Francesco Carotta

Francesco Carotta

Francesco Carotta (* 1946 in Ca’Zen, Italien) ist ein italienischer Industrietechniker, Übersetzer und Philosoph sowie ehemaliger IT-Unternehmer und Verleger,[1] der heute als unabhängiger Althistoriker und Religionshistoriker arbeitet. Er ist vornehmlich für die kontroverse Theorie bekannt, dass der Staatsmann Gaius Iulius Caesar der historische Jesus war, dass das Evangelium eine Neuschreibung römischer historischer Quellen ist, und dass sich das Christentum aus dem Kult des vergöttlichten Caesar entwickelte.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Francesco Carotta wurde 1946 in Ca’Zen[2] bei Lusia (Polesine, Rovigo/Venetien, Italien) geboren. Seine Mutter Rita war Damenschneiderin aus einer Bauernfamilie. Sein Vater Rodolfo (* 1913, † 1998), ein studierter Kunstmaler, stammte aus einer Unternehmerfamilie und war von 1948 bis 1951 sozialistischer Bürgermeister von Lusia. Carottas Großvater Domenico war ein Jugendfreund des späteren Generalsekretärs des Partito Socialista Italiano Giacomo Matteotti aus dem benachbarten Fratta Polesine, den er auch als Parteigenosse unterstützte.[3]

Carotta trat zunächst in ein Priesterseminar der Redemptoristen ein, wurde aber „wegen kritischem Denken“ früh wieder entlassen. Stattdessen besuchte er ein technisches Gymnasium und erlangte ein Fachdiplom als Perito Industriale Capotecnico in Technischer Chemie. Er arbeitete zuerst als Labortechniker und zog dann nach Frankreich, wo er als Medizintechniker arbeitete, in Dijon an der Universität von Burgund Philosophie studierte und mit einer Licence ès-Lettres abschloss. Nach 1968 studierte er Polemologie in Straßburg und lehrte Philosophie in Mulhouse. Er zog später nach Deutschland, um Linguistik, romanische Sprachen und deutschsprachige Literatur an der Frankfurter Goethe-Universität zu studieren, wo er auch seinen zusätzlichen Abschluss als staatlich geprüfter Dolmetscher und Übersetzer erhielt.

Carotta blieb zunächst in Frankfurt, wo er als Sprachlehrer, Übersetzer und Tutor an der Universität arbeitete. In dieser Zeit gründete oder leitete er Sozialprogramme, Bildungsinitiativen für Gastarbeiter und italienische Kulturzentren. Er war ebenfalls in der politischen Linken und 68er-Bewegung aktiv, und arbeitete freiberuflich für alternative Verlagshäuser wie den Stroemfeld Verlag, ein kommunales Kino sowie den ID Informationsdienst. In den 70er Jahren kehrte er zunächst nach Italien zurück, wo er als Journalist für mehrere Magazine und Zeitungen arbeitete. In Bologna war er Mitbegründer von Radio Alice,[4] und in Rom unterstützte er eine der frühen Anti-Atomkraft-Bewegungen des Landes. Er blieb ebenfalls in Deutschland aktiv und wurde Mitbegründer der tageszeitung,[5] für die er in den folgenden Jahren gelegentlich als Autor und Satiriker unter seinen Pseudonymen Cham oder Cam tätig war. 1980 wirkte Carotta in Frankfurt am Aufbau des Gallus-Zentrums für Jugendkultur und Neue Medien mit und arbeitete dann als Direktor der Casa di Cultura Popolare.[6] Später zog er nach Freiburg im Breisgau, wo er die IT-Firma Legenda Informationssysteme für Texterkennung und EDV gründete. Weiterhin arbeitete er in Paris für Cora, eine Firma, die auf Linguistiksoftware und künstliche Intelligenz spezialisiert war. Als Geschäftsführer und Herausgeber unterstützte er Kore, einen Freiburger Verlag für feministische Bücher und Frauenliteratur.[7] An der Hochschule für Musik Karlsruhe lehrte er italienische Sprache und Diktion.

