- Am Großen Bruch
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Wappen Deutschlandkarte 52.06666666666711.08333333333399Koordinaten: 52° 4′ N, 11° 5′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Börde Verbandsgemeinde: Westliche Börde Höhe: 99 m ü. NN Fläche: 50,12 km² Einwohner: 2.321 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km² Postleitzahlen: 39393, 39387 Vorwahl: 039401 Kfz-Kennzeichen: BK Gemeindeschlüssel: 15 0 83 025 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Marktstraße 7
39397 GröningenWebpräsenz: Bürgermeister: Dietmar Hobohm (SPD) Lage der Gemeinde Am Großen Bruch im Landkreis Börde Am Großen Bruch ist eine Gemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. In der Gemeinde (Ortsteil Hamersleben) befindet sich eine Außenstelle der Verbandsgemeinde Westliche Börde.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Am Großen Bruch liegt zwischen der Stadt Oschersleben (Bode) und der niedersächsischen Landesgrenze. Der Name der Gemeinde in der westlichen Magdeburger Börde ist angelehnt an das Tal des Großen Bruches, einer 50 km langen Niederung, die – vom Großen Graben durchzogen – von der Oker im Westen bis zur Bode im Osten reicht. Das nördlich und südlich des Großen Bruches gelegene Gebiet ist durch fruchtbares Hügelland geprägt. Die Auen der Niederung, die früher durch undurchdringliche Sümpfe gekennzeichnet waren, werden heute als Weideland genutzt. Östlich von Neuwegersleben und Neudamm befindet sich ein ca. 10 km² großes Naturschutzgebiet.
Gemeindegliederung
Als Ortsteile der Gemeinde sind ausgewiesen:
Geschichte
Die Gemeinde Am Großen Bruch entstand am 1. Juli 2004 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Gunsleben, Hamersleben (erstmals 1021 urkundlich erwähnt) und Neuwegersleben.[2] Sie wurde am 1. Januar 2010 nochmals neu gegründet, indem sich die Gemeinden Am Großen Bruch und Wulferstedt zu einer neuen Gemeinde Am Großen Bruch zusammenschlossen.[3]
Sehenswürdigkeiten
- Kloster Hamersleben mit der Stiftskirche St. Pankratius
- Telegrafenhaus in Neuwegersleben – eine der letzten in der Bausubstanz weitgehend erhaltene Station der Preußischen optischen Telegrafenlinie Berlin-Koblenz (betrieben von 1833 bis 1848), die nun rekonstruiert wurde und als Museum dient.
Wirtschaft und Infrastruktur
In der Gemeinde ist eine Agrargenossenschaft ansässig, des Weiteren bestehen einige Handwerksbetriebe (Elektroinstallation, Baugeschäft, Ingenieurbüro). Hamersleben ist Grundschulstandort.
Verkehrsanbindung
Die Ortsteile Hamersleben und Neuwegersleben liegen an der Bundesstraße 245, der Ortsteil Gunsleben etwa 5 km westlich an der parallel verlaufenden Landesstraße von Wackersleben nach Halberstadt. Über Hornhausen führt die B 246 zur ca. 10 km entfernten Stadt Oschersleben (Bode). In Oschersleben befindet sich der nächste Bahnhof (Bahnlinie Magdeburg–Halberstadt). Die Bahnlinie Oschersleben–Gunsleben wurde am 1. Juni 1992 eingestellt und ist in Teilen entwidmet.
Alle vier Ortsteile liegen an der Südroute der Straße der Romanik.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen; Stand: 31. Dez. 2010 (PDF; 231 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
Weblinks
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