Friedrich Muck-Lamberty

Friedrich Muck-Lamberty
Friedrich Muck-Lamberty (idealisierende Zeichnung)

Friedrich Muck-Lamberty, eigentlich Friedrich Lamberty (* 14. Juli 1891 in Straßburg; † 7. Januar 1984 in Oberlahr), war ein deutscher Kunsthandwerker, Vertreter der deutschen Lebensreform- und Jugendbewegung und einer der bekanntesten sogenannten Inflationsheiligen der 1920er Jahre.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Jugend

Friedrich Lamberty wuchs in einer vierzehnköpfigen Kaufmannsfamilie im damals deutschen Elsass und im niederländischen Simpelveld auf.[1] Eher gedrungen und mit einem großen Kopf versehen, erhielt er schon als Kind nach der orientalischen Märchenfigur den Beinamen Muck, den er sein Leben lang tragen sollte.

1904 riss Muck von zuhause aus und kam mit vierzehn Jahren in Kontakt zu Lebensreformkreisen. Er arbeitete in einem Reformhaus in Stuttgart und leitete später eine Filiale des Unternehmens im damals österreichischen Brünn. In Stuttgart hatte er um 1907 den Dichter und Naturapostel Gusto Gräser kennengelernt, der für ihn zum Vorbild wurde. Immer wieder unterbrach er von da an seine Berufstätigkeit, um wandernd durch Deutschland, Österreich und die Schweiz zu ziehen. 1909 kam der überzeugte Vegetarier dabei erstmals in Kontakt zur Wandervogel-Bewegung und zur von Hans Paasche und Hermann Popert herausgegebenen Zeitschrift „Der Vortrupp“, in deren Umkreis er sich bis 1913 aufhielt. Seit 1912 plante Muck den Aufbau einer alternativen handwerklichen Siedlungsgemeinschaft. Das Projekt konnte er aber vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs nicht realisieren. Nach dem Ersten Freideutschen Jugendtag auf Hohen Meißner 1913 gründete er mit Hans Paasche und anderen zusammen einen "Freundeskreis für Gusto Gräser".

Krieg und Novemberrevolution

1914 meldete sich Muck wie viele als Kriegsfreiwilliger. Mit ihm und etwa 30 anderen Wandervögeln wurde als Experiment eine auf Helgoland stationierte Gruppe Marinesoldaten gebildet, die vegetarisch verpflegt wurde. 1917 trat er der rechtsnationalistischen Deutschen Vaterlandspartei bei, die eine Volksgemeinschaft und die Fortsetzung des Krieges mit allen Mitteln forderte. Den Ausbruch der deutschen Revolution im November 1918 erlebte er in einem Kriegslazarett.

Muck war kein Gegner der Revolution, sondern deutete sie als Chance auf dem Weg zur „völkischen Wiedergeburt“ Deutschlands. Für ihn stand bei dieser „Erneuerung“ nicht eine politische Umgestaltung Deutschlands im Mittelpunkt, sondern die „geistige“ innerliche Entwicklung des einzelnen Menschen: "Revolution der Seele". Sein Programm, das er in zahlreichen Flugblättern und der programmatischen Schrift Deutsche Volksgemeinschaft von 1919 verbreitete, verband lebensreformerische Grundüberzeugungen und Einflüsse der völkischen Jugendbewegung mit religiös gefärbten Heilserwartungen. Revolution war für ihn „Kampf der Jugend gegen die Alten, [...] zwischen Jung-Natur und Alt-Natur, zwischen lebendigen Menschen, die göttliche Menschen seien, und den Proleten, also den käuflichen Menschen, den Zweckmenschen.“[2] Ziel war die Herrschaft der Seele über die Materie.

