- Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe–Basel
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Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe–Basel Kursbuchstrecke (DB): 702 Streckennummer: 4280 (neue Gleise)
4000 (Bestandsstrecke)Streckenlänge: 182 km Streckenklasse: D4 Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz ~ Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h Zweigleisigkeit: durchgehend Bundesland: Baden-Württemberg Verlaufsrichtung: Nord-Süd Betriebsstellen und Strecken[1] Legendevon Stuttgart/Mannheim 72,9 Karlsruhe Hbf Rheintalbahn Rheinbahn (Baden) nach Rastatt Rastatter Tunnel (4270 m) Rheintalbahn 105,3 Baden-Baden Verbindungskurve zur Europabahn 145,5 Offenburg 181,0 Kenzingen (Abzw) 208,3 Freiburg (Breisgau) Hbf Mengener Tunnel (1956 m) Buggingen (Abzw) 246,8 Rheintalbahn Katzenbergtunnel (9385 m) 258,3 Rheintalbahn 264,3 265,3 Kilometerwechsel 267,6 Grenze Deutschland – Schweiz 270,7 Basel Bad Bf Basel SBB nach Luzern/Zürich Die Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe–Basel ist eine neue Zusatzstrecke zur Rheintalbahn. Die Neu- und Ausbaustrecke soll die Fahrzeit von Karlsruhe nach Basel um insgesamt 31 Minuten verkürzen. Größtenteils verläuft die Strecke direkt neben der bestehenden Rheintalbahn. Die seit Mitte der 1980er Jahre geplante Strecke ging in ersten Abschnitten ab 1993 in Betrieb. Während in anderen Abschnitten die Bauarbeiten laufen, steht in mehreren Abschnitten das Baurecht noch aus. Das Neu- und Ausbauprojekt ist Teil des Korridores Rotterdam–Genua und der Magistralen für Europa Paris–Budapest.
Durch das Projekt soll die Kapazität der Rheintalbahn erhöht, die Betriebsqualität durch Entmischung gesteigert und die Reisezeiten im Schienenpersonenfernverkehr durch größere Höchstgeschwindigkeiten verkürzt werden.[2]
Das Projekt ist zwischen Rastatt Süd und Offenburg fertiggestellt. In den weiteren Abschnitten laufen Planung und Bau.
Das 5,7-Milliarden-Euro-Projekt soll 2020 fertiggestellt werden (Stand: September 2010).[3]
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Zwischen Karlsruhe und Kenzingen verläuft die Strecke in enger Parallellage mit der bestehenden Rheintalbahn. Im Bereich von Freiburg, zwischen Kenzingen und Buggingen (Planfeststellungsabschnitt 8), entsteht in Parallellage zur A 5 eine Neubaustrecke zur Umgehung von Freiburg. Auf dieser mit 160 km/h befahrbaren Strecke sollen zukünftig Güterzüge verkehren. Eine dichte Besiedelung und die Entlastung der Auswirkungen des Güterverkehrs waren maßgebliche Gründe für die Wahl dieser Variante. Die bestehende, durch Freiburg führende Rheintalbahn wird in diesem Bereich für eine Fahrgeschwindigkeit von 200 km/h ertüchtigt und vom Personenverkehr befahren.[4]
Bei Buggingen, südlich von Freiburg, werden Güterumgehung und Rheintalbahn wieder aufeinandertreffen und parallel bis Schliengen geführt. Zwischen Schliengen und Eimeldingen liegt der Katzenbergtunnel, das mit 9,4 km Länge größte Einzelbauwerk der Strecke. In dem Tunnel sollen Personenzüge zukünftig die kurvenreiche Streckenführung in diesem Bereich abkürzen und umgehen. Im weiteren Verlauf werden Personen- und Gütergleise parallel bis in den Knoten Basel hinein geführt.[4]
Die Strecke kann zwischen Rastatt Süd und Offenburg mit 250 km/h befahren werden. Auch in den Neubau-Abschnitten zwischen Offenburg und Kenzingen sowie zwischen Buggingen und Basel soll nach Abschluss der Bauarbeiten diese Geschwindigkeit gefahren werden können. Für 160 km/h ist die geplante Güterumfahrung von Freiburg ausgelegt. Nach Angaben der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage vom April 2007 wäre eine Anhebung auf 300 km/h in den noch nicht planfestgestellten Abschnitten planerisch aufwändig, jedoch nicht mit nennenswerten Fahrzeitvorteilen verbunden. Die projektierte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, im Gegensatz zu den auf neueren Neubaustrecken erreichten 300 km/h, resultiere aus der in den 1980er Jahren aufgenommenen Planung.[5] Zwischen dem Rastatter Bahnhof und Rastatt-Niederbühl ist die Strecke weiterhin zweigleisig, was mit dem Bau eines Tunnels oder einer alternativen Lösung behoben werden soll. Der restliche Bereich zwischen Offenburg und Freiburg sowie weiter südlich ist derzeit noch in Planung.
