- EHL 1996/97
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Die Saison 1996/97 der European Hockey League war die erste Austragung des Wettbewerbs der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF und fand parallel zur letzten Austragung des Europapokals der Landesmeister statt. Er wurde zwischen September 1996 und dem 26. Januar 1997 ausgetragen. Insgesamt nahmen 20 Mannschaften aus zwölf Nationen teil. Die Ligen aus Finnland, Tschechien und Schweden waren mit jeweils drei Teams im Wettbewerb vertreten, während Russland und Deutschland je zwei Teilnehmer stellten.
Als erster Sieger des Wettbewerbs, dessen Final Four in der Elysée Arena im finnischen Turku veranstaltet wurde, ging TPS Turku aus der finnischen SM-liiga hervor, der somit erstmals einen internationalen Titel erringen konnte und auf der Silver Stone Trophy verewigt wurde. Die finnische Mannschaft traf zu Beginn der folgenden Spielzeit auf den Sieger des Landesmeister-Wettbewerbs, um den Gewinner des IIHF Super Cup auszuspielen.
Aufgrund der parallelen Austragung zum Landesmeister-Cup nahmen einige amtierende Landesmeister, darunter der HC Petra Vsetín aus Tschechien und TJ VSŽ Košice aus der Slowakei, nicht am Wettbewerb teil. Um das Teilnehmerfeld aufzufüllen, entschied sich die IIHF daher, Mannschaften aus den bevölkerungsreichen Städten Europas einzuladen, um in den Metropolen Publikum zu gewinnen. Da mit dem HK ZSKA Moskau, CE Wien, Manchester Storm und dem HC Milano 24 vier solcher eingeladenen Mannschaften enttäuschten und in der Vorrunde scheiterten, verwarf der Weltverband für das Folgejahr diesen Plan teilweise und legte mehr Wert auf die sportlichen Leistungen der einzelnen Teams.
Inhaltsverzeichnis
Teilnehmer
Die 20 Teilnehmer, die der ersten Austragung beiwohnten, stammten aus zwölf verschiedenen europäischen Ligen. Die stärksten unter ihnen stellten dabei mehr als nur einen Teilnehmer, darunter die finnische SM-liiga, schwedische Elitserien und tschechische Extraliga mit jeweils drei sowie die russische Superliga und die Deutsche Eishockey Liga mit zweien.
Durch die parallele Austragung zum Europapokal der Landesmeister nahmen nur drei amtierende Titelträger am Wettbewerb teil. Hauptsächlich wurde das Feld durch Mannschaften aufgefüllt, die in der nationalen Meisterschaft im Finale unterlegen gewesen waren oder in der Qualifikation für die Playoffs gut abgeschnitten hatten. Darüber hinaus gab es noch einige Wildcards.
- Jokerit Helsinki (Meister der SM-liiga)
- TPS Turku (Vizemeister der SM-liiga)
- Lukko Rauma (Dritter der SM-liiga)
- Luleå HF (Meister der Elitserien)
- Västra Frölunda Göteborg (Vizemeister der Elitserien)
- Färjestads BK Karlstad (Hauptrundendritter der Elitserien)
- HC Chemopetrol Litvínov (Vizemeister der Extraliga)
- HC Sparta Prag (Hauptrundenerster der Extraliga)
- HC České Budějovice (Hauptrundendritter der Extraliga)
- HK Dynamo Moskau (Meister der Superliga)
- HK ZSKA Moskau (Hauptrundenfünfzehnter der Superliga)
- Kölner Haie (Vizemeister der Deutschen Eishockey Liga)
- Berlin Capitals (Hauptrundenzweiter der Deutschen Eishockey Liga)
- HC Slovan Bratislava (Hauptrundenfünfter der Extraliga)
- SC Bern (Vizemeister der Nationalliga A)
- Rouen Hockey Élite 76 (Vizemeister der Ligue Magnus)
- CE Wien (Hauptrundenvierter der Österreichischen Bundesliga)
- HC Milano 24 (Vizemeister der Serie A)
- Vålerenga IF Oslo (Vizemeister der Eliteserien)
- Manchester Storm (Meister der Division 1, Aufsteiger in die Ice Hockey Superleague)
Teilnehmerfeld der Saison 1996/97 Gruppenphase
An der Gruppenphase, die zwischen September und Dezember 1999 ausgetragen wurde, nahmen insgesamt 20 Mannschaften in fünf Gruppen à vier Teams teil. Diese ermittelten im Ligasystem die Platzierungen. Der Gruppenerste jeder Gruppe und die drei punktbesten Gruppenzweiten erreichten das Viertelfinale.
