Pummerin

Pummerin
Pummerin

Die Pummerin [ˈpʊmərɪn, wienerisch ˈb̥ʊmɐrɪn] ist eine seit 1957 im kleinen Nordturm des Stephansdoms in Wien hängende Glocke. Sie wurde 1951 in St. Florian bei Linz gegossen und ist mit 21.383 kg und 314 cm Durchmesser die größte Glocke Österreichs, die drittgrößte in West- und Mitteleuropa und weltweit die zweitgrößte freischwingend läutbare Glocke in einem Kirchturm. Sie erklingt im Nominal c0 +4/16 und wird nur zu bestimmten Anlässen geläutet. Darunter ist traditionell der Jahreswechsel, wobei gleichzeitig Aufzeichnungen in Radio und Fernsehen gesendet werden, bevor dort der ebenso traditionelle Donauwalzer erklingt. Geweiht ist sie der heiligen Maria, laut Inschrift die „Königin von Österreich“. Durch das aus Türkenkanonen stammende Material und ihren Guss in der Anfangszeit der Zweiten Republik ist sie auch ein Symbol für Friede, Freiheit und das Land, als Geschenk des Bundeslandes Oberösterreich für den im Zweiten Weltkrieg zerstörten Stephansdom ein Symbol für den Wiederaufbau. Sie wird auch „Stimme Österreichs“ genannt.

Ihre Vorgängerin war die von 1711 bis 1945 im großen Südturm hängende Alte Pummerin, ursprünglich Josephinische Glocke genannt, mit einem Gewicht von etwa 22.512 kg, einem Durchmesser von etwa 320 cm und der Tonlage H. Sie wurde aus bei der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 zurückgelassenen Kanonen gegossen. Beim Brand des Domes zu Ende des Zweiten Weltkriegs im April 1945 fiel sie zu Boden und zersprang. Die vorhandenen Teile wurden beim Guss der neuen Pummerin wiederverwendet.

Inhaltsverzeichnis

Alte Pummerin

Guss und Glockenbeschreibung

Pummerin I., Josephinische Glocke

Am 18. Dezember 1710 erhielt der Stuckgießer, wobei Stuck ein alter Ausdruck für Geschütz ist, Johann Achamer (1650–1712) von Kaiser Joseph I. († 17. April 1711) den Auftrag, aus Kanonen, welche von den Türken in der Zweiten Türkenbelagerung im Jahre 1683 vor Wien zurückgelassen worden waren, eine Glocke zu gießen. Am 21. Juli 1711, dem Namenstag der kaiserlichen Witwe, wurde die Glocke in der Wendelstadt (heute Burggasse; Nr. 55) gegossen. Die dort am Eck beginnende Stuckgasse erinnert noch an die Gießerei.

Die alte Pummerin hatte bei der Einweihung[1] insgesamt eine Masse von etwas mehr als 402 Zentner (22.512 kg[2]), ohne Krone 324 Zentner 31 Pfund (18.317 kg), die Krone hatte 70 Zentner (3.920 kg) und der Klöppel 7 Zentner 75 Pfund (812 kg). Die am Glockenrand angegebenen 30.000 Pfund entsprechen 16.800 kg. Der Durchmesser betrug 10 Schuh (320 cm[2]), die Höhe samt Krone 9 Schuh, 8½ Zoll (295 cm) und die Dicke des Anschlags betrug 8 Zoll (21 cm). Sie erklang mit der Tonlage H etwa einen Halbton tiefer als die heutige Pummerin, wobei Glocken damals mehr nach Gewicht und nicht nach Klang gegossen wurden. Bis in das 19. Jahrhundert hieß sie offiziell nach dem Stifter Josephinische Glocke,[3] wurde aber bald von der Bevölkerung, lautmalerisch an ihren tiefen Ton anknüpfend, „Pummerin“ genannt.

Die Glocke besaß vier lateinische Inschriften:[1][4]