Später studierte Carotta an der Universität Freiburg alte Geschichte, Archäologie und Altphilologie. Sein ursprünglicher Fokus auf Lorenzo Valla verlagerte sich auf den Kult des Divus Iulius und die möglichen Einflüsse römischer Religion auf das frühe Christentum. In den 90er Jahren verließ er Kore und sein Unternehmen, um sich seiner Forschung zu widmen, über die er bereits in den 80er Jahren Vorstudien veröffentlicht hatte.[8] 1999 präsentierte er seine Theorie über die caesarianischen Ursprünge des Christentums in dem Buch War Jesus Caesar?. Seitdem hat er seine Studien fortgeführt und mehrere Fachartikel sowie Übersetzungen seines Buches verfasst. Er wirkte an Dokumentarfilmen über Caesar und Jesus mit, hielt universitäre Vorträge und rekonstruierte Caesars Begräbniszeremonie in Spanien anhand der historischen Quellen. Carotta lebt in Kirchzarten bei Freiburg.[9]

Caesarianischer Ursprung des Christentums

Francesco Carottas Forschung läuft allen bisherigen wissenschaftlichen Theorien zum historischen Jesus zuwider. Carotta postuliert, dass die historische Person hinter der biblischen Figur Jesus Christus nicht Jesus von Nazaret, sondern der römische Staatsmann Gaius Iulius Caesar war, aus dessen Kult sich über mehrere Generationen das Christentum entwickelte.

Kernstück von Carottas Forschung ist ein detaillierter, jedoch nicht vollständiger philologischer und synoptischer Vergleich der Evangelien, insbesondere des ältesten Evangeliums nach Markus, mit den antiken Quellen über die letzten Jahre Caesars und sein unmittelbares Nachleben, darunter primär mit den historiographischen Werken von Appian, Plutarch und Sueton, die in verschiedenem Umfang auf die verlorenen Historiae des Gaius Asinius Pollio zurückgriffen. Das Geschichtswerk des Zeitzeugen Pollio wurde von Carotta als mögliches lateinisches Ur-Evangelium vermutet. Die parallele Gegenüberstellung der römischen und christlichen Quellen wird durch vergleichende Untersuchungen in verwandten Spezialgebieten angereichert, darunter archäologische, ikonographische, rituelle und liturgische Beobachtungen. Carotta kam zu dem Schluss, dass die von ihm beobachteten zahlreichen Übereinstimmungen und Ähnlichkeiten zwischen den Lebensläufen und Kulten von Christus und Caesar am besten unter der Annahme erklärt werden können, dass Jesus Christus der vergöttlichte Caesar ist, der im hellenistischen und judaisierenden Osten des römischen Reiches transformiert und gespiegelt wurde.

Konkret sind die Evangelien in Carottas Theorie Hypertexte nach einer diegetischen Transposition[10] aus lateinischen und griechischen römischen Quellen (Hypotexten) über das Leben Caesars vom Beginn des Bürgerkriegs, der Überquerung des Rubikon, bis zu seiner Ermordung, Beisetzung und Vergöttlichung, entsprochen von Jesu Wirken vom Jordan bis zu seiner Gefangennahme, Kreuzigung und Auferstehung. Die in Caesars östlichen Veteranenkolonien aus der Transformation von Rom nach Jerusalem geschaffene Evangeliengeschichte mit ihrer Geographie, dramatischen Struktur, ihren Figuren und ihrem neuen kulturellen Kontext wäre demnach weder in mimetischer Annäherung an caesarische Attribute noch als rein mythologisches Amalgam geschrieben, sondern als eine direkt abhängige, aber mutierte Neuschreibung tatsächlicher Geschichte. Die neutestamentliche Gestalt der vita Caesaris entstand in ihren unterschiedlichen Frühformen laut Carotta sowohl durch intertextuelle Schreib-, Lese-, Kopier- und Diktatfehler, Fehlinterpretationen, Fehlübersetzugen und Verballhornungen, durch Verwendung oder Gewichtung verschiedener Primärquellen und historiographischer Traditionen, als auch durch bewusste Prozesse der hypertextuellen Anpassung an den regional sozialisierten Rezipientenkreis im antiken Palästina unter späteren Kolonistengenerationen.

