- Leuben-Schleinitz
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen51.16194444444413.293055555556139Koordinaten: 51° 10′ N, 13° 18′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Meißen Verwaltungs-
gemeinschaft:Ketzerbachtal Höhe: 139 m ü. NN Fläche: 26,71 km² Einwohner: 1.411 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km² Postleitzahl: 01623 Vorwahl: 035241 Kfz-Kennzeichen: MEI Gemeindeschlüssel: 14 6 27 120 Gemeindegliederung: 15 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Rittergut 1
01623 RaßlitzWebpräsenz: Bürgermeister: Gerhard Doleschal (FDP) Lage der Gemeinde Leuben-Schleinitz im Landkreis Meißen Leuben-Schleinitz ist eine Gemeinde im Zentrum Sachsens, im Landkreis Meißen. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Ketzerbachtal.
Inhaltsverzeichnis
Geographie und Verkehr
Die Gemeinde Leuben-Schleinitz liegt etwa 13 km westlich von Meißen und etwa 5 km südlich von Lommatzsch. Die Bundesautobahn 14 verläuft südlich der Gemeinde und ist über den Anschluss Nossen-Nord (etwa 10 km) erreichbar. Der Ort liegt am Ketzerbach im Süden der Lommatzscher Pflege. Im Jahr 1880 wurde die Bahnstrecke Riesa–Nossen eröffnet, an der Leuben-Schleinitz einen Bahnhof erhielt. Sie ist inzwischen stillgelegt worden. Zudem bestand von 1911 bis 1970 eine Schmalspurbahn, die Lommatzsch mit Döbeln verband. (Siehe: Schmalspurbahn Wilsdruff–Gärtitz)
Geschichte
Kommunalwahl 2009Wahlbeteiligung: 47,3 %%5040302010040,8%36,8%22,5%Gewinne und VerlusteDer Ort Schleinitz entstand im 13. Jahrhundert, um die damals vorhandene Wasserburg.
Ortsgliederung
Ortsteile:
- Badersen,
- Dobschütz,
- Eulitz,
- Graupzig,
- Leuben,
- Lossen,
- Mertitz,
- Mettelwitz,
- Perba,
- Praterschütz,
- Pröda,
- Raßlitz,
- Schleinitz,
- Wahnitz,
- Wauden
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Schleinitz
- Niedermühle Graupzig
- Marienkirche Leuben: Diese verhältnismäßig große Kirche befindet sich auf einem Felshügel mitten im Ortsteil Leuben in der Lommatzscher Pflege, im mittelsächsischen Lößhügelland. Anno 1069 wird in Leuben ein Burgward erwähnt. An seiner Stelle steht heute, weithin sichtbar, die gotische Marienkirche, welche zu Anfang des 16. Jahrhunderts als Patronatskirche der Herren von Schleinitz erbaut wurde. Ältere, bereits vorhandene Teile wurden teilweise in den gotischen Neubau mit einbezogen. Bedeutsam ist das phantasievolle Zellen-Netz-Gewölbe in Kirchenschiff und Chorraum, dessen Form vermutlich auf Vorbilder von Arnold von Westfalen zurückzuführen sind. 1738 schlug ein Blitz in den Kirchturm ein. Um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern, mussten Orgel, Kanzel, Betstände, Taufbecken und Altar herausgerissen werden. Um 1740 wurde als Folge dessen ein neuer barocker Turmoberbau errichtet. Im Laufe der Zeit erfolgten mehrfach Veränderungen an der Kirche. Den Chorraum schmücken drei farbige Bleiglasfenster, dabei das mittlere mit Motiven des Auferstandenen. In der Turmhalle befinden sich wertvolle Epitaphien (Grabinschriften) einiger Kirchenpatronen u. a. die des Rudolf von Rechenberg (gestorben 1555), welcher sich als Visitator für die Verbreitung der lutherischen Lehre einsetzte. Die um 1890 von Orgelbaumeister Franz Emil Keller gebaute Orgel wurde 1999 überholt. Im Turm befindet sich eine kleine Ausstellung über die heimlichen Bewohner der Kirche: Fledermäuse, Schleiereulen und Turmfalken.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
Weblinks
- Schloss Schleinitz
- Internetauftritt der Gemeinde Leuben-Schleinitz
- Leuben-Schleinitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Leuben im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Schleinitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
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