Die Durchfahrung der 60.000-Einwohner-Stadt Offenburg gilt als besonders umstritten. Bei der von der Deutschen Bahn vorgesehenen oberirdischen Trassierungsvariante müssten 25 Häuser und 171 Garagen abgerissen und Lärmschutzwände von 12 km Länge errichtet werden.[6] Für Offenburg prüft die Deutsche Bahn (Stand: Juli 2010) Alternativen zu der bislang vorgesehenen oberirdischen Trassierung.[7] Am 18. Januar 2011 erklärte das Regierungspräsidium Freiburg als Anhörungsbehörde im Planfeststellungsverfahren die vorgelegte Planung für nicht genehmigungsfähig.[8]
Geschichte
Bereits im 19. Jahrhundert wurden Wünsche nach einer Neubaustrecke laut, um das Gebiet des mittleren und südlichen Oberrheins wirtschaftlich zu stärken und zusätzlichen Nahverkehr zu ermöglichen.[9]
Im 1970 vorgelegten Ausbauprogramm für das Netz der Deutschen Bundesbahn war vorgesehen, bis 1985 eine rund 50 km lange Neubaustrecke zur Entlastung des besonders stark belasteten Abschnitts zwischen Rastatt und Offenburg zu errichten. Die Trasse sollte bei Muggensturm von der Bestandsstrecke Karlsruhe–Ettlingen West–Rastatt abzweigen und Rastatt östlich sowie Achern westlich umfahren. Nördlich von Offenburg sollte die Strecke wieder in die Bestandsstrecke einmünden. Die Stadt Rastatt sollte dabei im Nebenschluss an die neue Strecke angebunden werden.[10] Der Neubauabschnitt zwischen dem Raum Rastatt und Offenburg war dabei der zweithöchsten Prioritätsstufe des Ausbauplans zugeordnet worden, die bis 1985 realisiert werden sollte. Der Neubau der Abschnitte zwischen Mannheim und Karlsruhe sowie zwischen Offenburg und Basel sollte nach 1985 fertiggestellt werden.[11]
War in der ersten Hälfte der 1970er Jahre noch eine nahezu direkte Neubaustrecke Karlsruhe–Basel mit Großlichtraumprofil (für den Lkw-Transport in geschlossenen Hochgeschwindigkeitswagen) vorgesehen, wurde die Planung in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre aktualisiert.[12] Der Bundesverkehrswegeplan 1980 sah, als neues und bis 1990 umzusetzendes (Stufe I) Projekt eine Neubaustrecke zwischen Rastatt und Offenburg vor. Die geplanten Kosten lagen bei 960 Millionen DM.[13] Darüber hinaus war zwischen Offenburg und Basel ein dreigleisiger Ausbau mit Linienverbesserungen vorgesehen. Insgesamt sollten 2,5 Milliarden DM (Preisstand: 1978) in der Projekt investiert werden.[12] Für die Zeit nach 1990 (Stufe II) sah der Bundesverkehrswegeplan 1980 eine Neubaustrecke zwischen Offenburg und Basel vor.[14] 1981 wurde in Karlsruhe eine Planungsgruppe für eine Neu- und Ausbaustrecke gegründet.[9]
Mitte der 1980er Jahre galt insbesondere der Streckenabschnitt zwischen Offenburg und Rastatt als überlastet. Rund 290 Züge verkehrten täglich durch dieses Nadelöhr, an Spitzentagen noch mehr. Die Überlastung des Streckenabschnitts wurde von der damaligen Bundesbahn mit 30 Prozent angegeben. Bis zur Jahrtausendwende wurde mit einer Steigerung auf 350 Züge pro Tag gerechnet. Vorgesehen war damals dabei eine rund 70 km lange Neubaustrecke zwischen Durmersheim und Offenburg für 250 km/h, parallel zur bestehenden Strecken, ein Ausbau für 200 km/h zwischen Offenburg und Schliengen (mit kapazitätsmaximierenden Maßnahmen), ein etwa 20 km langer Neubauabschnitt zwischen Schliengen und Basel sowie die planerische Berücksichtigung eines dritten Gleises südlich von Offenburg. Das Projekt sollte 2,3 Mrd. D-Mark kosten und 1995 abgeschlossen werden. Die Kosten-Nutzen-Analyse für den Bundesverkehrswegeplan zeigte ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 5,4 für das Gesamtprojekt Karlsruhe–Basel.[9]