Den ursprünglichen Transpositionsprozessen folgte zunächst eine augusteisch inspirierte Redaktion des caesarischen Ur-Evangeliums, wodurch in den späteren Synoptikern unter anderem die Weihnachtsgeschichte als Transposition der Geburtsgeschichten des Augustus sowie die Erscheinungstexte nach Christi Auferstehung in Übereinstimmung mit den chronologisch-biographischen Strukturen im Geschichtswerk des Nikolaos von Damaskus hinzugefügt wurden. Später entstanden auch eigenständige Traditionen wie die Apostelgeschichte, das Evangelium nach Johannes sowie die Offenbarung des Johannes. Die endgültige frühchristliche Metamorphose der östlichen Caesar-Religion, die den Gründerkult der julianischen Kaiserdynastie gemäß der flavischen theopolitischen Ideologie im Hinblick auf das umkämpfte Palästina uminterpretieren sollte, wurde laut Carotta durch die neuen Verhältnisse unter Vespasian verursacht, wodurch ebenfalls die Vita seines Hofhistorikers Flavius Josephus als eine der Grundlagen für die Hagiographie des Heiligen Paulus im zweiten Teil der Apostelgeschichte diente.

Als vereinigende Theorie über die Entstehung des Christentums knüpft Carottas Forschung an bisherige Erkenntnisse zum griechisch-römischen und mysterienkultischen Einfluss auf die Evangelien und das frühe Christentum an, geht aber weit darüber hinaus und beschließt mit einem elementar neuen Lösungsvorschlag, einer unmittelbaren und fundamentalen Verwandtschaft zweier antiker religiöser Phänomene, den Kulten des vergöttlichten Caesar und des Christus, die bislang höchstens als oberflächlich verwandt angesehen wurden.

Rezeption

In Deutschland wurde die erste Ausgabe von Carottas Buch kaum besprochen. Im Ausland fiel die Rezeption seiner Theorie unter Wissenschaftlern und Journalisten unterschiedlich aus, wobei sein Buch vor allem in den Niederlanden eine kontroverse und bisweilen hitzig geführte Meinungsdebatte auslöste.[11] Einige Kritiker verwiesen auf die bislang umstrittenen außerchristlichen Notizen zu Jesus.[12] Luciano Canfora erweiterte Carottas Theorie mit dem Argument, dass sowohl in der Passion Christi als auch während Caesars Leidensweg die Schändung des Körpers ein wichtiger Bestandteil war, der beide durch Auferstehung nur knapp entkamen.[13]

