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Haselburg Haselburg bei Bozen (Südtirol)
Entstehungszeit: um 1200 bis 1250 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Wesentliche Teile erhalten Ort: Haslach Geographische Lage 46° 28′ 37″ N, 11° 20′ 37″ O46.47694444444411.343611111111Koordinaten: 46° 28′ 37″ N, 11° 20′ 37″ O Die Haselburg (auch: Haselberg) ist eine Halbruine bei Bozen in Südtirol, über dem Stadtteil Haslach gelegen.
Geschichte
Sie wurde, wie auch andere größere Burganlagen des Gebietes (Schloss Boymont, Schloss Runkelstein) in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts von den Herren von Haselberg errichtet, die ihren Namen vom Bozner Stadtteil Haslach führten. Die Höhenburg ist somit infolge der sog. hochmittelalterlichen Vertikalverschiebung von Burgsitzen entstanden, als die ursprünglich inmitten des Siedlungsverbands gelegenen Herrensitze vor allem aus Gründen des Sozialprestiges, aber auch aus militärischen Rücksichten in die Höhe verlegt wurden.
Um 1300 zerstört, wurden Teile der Burg in der Folge wieder aufgebaut.
Ihr heutiges Aussehen ist dominiert von den Umbauarbeiten in der Mitte des 16. Jahrhunderts durch Leonhard II. von Völs. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden nach einem Brand weite Teile der Burg zur Ruine.
Heute befindet sich in der Burg ein Kongresszentrum mit angeschlossener Gastwirtschaft.
Anlage
Sehenswert sind die motivreichen Fresken aus der Renaissance (darunter Brustbilder antiker Kaiser und Feldherren sowie Szenen aus deren Leben von Bartlmä Dill Riemenschneider sowie Szenen aus dem antiken Mythos des Apoll).
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