Die Vorbereitungen des Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahrens begann 1984.[4] Das erste Raumordnungsverfahren, für den Abschnitt Karlsruhe–Offenburg, wurde im Herbst 1984 positiv abgeschlossen.[15][16] Im Februar 1988 wurde das Raumordnungsverfahren im Abschnitt Schliengen–Basel eingeleitet.[17]
Mitte 1986 rechnete die DB damit, mit dem Bau im Folgejahr zu beginnen und das Projekt bis 1994 fertigzustellen. Dabei sollte zwischen Rastatt und Offenburg eine Neubaustrecke gebaut werden, auf der übrigen Strecke bis Basel die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf mindestens 200 km/h angehoben werden (mit punktuellen Linienverbesserungen).[18]
Am 21. Januar 1987 entsprach Bundesverkehrsminister Werner Dollinger im Einvernehmen mit dem Bundesfinanzminister dem Antrag der damaligen Deutschen Bundesbahn zum Aus- und Neubau der Strecke Karlsruhe–Offenburg–Basel und genehmigte nach § 14.3c Bundesbahngesetz die im Bundesverkehrswegeplan 1985 vorgesehenen Mittel zum Bau der Strecke. Die Kosten waren damals mit rund 2,3 Milliarden D-Mark veranschlagt worden; der Bau sollte, nach Einleitung erster Planfeststellungsverfahren, noch 1987 begonnen werden. Im Endausbau sollte die Fahrzeit zwischen Hamburg und Basel um über zwei auf fünfeinhalb Stunden reduziert werden. Die Höchstgeschwindigkeit zwischen Karlsruhe und Offenburg sollte dabei bei 250 km/h, zwischen Offenburg und Basel bei 200 km/h liegen.[19] Noch 1988 war vorgesehen, den Abschnitt zwischen Offenburg und Basel für maximale Leistungsfähigkeit und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h auszubauen. Dabei sollte als langfristige Option ein dreigleisiger Ausbau offen gehalten werden.[20]
Am 6. September 1996[21] wurde in Lugano die Vereinbarung zwischen dem Vorsteher des Eidgenössischen Verkehrs- und Energiedepartements und dem Bundesminister für Verkehr der Bundesrepublik Deutschland zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des Zulaufes zur neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) in der Schweiz geschlossen. Über den Fortschritt der Arbeiten in Deutschland und der Schweiz wird regelmäßig in einem deutsch-schweizerischen Lenkungsausschuss berichtet.[22]
Zwischen 1998 und 2003 waren keine Bundesmittel für den Ausbau der Strecke vorgesehen. Zunächst sollten dabei Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren fortgeführt werden.[23] Im Herbst 1999 wurde bekannt, dass aufgrund der angespannten Haushaltslage der viergleisige Ausbau zwischen Offenburg und Basel vorerst nicht realisiert werden sollte. Alle noch nicht begonnenen Maßnahmen wurden zurückgestellt und einer erneuten Bedarfsprüfung und Bewertung unterzogen. Laut der damaligen Lesart wäre erst bei einer Vollauslastung der NEAT ein Ausbau der mit CIR-ELKE ausgerüsteten Bestandsstrecke notwendig geworden. Von den Sparmaßnahmen nicht betroffen war der Abschnitt nördlich von Offenburg.[24] Ende Juni 2000 gab DB Netz die Planungsmittel für die Abschnitte Offenburg–Niederschopfheim, Schliengen–Eilmeldingen und Haltingen–Weil am Rhein frei.[25]
Ende 2002 kündigten DB und SBB an, auf Grundlage der Machbarkeitsstudie „Bypass Hochrhein“ von Ende 1993 Möglichkeiten für den kapazitiven Ausbau im Raum Basel zu prüfen.[26]
Mit der Einleitung des Planfeststellungsverfahrens im Abschnitt 7.3 am 3. Juli 2007 war das Baurecht für alle Abschnitte zwischen Offenburg und Weil am Rhein beantragt oder vorhanden.[27]
Zwischen Karlsruhe und Basel liegt die voraussichtliche Fahrzeitverkürzung im Personenverkehr bei 31 Minuten.[4] Die geplante Fahrzeit liegt dabei bei 69 Minuten. Auch der Nahverkehr entlang der Strecke soll verbessert werden.[2]
Bau
Am 12. Dezember 1987 begannen, im Beisein des damaligen Kanzleramtsministers Wolfgang Schäuble, im Bahnhof von Achern die Bauarbeiten[9] für zwei zusätzliche Gleise im Abschnitt Karlsruhe/Rastatt–Offenburg[17].