Einordnung seiner Gedankenwelt

Die Vorstellungen Mucks waren keineswegs neu, sondern standen in der Kontinuität der apokalyptischen und millenarischen Sekten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die als typisches Phänomen in gesellschaftlichen Übergangsperioden auftreten. Der verlorene Weltkrieg mit seinen von den bürgerlichen Schichten als negativ empfundenen politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen verstärkte deren Anfälligkeit für alle Arten von Heils- und Erweckungsbewegungen, durch die sich insbesondere das Kleinbürgertum neue Sinnstiftung und eine geistige Neuordnung versprach. Eine neue Predigerwelle entstand, die sogenannten „Inflationsheiligen“, die die „Erlösung“ durch Jesus Christus beziehungsweise seine Wiederkehr verkündeten, also chiliastische und soteriologische Vorstellungen verbanden. Viele dieser neuen „Heiligen“, so der selbsternannte „Erlöser der Menschheit“ Ludwig Christian Haeusser, Leonhard Stark und Franz Kaiser, sahen sich selbst als Reinkarnation Jesu oder als eigener Gott.[3]

Für viele seiner Anhänger und Bewunderer war auch Muck ein neuer „Jesus“ und der „Messias von Thüringen“. Er selbst bezeichnete sich bescheidener als „Wegbereiter einer neuen Zeit“ und „Prediger in der Wüste“.[4] Bei Muck trat dazu noch ein in seiner katholischen Erziehung fußender Marienkult, der dazu führte, dass er in den Mittelpunkt seiner Heilslehre die Frau stellte – als quasi säkularisierte „Maria“. Durch sie sollte die Wiedergeburt des völkischen Christus erfolgen, gezeugt vom Propheten, das heißt also von Muck selbst. Die praktische Umsetzung dieser Vorstellungen sollte später zum Niedergang seiner Bewegung führen.

Die „Neue Schar“

Im Mai 1920 begann unter Führung von Muck-Lamberty eine Gruppe Jugendlicher von der Stadt Hartenstein im Erzgebirge aus einen Zug durch Franken und Thüringen. Erstes Ziel war das Pfingsttreffen der Wandervögel im oberfränkischen Kronach. Dort rief Muck zur Gründung der „Neuen Schar“ auf und zog anschließend mit der Gruppe über Coburg, Sonneberg, Saalfeld, Rudolstadt, Jena, Weimar, Erfurt und Gotha nach Eisenach zur Wartburg.[5] Muck beschrieb den „Zweck der Wanderung: Sammlung aller jungen Menschen und Kampf für die Volksgemeinschaft gegen alles Gemeine, gegen Ausbeutung.“[6]

Wie mittelalterliche Wiedertäufer zog die „Neue Schar“ singend, tanzend und predigend durchs Land und verkündete die „Revolution der Seele“.[7] Sie strebten einen Zustand des „Schwebens“ an und praktizierten Selbsterfahrung in gruppendynamischen „Thing“-Sitzungen. Gusto Gräser sprach an ihren Lagerfeuern, seine Gedichte schmückten ihre Flugblätter. Sie schliefen in der freien Natur, feierten in Kirchen, die sie mit Blumen und Zweigen schmückten, und verbreiteten auf ihrem Weg eine wahre Tanzeuphorie. Wie der legendäre Rattenfänger von Hameln zog Muck-Lambertys Gruppe erst hunderte, dann tausende von Menschen in ihren Bann. Den Höhepunkt des Zuges bildete Erfurt, auf dessen Domplatz mehr als 10.000 Menschen in einem rauschhaften Gemeinschaftserlebnis tanzten. Die Schriftstellerin Lisa Tetzner beschreibt den Zug als Zeitzeugin so: „Eine unzählige Menschenmasse wälzt sich den Berg heran. Es scheint, als seien alle Menschen der Stadt in Anmarsch begriffen. Voran schreitet ein kleiner Trupp sonderbar gekleideter Burschen und Mädchen. [...] An ihren Seiten und Händen halten sich zahlreiche Kinder fest, die sie beim Ausschreiten hindern und die sich gegenseitig zur Seite drängen. Aber, es sind nicht nur Kinder, es ist ein ganzes, buntes Volk, was nachfolgt.“[8]

Ankündigung aus Sonneberg

Die Öffentlichkeit bewertete Mucks Zug durchaus zwiespältig. Während einige protestantische Pfarrer der Schar ihre Kirchen öffneten und auch das Altenburger Regierungspräsidium ihr positiv gegenüber stand, lehnte die katholische Kirche das Unternehmen ab. Kritik kam auch von den Arbeiterparteien, die Muck vorwarfen, die Jugend zu verdummen und vom Klassenkampf abzubringen. Für die konservativen Deutschnationalen dagegen war Muck selbst ein „Bolschewist“. Der Historiker Walter Laqueur fasst Mucks Eindruck in der Öffentlichkeit so zusammen: „Studenten, Intellektuelle und die Gewerkschafter beobachteten Muck mit höchstem Argwohn; diese nannten ihn einen Klassenfeind, jene hielten ihn für einen ausländischen Agenten. Doch Mucks Appell richtete sich nicht an sie. Alles war ganz unschuldig und rührend.“[9]

