halten. Ab und zu sind einzelne Wortfetzen zu verstehen, etwa ‚Wiener Schnitzel‘. Gerade für deutsche Zuschauer bietet dies einen zusätzlichen komischen Aspekt. Ohnehin schwankt DER GROSSE DIKTATOR zwischen Komödie, Parodie und bissiger Kritik Hitlers. Den komödiantischen Anteil und die damit scheinbar verbundene Verharmlosung des Nationalsozialismus haben Chaplin im nachhinein einige vorgeworfen. Zur Produktionszeit jedoch war das wirkliche unheilvolle Ausmaß der Hitlerregierung nicht vorhersehbar. Chaplin war deshalb eher prophetisch als nachlässig im Umgang mit der Thematik.“

Nana A.T. Rebhan auf www.arte.tv[4]

„Der einsame Pas de deux mit der Weltkugel zu Wagner-Musik (Lohengrin, Vorspiel und Erster Aufzug), die Bahnhofsankunft Mussolinis (von Chaplin mit einem kongenialen Rivalen, mit Jack Oakie, besetzt), der Wettaufstieg auf den Friseurstühlen – das alles sind Szenen, die Filmgeschichte und Zeitgeschichte geschrieben haben. Da sieht man über die idyllisch-verkitschten Ghetto-Szenen hinweg. Entscheidend ist nicht, dass Chaplin es noch nicht besser, also furchtbarer wissen konnte. Entscheidend ist, dass Slapstick nicht funktionieren kann, wenn der Gegner, egal, was geschieht, brutal und stumpf mit Pistole und Auslöschung reagiert. Chaplin, der große Meister des Stummfilms (sein stummer Schwarz-Weiß-Film ‚Modern Times‘ von 1936 ist immer noch einer der Schlüsselfilme von Moderne und Postmoderne), hat den ‚Großen Diktator‘ als Tonfilm gedreht, und man mag zugeben, dass die süßlichen Dialoge im Ghetto dem Süßholzraspeln der stummen Seifenopern schmerzlich nahekommen. […] Nicht so glücklich sieht es mit der Schlussrede aus, die der falsche Hitler (der jüdische Friseur) in Wien hält – eine Rede, die vor Humanität, Freiheitspathos, Friedensglauben nur so bebt – eine der schönsten Gut-Mensch-Reden aller Zeiten, vor guter Absicht triefend.“

„Triumph der Komödie“ von Hellmuth Karasek aus: tagesspiegel.de vom 16. Februar 2002[5]

Auszeichnungen

Der Große Diktator wurde für fünf Oscars in den Kategorien „Bester Film“, „Bestes Originaldrehbuch“ (Chaplin), „Bester Hauptdarsteller“ (Chaplin), „Beste Originalmusik“ (Meredith Willson) und „Bester Nebendarsteller“ (Jack Oakie) nominiert, ging dann bei der Preisverleihung aber komplett leer aus.

Synchronisation

Die Synchronisation wurde 1958 von der Ultra-Film Synchron Berlin GmbH erstellt.[6]

Rolle Darsteller Synchronstimme
Friseur/Diktator Hynkel Charles Chaplin Hans Hessling
Hannah Paulette Goddard Hannelore Schroth
Benzino Napoloni Jack Oakie Werner Peters
Kommandant Schultz Reginald Gardiner Siegfried Schürenberg
Feldmarschall Hering Billy Gilbert Werner Lieven
Dr. Gorbitsch Henry Daniell Friedrich Schoenfelder
Radio-Sprecher - Heinz Petruo

Restaurierte Fassung

Am 30. Dezember 2004 wurde Der große Diktator in einer restaurierten Fassung wieder gezeigt. Für die Neufassung zeichnen die italienische Cineteca di Bologna und das Kopierwerk Immagine Ritrovate verantwortlich. Zur Bildrestaurierung wurde eine Filmkopie, die von einem vollständigen Original-Negativ gezogen wurde, verwendet. Auf diese Weise konnten die ursprünglichen Kontraste sowie die Lichtbestimmung wiederhergestellt werden. Zur Erneuerung des Tons wurden ein Originalband mit der Endmischung benutzt und mit digitaler Technik Kratzer und andere Fehler in der Tonspur entfernt.[7]

Film über das Making of

  • Kevin Brownlow, Michael Kloft (Regie): Der Tramp und der Diktator. Großbritannien 2002, 65 Min. (Wurde 2008 zusammen mit dem Dokumentarfilm Hollywood und Hitler derselben Autoren unter dem Titel Hitler und die Traumfabrik: Wie Hollywood über den Diktator lachte … gesendet.)[8] Die Dokumentation zeigte unter anderem bislang unbekannte Szenen in Farbe. Es handelte sich jedoch nicht um Filmmaterial des Studios, sondern um private Aufnahmen von Chaplins älterem Halbbruder Sydney Chaplin.[9]

Literatur

  • Charlie Chaplin: Die Wurzeln meiner Komik. In: Jüdische Allgemeine Wochenzeitung vom 3. März 1967, gekürzt: wieder ebd. 12. April 2006, S. 54
  • S. Frind: Die Sprache als Propagandainstrument des Nationalsozialismus. In: Muttersprache, 76, 1966, S. 129–135
  • Victor Klemperer: LTI – Notizbuch eines Philologen. Reclam, Leipzig 1996
  • Ronald M. Hahn, Volker Jansen: Die 100 besten Kultfilme – von Metropolis bis Fargo. Heyne, München 1998
  • Jörn Glasenapp: Der große Diktator. In: Heinz-B. Heller, Matthias Steinle (Hrsg.): Filmgenres: Komödie. Reclam, Stuttgart 2005, S. 187–192.

Weblinks

 Commons: Der große Diktator – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Annette Langer: „Hervorragende Abrechnung mit Hitler“. In: Spiegel Online TV, 2002.
  2. filmevona-z.de
  3. arte.tv/de
  4. arte.tv/de, 20. Dezember 2004
  5. tagesspiegel.de
  6. Eintrag in der Synchrondatenbank von Arne Kaul
  7. der-grosse-diktator.de
  8. Der Tramp und der Diktator.
  9. Heil Hynkel!. In: Der Spiegel. Nr. 7, 2002 (online).

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