Das neu zu bauende Teilstück zwischen Karlsruhe und Rastatt wurde, zusammen mit dem Neubau der Bundesstraße 36, zwischen dem Abzweig aus der alten Hauptstrecke bei der Blockstelle Bashaide nahe Durmersheim und dem ungefähren Beginn des Trogbauwerks für den Tunnel Rastatt südlich von Ötigheim bereits Ende des Jahres 2006 im Erdbau (Trassierung ohne Gleise) auf einer Länge von etwa 7,5 km fertiggestellt. Straße und Bahntrasse liegen dort in Tieflage.
Inbetriebnahme
Im März 1993 wurde der erste Abschnitt, zwischen Bühl und Achern (9 km) in Betrieb genommen. Das südliche Richtungsgleis wird seit dem 7. März, das nördliche ab 28. März planmäßig befahren. Im Anschluss wurde der Verkehr von den alten Gleisen in diesem Teilstück – bei unveränderter Höchstgeschwindigkeit (160 km/h) – auf die neue Trasse für Bauarbeiten auf der Bestandsstrecke umgelegt.[28][29]
Im Juni 2001 wurde der Betrieb zwischen Bühl und Offenburg aufgenommen.[30] Mitte 2003 wurde die Fertigstellung des Gesamtprojekts für 2012 erwartet.[31]
Nach neunjähriger Bauzeit und Investitionen von rund 260 Millionen Euro ging zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2004 der rund 20 km lange Abschnitt zwischen Rastatt Süd und Bühl in Betrieb. In dem neuen Streckenabschnitt wurden vier neue Haltepunkte (Baden-Baden Haueneberstein, Baden-Baden Rebland, Sinzheim und Sinzheim Nord) in Betrieb genommen und eine neue Stadtbahnlinie (S4) zwischen Baden-Baden und Achern eingerichtet.[30]
Damit waren insgesamt 43 km fertiggestellt. Die Gesamtinvestition belief sich zu diesem Zeitpunkt auf 1,2 Milliarden Euro.[30]
Ausblick
Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist (Stand: September 2010) für 2020 geplant.[3]
Heute plant die DB ProjektBau den weiteren Ausbau des 182 km[4] langen Streckenabschnitts, welche den wichtigsten nördlichen Zulauf zur schweizerischen NEAT bildet und deshalb Teil eines bilateralen Staatsvertrags zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit im Eisenbahnverkehr zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Bundesrepublik Deutschland ist. Die Strecke ist auch zwischen Appenweier und Karlsruhe Teil der europäischen Magistrale zwischen Paris und Budapest.
Eine Prognose für den Bundesverkehrswegeplan geht im Abschnitt Offenburg–Basel von 38 Zugpaaren täglich im Fernverkehr aus. Im Güterverkehr wird mit 137 täglichen Zügen in Nord-Süd-Richtung sowie 147 Zügen in Süd-Nord-Richtung gerechnet. Im Abschnitt zwischen Buggingen und Basel werden 138 Züge in Nord-Süd-Richtung sowie 148 Züge in Süd-Nord-Richtung erwartet.[5]
Der Streckenabschnitt 1, zwischen Karlsruhe und Rastatt, soll bis 2011 fertiggestellt werden.[4] Die Bundesregierung beabsichtigt, mit Vorliegen weiterer Planfeststellungsbeschlüsse die jährliche Investitionssumme deutlich zu steigern.[5] Für einzelne Abschnitte des Projekts ist noch keine Finanzierung hinterlegt (Stand: Oktober 2010).[32] Die geschätzten Projekt-Gesamtkosten liegen (Stand: April 2010) bei 5,734 Milliarden Euro.[22]
Aufgrund von Finanzierungsengpässen ist der Baubeginn im Bereich von Rastatt noch nicht absehbar. Die Arbeiten konzentrieren sich aufgrund beschränkter Haushaltsmittel auf den südbadischen Streckenabschnitt. Anfang 2009 war vorgesehen gewesen, die zu diesem Zeitpunkt zehn Jahre alte Planung für den Tunnel Rastatt zu überarbeiten und Anfang 2011 mit dem Bau zu beginnen. Beides sollte aus Mitteln des Konjunkturpaketes II finanziert werden. Aufgrund des hohen Finanzbedarfes und der langen Projektlaufzeit sei hiervon abgesehen worden.[22]
Die Deutsche Bahn lässt (Stand: Oktober 2010) die Möglichkeit eines Güterzugtunnels in Offenburg zu prüfen. Zunächst soll dazu eine Trasse festgelegt und anschließend Erkundungsbohrungen vorgenommen werden. Auch eine autobahnparallele Trasse zwischen Offenburg und Riegel sollen untersucht werden. Die Ergebnisse beider Untersuchungen sollen 2011 vorliegen. Die Kosten von insgesamt 1,3 Millionen Euro teilen sich DB und das Land Baden-Württemberg zu gleichen Teilen.[33]