Gruppe A
In der Gruppe A erreichte der finnische Vizemeister TPS Turku souverän und als einziges der vier Teams der Gruppe das Viertelfinale. Mit Ausnahme des Heimspiels gegen Luleå HF aus Schweden, das mit einem Unentschieden endete, gewannen die Finnen sämtliche Partien. Luleå, mit sieben Punkten auf dem zweiten Platz, und der deutsche Vertreter Berlin Capitals, mit sechs Punkten Dritter, verloren zu viele Punkte und scheiterten. Als abgeschlagener Letzter und ohne Sieg bildeten die Manchester Storm als Vertreter der britischen Ice Hockey Superleague das Schlusslicht der Gruppe.
September 1996 Manchester Storm 0:6
(0:3, 0:2, 0:1)TPS Turku NYNEX Arena, Manchester
Zuschauer:September 1996 Berlin Capitals 1:5
(0:1, 0:3, 1:1)Luleå HF Eissporthalle Jafféstraße, Berlin
Zuschauer:Oktober 1996 TPS Turku 4:2
(2:1, 1:0, 1:1)Berlin Capitals Elysée Arena, Turku
Zuschauer:Oktober 1996 Luleå HF 10:6
(5:2, 2:2, 3:2)Manchester Storm Ishallen Delfinen, Luleå
Zuschauer:Oktober 1996 Manchester Storm 2:4
(1:2, 1:1, 0:1)Berlin Capitals NYNEX Arena, Manchester
Zuschauer:Oktober 1996 TPS Turku 3:3
(2:1, 1:0, 0:2)Luleå HF Elysée Arena, Turku
Zuschauer:November 1996 Berlin Capitals 6:1
(1:0, 1:0, 4:1)Manchester Storm Eissporthalle Jafféstraße, Berlin
Zuschauer:November 1996 Luleå HF 0:3
(0:1, 0:1, 0:1)TPS Turku Ishallen Delfinen, Luleå
Zuschauer:November 1996 Manchester Storm 0:11
(0:2, 0:5, 0:4)Luleå HF NYNEX Arena, Manchester
Zuschauer:November 1996 Berlin Capitals 0:2
(0:0, 0:0, 0:2)TPS Turku Eissporthalle Jafféstraße, Berlin
Zuschauer:Dezember 1996 Luleå HF 1:3
(0:1, 0:0, 1:2)Berlin Capitals Ishallen Delfinen, Luleå
Zuschauer:Dezember 1996 TPS Turku 2:1
(1:0, 1:1, 0:0)Manchester Storm Elysée Arena, Turku
Zuschauer:Pl. Sp S U N Tore Punkte 1. TPS Turku 6 5 1 0 20: 611: 12. Luleå HF 6 3 1 2 30:16 7: 5 3. Berlin Capitals 6 3 0 3 16:15 6: 6 4. Manchester Storm 6 0 0 6 10:39 0:12 Gruppe B
Die ausgeglichene Gruppe B, in der jede der vier Mannschaften zumindest einmal gewinnen konnte, sah den russischen Vertreter HK Dynamo Moskau und HC České Budějovice aus Tschechien das Viertelfinale erreichen. Das Weiterkommen der Tschechen war vor allem durch drei Siege in den jeweiligen Rückspielen geprägt, nachdem sie in den vorangegangenen drei Partien nur zu zwei Unentschieden gekommen waren und überraschend Vålerenga IF Oslo unterlegen waren. Der Sieg Oslos war zugleich ihr einziger, wodurch sie als Gruppenletzter ausschieden, ebenso wie Färjestads BK Karlstad als Tabellendritter mit 5:7 Punkten.
