- Garzau-Garzin
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Wappen Deutschlandkarte 52.54972222222213.98305555555663Koordinaten: 52° 33′ N, 13° 59′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Märkisch-Oderland Amt: Märkische Schweiz Höhe: 63 m ü. NN Fläche: 26,08 km² Einwohner: 687 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner je km² Postleitzahl: 15345 Vorwahl: 033435 Kfz-Kennzeichen: MOL Gemeindeschlüssel: 12 0 64 153 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Hauptstraße 1
15377 Buckow (Märkische Schweiz)Bürgermeisterin: Jana Hinkel (IfGG) Lage der Gemeinde Garzau-Garzin im Landkreis Märkisch-Oderland Garzau-Garzin ist eine Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Naturpark Märkische Schweiz in einer eiszeitlichen Erosionsrinne.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Garzau und Garzin sowie den bewohnten Gemeindeteilen Liebenhof und Bergschäferei.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das ursprüngliche Angerdorf Garzau im Jahr 1247. Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Garzau und Garzin.[2]
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Garzau-Garzin besteht aus 11 Gemeindevertretern einschließlich dem jeweiligen Bürgermeister.
Freie WG Garzin Bürgerbund Garzau IfGG Gesamt 2003 4 2 4 10 Sitze (Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Schloss Garzau mit Landschaftspark und Pyramide des Grafen von Schmettau
Das ursprüngliche Herrenhaus Garzau wurde 1911 bei einem Brand vernichtet und als Schloss wieder aufgebaut. Der ab 1780 von Graf Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau angelegte Landschaftspark ist heute völlig verwildert. Graf von Schlettau ließ in dem Park 1784 eine Pyramide errichten, die nach seinem Tod als sein Mausoleum dienen sollte. Die Pyramide aus Feldsteinen ist über außenliegende Rampen aus Ziegelsteinen begehbar, auf ihrer Spitze befindet sich ein Aussichtspavillon. Das Sandsteinportal wurde 1784 von Carl Gotthard Langhans entworfen. Die Pyramide wurde nie als Mausoleum genutzt, da Graf Schmettau 1804 Garzau wieder veräußerte und statt dessen Schloss Köpenick als Wohnsitz erwarb. Das Sandsteinportal wurde 1815 ausgebaut und als Seitenportal in der Strausberger Stadtpfarrkirche St. Marien eingefügt. Die Pyramide verfiel in der Folgezeit. Ein Förderverein hat die überwucherte Ruine in den Jahren 2001 bis 2010 freigelegt und wieder aufgebaut. Das Langhans'sche Sandsteinportal wurde als Replik des jetzt in Strausberg befindlichen Originals neu hergestellt. Der Innenraum ist noch nicht wieder hergestellt.
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Pyramide des Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau
Weitere
- Dorfkirche in Garzau (eingetragenes Baudenkmal)
- Bunkeranlage des Rechenzentrums der NVA
- Dorfkirche in Garzin (eingetragenes Baudenkmal)
- Slawischer Burgwall in Garzin
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
Weblinks
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