Bis Ende 2012 sollen Bauleistungen für die Planfeststellungsabschnitte 9.0 bis 9.2 vergeben werden. Das Vertragsvolumen wird auf 200 Millionen Euro geschätzt.[34]
Eine Reihe von Bürgerinitiativen, die sich in der Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein (Abk. IG BOHR) zusammengeschlossenen haben, haben ein als Baden 21 bezeichnetes Alternativkonzept vorgelegt. Die kumulierten Mehrkosten aller darin vorgeschlagenen Maßnahmen gegenüber der von der Deutschen Bahn favorisierten Planung werden auf mehr als 900 Millionen Euro geschätzt.[22] Gegen das Projekt sammelten Bürger 172.000 Unterschriften.[33]
Gliederung
Das Projekt ist in neun Streckenabschnitte und 21 Planfeststellungsabschnitte (entsprechend den Gemeinde- und Kreisgrenzen) gegliedert[4]: (Zweite Ebene der Planfeststellungsbeschlüsse unvollständig)
- Abschnitt 1: Karlsruhe–Rastatt-Süd (km 60,66–100,87): 24,3 km (geplant).
- Abschnitt 2: Rastatt-Süd–Sinzheim (km 100,87–114,37): 13,5 km (eröffnet)
- Abschnitt 3: Bühl–Ottersweier (km 114,37–121,75): 7,4 km (eröffnet)
- Abschnitt 4: Sasbach–Achern (km 121,75–130,53): 7,8 km (eröffnet)
- Abschnitt 5: Renchen–Appenweier (km 130,52–140,16): 9,6 km (eröffnet)
- Abschnitt 6: Appenweier–Offenburg (km 140,16–145,48): 5,3 km (eröffnet)
- Abschnitt 7: Offenburg–Herbolzheim (km 145,48–178,00): 32,6 km (geplant)
- Abschnitt 7.1: Offenburg Süd–Hohberg (rund 8,7 km): Enge Bündelung mit der bestehenden Rheintalbahn. Zwischen Offenburg und der Querung des Mühlbachs werden die Personenverkehrsgleise südöstlich der Bestandsgleise neu errichtet; ab dem Mühlbach liegen die neuen Gleise nordwestlich der bestehenden Anlagen und werden vom Fernverkehr genutzt. Die Entwurfsgeschwindigkeit in Offenburg liegt aufgrund beengter Verhältnisse zwischen 80 und 200 km/h, südlich einer Kurve in Albersbösch/Hildboltsweier ist die Hochgeschwindigkeitstrasse für 250 km/h ausgelegt. Das Raumordnungsverfahren war im Mai 2002 abgeschlossen worden. Die daraus hervorgehende Bündelungstrasse A3 wurde, in weiterentwickelter Form, dem im Mai 2007 eingeleiteten Planfeststellungsverfahren zu Grunde gelegt. Insgesamt sind 10,4 km Schallschutzwände sowie passiver Schallschutz für rund 4.000 Wohneinheiten geplant. Im Bahnhof Offenburg sind, neben Schallschutz, keine Veränderungen vorgesehen.[36] Im Zuge der Planauslegung im Sommer 2008 gingen 46.000 private Einwendungen ein; dazu nahm die Deutsche Bahn im März 2010 Stellung.[37] Die Deutsche Bahn rechnete Ende 2008 mit dem Planfeststellungsbeschluss für 2011.[36] Am 18. Januar 2011 erklärte das für die Anhörung im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zuständige Regierungspräsidium Freiburg die Antragsunterlagen für nicht genehmigungsfähig. Die vorgelegte Planung sei unvollständig, teilweise fehlerhaft und kollidiere mit geltendem Recht. Ob die vorgelegte Variante selbst mit Nachbesserungen überhaupt genehmigungsfähig werden könne, sei fraglich.[8]
- Abschnitt 7.2: Hohberg–Friesenheim (km 154,200 bis 161,200): Enge Bündelung von Bestands- und Neubaugleisen (für 250 km/h); die Achsen der jeweils innen liegenden Gleise liegen auf 8,1 m Abstand; im Bereich des optional vorgesehenen Haltepunktes Niederschopfheim sind 11,4 m vorgesehen (Raum für einen Mittelbahnsteig). Der Bahnhof Friesenheim soll umgebaut werden. Der Abschnitt gilt als Ausbau bestehender Bahnanlagen und erforderte kein Raumordnungsverfahren; Alternativtrassen standen nach DB-Angaben nicht zur Verfügung. Da die vorgesehenen Schallschutzmaßnahmen die bestehenden Gleise mit einbeziehen, soll sich nach Angaben der DB die Belastung der Anwohner reduzieren. Das Planfeststellungsverfahren wurde im Oktober 2003 eingeleitet; der Planfeststellungsbeschluss wurde 2006 für 2008 oder 2009 erwartet.[38] Die Erörterung hat stattgefunden.[35]