Auch in die Literatur fand der Zug Eingang. Der Gräser-Anhänger Hermann Hesse wanderte zwar nicht selbst mit, aber verklärte diesen „Kinderkreuzzug“ in seiner Erzählung Die Morgenlandfahrt: „Erschüttert vom Kriege, verzweifelt durch Not und Hunger, tief enttäuscht durch die anscheinende Nutzlosigkeit all der geleisteten Opfer an Blut und Gut, war unser Volk damals manchen Hirngespinsten, aber auch manchen echten Erhebungen der Seele zugänglich, es gab bacchantische Tanzgemeinden und wiedertäuferische Kampfgruppen, es gab dies und jenes, was nach dem Jenseits und nach dem Wunder hinzuweisen schien“.[10]

Im Oktober 1920 zog die „Neue Schar“ zurück nach Hartenstein. Den Winter verbrachte man mit behördlicher Duldung auf der Leuchtenburg bei Kahla, in der 1920 eine Jugendherberge eingerichtet worden war. Hier verwirklichte Muck auch erstmals seine alten Pläne einer handwerklichen Siedlungsgemeinschaft. Man produzierte Drechsel-, Schnitz- und Tischlerarbeiten zur Versorgung der Schar. Geplant war, im Frühling predigend und tanzend nach Norddeutschland und Berlin zu ziehen. Dazu sollte es aber nicht mehr kommen.

Notgeld der Stadt Kahla (1921) mit Motiven zu Mucks „Sündenfall“

Mucks „Sündenfall“

Ein weibliches Mitglied der Schar wandte sich – wahrscheinlich aus Eifersucht – an die Behörden und warf Muck vor, eine „Haremswirtschaft“ zu führen. Es kam zu einem Verhör, in dem Muck die gegen ihn erhobenen Vorwürfe unumwunden bestätigte und durch „die geschlechtliche Not der Frauen“ rechtfertigte. Den Erfurter Pfarrer Adam Ritzhaupt, der Muck durchaus positiv gegenüber stand, wunderte das nicht: „Die starke erotische Stimmung lag ja offen zutage. [...] Man denke doch nicht, daß diese Lieder und diese Bewegungen etwas anderes seien als Erotik.“[11] Muck und seine Schar mussten die Leuchtenburg im Februar 1921 verlassen. Die Öffentlichkeit und viele ehemaligen Sympathisanten wandten sich von ihm ab. Friedrich Lienhard warf in der Zeitschrift Der Türmer Muck und seiner Gruppe vor, sie hätten „Inbrunst mit Brunst verwechselt“.[12] Auch einige ehemalige Mitglieder der Schar erkannten im Nachhinein, dass der von ihnen eingeschlagene Weg falsch und zum Scheitern verurteilt war: „Das müssen wir, wenn wir ehrlich sind, uns eingestehen und auch denen sagen, die noch an uns oder diesen Weg glauben. Unsere Aufrufe waren Aufrufe zum Rausch und unser Rufen nach Tiefe hatte oberflächliche Gefühlsschwelgereien zur Folge. Wir waren selbst schuld daran.“[13]

Muck und die „Neue Schar“ verschwanden aus der Öffentlichkeit, trennten sich aber nicht. In Naumburg gründete er eine Drechselwerkstatt unter dem Namen „Naumburger Werkschar“, die bald in ganz Deutschland bekannt wurde. Wirtschaftlich hatte Muck von da an ausgesorgt. 1922 heiratete er, der missionarische Eifer der Schar war inzwischen erloschen. Langsam wuchs auch Gras über den „Skandal“.

