Leuben-Schleinitz

Leuben-Schleinitz
Wappen Deutschlandkarte
Wappen fehlt
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Leuben-Schleinitz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Leuben-Schleinitz hervorgehoben
51.16194444444413.293055555556139
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Dresden
Landkreis: Meißen
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Ketzerbachtal
Höhe: 139 m ü. NN
Fläche: 26,71 km²
Einwohner:

1.411 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km²
Postleitzahl: 01623
Vorwahl: 035241
Kfz-Kennzeichen: MEI
Gemeindeschlüssel: 14 6 27 120
Gemeindegliederung: 15 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Rittergut 1
01623 Raßlitz
Webpräsenz: www.leuben-schleinitz.de
Bürgermeister: Gerhard Doleschal (FDP)
Lage der Gemeinde Leuben-Schleinitz im Landkreis Meißen
Coswig (Sachsen) Diera-Zehren Ebersbach (bei Großenhain) Glaubitz Gröditz Großenhain Hirschstein Käbschütztal Ketzerbachtal Klipphausen Lampertswalde Leuben-Schleinitz Lommatzsch Meißen Moritzburg Nauwalde Niederau Nossen Nünchritz Priestewitz Radebeul Radeburg Riesa Röderaue Schönfeld Stauchitz Strehla Tauscha Thiendorf Triebischtal Weinböhla Weißig am Raschütz Wülknitz Zeithain Sachsen Dresden Landkreis Bautzen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Landkreis Mittelsachsen Landkreis Nordsachsen BrandenburgKarte
Über dieses Bild

Leuben-Schleinitz ist eine Gemeinde im Zentrum Sachsens, im Landkreis Meißen. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Ketzerbachtal.

Inhaltsverzeichnis

Geographie und Verkehr

Die Gemeinde Leuben-Schleinitz liegt etwa 13 km westlich von Meißen und etwa 5 km südlich von Lommatzsch. Die Bundesautobahn 14 verläuft südlich der Gemeinde und ist über den Anschluss Nossen-Nord (etwa 10 km) erreichbar. Der Ort liegt am Ketzerbach im Süden der Lommatzscher Pflege. Im Jahr 1880 wurde die Bahnstrecke Riesa–Nossen eröffnet, an der Leuben-Schleinitz einen Bahnhof erhielt. Sie ist inzwischen stillgelegt worden. Zudem bestand von 1911 bis 1970 eine Schmalspurbahn, die Lommatzsch mit Döbeln verband. (Siehe: Schmalspurbahn Wilsdruff–Gärtitz)

Geschichte

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 47,3 %
 %
50
40
30
20
10
0
40,8%
36,8%
22,5%
FBLS Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2004
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
-2,8%
+0,6%
+2,3%
FBLS Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel

Der Ort Schleinitz entstand im 13. Jahrhundert, um die damals vorhandene Wasserburg.

Ortsgliederung

Ortsteile:

  • Badersen,
  • Dobschütz,
  • Eulitz,
  • Graupzig,
  • Leuben,
  • Lossen,
  • Mertitz,
  • Mettelwitz,
  • Perba,
  • Praterschütz,
  • Pröda,
  • Raßlitz,
  • Schleinitz,
  • Wahnitz,
  • Wauden

Sehenswürdigkeiten

Blick zur Kirche in Leuben
  • Schloss Schleinitz
  • Niedermühle Graupzig
  • Marienkirche Leuben: Diese verhältnismäßig große Kirche befindet sich auf einem Felshügel mitten im Ortsteil Leuben in der Lommatzscher Pflege, im mittelsächsischen Lößhügelland. Anno 1069 wird in Leuben ein Burgward erwähnt. An seiner Stelle steht heute, weithin sichtbar, die gotische Marienkirche, welche zu Anfang des 16. Jahrhunderts als Patronatskirche der Herren von Schleinitz erbaut wurde. Ältere, bereits vorhandene Teile wurden teilweise in den gotischen Neubau mit einbezogen. Bedeutsam ist das phantasievolle Zellen-Netz-Gewölbe in Kirchenschiff und Chorraum, dessen Form vermutlich auf Vorbilder von Arnold von Westfalen zurückzuführen sind. 1738 schlug ein Blitz in den Kirchturm ein. Um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern, mussten Orgel, Kanzel, Betstände, Taufbecken und Altar herausgerissen werden. Um 1740 wurde als Folge dessen ein neuer barocker Turmoberbau errichtet. Im Laufe der Zeit erfolgten mehrfach Veränderungen an der Kirche. Den Chorraum schmücken drei farbige Bleiglasfenster, dabei das mittlere mit Motiven des Auferstandenen. In der Turmhalle befinden sich wertvolle Epitaphien (Grabinschriften) einiger Kirchenpatronen u. a. die des Rudolf von Rechenberg (gestorben 1555), welcher sich als Visitator für die Verbreitung der lutherischen Lehre einsetzte. Die um 1890 von Orgelbaumeister Franz Emil Keller gebaute Orgel wurde 1999 überholt. Im Turm befindet sich eine kleine Ausstellung über die heimlichen Bewohner der Kirche: Fledermäuse, Schleiereulen und Turmfalken.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Leuben-Schleinitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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