- Abschnitt 7.3: Lahr–Mahlberg (km 161–172): Auch in diesem Abschnitt wird die bestehende Strecke um zwei auf vier Gleise in enger Bündelung ausgebaut. Die neuen Gleise entstehen dabei westlich der bestehenden Rheintalbahn und sind für 250 km/h ausgelegt. Trassenalternativen lagen nach DB-Angaben nicht vor. Der Haltepunkt Orschweier erhält einen neuen Mittelbahnsteig sowie eine neue Unterführung und ein neues Abstellgleis vorgesehen.[39] Am 3. Juli 2007 reichte die Deutsche Bahn die Planfeststellungsunterlagen für den 10,9 km langen Abschnitt ein.[27] Die Anhörungen fanden Ende 2008 statt. Der Planfeststellungsbeschluss soll (Stand: Dezember 2008) voraussichtlich 2011 erlassen werden.[39]
- Abschnitt 7.4: Ettenheim–Herbolzheim (km 172,1–178,0): Bündelung von alter (im Osten) und neuer Trasse (im Westen) ohne Raumordnungsverfahren und Trassenalternativen (siehe oben). Im Bereich von Ringsheim wird der Achsabstand der beiden jeweils innen liegenden Gleise von 8,1 auf 21 m erhöht, um in der dortigen Kurve 250 km/h fahren zu können. Der Haltepunkt Ringsheim sowie der Bahnhof Herbolzheim werden umgebaut (Mittelbahnsteig statt Außenbahnsteigen). Das Planfeststellungsverfahren wurde im August 2003 beantragt; mit dem Planfeststellungsbeschluss wurde (Stand: 2006) mit 2008 oder 2009 gerechnet.[40] Die Erörterung hat stattgefunden.[35]
- Abschnitt 8: Kenzingen–Heitersheim (km 178,00–222,40): 44,4 km (geplant)
- Abschnitt 8.0: Herbolzheim–Riegel (km 178,00–184,50): Parallele Streckenführung von Hochgeschwindigkeits- und Güterverkehrstrasse im Norden, im Süden (km 182) höhenfreie Trennung der für 160 km/h ausgelegten Güterbahn (Strecke 4280) von der Rheintalbahn zur Umfahrung der Freiburger Bucht (in Bündelung mit der A 5 ab km 185). Das Planfeststellungsverfahren wurde im Mai 2004 beantragt.[41] Die Erörterung hat stattgefunden.[35]
- Abschnitt 8.1: Riegel–March (km 184,50–195,889): Bündelung der Güterverkehrs-Neubaustrecke mit der A 5. 8,1 km Schallschutzwände sind vorgesehen. Das Planfeststellungsverfahren wurde im Dezember 2006 eingeleitet; der Planfeststellungsbeschluss wird (Stand: Oktober 2009) für 2012 erwartet.[42] Die Erörterung steht (Stand: Mai 2010) noch aus.[35]
- Abschnitt 8.2: Freiburg–Schallstadt (km 195,889–212,875): Umfahrung der Freiburger Bucht in Bündelung mit der A 5. Mit dem (in offener Bauweise geplanten) Mengener Tunnel (1.956 m, km 209 bis 211) wird der Alemannenbuck westlich von Munzingen unterfahren. Der dreistreifige Ausbau der A 5 wurde bei den Planungen berücksichtigt.[43] Das Planfeststellungsverfahren wurde im Dezember 2006 eingeleitet und soll (Stand: Februar 2010) 2012 abgeschlossen werden.[43] Die Erörterung steht (Stand: Mai 2010) noch aus.[35]
- Abschnitt 8.3: Bad Krozingen–Heitersheim (km 212,875–222,571[43]): Rückführung der Güterumgehungsgleise von der Parallellage der A5 an die Rheintalbahn, möglichst ortsfern und in weitgehend ebenem Gelände. Das Planfeststellungsverfahren ist (Stand: 2006) eingeleitet.[44] Die Erörterung hat stattgefunden.[35]
- Abschnitt 9: Buggingen–Basel (km 222,40–271,61) (in Bau, 37,4 km)
- Abschnitt 9.0: Buggingen–Auggen: Kreuzungsfreie Einfädelung der westlich an Freiburg vorbeiführenden Güterumfahrung und der Personenverkehrsgleise im Bahnhof Buggingen.[45] Die Planfeststellung war im August 2003 beantragt worden.[46] Die Erörterung hat stattgefunden.[35]
- Abschnitt 9.1: Die Planfeststellung für den 21 km langen (mit dem Katzenbergtunnel) wurde im 1997 beantragt.[46] Die Planfeststellung erging am 22. November 2002.[47] Erste bauvorbereitende Maßnahmen begannen im Dezember 2002.[46] Eine Reihe von Klagen von Anliegergemeinden, Bürgern und Unternehmen gegen den Planfeststellungsbeschluss wurde Ende Januar 2004 durch den Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg abgewiesen.[47] Dieser Abschnitt ist im Bau.
