- Grosse Scheidegg
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Grosse Scheidegg Wetterhorn von Norden, links unterhalb an der Licht-Schatten-Grenze die Grosse Scheidegg
Südwest Nordost Passhöhe 1'962 m ü. M. Kanton Bern, Schweiz Wasserscheide Briggbach, Schwarze Lütschine, Lütschine, Aare (Rhein) Reichenbach, Aare (Rhein) Talorte Grindelwald Meiringen Ausbau einspurige Strasse Erbaut 1979 Totalsperre ausser Anrainer, Radfahrer und Postauto Gebirge Berner Alpen Profil Ø-Steigung 9,3 % (927 m / 10 km) 7,8 % (1.370 m / 17,6 km) Karte Koordinaten (650772 / 167392)46.6558333333338.10194444444451962Koordinaten: 46° 39′ 21″ N, 8° 6′ 7″ O; CH1903: (650772 / 167392) Die Grosse Scheidegg ist der Pass, der Grindelwald im Tal der Schwarzen Lütschine mit Meiringen im Haslital (Aare) verbindet. Die Passhöhe liegt auf 1'962 m ü. M. unterhalb des Wetterhorns. Auf der anderen Seite steigt der Grat zum Schwarzhorn auf.
Auf Grindelwalder Seite bildet die Scheidegg den Abschluss des breiten Talkessels. Die Aussicht aufs Tal und die umgebenden Felswände von Wetterhorn, Schreckhorn und Eiger ist eindrücklich. Auf der nördlichen Seite ist die Passhöhe nur durch das enge Reichenbachtal zu erreichen.
Seit 1979 besteht eine durchgehende Strassenverbindung über die Grosse Scheidegg. Zwischen Schwarzwaldalp und Oberem Grindelwaldgletscher besteht ein regulärer Verkehr mit dem Postauto. Privater Autoverkehr ist nur für Anwohner und für Hotelgäste mit Bewilligung zugelassen. Dies macht die Grosse Scheidegg zu einem beliebten Ziel für Radfahrer. 1996 führte die Tour de Suisse erstmals über die Grosse Scheidegg.
Auf der Passhöhe gibt es ein gleichnamiges Hotel für Ausflügler und Wanderer. Im Winter werden zum Teil Schlittenfahrten von der Grossen Scheidegg zur Schwarzwaldalp angeboten. Obwohl die Grosse Scheidegg nicht durch Skilifte erschlossen ist, ist sie ausser im Winter mittels Postauto oder zu Fuss (Wanderweg) erreichbar.
Im Gegensatz zur Kleinen Scheidegg ist die Grosse Scheidegg weniger hoch (99 Meter), weniger gut erschlossen und weniger besucht. Das Gross im Namen bezieht sich wohl auf die grössere Bedeutung: Der Übergang ins Haslital war in älteren Zeiten wichtiger für die Grindelwalder im Vergleich zum Pass nach Wengen und ins Lauterbrunnental, das auf anderer Route bequemer zu erreichen war.
Weblinks
- Quäldich.de - Routenbeschreibung für Radfahrer und Fotos
- Grosse und Kleine Scheidegg im Historischen Lexikon der Schweiz
- Autoverkehr Grindelwald: Fahrplan Grosse Scheidegg
- Autoverkehr Grindelwald: Schlitteln in Rosenlaui
Bilder
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Aussicht von der Grossen Scheidegg auf Eiger und Grindelwaldtal
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