- Lorenz Oken
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Lorenz Oken, eigentlich Laurentius Okenfuss, (* 1. August 1779 in Bohlsbach bei Offenburg in Baden; † 11. August 1851 in Zürich) war ein deutscher Mediziner und Naturforscher.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Herkunft
Lorenz Oken wurde als Sohn des Kleinbauern Johann Adam Okenfuss und seiner Ehefrau Maria Anna geb. Fröhle (im Ehebuch von 1767 Anna Maria Fröhlerin, im Taufbuch von 1778 aber Anna Maria Fröhlich) in dem kleinen, katholisch geprägten Dorf Bohlsbach (ca. 500 Einwohner) in der Ortenau geboren.[1] Okenfuss – er kürzte seinen eigentlichen Namen zu Oken ab, um mögliche Spöttereien zu vermeiden – stammte aus armen bäuerlichen Verhältnissen. Er verlor seine Mutter bereits im Alter von 13 Jahren, am 9. Februar 1792. Als sein Vater am 14. Oktober 1797 starb, war er gerade 18 Jahre alt.[2] Möglicherweise übernahm sein Stiefbruder Mathias seine Obhut. Lorenz war das dritte von vier Geschwistern; eine Halbschwester Katharina und drei leibliche Geschwister namens Theresia (*1771), Franziskus Michael (*1776) und Magdalena (*1783). Okens Förderer waren der Bohlsbacher Lehrer Josef Anton Herr und die beiden Pfarrer Johann Georg Schwendemann und Anton Kohmann[3]. Durch Unterstützung der Dorfpfarrer von Bohlsbach konnte er von 1793 bis 1798 das Franziskaner-Gymnasium in Offenburg und anschließend von 1799 bis 1800 die Stiftschule der Stadt Baden besuchen.
Politische Hintergründe: Als L. Oken 10 Jahre alt war, fand im Nachbarland Frankreich ein folgenreiches Ereignis – die Französische Revolution von 1789 bis 1799 – statt, in dessen Folge es zu einer dichten Zahl gewaltsamer Konflikte und kriegerischer Auseinandersetzungen in Europa kam. Dennoch brach mit den Ideen der Französischen Revolution von 1789 und den nachfolgenden Koalitionskriegen eine neue Epoche an. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation wurde 1806 aufgelöst. Zwischen den Jahren 1792 bis 1802 fanden die Revolutionskriege (1. und 2. Koalition) statt. In der 1. Koalition wurde versucht die Französische Revolution und ihre Folgen einzudämmen bzw. rückgängig zu machen. Wobei Frankreich, dem Vorhaben der österreichisch-preußischen Koalition durch eine eigene Kriegserklärung vom 20. April 1792 zuvorkam. Im August des Jahres 1789 zogen etliche tausend Untertanen aus der Ortenau in die freie Reichsstadt Offenburg zum Sitz des Landvogtes. Während der 1. und 2. Koalitionskriege – L. Oken war nun 13 bis 23 Jahre alt – kam es zur französischen Besatzung der Heimat von L. Oken.
Freiburger Jahre (1800–1804)
Zum Wintersemester 1800 erhielt er ein Stipendium, welches ihm erlaubte, ein Medizinstudium in Freiburg zu beginnen. In Freiburg arbeitete er an einem Grundriss der Naturphilosophie, einer Übersicht des Grundrisses des Sistems der Naturfilosofie. Obgleich aus kleinbäuerlichen Verhältnissen stammend, verwaist und ohne wesentliche finanzielle Mittel, gelangt er durch Kommilitonen in höhere, lokale Gesellschaftskreise; so wurde etwa von einer heimlichen Verlobung mit Charlotte von Ittner (1784-1874)[4], der Tochter des Kanzlers des Johanniterordens Joseph Albrecht von Ittner (1754-1825) aus Heitersheim bei Freiburg berichtet[5]. Als Oken im Jahre 1807, nunmehr Professor in Jena, bei Joseph Albrecht von Ittner um die Hand seiner Tochter Charlotte anhielt, soll dieser ihn vertröstet haben.
Im Sommersemester im Juli 1804 wurde er zum Doctor medicinae promoviert. Seine Dissertation trug den Titel Febris synochalis biliosa cum typo tertiano et complicatione rheumatica. Sein Doktorvater war der Chirurg Alexander Ecker sr. (1766-1829).