September 1996 HK Dynamo Moskau 5:0
(1:0, 2:0, 2:0)Färjestads BK Karlstad Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:September 1996 Vålerenga IF Oslo 2:1
(0:1, 1:0, 1:0)HC České Budějovice Jordal Amfi, Oslo
Zuschauer:Oktober 1996 HC České Budějovice 1:1
(0:0, 1:0, 0:1)HK Dynamo Moskau Prestava Aréna, Budweis
Zuschauer:Oktober 1996 Färjestads BK Karlstad 7:2
(4:0, 2:0, 1:2)Vålerenga IF Oslo Isstadion, Karlstad
Zuschauer:Oktober 1996 Vålerenga IF Oslo 1:8
(0:3, 0:2, 1:3)HK Dynamo Moskau Jordal Amfi, Oslo
Zuschauer:Oktober 1996 HC České Budějovice 3:3
(1:1, 1:1, 1:1)Färjestads BK Karlstad Prestava Aréna, Budweis
Zuschauer:November 1996 HK Dynamo Moskau 3:2
(0:1, 1:0, 2:1)Vålerenga IF Oslo Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:November 1996 Färjestads BK Karlstad 3:5
(2:2, 1:0, 0:3)HC České Budějovice Isstadion, Karlstad
Zuschauer:November 1996 Vålerenga IF Oslo 1:4
(1:0, 0:2, 0:2)Färjestads BK Karlstad Jordal Amfi, Oslo
Zuschauer:November 1996 HK Dynamo Moskau 2:6
(2:3, 0:1, 0:2)HC České Budějovice Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:Dezember 1996 HC České Budějovice 2:1
(0:0, 1:0, 1:1)Vålerenga IF Oslo Prestava Aréna, Budweis
Zuschauer:Dezember 1996 Färjestads BK Karlstad 1:2
(0:2, 1:0, 0:0)HK Dynamo Moskau Isstadion, Karlstad
Zuschauer:Pl. Sp S U N Tore Punkte 1. HK Dynamo Moskau 6 4 1 1 21:11 9: 3 2. HC České Budějovice 6 3 2 1 18:12 8: 4 3. Färjestads BK Karlstad 6 2 1 3 18:18 5: 7 4. Vålerenga IF Oslo 6 1 0 5 9:25 2:10 Gruppe C
Aus der Gruppe C schafften der HC Sparta Prag und HC Slovan Bratislava das Viertelfinale zu erreichen. Während Bratislava zu den positiven Erscheinungen der Vorrunde gehörte, enttäuschte der russische Armeeklub und Seriensieger des Europapokals der Landesmeister, HK ZSKA Moskau, auf ganzer Linie und schied mit lediglich drei Siegen aus. Ebenso enttäuschend verlief die Vorrunde für den einzigen Vertreter aus Österreich, den CE Wien, der alle Partien deutlich verlor, darunter zwei mit acht oder mehr Toren Unterschied.
Für Prag war das Erreichen der nächsten Runde als Tabellenerster umso erstaunlicher, da die Mannschaft von der Reise zum zweiten Vorrundenspiel in Moskau eine langwierige Lebensmittelvergiftung davontrug, die sie in der Folge zwang, Spiele zu verlegen.
September 1996 HC Sparta Prag 9:1
(3:1, 3:0, 3:1)CE Wien Sportovní hala, Prag
Zuschauer:September 1996 HC Slovan Bratislava 7:3
(2:1, 4:2, 1:0)HK ZSKA Moskau Z. š. Ondreja Nepelu, Bratislava
Zuschauer:Oktober 1996 HK ZSKA Moskau 4:1
(1:0, 1:1, 2:0)HC Sparta Prag ZSKA-Sportpalast, Moskau
Zuschauer:Oktober 1996 CE Wien 0:9
(0:2, 0:3, 0:4)HC Slovan Bratislava Albert-Schultz-Eishalle, Wien
Zuschauer:Oktober 1996 HK ZSKA Moskau 5:2
(1:0, 3:2, 1:0)CE Wien ZSKA-Sportpalast, Moskau
Zuschauer:Oktober 1996 HC Slovan Bratislava 1:5
(1:2, 0:2, 0:1)HC Sparta Prag Z. š. Ondreja Nepelu, Bratislava
Zuschauer:November 1996 HC Sparta Prag 5:3
(1:1, 3:2, 1:0)HC Slovan Bratislava Sportovní hala, Prag
Zuschauer:November 1996 CE Wien 1:5
(1:2, 0:1, 0:2)HK ZSKA Moskau Albert-Schultz-Eishalle, Wien
Zuschauer:November 1996 HC Sparta Prag 4:2
