- Hirschstein
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Wappen Deutschlandkarte 51.262513.393888888889129Koordinaten: 51° 16′ N, 13° 24′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Meißen Höhe: 129 m ü. NN Fläche: 34,46 km² Einwohner: 2.303 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km² Postleitzahl: 01594 Vorwahlen: 035267, teilweise 035268 Kfz-Kennzeichen: MEI Gemeindeschlüssel: 14 6 27 070 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 7
OT Prausitz
01594 HirschsteinWebpräsenz: Bürgermeisterin: Christine Gallschütz (CDU) Lage der Gemeinde Hirschstein im Landkreis Meißen Hirschstein (Sachsen) ist eine ländliche Gemeinde im Einzugsgebiet der Sportstadt Riesa.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde Hirschstein liegt im mittleren Teil des Landkreises Meißen, am nördlichen Rand der Lommatzscher Pflege und grenzt im Osten an der Elbe. Die Nachbarstädte sind Meißen (13 km) und Riesa (7 km). Die Bundesstraße 6 führt zwischen den Ortsteil Mehltheuer und Pahrenz durch die Gemeinde. Hirschstein gilt als eines der Elbweindörfer.
Ortsgliederung
Ortsteile der Gemeinde sind:
- Pahrenz
- Prausitz
- Schänitz
- Althirschstein
- Bahra
- Böhla
- Boritz
- Heyda
- Kobeln
- Mehltheuer
- Neuhirschstein
- Großholz
Wappen
Das Hirschsteiner Wappen ist ein künstliches Wappen, das nach dem Zusammenschluss der vorherigen Gemeinden Hirschstein und Prausitz erstellt wurde. Es zeigt den legendären Hirsch, den Kreuzstein nahe Boritz und eine Holländerwindmühle.
Geschichte
Bereits 1205 wurde das Schloss Hirschstein erstmals urkundlich erwähnt. 1291 starb hier Friedrich Tuta, Markgraf von Meißen, nach einer Jagd, angeblich nach dem Genuss von vergifteten Kirschen.
Im Zweiten Weltkrieg von 1944 bis 1945 diente das Schloss als Gefängnis für den König Leopold von Belgien mit seiner Familie, der hier interniert war.
Die Gemeinde Hirschstein wurde am 1. April 1996 in die Gemeinde Mehltheuer eingegliedert. Diese neue Gemeinde wurde am 1. Oktober 1996 wiederum in Hirschstein umbenannt.[2] Schließlich wurden die Gemeinden Bahra, Boritz, Heyda und Prausitz eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Hirschstein
- Holländerwindmühle Pahrenz
- Bauernmuseum Boritz
- Dorfkirche Heyda
Wirtschaft
Im Ortsteil Heyda produziert die Fahrzeugmanufaktur Sachsen seit 2009 einen Nachbau des AC Cobra.
Vereine und Initiativen
- Bürgerinitiative "Deponie Althirschstein" (BIDA)
- GRÜNE LIGA Hirschstein e.V.
- Gesangsverein Prausitz 1896 e.V.
- SV Hirschstein
- Rassegeflügel- u. Kleintierzüchterverein Mehltheuer
Regelmäßige Veranstaltungen
- Walpurgisnacht in Mehltheuer
- Lehmgrubenfest der BIDA in Althirschstein
- Mühlenhoffest und Deutscher Mühlentag an der Windmühle in Pahrenz jeweils am Pfingstsonntag und am Pfingstmontag
- Straßenfest Heyda
Literatur
- Cornelius Gurlitt: Hirschstein. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 41. Heft: Amtshauptmannschaft Meißen-Land. C. C. Meinhold, Dresden 1923, S. 202.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
Weblinks
Commons: Hirschstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Hirschstein im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Offizielle Website der Gemeinde
- Luftbilder
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