Würzburger Zeit (1804–1805), Göttinger Zeit (1805–1807)
Ab dem Wintersemester 1804 [6]studierte er in Würzburg und nahm an den Vorlesungen des Ignaz Döllinger (1770-1841) und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775-1854) teil. Schelling, der dort zunächst mit seiner frisch getrauten Ehefrau Caroline Schelling (1763-1809) lebte, gelang es während seiner Würzburger Zeit von 1803 bis 1806, einen über die Frankenmetropole hinaus wirkenden Kreis von bedeutenden Ärzten und Naturphilosophen zusammenzuführen, die den medizinischen Diskurs damals in hohem Maße mitbestimmten[7]. Dem Würzburger Schelling-Kreis verbunden waren neben L. Oken u.a. Ignaz Döllinger, Adalbert Friedrich Marcus (1753-1816) aus Bamberg, Karl Joseph Hieronymus Windischmann (1775-1839) aus Aschaffenburg, Philipp Franz von Walther (1782-1849) aus Landshut, Carl August von Eschenmayer (1768-1852), Ignaz Paul Vitalis Troxler (1780-1866), Henrich Steffens (1773-1845) und Gotthilf Heinrich von Schubert (1780-1860). Ab Mitte 1805 schuf der Kreis ein Puklikationsforum, die Jahrbücher der Medicin als Wissenschaft[8].
Auf Anregung Schellings wechselte er zum Sommersemester 1805 nach Göttingen, wo er sich mit der entwicklungsgeschichtlichen Schrift Die Zeugung als Privatdozent habilitierte. Es war Johann Friedrich Blumenbach (1752-1840) der ihn dort betreute. Über ihn wird er in einem Brief vom 24. Mai 1805 an Schelling schreiben, das jener ein Possenreisser und Raritätenkrämer sei. Von November 1806 bis April 1807 hielt er sich in Wangerooge zwecks meeresbiologischer Studien auf. Seinen Lebensunterhalt wird er sich als Landphysikus verdienen. Seine Zeit in Göttingen war mehr noch als in Würzburg von finanzieller Not geprägt.
In diese Zeit fällt auch der Beginn einer fragilen Freundschaft zu Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck (1776-1858). Nees verfasste zu zwei Oken'schen Frühwerken Die Zeugung und Abriß des Systems der Biologie in der Jenaische Allgemeine Literaturzeitung im Jahre 1806 und 1808 jeweils zwei Rezensionen. Nees wird Herausgeber einer akademischen Zeitung, der Nova Acta. Ein spärlicher Briefwechsel ist dokumentiert. Kritisch wurden von Oken die beiden Bände des Handbuch der Botanik von Nees aufgenommen.
Politische Hintergründe: In der Schlacht bei Austerlitz, besiegte Kaiser Napoleon Bonaparte von Frankreich am 2. Dezember 1805 am Pratzeberg zwischen Brünn und Austerlitz die österreichischen und russischen Truppen. In seiner Erklärung vom Mittwoch dem 6. August 1806 legte der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Franz der II. seine Krone nieder. Napoleon Bonaparte versetzte, als Folge aus den Doppelschlachten von Jena und Auerstedt am Dienstag den 14. Oktober 1806, den reformbedürftigen preußischen Staat in Handlungszwang. Denn in der militärischen Auseinandersetzung erlitten die verbündeten preußischen und sächsischen Truppen eine vernichtende Niederlage. In der Doppelschlacht wurden über 30.000 Soldaten beider Seiten getötet oder verwundet. Die überfälligen Veränderungsmaßnahmen sind unter dem Namen Stein-Hardenbergsche Reformen bekannt. Es wurde z.B. die Leibeigenschaft aufgehoben und eine moderne Staatsregierung mit fünf Fachministerien geschaffen. Die militärischen Reformen sind eng an die Namen Gerhard von Scharnhorst (1755–1813) und August Neidhardt von Gneisenau (1760-1831) geknüpft. Jena litt, als Stadt und ihre Umgebung, unter den Folgen des Krieges, der Doppelschlachten und durch Plünderungen und Brandschatzungen u.ä.m. Napoleon Bonaparte zog ohne großen Empfang in die Stadt ein und nahm Quartier im Schloss. Eine Deputation der Universität empfahl dem Kaiser die Sorge um die notleidende Stadt. Napoleon Bonaparte versprach, sowohl der Universität als auch der Stadt zu helfen. Der Befehl, die Häuser in Ruhe zu lassen, wirkte sich nicht mehr aus. Nach Abzug der napoleonischen Truppen wurde das Ausmaß von Plünderung und Brandschatzung deutlich. In fast allen Häusern war eingebrochen worden, und Wertgegenstände, Betten und Lebensmittel wurden entwendet und zerstört.
