- KZ Flossenbürg
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49.73555555555612.355833333333Koordinaten: 49° 44′ 8″ N, 12° 21′ 21″ O
Das Konzentrationslager Flossenbürg (auch: KZ Flossenbürg) war ein deutsches Konzentrationslager nahe der Grenze zum Sudetenland, etwa auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Prag. Es bestand von 1938 bis 1945 in der Gemeinde Flossenbürg bei Weiden im Oberpfälzer Wald. Heute befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Lagergeländes eine Gedenkstätte.
Inhaltsverzeichnis
Das Lager
Das KZ Flossenbürg war von Anfang an als ein Konzentrationslager zur Ausbeutung von Zwangsarbeitern, ein Lager zur „Vernichtung durch Arbeit“ geplant. In diesem ersten Lager einer neuen - der „zweiten Generation“ von Konzentrationslagern - richtete sich der Terror nicht mehr nur gegen die politischen Gegner der Nazis, sondern gesellschaftliche Außenseiter sollten durch brutale Zwangsarbeit entweder „brauchbare Glieder der Volksgemeinschaft“, das heißt, willfährige Helfer werden, oder der „Vernichtung durch Arbeit“ zum Opfer fallen. Als geeignete Standorte wurden Steinbrüche (neben Flossenbürg Mauthausen und Natzweiler) oder Ziegeleien mit Lehmgruben (wie Neuengamme) ausgewählt.
Dieser neue Typus Konzentrationslager trug u. a. der Tatsache Rechnung, dass die SS zeitgleich mit dessen Gründung erstmals begann, eigene wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. Billigste rechtlose Arbeitskräfte sollten profitabel in den eigens zu diesem Zweck gegründeten „Deutschen Erd- und Steinwerken“ (DESt) ausgebeutet werden. In diesen Lagern steigerte das Regime den Terror zu einer absoluten und perfektionierten, bisher unbekannten Macht, die durch Arbeit, Hunger, Willkür und Schikane die Vernichtung menschlichen Lebens einplante und später mechanisierte - und das durchaus nicht im Geheimen, denn Terror wirkt durch weitestmögliche Einschüchterung.
Infolgedessen wurde der Bau des Konzentrationslagers vor der Bevölkerung nicht geheim gehalten. Von Anfang an waren an der Erstellung der benötigten Infrastruktur sowie am Lageraufbau öffentliche Verwaltungen und Privatfirmen beteiligt. Auch die Belieferung von Lebensmitteln für die Gefangenen sowie den SS-Totenkopfverband übernahm vielfach die private Wirtschaft.
Schon der Aufbau des Lagers, das ursprünglich für 3000 Häftlinge geplant war, war vom erwähnten Terrorregime, von unzureichender Ernährung und Unterbringung sowie von täglichen Schikanen bis hin zum Mord an Einzelnen durch die SS und ihre Helfershelfer gekennzeichnet. Bevor der Aufbau des Lagers mit einer angrenzenden SS-Kaserne, Stacheldrahtsicherungen und Wachtürmen sowie Küche und Wäscherei abgeschlossen war, begann bereits die Arbeit im Steinbruch.
Zum Zeitpunkt der Errichtung des KZ zeichnete sich aus der Regierungssicht eine riesige Nachfrage nach Baumaterialien durch das Reich ab. Großstädte wie Berlin, München u. a. sollten zu „Führerstädten“ umgestaltet, die Infrastruktur für den geplanten Krieg (Autobahnen u. a.) vorangetrieben werden. Himmler und die SS boten an, Natursteine und Ziegel zu liefern - rasch und billig. Dafür pachteten die DESt 1938 für 10 Jahre vom Land Bayern ein Gelände am Wurmstein. Als die Rüstungsproduktion des Reiches ab 1942/43 immer mehr auf die zusätzlichen Arbeitskräfte aus den Konzentrationslagern angewiesen war, bestellte das SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA) die Lagerkommandanten zu „Betriebsleitern“ der SS-Werke. Im Februar 1943 begann in Flossenbürg die Produktion von Kleinteilen für das Jagdflugzeug Messerschmitt Bf 109 der Messerschmitt GmbH Regensburg in den umfunktionierten Steinmetzhallen der DEST mit 200 Gefangenen. Aus den von der DESt für das Werk Flossenbürg angefertigten Monatsberichten für die Monate Mai bis Juli 1943 geht eindeutig hervor, dass die Ausweitung der Flugzeugproduktion in Flossenbürg unabhängig von der im August 1943 erfolgten Bombardierung des Messerschmitt-Werkes in Regensburg von vornherein geplant war. Anfang 1944 arbeiteten schon 2000, im Oktober des gleichen Jahres über 5200 Gefangene in der Flugzeugproduktion.
