- Kaltensondheim
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Kitzingen Verwaltungs-
gemeinschaft:Kitzingen Höhe: 277 m ü. NN Fläche: 22,7 km² Einwohner: 1208 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km² Postleitzahl: 97318 Vorwahl: 09302 Kfz-Kennzeichen: KT Gemeindeschlüssel: 09 6 75 113 Adresse der Gemeindeverwaltung: Kaiserstr. 37
97318 KitzingenWebpräsenz: Bürgermeisterin: Renate Zirndt[1] (Allgemeine BürgerListe) Biebelried ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kitzingen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Biebelried liegt in der Region Kitzingen.
Es existieren folgende Gemarkungen: Biebelried, Kaltensondheim, Westheim.
Geschichte
Biebelried wurde schon im 9. Jahrhundert erwähnt. Nach dem Aussterben der Herren von Biebelried 1244 ging das Dorf in den Besitz des Johanniterordens bzw. später des Malteserordens über, der 1806 aufgehoben wurde und mit dem Beitritt zum Rheinbund an das Großherzogtum Würzburg fiel, mit welchem es 1814 zu Bayern kam. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Biebelried gehört seit 1978 zur Verwaltungsgemeinschaft Kitzingen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 954, 1987 dann 1.040 und im Jahr 2000 1.160 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeisterin ist Renate Zirndt (Allgemeine BürgerListe).
Wappen
Blasonierung
Über blauem Bogenschildfuß mit vier silbernen Pfählen in Rot zwischen zwei wachsenden silbernen Ähren ein schwebendes eingekerbtes silbernes JohanniterkreuzWappengeschichte
Im Jahr 1978 entstand aus den ehemals selbständigen Gemeinden Biebelried, Kaltensondheim und Westheim die heutige Gemeinde Biebelried. Das Wappen enthält Hinweise auf diese drei ehemaligen Gemeinden. Das Johanniterkreuz weist auf den gleichnamigen Orden hin, der in allen drei Orten begütert war und in Biebelried eine Kommende einrichtete. Er übte von 1244 bis 1806 in Biebelried überwiegend die Ortsherrschaft aus. Der Schildfuß stammt aus dem Wappen der Herren von Seinsheim-Schwarzenberg die die Herrschaft in Kaltensontheim besaßen. Die silbernen Ähren wurden dem untergegangenen Wappen von Westheim entnommen und weisen gleichzeitig auf die landwirtschaftliche Ausrichtung der Gemeinde hin.
Das Wappen wurde von der Regierung von Unterfranken am 26. September 1991 verliehenReligion
Biebelried ist überwiegend katholisch geprägt, Westheim evangelisch und Kaltensondheim jeweils zur Hälfte katholisch und evangelisch.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Höhepunkt des Jahres ist das Johanniter-Fest, das auf dem Johanniter-Platz stattfindet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 105 und im Bereich Handel und Verkehr 9 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 372. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 4 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 67 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2689 ha, davon waren 2595 ha Ackerfläche und 81 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Biebelried liegt an der Kreuzung der A 3 (Frankfurt-Nürnberg) mit der A 7 (Kassel-Ulm): Autobahnkreuz Biebelried.
Bildung
Es gibt einen Kindergarten mit 40 Kindern (Stand: 1999).
Einzelnachweise
- ↑ „Renate Zirndt: Von Null auf Hundert“ Artikel auf mainpost.de
Weblinks
Städte und Gemeinden im Landkreis KitzingenAbtswind | Albertshofen | Biebelried | Buchbrunn | Castell | Dettelbach | Geiselwind | Großlangheim | Iphofen | Kitzingen | Kleinlangheim | Mainbernheim | Mainstockheim | Markt Einersheim | Marktbreit | Marktsteft | Martinsheim | Nordheim am Main | Obernbreit | Prichsenstadt | Rödelsee | Rüdenhausen | Schwarzach am Main | Segnitz | Seinsheim | Sommerach | Sulzfeld am Main | Volkach | Wiesenbronn | Wiesentheid | Willanzheim
Wikimedia Foundation.