Jenaer Zeit (1807–1819)
Nach seiner Rückkehr nach Göttingen erreichte ihn eine Nachricht aus Jena, in welcher ihm eine außerordentliche Professur für Medizin an der Universität Jena angeboten wurde. Im selben Jahr, im Oktober 1807, kam er durch Fürsprache Johann Wolfgang von Goethe zur Berufung als a. o. Professor der Medizin nach Jena. Seine Antrittsvorlesung am Montag, den 9. November 1807, hielt er Über die Bedeutung der Schädelknochen. Seine Wirbeltheorie des Schädels brachte ihn später zu einem Prioritätenstreit mit Johann Wolfgang von Goethe.
Jena war eines der kulturellen Zentren im deutschsprachigen Raum. Am Dienstag, den 14. Oktober 1806 wurde nach der Schlacht von Jena und Auerstedt die Stadt geplündert und gebrandschatzt. Nicht nur Goethes Intervention bei Napoleon Bonaparte ist es zu verdanken, dass durch einen kaiserlichen Schutzbrief vom 26. November 1806 das Fortbestehen der Universität von Jena garantiert wurde.
In Jena las er über Naturphilosophie, Naturgeschichte, Zoologie und vergleichende Anatomie, Pflanzen- und Tierphysiologie. 1812 erhielt er die ordentliche Honorarprofessur für Naturwissenschaften der Universität Jena.
Im Jahre 1814 heiratete Oken Louise Stark (1784–1862), Tochter des Jenaer Mediziners Johann Christian Stark (1753-1811). Beide werden zwei Kinder haben, die Tochter Clothilde Oken (1815-1873) und den Sohn Offo Oken (* 1816).
1807 trat L. Oken auf Empfehlung von Goethe seine Professur für Medizin in Jena an. In Weimar wurde Oken in die Freimaurerei aufgenommen. Seine Loge war die Amalia in Weimar (Geschichte der Freimaurerei). Neben seiner Lehrtätigkeit als Professor der Medizin in Jena war er noch Direktor der Entbindungsanstalt, des Hebammeninstituts und des Klinischen Instituts in Weimar. Auch als (sachsen-weimarischer) Leibarzt des Großherzogs Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach und der Herzogin Amalie war er tätig[9].
Er begann 1816 die Herausgabe der Isis, eines enzyklopädischen Blattes, vorzugsweise naturwissenschaftlichen Inhalts. Er nutzte die relative Freiheit der Presse des damaligen Weimar und nahm viele der ihm zugesandten Klagen und Beschwerden in die Isis auf, soweit sie allgemeines Interesse hatten. Bald kam er in Konflikt mit der Zensur. In einem bereits 1816 für den Weimarer Herzog erstellten Gutachten empfahl Goethe das Verbot der Zeitschrift. Es sei keine Rechtssache, sondern eine Polizeisache, so Goethe. Die über das Wartburgfest (18. bis 19. Oktober 1817) berichtende Ausgabe von 1817,[10] an dem Oken selbst teilgenommen hatte, wurde beschlagnahmt. Oken, der in seiner eigenen Zeitschrift Isis über das Wartburgfest berichtete, löste damit einen politischen Sturm aus. Aber nicht nur die Zeitschrift wurde beschlagnahmt, Oken selbst wurde zu sechs Wochen Festungshaft verurteilt. In einem Revisionsverfahren siegte er jedoch mit einem Freispruch. Der Prozess erregte in ganz Deutschland Aufsehen, und die Auflage der Isis nahm stark zu.
In Folge der Konflikte mit den deutschen und russischen Fürstenhäusern, hinsichtlich der Frage des Umgangs mit den Studenten und der Bewertung des Wartburgfestes, in dessen Verlauf Oken eindeutig positioniert blieb und das liberale Pressegesetz in Weimar nutzte, stellte ihm 1819 die weimarische Regierung Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach die Alternative, entweder die Isis oder seine Professur aufzugeben. Oken wählte das letztere. Am Dienstag, den 1. Juni 1819 erfolgt die offizielle Zwangs-Emeritierung durch den Weimarer Großherzog. Die Auszahlung seiner Bezüge wurde eingestellt. Am 26. Juli wird die großherzogliche Polizei-Commission eine provisorische Unterdrückung der Isis anordnen. Bis zum Jahre 1827 lebte er in Jena dann von den Einkünften aus seinen Büchern und der Isis, die er zur führenden naturwissenschaftlichen Zeitschrift entwickelte. Zum Abschied übergab ihm die Jenaer Burschenschaft einen Silberpokal mit dem beziehungsreichen Spruch: Wermuth war Dir geboten – trink Wein!
Reisen nach Frankreich und Basel
Schon wenige Monate nach seiner Berufung an die Universität Jena sucht L. Oken Kontakte zu französischen Naturforschern. So übergab er der Pariser Académie des Sciences seine Beiträge zur Vergleichenden Zoologie, Anatomie und Physiologie. In einem Sitzungsprotokoll der Académie vom Montag, den 21. September 1807 wird dieses dokumentiert. Zwar wird er dem Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach noch am 13. März 1808 berichten:
- In Paris habe ich noch keinen passenden Korrespondenten finden können.