(2:2, 2:0, 0:0)HK ZSKA Moskau Sportovní hala, Prag
Zuschauer:November 1996 HC Slovan Bratislava 6:5
(2:2, 2:2, 2:1)CE Wien Z. š. Ondreja Nepelu, Bratislava
Zuschauer:Dezember 1996 HK ZSKA Moskau 1:2
(0:0, 0:1, 1:1)HC Slovan Bratislava ZSKA-Sportpalast, Moskau
Zuschauer:Dezember 1996 CE Wien 3:4
(1:2, 0:0, 2:2)HC Sparta Prag Albert-Schultz-Eishalle, Wien
Zuschauer:Pl. Sp S U N Tore Punkte 1. HC Sparta Prag 6 5 0 1 26:12 10: 22. HC Slovan Bratislava 6 4 0 2 28:19 8: 4 3. HK ZSKA Moskau 6 3 0 3 20:17 6: 6 4. CE Wien 6 0 0 6 10:36 0:12 Gruppe D
Im Pool D zeichnete sich bereits frühzeitig die Favoritenstellung des amtierenden finnischen Meisters Jokerit Helsinki ab. Nachdem sie ihre ersten drei Partien allesamt gewonnen hatten und sich die Kölner Haie und der SC Bern – die beiden weiteren Anwärter auf den Gruppensieg – unentschieden getrennt hatten, führten sie die Gruppe unangefochten an. Da weder Köln noch Bern auch aus dem zweiten Vergleich die Maximalpunktzahl mitnehmen konnten, erreichten lediglich die Finnen die Viertelfinalrunde. Der italienische Vertreter HC Milano 24 schied mit sechs Niederlagen aus sechs Begegnungen ebenfalls aus.
September 1996 HC Milano 24 1:6
(0:1, 0:3, 1:2)Kölner Haie Pala Agorà, Mailand
Zuschauer:September 1996 Jokerit Helsinki 3:1
(0:0, 0:1, 3:0)SC Bern Hartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:8. Oktober 1996 Kölner Haie 0:1
(0:0, 0:0, 0:1)Jokerit Helsinki Eis- und Schwimmstadion, Köln
Zuschauer:8. Oktober 1996 SC Bern 8:4
(2:0, 2:3, 4:1)HC Milano 24 Eisstadion Allmend, Bern
Zuschauer:22. Oktober 1996 HC Milano 24 0:11
(0:7, 0:3, 0:1)Jokerit Helsinki Pala Agorà, Mailand
Zuschauer:22. Oktober 1996 Kölner Haie 2:2
(1:0, 1:2, 0:0)SC Bern Eis- und Schwimmstadion, Köln
Zuschauer:November 1996 Jokerit Helsinki 7:4
(0:0, 5:2, 2:2)HC Milano 24 Hartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:November 1996 SC Bern 3:3
(2:1, 0:1, 1:1)Kölner Haie Eisstadion Allmend, Bern
Zuschauer:November 1996 Jokerit Helsinki 3:2
(1:0, 0:1, 2:1)Kölner Haie Hartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:November 1996 HC Milano 24 3:4
(2:1, 0:1, 1:2)SC Bern Pala Agorà, Mailand
Zuschauer:Dezember 1996 Kölner Haie 3:0
(0:0, 1:0, 2:0)HC Milano 24 Eis- und Schwimmstadion, Köln
Zuschauer:Dezember 1996 SC Bern 2:3
(0:0, 1:0, 1:3)Jokerit Helsinki Eisstadion Allmend, Bern
Zuschauer:Pl. Sp S U N Tore Punkte 1. Jokerit Helsinki 6 6 0 0 28: 912: 02. Kölner Haie 6 2 2 2 16:10 6: 6 3. SC Bern 6 2 2 2 20:18 6: 6 4. HC Milano 24 6 0 0 6 12:39 0:12 Gruppe E
Ebenso ausgeglichen wie die Gruppe B präsentierte sich die Gruppe E, in der sich der Gruppensieger Västra Frölunda Göteborg aus Schweden und der Zweitplatzierte HC Chemopetrol Litvínov aus Tschechien für die Viertelfinalspiele qualifizierten. Im Gegensatz zur Gruppe B konnte der Tabellenletzte Rouen Hockey Élite 76 aber keine Partie gewinnen, sondern lediglich zwei Unentschieden erreichen. Den dritten Platz belegte Lukko Rauma, die nach Erfolgen in den ersten beiden Spielen nur noch einen Punkt aus den folgenden vier Begegnungen holen konnten.