Galt für die Zwangsarbeit (im Steinbruch) ein Zwölf-Stunden-Tag, so wurde bei der Produktion für Messerschmitt auf das Drei-Schicht-System mit acht Stunden je Arbeitsschicht umgestellt.[1]
Die zwischen 1938 und 1945 ständig gestiegene Zahl von Einweisungen zeigt in sehr anschaulicher Weise den Wandel der Zusammensetzung. Überwogen in den Jahren 1938 und 1939 deutschsprachige Häftlinge, die in der Mehrheit mit einem „grünen Winkel“ (als Zeichen für „gewöhnliche Kriminelle“) gekennzeichnet wurden, so änderte sich das Verhältnis ab 1940: Die Zahl der ausländischen Häftlinge stieg kontinuierlich mit der Besetzung der Nachbarstaaten an. Die ausländischen Häftlinge erhielten in der Regel einen roten Winkel als Zeichen eines „politischen Häftlings“, wobei die Nationalität durch ein entsprechendes Buchstabenkürzel im Winkel hervorgehoben wurde.
Tagesablauf
Sommer 4:00 Uhr Wecken 5:15 Uhr Zählappell 6:00 – 12:00 Uhr Arbeitszeit 12:00 – 13:00 Uhr Mittagessen (einschließlich Ein- und Ausgangszeit) 13:00 – 18:30 Uhr Arbeitszeit 19:00 Uhr Zählappell (Dauer ca. 1 Stunde) 20:45 Uhr „Alles in die Baracken“ 21:00 Uhr „Alles in die Betten“ – „Licht aus“ Winter 5:00 Uhr Wecken Arbeitszeit: von Morgengrauen bis Einbruch der Dunkelheit 1945, die letzten Monate des KZ
Im Jahre 1945 bildeten Häftlinge aus Polen, der Sowjetunion, Ungarn und Frankreich die größten nationalen Gruppen. Die lagerinterne „Häftlingsselbstverwaltung“ blieb jedoch in Flossenbürg fast ausnahmslos mehrheitlich in den Händen der „Grünwinkel“. Die Nachkriegsklassifizierung der Konzentrationslager auf Reichsebene, die beispielsweise Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen als „politische“ Lager einordnet, Flossenbürg jedoch eher als ein Lager der „Kriminellen“ und „Asozialen“ bezeichnet, rührt wohl in erster Linie aus dem geschilderten Sachverhalt.[2]
Etwa 100.000 Gefangene waren insgesamt in dem Lager. Von ihnen starben mindestens 30.000. Trotz ständiger Lagererweiterungen überstieg die Zahl der Insassen die Aufnahmefähigkeit stets bei weitem. Die Bedingungen im Lager waren unvorstellbar hart. Die schwere Arbeit in den Steinbrüchen und die unzureichende Versorgung der Gefangenen sowie die Grausamkeit der Bewacher kostete viele Häftlinge das Leben. Das KZ Flossenbürg wurde nach 1943 zu einem umfangreichen Netz mit 94 Außenlagern in Bayern, Sachsen (v. a. in Dresden) und Böhmen ausgebaut. Ab 1943 wurden die KZ-Gefangenen für die Produktion in Rüstungsbetrieben wie die Universelle-Werke J. C. Müller & Co. sowie zur Produktion von Messerschmitt-Flugzeugen ausgebeutet. Im April 1944 begann für die Häftlinge die „katastrophalste Phase ärztlicher Tätigkeit, ärztlichen Versagens und medizinischer Tötungspraxis“.[3] Der Arzt Heinrich Schmitz führte zahlreiche unnötige Operationen durch, an denen nach Aufzeichnungen eines Häftlingsarztes etwa 250 Häftlinge starben.
Am 8. April 1945 begann die SS mit der Beseitigung von Spuren ihrer Taten im Konzentrationslager. Am 20. April 1945 ließ der Lagerkommandant Max Koegel das KZ endgültig von Häftlingen räumen und befahl einen Todesmarsch zum KZ Dachau. Etwa 1.600 Gefangene blieben zurück, da sie marschunfähig waren. Am 23. April 1945 erreichte die 90. Infanterie-Division der 3. US-Armee die Gemeinde und nahm sie kampflos ein. Von den zurückgebliebenen Gefangenen starben viele in den folgenden Wochen durch die Nachwirkungen der Lagerhaft. Nach Kriegsende wurden über 5.000 Leichen entlang der Routen der Todesmärsche geborgen.