Doch gelang es ihm letztlich doch Kontakte mit französischen Naturforschern zu gründen. Einer der ersten, mit denen L. Oken sich schrieb, war der Zoologe und Anatom André Marie Constant Duméril (1774-1860). Obgleich dieser Briefwechsel nicht vollständig erhalten ist, berichtet L.Oken im Jahre 1808 in einem Brief an Johann Alexander Ecker (1816-1887)
- Duméril schreibt mir von Paris, daß er sich eben auch viel mit ähnlichen Untersuchungen über die Metamorphose der Wirbelbeine in dem Kopf und mit den Analogieen desselben mit dem Rumpf beschäftigt habe. Ihm stehen vorzüglich mehr Thiere zu Gebot als mir und daher kann er es von mehreren Seiten erhärten.[11]
Ebensolchen postalischen Kontakt pflegte Oken, wenn auch nur spärlich, mit Georges Cuvier und ferner mit Étienne Geoffroy Saint-Hilaire (1772-1844). Zu letzterem entstand während seines Pariser Aufenthaltes eine intensive Freundschaft. Auch seine Schüler schickte Oken nach Paris, genauer zu Saint-Hilaire, so etwa Emil Huschke (1797-1858).
Zwischen 1819 und 1821 folgten mehrere Aufenthalte unter anderem in Basel und Paris.
Im Sommer des Jahres 1821 hielt er sich für drei Monate in Paris auf. Er wohnte dort im Hôtel du jardin des plantes in der Rue Copeau № 4, einer Unterkunft in der Nähe es Jardin des Plantes. Später wird er sich enthusiastisch in der Isis über den Jardin royal des plantes médicinales äußern. Ebenso findet die Sammlung zur vergleichenden Anatomie von Georges Cuvier (1769-1832) sein größtes Interesse:
- Ohne diese ungeheure, so sinnreich angelegte Sammlung wäre es mir begreiflicherweise ganz unmöglich gewesen, meine Wünsche hierüber zu befriedigen, nehmlich die nothwendige Ordnung auch im System der Zähne zu suchen, wie ich sie bereits in der Anordnung der Thiere gefunden habe. Indem ich hiermit die großen Dienste, welche Cuvier der Naturgeschichte geleistet, nach ihrer vollen Wichtigkeit öffentlich anerkenne und Anerkennung hinstelle, freue ich mich Gelegenheit zu haben, ihm für die Dienste, welche er meinem Studium durch die liberale Eröffnung aller seiner Schätze geleistet, hiermit gleichfalls öffentlich und so bleibend danken zu können.[12]
1821 erschien Okens Naturgeschichte für Schulen, sein erstes vollständig ausgearbeitetes System der Naturgeschichte.
Oken, seit 1822 als Privatgelehrter wieder in Jena, rief 1822 die Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte ins Leben. Aus ihr ging später die bis heute bestehende Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) hervor, die durch regelmäßige Versammlungen den Informations- und Meinungsaustausch zwischen Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen fördert.
Münchner Zeit (1827–1832) und Züricher Zeit (1832–1851)
1827 ging er als Privatdozent an die Universität München und wurde dort 1828 ordentlicher Professor für Physiologie. Als er an eine andere bayerische Universität versetzt werden sollte, ging er darauf nicht ein, sondern begab sich 1832 als Professor für Allgemeine Naturgeschichte, Naturphilosophie und Physiologie nach Zürich und wurde wenige Monate später zum Rektor ernannt. 1827 hatte ihn die Bayerischen Akademie der Wissenschaften zu ihrem ordentlichen Mitglied ernannt. Nach seinem Weggang nach Zürich blieb er der Akademie als auswärtiges Mitglied verbunden.