September 1996 Västra Frölunda Göteborg 1:2
(1:1, 0:0, 0:1)Lukko Rauma Scandinavium, Göteborg
Zuschauer:September 1996 Rouen Hockey Élite 76 3:3
(0:1, 2:1, 1:1)HC Chemopetrol Litvínov Patinoire L'île Lacroix, Rouen
Zuschauer:Oktober 1996 Lukko Rauma 4:2
(2:0, 1:1, 1:1)Rouen Hockey Élite 76 Äijänsuo Areena, Rauma
Zuschauer:Oktober 1996 HC Chemopetrol Litvínov 1:1
(0:1, 1:0, 0:0)Västra Frölunda Göteborg Z. s. Ivana Hlinky, Litvínov
Zuschauer:Oktober 1996 Lukko Rauma 3:5
(2:2, 1:0, 0:3)HC Chemopetrol Litvínov Äijänsuo Areena, Rauma
Zuschauer:Oktober 1996 Västra Frölunda Göteborg 8:0
(3:0, 1:0, 4:0)Rouen Hockey Élite 76 Scandinavium, Göteborg
Zuschauer:November 1996 HC Chemopetrol Litvínov 9:4
(-:-, -:-, -:-)Lukko Rauma Z. s. Ivana Hlinky, Litvínov
Zuschauer:November 1996 Rouen Hockey Élite 76 2:3
(-:-, -:-, -:-)Västra Frölunda Göteborg Patinoire L'île Lacroix, Rouen
Zuschauer:November 1996 Rouen Hockey Élite 76 7:7
(1:0, 3:1, 3:6)Lukko Rauma Patinoire L'île Lacroix, Rouen
Zuschauer:November 1996 Västra Frölunda Göteborg 6:2
(3:1, 2:0, 1:1)HC Chemopetrol Litvínov Scandinavium, Göteborg
Zuschauer:Dezember 1996 Lukko Rauma 3:4
(-:-, -:-, -:-)Västra Frölunda Göteborg Äijänsuo Areena, Rauma
Zuschauer:Dezember 1996 HC Chemopetrol Litvínov 4:2
(-:-, -:-, -:-)Rouen Hockey Élite 76 Z. s. Ivana Hlinky, Litvínov
Zuschauer:Pl. Sp S U N Tore Punkte 1. Västra Frölunda Göteborg 6 4 1 1 23:10 9: 3 2. HC Chemopetrol Litvínov 6 3 2 1 24:19 8: 4 3. Lukko Rauma 6 2 1 3 23:28 5: 7 4. Rouen Hockey Élite 76 6 0 2 4 16:29 2:10 Finalrunde
Für die Finalrunde qualifizierten sich jeweils die Erstplatzierten sowie die drei punktbesten Zweitplatzierten der fünf Vorrundengruppen. Im Viertelfinale trafen jeweils zwei Mannschaften in Hin- und Rückspiel aufeinander. Wenn beide Mannschaften jeweils ein Spiel gewonnen hatten und die gleiche Anzahl von erzielten Toren aufwiesen, oder beide Partien Unentschieden endeten, gab es im Anschluss an die zweite Partie eine entscheidende Verlängerung oder falls notwendig ein Penaltyschießen, das beim Stand von 0:0 begann. Das Torverhältnis spielte keine Rolle. Die vier siegreichen Mannschaften der Vergleiche erreichten schließlich das Final Four.
Das Halbfinale sowie die beiden Platzierungsspiele wurden in nur einem Duell entschieden. Bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit folgte im Anschluss ebenfalls eine Verlängerung und falls notwendig ein Penaltyschießen.
Viertelfinale Halbfinale Finale A1 TPS Turku 2 E2 HC Chemopetrol Litvínov 0 A1 TPS Turku 5 C1 HC Sparta Prag 3 C1 HC Sparta Prag 1 B2 HC České Budějovice 0 A1 TPS Turku 5 B1 HK Dynamo Moskau 2 B1 HK Dynamo Moskau 2 C2 HC Slovan Bratislava 0 B1 HK Dynamo Moskau 3 Spiel um Platz 3 E1 Västra Frölunda Göteborg 2 D1 Jokerit Helsinki 0 C1 HC Sparta Prag 3 E1 Västra Frölunda Göteborg 1 E1 Västra Frölunda Göteborg 4 Viertelfinale
Für das Viertelfinale qualifizierten sich nach Abschluss der Gruppenphase zwei Meister, vier Vizemeister sowie zwei Mannschaften, die in der nationalen Meisterschaft weiter dahinter platziert waren. Als einziges Land war Tschechien noch mit drei Mannschaften im Wettbewerb vertreten, Finnland mit zwei.