  1. Unter einem Bild des auf einer Wolke stehenden heiligen Joseph, neben dem die Wappen von Ungarn und Böhmen angebracht waren, stand:
    „JOSEPHVS Rom. Imp. Semper Augustus AEream hane molem Munificentiae suae magnitudine Haud indiguam Ut Ob tot tantasque Victoria Ad gratias Numinis agendas Subjectos Populos Grandi Sonitu excitaret, Fieri Albertinaeque Turris Ad Singulare decus Isthuc attolli jussit.“
    „Joseph I. Römischer Kaiser, zu allen Zeiten Mehrer des Reichs, ließ diese ungeheure Wucht von Erz, auf daß sie der Größe seiner Freigiebigkeit angemessen sei, verfertigen und in diesen albertinischen Turm zur besonderen Zierde desselben aufziehen, damit der mächtige Schall die Völker antreibe, mit ihm dem Allmächtigen für so viele und so herrliche Siege zu danken.“
  2. Unter dem Bild der Unbefleckten Empfängnis, neben dem der kaiserliche Adler im Herzschilde Österreichs und Kastiliens Wappen angebracht waren, stand:
    „DEIPARÆ Sine Originali labe conceptae Josephi Dei in terris LEOPOLDI Divi Marchionis, Triadis Austriae Tutelaris Sanctissimis, maximisque nominibus Sanctissimis, Victricem tempestatum, fulminumque Machinam Solenni ritu Insignivit, Sacravit Franciscus Ferdinandus ex Baron De Rumel S. R. J. Princeps Episcopus Viennensis.“
    „Der ohne Mackel empfangenen Gottesmutter, Joseph dem Nährvater Gottes auf Erden, dem heiligen Markgrafen Leopold, diesen erhabenen Namen weihte über das Ungewitter siegreiche Glocke, Franz Ferdinand Freiherr von Rummel, des Heiligen Römischen Reichs Fürsten und Bischof zu Wien.“
  3. Unter dem Bild des heiligen Leopold mit dem Wappenschild Österreichs (Bindenschild) stand:
    „Aerae Xstianae M.DCC.XI. Anno Quo Austriae ubique Locum tenentem egit Ferdinandus Carolus Comes à Welz Consulis, Johannes Franciscus Benighoffer Aeris Civici Custodis Joannes Sebastianus Höpffner a Brent Aedilis munus egit Georgius Altschaffer.“
    „Im Jahre 1711, da Ferdinand Carl Graf von Welz Statthalter, Johann Franz Wenighofer Bürgermeister, Johann Sebastian Höpfer von Brandt Stadtoberkämmerer, und Georg Altschaffer Baumeister war.“
  4. Um den mit Laubwerk verzierten Rand stand, wobei bei „CCICC“ die letzten beiden „C“ umgedreht waren:
    „Saevientis in Viennam Anno MDCLXXXIII Duosque post menses inde per Carolum Lotharingiae Ducem, et foederatos Principes Xstianos prostigatae Turciae Captivum fulminantium Machinarum aes in grande boe Divini cultus instrumentum ter CCICC ac plurium libr. Fusoria arte feliciter mutavit Joannes Archamer Caesareae Rei tormentariae fusor.“
    „Das Erz der türkischen Kanonen, aus denen sie 1683 durch 2 Monden gegen Wien wütheten, bis sie durch Carln Herzogen von Lothringen und die verbündeten christlichen Fürsten hinweggeschlagen wurden, hat Johann Achammer, kaiserlicher Stuckgießer, in dieses, dem Dienste Gottes geweihte Werkzeug von mehr als 30,000 Pfund mit Kunst und mit Glück verwandelt.“

Transport und Einweihung

Überführung der josephinischen Glocke nach St. Stephan (1711)
Ungefährer Transportweg von der Gießerei zum Stephansdom auf einem Plan mit Stand 1704

Da die Glocke so groß war und nur durch eins der Stadttore passte, konnten von der Gießerei zum Dom keine direkten und niveaumäßig günstigen Wege gewählt werden. Man musste einen Umweg über das Glacis rund um die Stadt zur Obere Fallen beim Roten Turm[5] (später Fischerthor[6], heute etwa Morzinplatz) machen. In der neuen Befestigungsanlage war nur dieses Tor groß genug. So musste man in Kauf nehmen, vor allem ab dem Schottentor bergab und von der Stadtmauer zum Dom relativ steil bergauf zu ziehen. Diese Umstände führen bis heute dazu, dass nicht selten fälschlicherweise die dem Tor nächstgelegene Vorstadt, die über der Donau gelegene Leopoldstadt, als Gussort angegeben wird. Schon Monate vorher wurde der Auftrag erteilt, auf der Strecke vom Roten Turm bis zum Stephansfriedhof (die heutige Rotenturmstraße) die Festigkeit aller unterirdischer Gewölbe zu kontrollieren und sie notfalls zu verstärken.

Am 29. Oktober begann der Transport auf einem eigens gebauten Wagen. Dieser wurde von 200 Freiwilligen – vom Adeligen bis zum Handwerksburschen – an zwei mächtigen Seilen gezogen. Den ursprünglichen Plan, Pferde zu verwenden, ließ man fallen, da man fürchtete, dass sie nicht im Gleichmaß gezogen hätten. Am 4. November war man beim Fischertor angelangt, und am 6. November erreichte man den Stephansdom. Da der Wagen etwas breiter als die Glocke war, die lichte Weite des Domportals nur 2,4 m beträgt und der Abstand zwischen den innersten Gewändesäulen nur 3,2 m misst, mussten zumindest die Türpfosten im unteren Bereich entfernt werden. Ebenso wurde eine Vierung aus dem unteren Teil des Tympanons ausgeschnitten und wieder ersetzt, dessen Unterkante heute 4,4 m über dem Boden liegt.[7] Beim ganzen Transport wurden zwei Maurer schwer verletzt, für welche die Stadt die Behandlungskosten übernahm.[8][4]