Bei der Berufung Okens nach Zürich war der exilierte deutsche Dichter Adolf Ludwig Follen (1794-1855) von großer Wichtigkeit. Er stellte wahrscheinlich auch den Kontakt mit dem Züricher Bürgermeister Bernhard Hirzel (1807-1847) her. (siehe auch Züriputsch)
Okens bekanntester Schüler war der früh verstorbene Dichter und Naturforscher Karl Georg Büchner (1813-1837). Am Samstag, den 5. November 1836 hält Karl Georg Büchner an der Universität Zürich seine Probevorlesung Über Schädelnerven. Er wird zum Privatdozenten ernannt und offiziell in die Fakultät aufgenommen. Büchner hält sein erstes Kolleg Zootomische Demonstrationen und knüpft Kontakte zu den Mitgliedern der Fakultät, so vor allem zu Oken, Philipp Friedrich Arnold und Johann Lukas Schönlein. Im Übrigen arbeitet er an seinen Dramen Leonce und Lena, Woyzeck weiter[13]. Ein Freund Georg Büchners, der protestantische Straßburger Theologe Johann Wilhelm Baum (1809-1878) schrieb nach Büchners Tod im Jahre 1837 an Eugen Boeckel (1831-1900):
- Oken lernte ich letzthin kennen, eine kleine, magere, ausgetrocknete Persönlichkeit mit kleinem, von oben nach unten zusammengedrücktem Gesicht, gescheit hervorstechender Nase, voll klaren und scharfen Verstandes. Ein Mann, der sich in alle diese Kantons-Fraubasereien nicht mischt, nicht weil er keinen Sinn dafür hat, sondern weil er sie verachtet. Auch sagte er mir, es sei hier kein besseres Mittel, den politischen sowohl als gelehrten Gegnern zu antworten, als stillezuschweigen und sie zu verachten.[14]
Während seiner Zeit in Zürich verfasste Oken sein letztes großes Werk, die Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände, die zwischen 1833 und 1845 in Stuttgart bei Carl Hoffmann gedruckt wurde. 1843 erschien in Zürich die dritte, neu bearbeitete Auflage seines Lehrbuchs der Naturphilosophie, die 1847 auch ins Englische übersetzt wurde.[15] 1835 erhielt Oken das Bürgerrecht von Zürich. Nach ihm ist im Quartier Wipkingen die Okenstrasse benannt. Oken wohnte in Zürich zunächst im Bleicherweg, aber dann ab 1835 bis 1844 mit seiner Familie am Rennweg 57 im Hause von Konrad Melchior Hirzel. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in der Winkelwiese.
1851 verstarb Oken in Zürich an einer Bauchfellentzündung. Die gemeinsame Grabstätte Okens und seiner Tochter Clothilde befindet sich auf dem Friedhof Sihlfeld in Zürich. Seine Büste, von Friedrich Drake in Berlin gefertigt, wurde 1853 am Fürstengraben in Jena aufgestellt. 1883 wurde ihm ein Denkmal in Offenburg gesetzt.
Wissenschaftliche Leistungen
Die romantische Bewegung, ausgedrückt in der Naturphilosophie und idealistischen Morphologie, war eine Gegenbewegung zu dem (physikalischen) Reduktionismus des Newtonschen Weltbildes. Phänomene und Vorgänge der belebten und unbelebten Natur in simpler Weise reduziert auf nur Kraft und Stoff sind für die romantisch geprägten Naturforscher inakzeptabel.[16] Neben empirischen Überlegungen wurden spekulative Ansätze zu ihren zentralen Positionen. Etwa in Okens Monadenlehre im Lehrbuch der Naturphilosophie (1831).
Obgleich L. Oken ein romantischer Naturphilosoph war und er F.W.J. Schelling und J.W. Goethe nahe stand – seine Naturinterpretation war pantheistisch – verlässt er dennoch den Raum des nur-Naturphilosophischen. L.Oken entwickelte ein ausgefeiltes Klassifikationssystem der Mineralogie, Botanik und Zoologie, das sich an die Schellingschen naturphilosophischen Prinzipien anlehnt. Für Oken galt aber nicht dessen schematische Klassifikation des Naturalen, sondern er bezog insbesondere die detaillierte empirische Naturbeobachtung mit ein. Damit wird sukzessive die Spekulation in der Naturphilosophie entbehrlich und gewinnt den Charakter einer Naturforschung.
Dabei wurden die einzelnen Phänomene – ausgehend von der Konzeption einer lebendigen All-Natur – als jeweils unterschiedlich komplexe und individuell eingeschränkte Erscheinungsformen dieser lebendigen Natureinheit und -ganzheit gedeutet.
L. Oken steht als ein wichtiger Repräsentant für das Konzept der Romantischen Naturphilosophie ganz in der Tradition von F.W.J. Schelling, so begriff er Natur dynamisch als stufenweise sich vollziehende Verwandlung Gottes in der Welt, deren Krone der Mensch sei. Seine Überlegungen sind teleologisch und anthropozentrisch. Nach L. Oken ist der Mensch die potenzierteste Form des All-Organismus, und ermöglicht es alle anderen Lebensformen und auch das Anorganische als defizientere Formen abzuleiten.
Als Spitze, sozusagen als Krönung der Entwicklung repräsentiert der Mensch die gesamte Welt im Kleinen. Der Mikrokosmos Mensch als Spiegelbild des Makrokosmos der Schöpfung. (Mikrokosmos-Makrokosmos-Prinzip)
Das Tierreich ist die...