- Abschnitt 9.2: Haltingen–Weil am Rhein: Parallele Streckenführung von Fern- (Ostseite) und Güterbahn (Westseite) in dem rund 5 km[35] langen Abschnitt. Nördlich von Haltingen fädeln außen liegende Regionalverkehrsgleise aus der Güterstrecke gen Süden aus. Südlich von Weil Einfädelung in die Rheintalbahn. Beide Regionalgleisanbindungen sind höhenfrei ausgebildet, mit bis zu 40 Promille steilen Überwerfungsbauwerken. Bei Haltingen entstehen Überleitmöglichkeiten zwischen Fern- und Güterbahn, insbesondere für Güterzüge von und zum Katzenbergtunnel. Zusätzlich Unterquerung für die Strecke 4411 (Weil am Rhein – Basel Badischer Bahnhof) in Weil. Westlich der Güterzugstrecke entsteht eine Erweiterung des Basler Rangierbahnhofs (6 Gleise mit je 750 m Nutzlänge, drei Lok-Vorratsgleise), teils auf deutschen, teils auf schweizer Gebiet.[48] Das Planfeststellungsverfahren für diesen Abschnitt wurde im Jahr 2000 beantragt.[46] Eine im Laufe des Verfahrens wesentlich geänderte Trasse führte 2005 zu einer erneuten Offenlegung der neuen Planung.[46] Der Planfeststellungsbeschluss wurde schließlich am 5. Februar 2010 erlassen.[49]; die bauvorbereitenden Maßnahmen liefen am 8. Februar 2010 an. Die übrigen Bauarbeiten zwischen Weil und Haltingen sollen im August 2010 beginnen.[50] Zahlreiche Trassenvarianten waren in diesem Abschnitt untersucht worden. Die Arbeiten sollen bis 2012 realisiert werden. Im Endzustand sollen insgesamt 10 km lange und bis zu 5 m hohe Schallschutzwände den Lärmpegel im Vergleich zum Ist-Zustand um bis zu 19 dB (A) reduzieren.[35] Weitere Verbesserungen für diesen Abschnitt sollen (Stand: Oktober 2010) diskutiert werden.[33]
- Abschnitt 9.3: Basel[48] Das Planfeststellungsverfahren soll (Stand: Mai 2010) im Oktober 2011 beantragt werden[35]. Der 3,1 km[3] lange Abschnitt liegt durchgehend auf dem Gebiet der Schweiz und wird entsprechend nach Schweizer Recht geplant.