Am 15. Dezember 1711 wurde die Glocke von Bischof Franz Ferdinand Freiherr von Rummel geweiht, und ab dem nächsten Tag begann man, sie in den „Albertinischen Turm“ aufzuziehen. Zum ersten Mal geläutet wurde sie am 27. Jänner 1712 zum Gottesdienst zur Rückkehr Karl VI. von seiner Krönung als Römisch-Deutscher Kaiser.[4][1] 16 Mann mussten zusammen am Glockenstrang ziehen, und es dauerte eine Viertelstunde, bis der Klöppel das erste Mal anschlug.

Betrieb bis zur Zerstörung

Üblicherweise wurde sie an zehn Tagen im Jahr geläutet. Beim großen Geläute anlässlich eines Dank-Gottesdienstes für den Frieden von Wien (1738)[9] unter Anwesenheit hoher und allerhöchster Persönlichkeiten, die da wären „beide regierenden kaiserlich königlichen katholischen Majestäten, den durchlauchten Erzherzoginnen in Begleitung des päpstlichen Nuntius Paulucci, des französischen Botschafters Marquis de Mirepoir und des venetianischen Botschafters Herrn Alexander Zen, den kaiserlichen geheimen Räten und Kämmerern wie auch vieler anderer hoher Standespersonen beiderlei Geschlechts“, zersprang am 28. Juni 1739 der Schwengel. Beim Hammerschmied Sebastian Wiener (Wimer) in „Pising hinter Neustadt“ (heute Piesting) wurde daher ein neuer, angeblich 15 Zentner 70 Pfund schwerer Schwengel gegossen (879 kg[2] möglicherweise erst 1740, 1952 soll dieser Schwengel 813 kg gehabt haben[10]). Dieser Klöppel soll auch anfangs bei der neuen Pummerin verwendet worden sein. Wegen des großen Gewichts ruhte die Glocke gewöhnlich auf zwei Eichenbalken, die man vor dem Läuten abschraubte.[1]

Obwohl ein gut gebauter Glockenstuhl Schwingungen dämpfen kann, wurde die Pummerin zu einem Problem für den schlanken, hohen Südturm. Dombaumeister Friedrich von Schmidt untersagte 1875 das Läuten der Pummerin und man schlug nur den Klöppel an.[11] Nur beim Begräbnis von Kaiser Franz Joseph I. im Jahre 1916 machte man eine Ausnahme.[12] Zum letzten Mal war sie nach Domkapellmeister Anton Wesely zu Ostern 1937 zu hören.[13] Nach Karl Rudolf, einem Augen- und Ohrenzeugen aus der näheren Umgebung von Kardinal Innitzer, „läuteten in Linz und Wien beim Einzug Adolf Hitlers die Glocken, auch die alte ‚Pummerin‘ von St. Stephan [… Wahrscheinlich sind der 12. und der 14. April 1938 gemeint]“[14]

Zum Ende des Zweiten Weltkriegs kam es zu Plünderungen umgebender Häuser; der Dom fing Feuer und brannte vom 11. bis 13. April 1945. Da vom 6. bis zum 13. April im Stadtgebiet die Kämpfe zwischen deutschen und sowjetischen Truppen tobten und in der Nacht vom 11. auf den 12. April gerade der Donaukanal Richtung Brigittenau überquert wurde, war an Löscharbeiten nur schwer zu denken. Auch standen ab dem 7. April nur ein einsatzfähiges Löschfahrzeug und 18 Feuerwehrmänner zur Verfügung. Durch den Brand fing auch der hölzerne Glockenstuhl Feuer; die Glocke stürzte nach über 230 Jahren am 12. April 1945 um 14:30 Uhr[15] vom Südturm ab und zerbrach.