„(...) allmähliche Entwicklung und selbständige Darstellung der Organe des höchsten Thiers oder des Menschen, und es zerfällt daher in so viele Stuffen, Classen, Ordnungen, Zünfte und Geschlechter als im Menschen anatomische Systeme, Organe und Abstuffungen vorhanden sind.“
– Lorenz Oken: Allgemeine Naturgeschichte Bd. V (1835)
Begründet wurden diese Überlegungen durch Analogieschlüsse. Diese Methode der Analogisierung ist ein wichtiges Prinzip in L. Okens Naturbetrachtungen. Somit repräsentiert sich das Ganze in den jeweils einzelnen Naturphänomenen (siehe hierzu auch Pantheismus). Durch diese, nach heutigen naturwissenschaftlichen Kriterien, umstrittene Methode der Analogisierung konnte er Naturphänomene einteilen und charakterisieren.
In seiner entwicklungsgeschichtlichen Habilitationsschrift Die Zeugung (1805) entwickelte L. Oken die Vorstellung, dass die primären Einheiten des Lebens Infusorien oder Urthiere seien. Diese Infusorien sollten durch fortdauernde Urzeugung entstehen. Alle anderen Lebensformen, auch die pflanzlichen, betrachtete er als Kombinationen und Aggregationen dieser Infusorien, die dann in den übergeordneten Organismus integriert wurden. Sein Motto, mit dem das Werk über die Zeugung endet, war Omne vivum e vivo (Alles Leben aus dem Leben). Mit der Konzeption der Infusorien steht L. Oken der späteren Schleiden-Schwannsche Zelltheorie nahe, diese betrachtet Körperzellen als autonome Lebenseinheiten.
L. Okens Bedeutung liegt in der systematischen Anwendung der Prinzipien der Romantischen Naturphilosophie für alle Bereiche – von der Entstehung der Weltkörper und Urstoffe über die Entstehung der lebenden Organismen bis hin zu deren komplexen Wechselwirkungen. Aus Gottes Selbstbewusstsein entsteht nach L.Oken das Licht; die Weltkörper bestehen aus Lichtmaterie, alles Sichtbare ist der materialisierte Gedanke Gottes. Organismen bilden sich durch optisch-elektrische Kräfte aus dem Urschleim. Das Lebensprinzip ist Selbsterregung. Der Inbegriff der Möglichkeiten des Organischen ist der mit Seele und Geist begabte Mensch[17].
Im Jahre 1802 veröffentlichte L. Oken eine kleine Monographie Grundriss der Naturphilosophie, der Theorie der Sinne, und der darauf gegründeten Classification der Thiere, in der er eine Klassifikation der Tiere Umriss. Die Position, in dieser bemerkenswerten Arbeit ist die, dass Tier-Klassen praktisch nichts anderes sind als eine Darstellung ihrer Sinnesorgane und dass sie im Einklang mit diesen arrangiert werden sollten. L. Oken behauptete, dass es nur fünf Tier-Klassen gäbe:
- die Dermatozoa oder wirbellose Tiere
- die Glossozoa oder Fische, also jene Tiere, bei denen eine wahre Zunge vorhanden sei
- die Rhinozoa oder Reptilien, wobei sich die Nase zum ersten Mal in den Mund öffnet und von Luft durchströmt wird
- die Otozoa oder Vögel, in denen sich die Ohren zum ersten Mal nach außen öffneten
- die Ophthalmozoa oder Säugetiere, in der alle Sinnesorgane vollständig vorhanden und die Augen beweglich mit zwei Lidern bedeckt sind
In Göttingen - ab 1805 - geschah es dann, was Okens Leben in den kommenden Jahren stark beeinflussen sollte. Auf einer Exkursion im Harz fand er den gebleichten Schädel einer Hirschkuh.
„Aufgehoben, umgekehrt, angesehen und es war geschehen. Es ist eine Wirbelsäule, fuhr es mir wie ein Blitz durch Mark und Bein(...)“
– Lorenz Oken
Oken formulierte daraus die sogenannte Wirbeltheorie des Schädels, die besagt, dass sich der gesamte Schädel aus umgestalteten Wirbeln entwickelt hat.
Im selben Jahr 1805 widersprach L. Oken in seinem Buch über Die Zeugung der Präformationstherorie. Diese sei im Widerspruch gegen die Gesetze der Naturentwicklung. Behaupten die Hauptvertreter der Präformationstheorie doch, dass in einer Keimzelle die künftige Organisation eines Tieres schon enthalten sei, sie sich lediglich nur noch entfalten müsse. Das männliche Sperma habe nur die Rolle eines auslösenden Reizes zur Entwicklung. Oken formuliert nun im Gegensatz hierzu seine Bläschentheorie, wonach die Basis der organischen Welt eine Unendlichkeit von Bläschen darstellt; jedes Bläschen besteht aus dem Urschleim, einer flüssigen Kugel mit fester Hülle. Diese Gebilde nennt Oken Infusorien. Pflanzen und Tiere sind nur Umwandlungen daraus. Oken lässt seine Infusorien durch Urzeugung entstehen, sie werden erschaffen, alles Größere entwickelt sich daraus im Sinne einer Metamorphose.