Weltwirtschaftskrise und Nationalsozialismus

In der Weltwirtschaftskrise erlebte Muck – wie viele andere „Inflationsheilige“ – eine Renaissance. Im April 1930 redete er auf der von Max Schulze-Sölde organisierten „Religiösen Woche“ zum Thema „Das Wollen der Jugend“ und knüpfte neue Kontakte zur Bündischen Jugend, zu den Deutschgläubigen und zum linken Flügel der Nationalsozialisten. Im Oktober 1930 nahm er neben Ernst Niekisch als Gast am ersten Reichskongress der von Otto Strasser gegründeten Nationalsozialistischen Kampfgemeinschaft Deutschlands teil, ohne dass er aber irgendwelche Aktivitäten innerhalb dieser NSDAP-Abweichlergruppe entfaltete.[14]

Obwohl man Muck sicherlich als Gegner der Weimarer Republik bezeichnen kann, hatte er andererseits auch Vorbehalte gegen den Nationalsozialismus. Ihn störte vor allem, dass dort „Macht über Geist“ gestellt wurde. Außerdem hatte er eine tiefsitzende Aversion gegen jede Art von Massenorganisation, die seinem Verständnis von elitärer Führerschaft widersprach. Dennoch suchte er in einem Brief an den NSDAP-Reichstagsabgeordneten Ernst Graf zu Reventlow nach Gemeinsamkeiten: „Ich möchte, daß Führer der NSDAP sich mit den Jungen Führern der deutschen Jugendbewegung verständigen, nicht durch kitschigen Verständigungskram, sondern indem man auf den Grund geht, wo die gemeinsame Wurzel oder Höhlung ist [...]. Das Gemeinsame muß herausgearbeitet werden.“ Für die Nationalsozialisten gab es im Umgang mit der Jugendbewegung aber nur die Gleichschaltung. Und so beschloss Muck, „die innere Sauberkeit durch Distanz“ zu bewahren.[15]

Nach 1945

1947 gründete Muck in Naumburg ein Nachfolgeunternehmen der früheren „Werkschar“ namens „Holzwaren für Haus und Wirtschaft“, das bald etwa 100 Arbeitskräfte beschäftigte und 1948 vom Wirtschaftsminister ausgezeichnet wurde. Nach Problemen mit der sowjetischen Besatzungsmacht siedelte Muck mit seinem Betrieb in die westlichen Besatzungszonen um, zunächst nach Königswinter, dann nach Oberlahr im Westerwald. Auch in der Bundesrepublik vertrat er seine christliche Erlöserphilosophie weiter. Die politischen Entwicklungen in sozialistischen und kommunistischen Ländern wie Kuba und China begrüßte er als Zeichen wachsender Volksgemeinschaften, ebenso wie die Revolte der Studentenbewegung Ende der 1960er Jahre als Wiedererwachen des rebellischen Geistes der Jugend.

Sein Kunsthandwerksbetrieb wurde von seinen Söhnen als Familienunternehmen weitergeführt.

Die Stadt Naumburg erinnert an ihren ehemaligen Bewohner mit dem Muck-Lamberty-Weg. Ein Teil der Ausstellung zur Burggeschichte des Museums „Burg Leuchtenberg“ ist Muck-Lamberty und der „Neuen Schar“ gewidmet.[16]

Veröffentlichungen

  • An die Lebendigen im Adel. Aus einem Briefe. 1918
  • An die Freideutschen! Verjüngung des politischen Lebens. 1918
  • An die lebendigen Prediger. 1918
  • Unter der Linde. Tanzspiele und Volksweisen, gespielt und gesungen von der „Neuen Schar“ in Thüringen. 1921 u.ö. (Geleitwort)
  • Jugendbewegung, Handwerk und Volksfest. 1929 u.ö.

Literarische Verarbeitung

  • In seiner 1932 erschienenen Erzählung Morgenlandfahrt schildert Hermann Hesse u.a. den Zug der „Neuen Schar“ durch Nordbayern und Thüringen im Jahr 1920.
  • In seinen Lebenserinnerungen Via vitae (Kassel 1968) beschreibt der Theologe Wilhelm Stählin seine Begegnung mit Muck-Lamberty, ebenso der Pädagoge Wilhelm Flitner in Erinnerungen 1889-1945 (Paderborn 1986).
  • Hugo Hartung hat in seinen Romanen Aber Anne hieß Marie (Berlin 1952) und Die stillen Abenteuer (Berlin 1963) ebenfalls den Zug der „Neue Schar“ eingearbeitet.
  • Im Roman Gestaute Flut (Stuttgart/Berlin 1941) von Walter Kramer spielt ebenfalls Muck-Lamberty eine Rolle.