Nach 1945 wurden im Lager SS-Männer, Flüchtlinge und Vertriebene untergebracht.
Außenlager
Ein Außenlager war von 1942 bis 1945 in Pottenstein. Ungefähr 700 Gefangene mussten damals Sklavenarbeit zum Ausbau der Teufelshöhle und des Schöngrundsees leisten.
Ein weiteres Außenlager war die sogenannte „Grube Richard“ in Litoměřice. Dies war eine unterirdische Fabrik zur Herstellung von Teilen der V-1 und V-2 Rakete. Die Leitung der Grube hatte der Baustab unter Walter Schlempp, als dessen Stellvertreter der spätere deutsche Bundespräsident Heinrich Lübke amtierte.
- Siehe auch die Liste der Außenlager von Flossenbürg
Gefangene
Im Konzentrationslager Flossenbürg waren zwischen 1938 und 1945 insgesamt mindestens 85.000 Personen inhaftiert worden.
Nationalitäten
Land Häftlinge Polen 31.400 Sowjetunion 22.000 Ungarn 11.000 Deutschland 9.097 Frankreich 5.070 Tschechoslowakei 4.263 Italien 3.033 Jugoslawien 1.952 Belgien 849 Österreich 676 Griechenland 486 Niederlande 411 Litauen 267 Lettland 166 Spanien 143 Rumänien 98 Luxemburg 33 Bulgarien 25 Großbritannien 24 Türkei 14 Dänemark 13 Norwegen 12 Albanien 11 Schweiz 11 Arabische Staaten 6 USA 6 Irland 3 Portugal 3 Argentinien 3 Estland 2 Andorra 1 Finnland 1 Chile 1 Kanada 1 China 1 Unbekannter Herkunft 9.000 Gesamt 100.082 Bekannte Häftlinge
- Jack Agazarian, britischer Agent (im KZ Flossenbürg hingerichtet)
- Dietrich Bonhoeffer, Geistlicher und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Wilhelm Canaris, Admiral, deckte Offiziere, die sich dem Widerstand angeschlossen hatten (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Gustav Canaval, Journalist
- Leopold Figl, Österreichischer Politiker
- Ludwig Gehre, Offizier und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Andrij Juschtschenko, Vater des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko[4]
- Martin Löwenberg Mitbegründer der VVN und des FDGB, sein „Stammlager“ war das KZ Flossenbürg
- Hans Oster, General und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Ernst Perels, Vater des Widerstandskämpfers Friedrich Justus Perels, starb kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ-Haft
- Friedrich von Rabenau, General und Theologe. Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg ermordet)
- Karl Sack, Jurist und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Hjalmar Schacht, Reichswirtschaftsminister (1934–1937), Reichsbankpräsident (1924–1930; 1933–1939)
- Kurt Schumacher, SPD-Politiker
- Kurt von Schuschnigg und seine Frau. Österreichischer Politiker, auch im KZ Dachau, KZ Sachsenhausen
- Fritz Selbmann, DDR-Wirtschaftsminister und Schriftsteller
- David Spiro, Rabbiner
- Johann Staud, österreichischer Politiker (im KZ Flossenbürg gestorben)
- Theodor Strünck, Jurist und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Jack Terry
- Franz Thaler, Sarntaler Autor und Federkielsticker
- Marcel Verfaillie, französischer Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime (im KZ Flossenbürg ermordet)
- Hugo Walleitner
Friedhof und Gebäudereste
1958 wurde auf Teilen des Geländes eine Siedlung gebaut, die heute noch steht. Es ist der Teil, auf dem zuvor die Gefangenenunterkünfte standen. Die charakteristische Anordnung der Gebäude ist in der Siedlung noch heute erkennbar, es handelt sich dabei um einen Hang, was für ein KZ sonst untypisch ist. Auf dem Foto ist links neben dem Kommandanturgebäude die erste Häuserreihe zu sehen. Andere Teile des Lagers waren nach dem Krieg zeitweise industriell genutzt, beispielsweise durch eine Lagerhalle unmittelbar hinter dem Kommandanturgebäude. Auch der KZ-Steinbruch war nach dem Krieg weiter betrieben worden.
In den Jahren 1957 bis 1960 wurde ein Ehrenfriedhof für die Opfer des Konzentrationslagers angelegt. Hierhin wurden die Leichen der Häftlinge, die bei den Todesmärschen ermordet wurden und auf Friedhöfen entlang der Marschrouten bestattet wurden, umgebettet. Über 5500 Menschen sind auf dem Ehrenfriedhof beigesetzt.