Während sich in den Partien zwischen Turku und Litvínov sowie Moskau und Bratislava die Mannschaften aus Turku und Moskau mit zwei Siegen souverän durchsetzten, gewannen im rein skandivanischen Duellen zwischen Göteborg und Helsinki sowie dem tschechischen Duell zwischen České Budějovice und Prag jeweils nur Prag sein Heimspiel und Göteborg überraschend in der Hartwall Areena von Helsinki. Da die anderen Partien unentschieden endeten, konnten Göteborg und Prag das Ticket zum Final Four lösen.
Januar 1997 HC Chemopetrol Litvínov 0:2
(0:1, 0:0, 0:1)TPS Turku Z. s. Ivana Hlinky, Litvínov
Zuschauer:Januar 1997 TPS Turku 4:2
(1:2, 1:0, 2:0)HC Chemopetrol Litvínov Elysée Arena, Turku
Zuschauer:Januar 1997 HC České Budějovice 2:2
(1:0, 0:1, 1:1)HC Sparta Prag Prestava Aréna, Budweis
Zuschauer:Januar 1997 HC Sparta Prag 9:3
(1:0, 6:0, 2:3)HC České Budějovice Sportovní hala, Prag
Zuschauer:Januar 1997 HC Slovan Bratislava 1:5
(0:0, 1:3, 0:2)HK Dynamo Moskau Z. š. Ondreja Nepelu, Bratislava
Zuschauer:Januar 1997 HK Dynamo Moskau 3:1
(0:1, 0:0, 3:0)HC Slovan Bratislava Sportpalast Luschniki, Moskau
Zuschauer:Januar 1997 Västra Frölunda Göteborg 1:1
(1:0, 0:1, 0:0)Jokerit Helsinki Scandinavium, Göteborg
Zuschauer:Januar 1997 Jokerit Helsinki 1:2
(0:0, 0:2, 1:0)Västra Frölunda Göteborg Hartwall Areena, Helsinki
Zuschauer:Final Four
Das Final Four mit den beiden Halbfinalpartien sowie den folgenden Platzierungsspielen um den dritten Platz und Finalsieg fand am 25. und 26. Januar 1997 in der Elysée Arena im finnischen Turku statt.
Halbfinale
Im Halbfinale trafen der Gastgeber Turku auf Prag und Moskau auf Västra Frölunda aus Göteborg. Das erste Halbfinale sah den Turnierveranstalter in eigener Halle, durch einen 5:3-Sieg, das Finale am folgenden Tag erreichen. In der zweiten Partie setzte sich der russische Traditionsklub gegen den Überraschungs-Halbfinalisten aus Schweden erst in der Verlängerung mit 3:2 durch.
25. Januar 1997 TPS Turku 5:3
(1:1, 1:1, 3:1)HC Sparta Prag Elysée Arena, Turku
Zuschauer:25. Januar 1997 HK Dynamo Moskau 3:2 n.V.
(1:0, 0:1, 1:1, 1:0)Västra Frölunda Göteborg Elysée Arena, Turku
Zuschauer:Spiel um Platz 3
Das Spiel um den dritten Platz zeigte eine abwechslungsreiche Partie, die Västra Frölunda knapp mit 4:3 gewann. Zum Ende des ersten Drittels hatten sie bereits mit zwei Toren geführt, doch den tschechischen Hauptstädtern war es im Mittelabschnitt gelungen den Spielstand auf ein Tor zu verkürzen.
26. Januar 1997 HC Sparta Prag 3:4
(0:2, 2:1, 1:1)Västra Frölunda Göteborg Elysée Arena, Turku
Zuschauer:Finale
Mit einem 5:2-Sieg über Moskau gewann Turku das erste Finale der European Hockey League und sicherte sich somit erstmals die Silver Stone Trophy. Turkus Stürmer Sami Mettovaara hatte mit einem Hattrick im Finalspiel maßgeblichen Anteil am Gewinn des Titels. Entscheidend für den Sieg war aber der zwischenzeitliche 3:2-Führungstreffer Turkus zur Hälfte der Partie, nachdem die Moskowiter eine Minute zuvor den 2:2-Ausgleich durch den zweifachen Torschützen Dmitri Tschumatschenko erzielt hatten.