Literatur

  • Gertrud Prellwitz: Mein Bekenntnis zu Muck-Lamberty. Oberhof (Thüringen): Maien-Verlag 1921
  • Adam Ritzhaupt: Die "Neue Schar" in Thüringen. Tat-Flugschrift 38, Jena 1921
  • Emil Engelhardt: Gegen Muck und Muckertum. Eine Auseinandersetzung über die höhere freie Liebe mit Muck-Lamberty und Gertrud Prellwitz. Hartenstein (Sachsen): Greifenverlag 1921
  • Lisa Tetzner: Im blauen Wagen durch Deutschland: Gedanken u. Plaudereien über Landschaft u. Volk. Berlin : Bühnenvolksbundverlag / Leipzig: K. F. Koehler 1926
  • Ulrich Linse: Wanderpropheten der Zwanziger Jahre, in: Künstlerhaus Bethanien (Hrsg.): Wohnsitz: Nirgendwo. Berlin: Frölich & Kaufmann 1982, S. 191 - 208 ISBN 3-88725-070-2
  • Ulrich Linse: Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre. Berlin: Siedler-Verlag 1983 ISBN 3-88680-088-1
  • Hermann Müller (Hg.): Gusto Gräser. Aus Leben und Werk. Vaihingen an d. Enz: Melchior 1987; jetzt im Umbruch Verlag, Recklinghausen. ISBN 3-924275-16-5
  • Werner Helwig: Die Blaue Blume des Wandervogels. Vom Aufstieg, Glanz und Sinn einer Jugendbewegung. Überarbeitete Neuausgabe mit einem Bildanhang, Herausgeber: Walter Sauer. Deutscher Spurbuchverlag, Baunach 1998, ISBN 3-88778-208-9
  • Rüdiger Safranski: Romantik. Eine deutsche Affäre. München u.a.: Hanser 2007 ISBN 3-446-20944-1

Weblinks

Anmerkungen

  1. Die biografischen Angaben folgen, soweit nicht anders angegeben: Ulrich Linse: Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre. Berlin 1983.
  2. zit. n. Ulrich Linse: Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre. Berlin 1983, S. 114.
  3. siehe auch Gregor Dobler: ‚Inflationsheilige’ - Propheten im Kontext der Alternativbewegungen der zwanziger Jahre in Deutschland, Uni Bayreuth, SS 2001 (Manuskript).
  4. Alle Zitate: Ulrich Linse: Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre. Berlin 1983, S. 108.
  5. siehe auch Erich Patz: Muck Lamberty 1920 in Rudolstadt. In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Jahrbuch 1995; Willibald Gutsche: Geschichte der Stadt Erfurt. Erfurt: Rat der Stadt 1986, S. 394.
  6. Friedrich Muck-Lamberty: Wanderbuch. o.O. 1920, o. Pag.
  7. siehe auch Reinhard Barth, Klaus-Jürgen Scherer: Jugend in Bewegung: Die Revolte von Jung gegen Alt in Deutschland im 20. Jahrhundert. Berlin 2006, S. 61; George L. Mosse: Die völkische Revolution: Über die geistigen Wurzeln des Nationalsozialismus. Frankfurt am Main 1991, S. 289.
  8. zit. n. Rüdiger Safranski: Romantik. Eine deutsche Affäre. München u.a.: Hanser 2007, S. 335.
  9. Walther Laqueur: Die deutsche Jugendbewegung. Köln 1983, S. 133; siehe auch Adam Ritzhaupt: Die „Neue Schar“ in Thüringen. Jena 1921 (Tat-Flugchriften; 38).
  10. Hermann Hesse: Die Morgenlandfahrt. Frankfurt/M. 1957, S. 14.
  11. Adam Ritzhaupt: Die „Neue Schar“ in Thüringen. Jena 1921 (Tat-Flugchriften; 38).
  12. Zitate: Muck: Ulrich Linse: Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre. Berlin 1983, S. 120; Ritzhaupt: Ebd., S. 105; Lienhard: Ebd., S. 122.
  13. Rundbrief v. September 1923, zit. in: Ulrich Linse: Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre. Berlin 1983, S. 243 Anm. 38.
  14. s. Otto-Ernst Schüddekopf: Nationalbolschewismus in Deutschland. 1918-1933. Frankfurt/M., Berlin, Wien 1972, S. 329.
  15. Beide Zitate in: Ulrich Linse: Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre. Berlin 1983, S. 127.
  16. s. Museumswebsite.

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