1995, zum 50. Jahrestag der Befreiung des KZ, wurde der Zustand der Gedenkstätte als reiner Friedhof von Überlebenden kritisiert. Mit Ausnahme des Krematoriums waren fast alle Spuren des Lagers beseitigt und das ehemalige KZ-Gelände stellte sich als Wohnsiedlung, Industriebetrieb und Ehrenfriedhof dar.[5]
Im Juni 2006 wurden das Lager insgesamt und insbesondere die Bauten der NS-Zeit wie die SS-Siedlung und der Steinbruch zum Denkmal erklärt.
Ausstellung der Gedenkstätte
Von 2004 bis 2007 wurde in umfangreichen Bauarbeiten das Gebäude der ehemaligen Wäscherei restauriert und eine Dauerausstellung mit dem Titel „Konzentrationslager Flossenbürg 1938-1945“[6] eingerichtet. Auf zwei Etagen werden Themen wie die chronologische Entwicklung des Konzentrationslagers, Einzelschicksale der Häftlinge und Häftlingsgruppen behandelt. Heizzentrale und Häftlingsbad wurden als historisches Raumensemble belassen. Die Eröffnung fand am 22. Juli 2007 statt. 62 Jahre nach der Befreiung verfügt das Flossenbürg nun erstmals über eine Dauerausstellung, die die Gesamtgeschichte des KZ Flossenbürg mit all seinen Außenlagern umfassend dokumentiert.
Die Gedenkstätte erhielt 2011 den Bayerischen Museumspreis.
Zum SS-Personal, die Lagerkommandanten, Gerichtsverfahren
- SS- Sturmbannführer Jakob Weiseborn (Mai 1938 bis Jan. 1939)
- SS- Obersturmbannführer Karl Künstler (Jan. 1939 bis Aug. 1942)
- Schutzhaftlagerführer SS- Hauptsturmführer Karl Fritzsch (Aug. bis Okt. 1942 in Vertretung)
- SS- Sturmbannführer Egon Zill (Okt. 1942 bis Apr. 1943) — Gegen Zill erging 1952 Haftbefehl. Er wurde im April 1953 in Hamburg verhaftet. 1955 erging vom Landgericht München II das Urteil: lebenslängliche Haft wegen „Anstiftung zum Mord im KZ Dachau“.
- SS- Obersturmbannführer Max Koegel (Mai 1942 bis Apr. 1945) — Im Juni 1946 wurde er verhaftet. Während der Haft im Gefängnis Schwabach beging er Suizid.
Der Flossenbürg-Hauptprozess war ein 1946/47 von der United States Army in der amerikanischen Besatzungszone am Militärgericht in Dachau durchgeführter Kriegsverbrecherprozess. In diesem Prozess waren 52 Personen angeklagt worden. Das Verfahren endete mit 40 Schuldsprüchen. Offiziell wurde der Fall als United States of America vs Friedrich Becker et al. – Case 000-50-46 bezeichnet. Dem Flossenbürg-Hauptverfahren schlossen sich 18 Nebenverfahren mit 42 Angeklagten an, die ebenfalls im Rahmen der Dachauer Prozesse stattfanden. Dabei kam es zu 24 Haftstrafen, davon acht lebenslänglichen Strafen, und sieben Freisprüchen. Es wurden elf Todesurteile ausgesprochen. Sechs Todesurteile wurden vollstreckt.[7]
Siehe auch
- Liste der Außenlager von Flossenbürg
- Flossenbürg-Hauptprozess
- Liste der Konzentrationslager im Dritten Reich
- Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg in freier Trägerschaft der Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert
- Medizin im Nationalsozialismus
Literatur
- Arbeitsgemeinschaft ehem. KZ Flossenbürg e.V. (Hrsg.): Zwangsarbeit; Pahl-Rugenstein, Bonn 2001; ISBN 3-89144-296-3
- Arbeitsgemeinschaft ehem. KZ Flossenbürg e.V. (Hrsg.): Gegen das Vergessen; Pahl-Rugenstein, Bonn 2001; ISBN 3-89144-329-3
- Arbeitsgemeinschaft ehem. KZ Flossenbürg e.V. (Hrsg.): Kunst und KZ. Künstler im KZ Flossenbürg und seinen Außenlagern; Pahl-Rugenstein, Bonn 2002; ISBN 3-89144-332-3
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Flossenbürg, Mauthausen und Ravensbrück; Beck, München 2006; Reihe, Band 4.
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg): Dachauer Hefte. Studien und Dokumente zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager.