26. Januar 1997 TPS Turku
S. Mettovaara (8.)
K. Timonen (27.)
S. Mettovaara (29.)
T. Suursoo (46.)
S. Mettovaara (60.)5:2
(1:0, 2:2, 2:0)HK Dynamo Moskau
D. Tschumatschenko (23.)
D. Tschumatschenko (28.)Elysée Arena, Turku
Zuschauer: 8.116Statistik
Beste Scorer
Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Vorlagen, Pkt = Punkte, +/- = Plus/Minus; Fett: Turnierbestwert
Spieler Team Sp T V Pkt +/− SM Jiří Zelenka Prag 10 7 7 14 +7 4 Richard Žemlička Prag 9 7 6 13 +8 4 Filip Turek České Budějovice 8 4 8 12 +8 2 Niklas Sundblad Turku 10 3 9 12 +17 12 Zdeno Cíger Bratislava 8 5 6 11 +5 4 Gaetano Orlando Bern 6 4 7 11 +6 10 Petri Varis Helsinki 8 2 9 11 +10 16 Roman Horák Prag 9 2 9 11 +8 2 David Výborný Prag 10 6 4 10 +8 6 Martin Rousek Litvínov 8 4 6 10 +10 4 Auszeichnungen
- Spielertrophäen
Auszeichnung Spieler Team Bester Torhüter Jewgeni Nabokow HK Dynamo Moskau Bester Verteidiger Ronnie Sundin Västra Frölunda Göteborg Bester Stürmer Marcus Thuresson TPS Turku - All-Star Team des Final Four
Angriff: Richard Žemlička – Antti Aalto – Alexander Charitonow Verteidigung: Ronnie Sundin – Hannu Virta Tor: Jani Hurme Siegermannschaft
European-Hockey-League-Sieger
TPS TurkuTorhüter: Jani Hurme, Kimmo Lecklin, Fredrik Norrena
Verteidiger: Teemu Elomo, Mika Koivunen, Mika Lehtinen, Riku-Petteri Lehtonen, Sami Salo, Andrei Skopinzew, Kārlis Skrastiņš, Mikko Sokka, Kimmo Timonen, Hannu Virta
Angreifer: Antti Aalto, Mikko Eloranta, Hannes Hyvönen, Juho Jokinen, Tomi Kallio, Jani Kiviharju, Sami Mettovaara, Tommi Miettinen, Kimmo Rintanen, Miikka Rousu, Simo Rouvali, Niklas Sundblad, Toivo Suursoo, Harri Suvanto, Marcus Thuresson
Cheftrainer: Wladimir Jursinow
Literatur
- Stephan Müller: International Ice Hockey Encyclopaedia: 1904 – 2005. Books on Demand, Norderstedt, Deutschland 2005, ISBN 978-3-8334-4189-9.
- Horst Eckert: Eishockey Almanach 98. International I.I.H.F. Yearbook 1997–98. Copress Sport Verlag, München, Deutschland 1997, ISBN 978-3-7679-0497-2.
Weblinks
- Ergebnisse des Turniers bei hockeyarchives.info
- Ergebnisse des Turniers bei hokej.snt.cz
Europapokalwettbewerbe im EishockeyEuropapokal: 1965/66 | 1966/67 | 1967/68 | 1968/69 | 1969/70 | 1970/71 | 1971/72 | 1972/73 | 1973/74 | 1974/75 | 1975/76 | 1976/77 | 1977/78 | 1978/79 | 1979/80 | 1980/81 | 1981/82 | 1982/83 | 1983/84 | 1984/85 | 1985/86 | 1986/87 | 1987/88 | 1988/89 | 1989/90 | 1990/91 | 1991/92 | 1992/93 | 1993/94 | 1994/95 | 1995/96 | 1996/97
Federation Cup: 1994/95 | 1995/96
Continental Cup: 1997 | 1998 | 1999 | 2000/01 | 2001/02 | 2002/03 | 2003/04 | 2004/05 | 2005/06 | 2006/07 | 2007/08 | 2008/09 | 2009/10
European Hockey League: 1996/97 | 1997/98 | 1998/99 | 1999/00
Super Cup: 1997 | 1998 | 1999 | 2000
European Champions Cup: 2005 | 2006 | 2007 | 2008
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