Okens Hauptbestreben war es, ein in sich zusammenhängendes, alle Reiche der Natur und deren Elemente umfassendes Natursystem darzustellen. Dabei stützte er sich auf die Arbeit von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. Okens dafür geschaffene Nomenklatur aus meist neugebildeten oder zumindest ungewöhnlichen Ausdrücken gehörte zu seinem Bestreben, die leitenden Grundsätze der Einteilung durch die Namen anzudeuten. Viele dieser „deutschen“ Namen haben bis heute Bestand – nicht zuletzt dank der erwähnten Isis, die für alle späteren populärwissenschaftlichen Zeitschriften Vorbild war. Insbesondere Claude Perrault (1613-1688) et al. Abhandlungen zur Naturgeschichte der Tiere und Pflanzen, Mémoires pour servir à l'histoire naturelle des animaux (1757-58) wurden von Oken eingehend studiert und exzerpiert. Okens naturphilosophisches System war allerdings noch ganz der Deduktion verhaftet: die drei Naturdinge-Klassen sollten auf unterschiedlichem Mischungsverhältnis der vier antiken Elemente beruhen; innerhalb des Mineral-, Pflanzen- und Tierreichs aber fände man immer wieder dieselben Mischungs-Verhältnisse in allen systematischen Kategorien bis herab zur Gattung – was es zum Beispiel gestatte, die Zahl der Arten usw. in jeder Kategorie im voraus zu berechnen. Eine Fortwirkung dieses Klassifikations-Schematismus liegt zum Beispiel vor in Carl Friedrich Vollgraffs ethnographischer Zusammenschau der Kultur-Leistungen der Völker (1851–1855), auf der wieder Kurt Breysig ab 1901 aufbaute.
Sprachschöpfungen
L. Oken verwendete bzw. entwickelte einige neue Begriffe und ordnete diese der deutschen naturgeschichtlichen Nomenklatur zu. Man kann diese Sprachschöpfungen oder Sprachadaptionen auch als Neologismen betrachten. Seine von ihm eingeführten begrifflichen Zuordnungen sind bis heute im Sprachgebrauch gegenwärtig, etwa die Begriffe Qualle, Lurch, Echse und Falter. Sie sind aus der deutschen zoologischen Umgangssprache bzw. Alltagssprache nicht wegzudenken. So übernahm er den Begriff für Lurch aus dem Niederdeutschen Lork oder Lorche, dort mit der Bedeutung für eine Kröte. L. Oken wollte auch naturkundliche Themen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich machen, so u.a. seine Intention in der Zeitschrift Isis oder bei der Publikation seiner Allgemeinen Naturgeschichte für alle Stände, die in dem Zeitraum zwischen 1833 und 1845 verlegt wurde. L. Oken nutzt deutsche Sammelnamen oder Begriffe für viele natürliche Objekte und benennt damit Mineralien, Pflanzen und Tiere in seinen von ihm konstruierten (naturphilosophischen) Systemen.
Schriften
Das Lehrbuch der Naturphilosophie (1808–1811) ist eigentlich nur die philosophische Begründung des Systems, das in dem Lehrbuch der Naturgeschichte (1813–1827, 3 Bände) vollständig entwickelt ist. Nach demselben ist die Naturphilosophie die Wissenschaft von der ewigen Verwandlung Gottes in die Welt, und ihre Aufgabe ist, die Entwicklungsmomente der Welt von den Elementen an bis dahin, wo dieselben im Menschen zur Vernunft kommen, darzulegen. Sie wurde vielfach missverstanden. Ein anderes Hauptwerk ist die Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände (1833–1845, 7 Bände). Als Neuausgabe erscheinen die Gesammelten Werke, herausgegeben von Thomas Bach, Olaf Breidbach und Dietrich von Engelhardt, bei Böhlau (Weimar); Band 1 Frühe Schriften zur Naturphilosophie und Band 2 Lehrbuch der Naturphilosophie sind 2007 erschienen.
Weitere Schriften:
- Oken, L.: Die Zeugung. 1805.
- Oken, L.: Abriß des Systems der Biologie. 1806 (ein auch sprachschöpferisch ehrgeiziges Werk).
- Oken, L.: Über das Universum als Fortsetzung des Sinnensystems. 1808.