Vorläufer und Verwandtes

Zahlreiche Wissenschaftler veröffentlichten bis heute zu den engen Verbindungen zwischen Christentum und der römischen Religion, insbesondere dem Kaiserkult,[14] beginnend mit seriösen Büchern, zum Beispiel von Gustav Adolf Deißmann,[15] aber auch mit eklektischen Werken wie von Alexander del Mar.[16] Obwohl Teile der alten Kirche[17] sowie spätere Geistliche wie Caesar Baronius[18] von einem römischen und gar lateinischen Ursprung des Evangeliums überzeugt waren, wurden moderne wissenschaftliche Postulate zu einem direkten römischen Ursprung der christlichen Religion äußerst selten geäußert, und entsprangen häufig der mythologischen Schule, die eine historische Existenz hinter der biblischen Figur Jesus meist ablehnt, darunter Bruno Bauer als ihr prominentester Vertreter des 19. Jahrhunderts.[19] Latinismen im ältesten Evangelium nach Markus sowie im Lukasevangelium, darunter auch solche aus dem römischen Militärjargon des sermo castrensis,[20] sind seit längerer Zeit bekannt[21] und spätestens seit Paul-Louis Couchouds umfassender Untersuchung zahlreich belegt,[22] wobei jedoch der Theorie eines lateinischen Ur-Evangeliums widersprochen wurde.[23] Neben Couchoud ist vor allem der Theologe Ethelbert Stauffer als wichtiger früher Gewährsmann von Carottas Theorie zu bewerten, der zum einen in der Clementia Caesaris den historischen Vorläufer von Jesu Feindesliebe sah,[24] zum anderen den Ursprung der christlichen Osterrituale, insbesondere der Karfreitagsliturgie, in den Ritualen während Caesars Begräbnis verankerte,[25] eine Annahme, die von der festgestellten Ähnlichkeit zwischen Improperien und den dionysischen Klagegesängen während Caesars Beisetzung unterstützt wird.[26] Detlev Dormeyer belegte anhand eines synoptisch-strukturellen Vergleichs mit Plutarchs Caesar-Biographie, dass das Markusevangelium als römische Vita geschrieben ist, dem Genre, das zuvor mit den Historiae eingeführt worden war, dem Geschichtswerk von Asinius Pollio über die Bürgerkriege von Caesar bis Oktavian.[27] Andere Historiker bestätigten teilweise auffällige Ähnlichkeiten zwischen der Vita Caesars und dem Evangelium, zum Beispiel in der Geschichte der Stillung des Sturms[28] oder in der Übernahme der epiphanischen ovatio auf einem Fohlen.[29] Carottas Mitarbeiter erweiterten die Theorie, zum Beispiel mit einer philologischen Untersuchung über den caesarianischen Ursprung der Kreuzigungswunder.[30]

Siehe auch

Werke (Auswahl)

Bücher

  • War Jesus Caesar? 2000 Jahre Anbetung einer Kopie. Goldmann, München 1999, ISBN 3-442-15051-5.
    • Was Jezus Caesar? Over de Romeinse Oorsprong van het Christendom. Aspekt, Soesterberg 2002, ISBN 90-5911-069-2 (niederländisch).
    • Jesus was Caesar: On the Julian Origin of Christianity. An Investigative Report. Aspekt, Soesterberg 2005, ISBN 90-5911-396-9 (englisch; Auszüge).

Artikel

Online-Artikel

Filmographie

  • The Gospel of Caesar (Het Evangelie van Caesar), Dokumentarfilm, Jan van Friesland (Regie, Produktion), Van Friesland Filmproducties/VARA/CoBo Fonds, Niederlande 2007/2008
  • Death Masks, Dokumentarfilm, Stuart Clarke (Regie), Wild Dream Films/History Channel, Vereinigtes Königreich 2009
  • Jesús 2.0, Dokumentarfilm zum Spielfilm El discípulo, Emilio Ruiz Barrachina (Regie), Ircania Producciones, Spanien 2010