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg): Flossenbürg. Das Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager; C. H. Beck, München 2007; ISBN 978-3-406-56229-7
- Hans Brenner: Der Arbeitseinsatz in den Außenlagern des KZs Flossenbürg. In: Ulrich Herbert, Karin Orth, Hans Brenner (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 2; Wallstein, Göttingen, 1998; ISBN 3-89244-289-4. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main, 2002; ISBN 3-596-15516-9; S. 682–706.
- Pascal Cziborra: KZ Flossenbürg. Gedenkbuch der Frauen; Lorbeer Verlag, Bielefeld 2007; ISBN 978-3-938969-03-8
- Pascal Cziborra: Frauen im KZ. Möglichkeiten und Grenzen der historischen Forschung am Beispiel des KZ Flossenbürg und seiner Außenlager; Lorbeer Verlag, Bielefeld 2010; ISBN 978-3-938969-10-6
- Peter Heigl: Rundgang durch das KZ Flossenbürg; Lichtung, Viechtach, 1994; ISBN 3-929517-00-0
- Heinz Heger: Die Männer mit dem rosa Winkel – Der Bericht eines Homosexuellen über seine KZ-Haft von 1939–1945; Merlin, Hamburg 1972, Neuauflage 2001; ISBN 3875362152
- Otto Schwerdt, Mascha Schwerdt-Schneller: Als Gott und die Welt schliefen; Lichtung, Viechtach, 1998; ISBN 3-929517-27-2
- Fritz Selbmann: Die lange Nacht (Roman)
- Toni Siegert: Das Konzentrationslager Flossenbürg. Ein Lager für sogenannte Asoziale und Kriminelle. In: Martin Broszat, Elke Fröhlich (Hrsg.): Bayern in der NS-Zeit, Band 2; Oldenbourg, München, Wien 1979; ISBN 3-486-49371-X; S. 429–492.
- Toni Siegert: „30 000 Tote mahnen“. Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg und seiner 100 Außenlager von 1938 bis 1945; Verlag der Taubald’schen Buchhandlung GmbH, Weiden 1984, 20037; ISBN 3-924783-00-4
- Jörg Skriebeleit: Erinnerungsort Flossenbürg. Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder; hrsg. von der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten; Wallstein, Göttingen 2009; ISBN 978-3-8353-0540-3.[8]
- Jack Terry: Jakubs Welt
- Hildegard Vieregg u.a. (Hrsg.): Begegnungen mit Flossenbürg. Beiträge, Dokumente, Interviews, Zeugnisse Überlebender; Spintler-Verlag, Weiden 1998; ISBN 3-9806324-0-7
- Hugo Walleitner: Zebra. Ein Tatsachenbericht aus dem Konzentrationslager Flossenbürg; Bad Ischl, Selbstverlag, 1946
Weblinks
Commons: Konzentrationslager Flossenbürg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Informationen zu Flossenbürg im BAM-Portal
- Gedenkstätte Flossenbürg
- Gedenkstättenpädagogik in Bayern
- Arbeitsgemeinschaft ehem. KZ Flossenbürg e.V.
- Internetseite über den Todesmarsch von Dachau
- Internetseite über die Aussenlager Zwickau, Lengenfeld, Muelsen
Einzelnachweise
- ↑ entnommen aus: Zwangsarbeit, hrsg. v. Arbeitsgemeinschaft ehem. KZ Flossenbürg, S.12-19
- ↑ entnommen aus: Gegen das Vergessen, hrsg. v. Arbeitsgemeinschaft ehem. KZ Flossenbürg, S. 10.
- ↑ diese Einschätzung bei Siegert, Flossenbürg, S. 472.
- ↑ Wiktor Juschtschenko bei der Eröffnung des Museums Flossenbürg, ukrainisch
- ↑ Gedenkstätte Flossenbrück, Geleitwort.
- ↑ Homepage der Ausstellung der Gedenkstätte Flossenbürg.
- ↑ Vgl. Robert Sigel: Im Interesse der Gerechtigkeit. Die Dachauer Kriegsverbrecherprozesse 1945–48. Frankfurt am Main 1992, S. 107f.
Flossenbürg -Hauptprozess: Review and Recommendations of the Deputy Judge Advocate for War Crimes: United States of America v. Friedrich Becker et al. – Case 000-50-46, 21. Mai 1947 - ↑ Vgl. Cornelia Siebeck: Rezension zu: Skriebeleit, Jörg: Erinnerungsort Flossenbürg. Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder. Göttingen 2009. In: H-Soz-u-Kult, 5. März 2010.
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