- Oken, L.: Erste Ideen zur Theorie des Lichts, der Finsternis, der Farben und der Wärme. 1808.
- Oken, L.: Grundzeichnung des natürlichen Systems der Erze. 1809.
- Oken, L.: Esquisse du systeme d'anatomie, de physiologie et d'histoire naturale. Paris 1821.
- Oken, L.: Lehrbuch der Naturphilosophie. Jena 1809.
- Oken, L.: Grundriss der Naturphilosophie, der Theorie der Sinne, and der darauf gegrundeten Classification der Thiere. 1802
- Oken, L.; Kieser, D.G.: Beiträge zur vergleichenden Zoologie, Anatomie und Physiologie. Bamberg, Würzburg J.A. Göbhardt, 1806
Literatur
- Jean Strohl: Lorenz Oken und Georg Büchner. Zwei Gestalten aus der Übergangszeit von Naturphilosophie zu Naturwissenschaft. Corona, Zürich 1936.
- Olaf Breidbach, Thomas Bach: Lorenz Oken. Über Schädelknochen und andere Dinge. Sonderausstellung im Ernst-Haeckel-Haus, Jena (vom 8. November 2007 bis zum 30. Juni 2008). (lose DIN-A4 Blätter).
- Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales Freimaurerlexikon. Überarbeitete und erweiterte Neuauflage der Ausgabe von 1932. Herbig, München 2003, ISBN 3-7766-2161-3.
- Martin Ruch: Lorenz Oken. 1779–1851. Ein Lesebuch. Reiff Schwarzwaldverlag, Offenburg 2001, ISBN 3-922663-67-2.
- Arnold Lang: Oken, Lorenz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 216–226.
- Perrault,Claude; Charas, M.; Dodart, D.; de Bèze, Th.: Mémoires pour servir à l'histoire naturelle des animaux Arkstee & Merkus, 1758
- Engelhardt von, Dietrich: Lorenz Oken und das Wartburgfest 1817 mit einem Abdruck des konfiszierten Heftes 195 der Isis. NTM Zeitschrift für Geschichte d. Wissenschaften, Technik u. Medizin. Volume 11, Number 1, 1-12, (2003)
Weblinks
Commons: Lorenz Oken – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Lorenz Oken – Quellen und Volltexte- Literatur von und über Lorenz Oken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- L. Okens Geburtshaus vor dem vernichtenden Brand vom 20. Juli 1896 um 5 Uhr 45. [2]
- Zeitgenössischer Stich von Okens Geburtshaus in Offenburg-Bohlsbach, um 1780[3]
- Bild der Louise Oken, geb. Stark. Tochter des Dr. med. Joh. Christian Stark, Geh. Hofrat. Professor. Grossherzogl. Leibarzt[4]
- Bild von Okens Tochter: Clotilde Reuss, geb. Oken. War verheiratet mit Dr. med. Reuss[5]
- Bildnis aus dem Stadtarchiv Offenburg im Alter von etwa 25 Jahren [6]
- Die Totenmaske von Lorenz Oken[7]
- Nachlass bei der UB Uni Freiburg (Digitalisiert)
- Kurzbiografie und -bibliografie (englisch) im Virtual Laboratory des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte
- Lorenz Oken - Namensgeber unserer Schule
- Lorenz Oken im Historischen Lexikon der Schweiz
- Biographie zur Sonderausstellung vom 8. November 2007 bis 30. Juni 2008, Universität Jena[8]
- Lorenz Okens Bohlsbacher Kindheit und Jugend von Wolfgang M. Gall[9]
Einzelnachweise
- ↑ Kurzbiographie Lorenz Oken im Historischen Lexikon der Schweiz. Abgerufen am 24.Okt.2011.
- ↑ Breidbach, Olaf; Fliedner, Hans-Joachim; Ries, Klaus: Lorenz Oken 1779-1851. Ein politischer Naturphilosoph. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar (2001)
- ↑ http://www.ott-malinao.de/oken/jugend.htm
- ↑ http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6396/pdf/Schupp_Die_Gruendung_der_Gesellschaft.pdf
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- ↑ http://www.hoerspielhelden.de/rezensionen/highlights/buechner_portrait.htm
- ↑ Strohl, Jean: Lorenz Oken in Basel. Bern 1946, S10, zitiert aus Breidenbach, O.; et al: Lorenz Oken 1779-1851, S.134
- ↑ Olaf Breidbach, Thomas Bach: Lorenz Oken. Über Schädelknochen und andere Dinge. S. 3.
- ↑ Mayr, Ernst: Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt. Springer 2002, S. 308-311
- ↑ Lorenz Oken Porträt auf der Webseite der Uni Freiburg. Abgerufen am 24.Okt.2011.
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