Weblinks

Einzelbelege

  1. Vgl. u. a. Carottas Vita. Erweiterte biographische Informationen basieren u. a. auf der Originalfassung von Carottas Curriculum Vitae (Wayback Machine: 14. April 2005).
  2. Ehemaliges Landhaus der venetianischen Zeno-Familie; siehe auch Zeno-Karte.
  3. Francesco Peotta: È morto l'ex sindaco Rodolfo Carotta. In: Il Gazzettino. Lusia, 25. Juli 1998, S. 9.
  4. Carotta produzierte später auch die deutsche Übersetzung eines Buches über Radio Alice, herausgegeben vom A/Traverso-Kollektiv, für das er bereits als Autor gearbeitet hatte (Luciano Capelli, Stefano Saviotti (Hrsg.): Alice ist der Teufel. Praxis einer subversiven Kommunikation – Radio Alice (Bologna). Merve, Berlin 1977, ISBN 3-920986-91-1).
  5. Heide Platen: Die Legende von der taz aus dem ID. In: die tageszeitung. 17. April 1984, S. 5.
  6. Horst Gerhard Haberl: Auf und davon: eine Nomadologie der Neunziger. Droschl, Graz 1990, ISBN 3-85420-193-1, S. 178.
  7. Frank Niederländer, Gabriele Schulz (Hrsg.): Das Literaturbuch 1993/94. Literarisches Leben in der Bundesrepublik Deutschland. Deutscher Kulturrat. Nomos, Berlin 1994, ISBN 3-7890-3106-2, S. 183; R. R. Bowker Publishing: International Literary Market Place 1994. Reed Reference, New Providence 1993, ISBN 0-8352-3347-2, S. 165.
  8. U.a. Cam (Francesco Carotta): Madonna mia. In: Cam (Hrsg.): BellaMadonna/Memoria 2089. Almanach vom Kore Verlag, Freiburg im Breisgau 1988, ISBN 3-926023-75-9, S. 9-15. Cam: Verkündigung: Caesars Kreuzigung – Das Evangelium nach Kleopatra. In: Cam (Hrsg.): BellaMadonna/Memoria 2090. Kalenden und Iden. Almanach vom Kore Verlag, Freiburg im Breisgau 1989, ISBN 3-926023-76-7, S. i-ix. Cam: Jesus Christus, Caesar incognito. In: die tageszeitung. 23. Dezember 1991, S. 20.
  9. Irina Strohecker: Für einen Forscher gibt es nichts Ärgerlicheres als die Fiktion. In: Badische Zeitung. 15. Oktober 2007, S. 33.
  10. In Anlehnung an die literaturwissenschaftliche Theorie von Gérard Genette: Palimpsestes. La littérature au second degré. Seuil, Paris 1982, ISBN 2-02-006116-3.
  11. Für einen Überblick über die Rezeption der Theorie vgl. den englischsprachigen Kritikspiegel in den Weblinks.
  12. Vgl. Annette Merz in: Roberto Lobosco: Was Jezus Christus eigenlijk Julius Caesar? Goddelijke Dubbelganger. In: Quest Historie 1 (2010). S. 68-71.
  13. Luciano Canfora: Quando il tiranno finiva nel Tevere. In: Corriere della Sera. 2. November 2008, S. 15.
  14. Z. B. Allen Brent: The Imperial Cult and the Development of Church Order. Concepts and Images of Authority in Paganism and Christianity before the Age of Cyprian. Brill, Leiden 1999, ISBN 9-004-11420-3.
  15. Gustav Adolf Deißmann: Licht vom Osten. Das Neue Testament und die neuentdeckten Texte der hellenistisch-römischen Welt. Mohr, Tübingen 1909 (Nachdruck: ISBN 1-144-59927-X, Nabu Press).
  16. Alexander del Mar: The Worship of Augustus Caesar. Cambridge Encyclopedia, New York 1899 (Nachdruck: ISBN 1-177-67335-5, Nabu Press).
  17. Romaistí; vgl. Caesarea-Text, Fam. 3 („Datumsvermerke“), zitiert in: Günther Zuntz: Wann wurde das Evangelium Marci geschrieben?. In: Hubert Cancik (Hrsg.): Markus-Philologie. Mohr Siebeck, Tübingen 1984, ISBN 3-161-44725-5, S. 60; vgl. auch 160 (Sod. ε 213) und 161 (ε 1005) in: Henry Barclay Swete: The Gospel according to St Mark. Macmillan, London 1920, S. xli (Nachdruck: ISBN 1-597-52640-1, Wipf & Stock).