Kosten und Finanzierung
Ende 2007 war mit rund 4,5 Mrd. Euro Gesamtkosten gerechnet worden angegeben. Etwa 4,2 Mrd. Euro sollen dabei aus Mitteln des Bundes aufgebracht werden, etwa 250 Mio. Euro aus Eigenmitteln der Deutschen Bahn sowie etwa 50 Mio. Euro durch Baukostenzuschüsse Dritter, beispielsweise der Europäischen Union.[4] Bis Mitte 2005 wurden bereits etwa 1,6 Mrd. Euro verbaut. Das Projekt ist im Bundesverkehrswegeplan 2003 im vordringlichen Bedarf enthalten. Der Großteil der Finanzierung erfolgt durch die Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 2006 wurden 108 Mio. Euro investiert.[51]
Im Frühjahr 2005 kündigte die Bundesregierung an, bis 2008 zusätzlich 500 Millionen Euro für Schienenverkehrsprojekte bereitzustellen, darunter die Neu- und Ausbaustrecke.[52] Im Jahr 2008 wurden 75,4 Mio. Euro für das Projekt aufgewendet. Die bis dahin angefallen Gesamtkosten summieren sich auf 1.789 Mio. Euro.[53] 2010 wurden 99,71 Mio. Euro investiert. Die geschätzten Gesamtkosten wurden dabei Anfang 2011 mit 5.760 Mio. Euro angegeben.[53] Bis Mitte 2010 wurden rund 1,8 Mrd. Euro investiert.[35]
Die Deutsche Bahn begründete die Kostensteigerung gegenüber der Kostenschätzung von 2003 (4,5 Mrd. Euro) aus der Nominalisierung der Baukosten bis zur geplanten Fertigstellung (rund 580 Mio. Euro), Änderungen aufgrund geänderter Richtlinien und Anpassungen an das Ergebnis von Planfeststellungsverfahren (rund 520 Mio. Euro) sowie zusätzlichen Baumaßnahmen zwischen Rastatt und Offenburg (rund 100 Mio. Euro).[35] Für den fertig gestellten Abschnitt zwischen Rastatt Süd und Offenburg seien 1,3 Milliarden Euro aufgewendet worden.[2]
Mitte September 2010 wurde die Finanzierungsvereinbarung für die insgesamt 8,5 km langen Abschnitte 9.2 und 9.3 im Gesamtvolumen (Planungs- und Baukosten) von knapp 400 Millionen Euro unterzeichnet.[3] Laut Angaben der Bundesregierung ist darüber hinaus auch die Finanzierung des Abschnitts 9.3 (Badischer Bahnhof) gesichert. Hier fehle noch das Baurecht durch die Schweizer Behörden (Stand: Oktober 2011).[54]
Zur Finanzierung des Vorhabens soll auch ein Teil der rund einer Milliarde Euro Mittel eingesetzt werden, die von 2012 bis 2015 zusätzlich in das Schienennetz investiert werden sollen. Diese Mittel stammen wiederum teilweise aus der Dividende, die die Deutsche Bahn ab 2011 an den Bund abgeführt werden.[55]
Weblinks
- karlsruhe-basel.de Offizielle Projekthomepage
- IG BOHR Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein
- Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe – Basel. Informationen auf den Seiten der Deutschen Bahn
- Der Ausbau der Rheintalbahn. Themenportal auf den Seiten der Badischen Zeitung.
- Die Position des BUND zur Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe–Basel
Einzelnachweise
- ↑ Eisenbahnatlas Deutschland 2007/2008. 6 Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2007, ISBN 978-3-89494-136-9.
- ↑ a b c DB ProjektBau (Hrsg.): Infrastrukturprojekte 2010. Bauen bei der Deutschen Bahn. Eurailpress-Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-7771-0414-0, S. 50 f.
- ↑ a b c d Deutsche Bahn (Hrsg.): 400 Millionen Euro für weiteren Aus- und Neubau der Bahnstrecke Karlsruhe–Basel. Presseinformation vom 15. September 2010.
- ↑ a b c d e f g h Joachim Nied, Bernd Dassler, Thomas Ziege: Neu- und Ausbau der Strecke Karlsruhe – Basel – aktueller Planungsstand und Bauablauf. Untertitel. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 56, Nr. 9, 2007, ISSN 0013-2845, S. 506–512.
- ↑ a b c Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Winfried Hermann, Alexander Bonde, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bundestags-Drucksache 16/5037 vom 16. April 2007
- ↑ „Wir müssen für Bauprojekte werben“. In: DB Welt, Ausgabe April 2009, S. 10
- ↑ Rheintalstrecke: Kurswechsel bei der Bahn – Chef lässt Tunnel prüfen. In: Badische Zeitung (Onlineausgabe), 9. Juli 2010.
- ↑ a b Zusammenfassung der Abwägungsentscheidung im Planfeststellungsabschnitt (PfA) 7.1 (Offenburg-Hohberg). Dokument des Regierungspräsidiums Freiburg vom 18. Januar 2011.
- ↑ a b c d Projektgruppe NBS Karlsruhe der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Die Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel. Faltkarte, 10 A4-Seiten, Karlsruhe, 1987.
- ↑ Paul Werner: Ausbau und Ergänzung des Streckennetzes der Deutschen Bundesbahn. In: Eisenbahntechnische Rundschau, Heft 1/1971, Januar/Februar 1971, S. 16–20
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- ↑ DB Mobility Logistics DB begrüßt Zusage über zusätzliche Mittel für Ausbau der Schiene: Eine Milliarde extra bis 2015. Presseinformation vom 16. März 2011.
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