Freisenbruch

Freisenbruch

Freisenbruch
Stadtteil von Essen

Lage von Freisenbruch im Stadtbezirk VII Steele/Kray
Koordinaten 51° 27′ 6″ N, 7° 6′ 2″ O51.4516666666677.100555555555680Koordinaten: 51° 27′ 6″ N, 7° 6′ 2″ O
Höhe 80 m ü. NN
Fläche 3,8 km²
Einwohner 16.689 (30. Sep. 2008)
Bevölkerungsdichte 4392 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Aug. 1929
Stadtteilnummer 45
Bezirk Stadtbezirk VII Steele/Kray
Quelle: Statistik der Stadt Essen
Wohnsiedlung Bergmannsfeld
St. Antonius-Kirche
S-Bahn-Haltepunkt Essen-Eiberg

Freisenbruch ist ein Stadtteil im Osten der Stadt Essen. Begrenzt wird Freisenbruch im Westen durch Essen-Steele, wo auch das nächste Mittelzentrum liegt, im Norden durch Essen-Leithe, im Osten durch Bochum-Wattenscheid und im Süden durch Essen-Horst.

Inhaltsverzeichnis

Charakter

Freisenbruch ist überwiegend geprägt von Wohnbebauung. Einerseits ist mit dem Bergmannsfeld in den frühen 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine Hochhaussiedlung in der sogenannten Oststadt entstanden. Andererseits ist das östliche Eiberg mit zahlreichen landwirtschaftlich genutzten Flächen eher ländlich geprägt.

Mit dem Schwimmzentrum Oststadt verfügt Freisenbruch über ein Hallen- und Freibad, wobei das Freibad mit Baby-, Kinder-, Schwimm- und Sprungbecken und großen Liegewiesen zu den großen Bädern der Stadt Essen zählt. Direkt gegenüber liegt das Bürgerhaus-Oststadt, welches sich hauptsächlich mit sozialen Angeboten, oft kostenlos, an Jugendliche richtet.

Im nördlichen Teil Freisenbruchs befindet sich das Luther-Krankenhaus, welches seit 1996 über ein Hospiz für unheilbar kranke Menschen verfügt. Des Weiteren verfügt der Stadtteil über ein DRK-Seniorenzentrum.

Zu den schulischen Einrichtungen gehören das Gymnasium an der Wolfskuhle und die angrenzende Erich-Kästner-Gesamtschule. Die Hauptschule am Sachsenring befindet sich in Eiberg. Eine Gemeinschaftsgrundschule befindet sich im Morungenweg, und eine städtisch-katholische Grundschule, die Antoniusschule, Im Haferfeld, und die Grundschule im Bergmannsfeld in der Erasmusstraße.

Freisenbruch hat mit den Gänsereitern immer am Karnevalssonntag einen eigenen Karnevalsumzug.

Geschichte

1047 wird in einem Verzeichnis des Kloster Werden die Bauernschaft Freisenbruch erwähnt, durch diese der Hellweg verlief.

Bereits im Jahre 1756 wurde im heutigen Minnesängerviertel die Zeche Eintracht Tiefbau in Betrieb genommen und in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mangels Kohlevorräten geschlossen.

Ende des 19. Jahrhunderts entstand in Eiberg die Zeche Eiberg, welche 1914 stillgelegt wurde. An deren Stelle befindet sich heute eine moderne Reihenhaussiedlung.

Freisenbruch und Eiberg gehörten, wie auch Horst, zum Amt Königsteele, welches 1926 mit der damaligen Stadt Steele vereinigt zum Rheinland kam. Freisenbruch wurde 1929 mit Steele zur Stadt Essen eingemeindet.

Das ursprüngliche Gemeindegebiet Eiberg ist durch die Neugliederung von 1926 in Teilen an die Stadt Steele, die Stadt Wattenscheid und an Bochum gegangen. Heute gehört der größte Teil Eibergs zu Freisenbruch und andere Teile zu Essen-Horst, Bochum-Wattenscheid-Sevinghausen (Stalleiken), Bochum-Wattenscheid-Höntrop und Bochum-Dahlhausen.

Verkehr

Zu Freisenbruch gehört der S-Bahn-Haltepunkt Essen-Eiberg. Dort verkehrt die S-Bahnlinie S1 mit direkten Verbindungen in die Essener Innenstadt und in einige umliegende Großstädte des Ruhrgebietes.

Die Buslinien 170, 174, 164, 184 und 363 sowie der Nachtexpress NE5 sind mit Freisenbruch verbunden.[1]

Quellen

  1. Essener Verkehrs-AG [1]

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