  18. Voces graecae impropriae in: Caesar Baronius: Annales ecclesiastici a Christo nato ad annum 1198, A.D. 45, n. 41, in Bezug auf Wilhelm Kardinal Sirlets Annahme eines lateinischen Ur-Evangeliums in: C. V. I. 6184 fol. 169 ff., in: Hildebrand Höpfl: Kardinal Wilhelm Sirlets Annotationen zum neuen Testament: Eine Verteidigung der Vulgata gegen Valla und Erasmus. Herder, Freiburg im Breisgau 1908, S. 57 f. mit n. 2 (Nachdruck: ISBN 1-147-88893-0, Nabu Press).
  19. Bruno Bauer: Christus und die Cäsaren. Der Ursprung des Christenthums aus dem römischen Griechenthum. Eugen Grosser, Berlin 1877 (Nachdruck: ISBN 1-145-73423-5, Nabu Press).
  20. Einschließlich Gallizismen gallischer und germanischer Veteranen; vgl. Hubert Cancik: Christus Imperator. In: Heinrich von Stietencron (Hrsg.): Der Name Gottes. Patmos, Düsseldorf 1975, ISBN 3-491-77566-3, S. 112-130.
  21. Z. B. quadrans und praetorium; vgl. Max Meinertz: Einleitung in das Neue Testament. Ferdinand Schöningh, Paderborn 1933, S. 204 f.
  22. Paul-Louis Couchoud: L’évangile de Marc a-t-il été écrit en Latin. In: Revue de l’Histoire de Religions. Bd. 94, 1926. Deutsche Übersetzung: Das Markusevangelium ist in lateinischer Sprache verfasst worden.
  23. Père Lagrange: L'évangile de s. Marc n'a pas été écrit en Latin. In: Revue biblique. Bd. 37, 1928, S. 106-116; vgl. auch Francis Crawford Burkitt: Was the Gospel of Mark Written in Latin?. In: The Journal of Theological Studies. Bd. 28, 1927/28, S. 375-381.
  24. Ethelbert Stauffer: Clementia Caesaris. In: Volkmar Hentrich, Theodor Knolle (Hrsg.): Schrift und Bekenntnis. Zeugnisse lutherischer Theologie. Furche, Hamburg 1950, S. 174-184.
  25. Ethelbert Stauffer: Jerusalem und Rom. Francke, Bern 1957; Ethelbert Stauffer: Christus und die Caesaren. Historische Skizzen. Friedrich Wittig, Hamburg 1966, ISBN 3-8048-4204-6.
  26. Wilhelm Kierdorf: Laudatio Funebris. Interpretationen und Untersuchungen zur Entwicklung der römischen Leichenrede. Anton Hain, Meisenheim am Glan 1980, ISBN 3-445-01941-X, S. 150-158 mit S. 153, n. 14.
  27. Detlev Dormeyer: Plutarchs Cäsar und die erste Evangeliumsbiographie des Markus. In: Raban von Haehling (Hrsg.): Rom und das himmlische Jerusalem. Die frühen Christen zwischen Anpassung und Ablehnung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2000, ISBN 3-534-14592-5, S. 29-52; vgl. Dirk Wördemann: Das Charakterbild im biós nach Plutarch und das Christusbild im Evangelium nach Markus. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2002, ISBN 3-506-79069-2, u. a. S. 106.
  28. Z. B. Rick Strelan: A Greater Than Caesar: Storm stories in Lucan and Mark. In: Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der Älteren Kirche. Bd. 91, Nr. 3/4, ISSN 0044-2615 S. 166-179; vgl. Wendy Cotter: Miracle Stories: The God Asclepius, the Pythagorean Philosophers, and the Roman Rulers. In: Amy-Jill Levine, Dale C. Allison Jr., John Dominic Crossan (Hrsg.): The Historical Jesus in Context. Princeton University Press, Princeton 2006, ISBN 0-691-00991-0, S. 169 f., 175 f.
  29. Stefan Weinstock: Divus Julius. Clarendon Press (Oxford University Press), Oxford 1971, ISBN 0-19-814287-0, S. 330, mit n. 5.
  30. Arne Eickenberg: The sixth hour: Crucifixion darkness and cataclysm in the Gospel of Matthew. The historical approach and solution. In: DIVVS·IVLIVS. Berlin 2010-11.

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