Neue Pummerin

Guss und Glockenbeschreibung

Detail des Läuteantriebs

Aus dem Material der alten Glocke (16.592 kg), Teilen zweier ebenfalls abgestürzter Glocken aus dem Stephansdom (sogenannte Halb- und Viertelpummerin, 7.130 kg) und etwas Material aus den Beständen der Glockengießerei (1.400 kg, zusammen 25.122 kg)[10] wurde im Jahre 1951, als Geschenk des Bundeslands Oberösterreich, durch die Oberösterreichische Glocken- und Metallgießerei in Sankt Florian unter dem Werkmeister Ing. Karl Geiß (bzw. Geisz, 1905–1953, Karl-Geiß-Gasse) und dem Gussmeister Edmund Karl eine neue gegossen. Die nötige Infrastruktur in der Gießerei (Gießgrube, Ofen) musste wegen der Dimensionen eigens errichtet werden. 1949 begann man mit dem Aufbau der Form. Der erste Guss vor einem Publikum von etwa 600 Leuten am 26. Oktober 1950 misslang: 10 Minuten nach dem Anstich gab ein Stützbalken der Verdämmung nach, die auf 1300 Grad Celsius erhitzte Glockenspeise floss aus und setzte die Zuschauertribüne in Brand. Die schon seit dem Vortag in Bereitschaft stehende Marktfeuerwehr konnte das Feuer in kurzer Zeit löschen. Der zweite Guss wurde am 5. September 1951 von 10:21 bis 10:31 Uhr fertiggestellt, am 26. September war die vom Mantel befreite Glocke fertig und am 3. Dezember wurde die fertige Glocke abgenommen.[10]

Die „Stimme Österreichs“, wie sie auch genannt wird, erklingt im Nominal c0 +4/16 bei Vollschwung 34 mal pro Minute und hat einen Nachhall von etwa 200 Sekunden. Sie hat einen Durchmesser von 314 cm, ist insgesamt 294 cm hoch (bis zur Haube 246 cm) und hat eine maximale Wandstärke von 23 cm. Sie wiegt alleine 20.130 kg,[10] wozu noch der 813 kg schwere Klöppel[16] und zusätzliches Material kommt, und hat insgesamt zusammen 21.383 kg.[17] Damit ist sie, nach der St. Petersglocke im Kölner Dom (24.000 kg) und Maria Dolens im italienischen Rovereto (23.000 kg), die drittgrößte Glocke West- und Mitteleuropas, die fünftgrößte freischwingende der Welt und die zweitgrößte freischwingende in einer Kirche.[18] (Bei anderen wird nur der Klöppel bewegt oder bei buddhistischen Tempel-Glocken mit einem Schlagbaum gearbeitet.) Die Legierung hat einen Kupfergehalt von 80,6 Prozent, einen Zinngehalt von 18,4 Prozent und 1 Prozent sonstige Metalle. Angetrieben wird sie von zwei 11 PS starken Motoren, die auf zwei übergroße Läuträder und das leicht gekröpfte Joch wirken.

In ihren Reliefs von Franz Forster (1896–1993)[19] zeigt sie Motive von der Türkenbelagerung, vom Brand des Stephansdoms 1945 und die Unbefleckte Empfängnis nach einer werktreuen Wiedergabe jener der alten Pummerin. Auf den Armen der Henkelkrone sind sechs Türkenköpfe zu sehen. Bei den Reliefs stehen in lateinischer Sprache folgende Inschriften:[20] (Die Jahreszahlen sind in Form eines Chronogramms mit übergroßen Buchstaben kodiert. Sie stehen hier im Anschluss an die deutsche Übersetzung in lateinischen Ziffern.)[21]

  1. Zur Türkenbelagerung:
    „FVSA EX PRAEDA TVRCORVM VRBE EXSANGVI HOSTIS POTENTIA FORTITER SVPERATA IVBILANTE“
    „Gegossen bin ich aus der Beute der Türken, als die ausgeblutete Stadt nach tapferer Überwindung der feindlichen Macht jubilierte.“ 1711.
  2. Zum Brand von St. Stephan:
    CONFRACTA INCENDII AESTV RVI EX TVRRI VASTATA VRBE BELLO ANGOREQVE GEMENTE“
    „Geborsten bin ich in der Glut des Brandes. Ich stürzte aus dem verwüsteten Turm, als die Stadt unter Krieg und Ängsten seufzte.“ 1945.
  3. Die Weiheinschrift lautet:
    „RESTAVRATA THEODORO CARDINALI INNITZER HENRICO GLEISSNER NAVANTE GEISZ CAROLO OPIFICE CONSECRATA REGINAE AVSTRIAE VT POTENTI EIVS PRECE SIT PAX IN LIBERTATE“
    „Wiederhergestellt unter Kardinal Theodor Innitzer, über Bemühung von Heinrich Gleißner durch den Werkmeister Karl Geisz. Geweiht der Königin von Österreich, damit ihre mächtige Fürbitte Friede sei in Freiheit.“ 1951.

Oberhalb der Weiheinschrift befindet sich das Wappen der Republik Österreich, unterhalb eine Kombination aus verschiedenen Wappen.

Transport, Einweihung und Aufzug

Linzer Landhaus. Der Pfeil bezeichnet den Glockenring.

Am 21. Dezember 1951 wurde die Glocke in St. Florian verabschiedet und nach Linz gebracht.[10] Von 22.[22] Dezember 1951 bis 23.[23] April 1952 wurde sie im Hof des Oberösterreichischen Landesmuseums ausgestellt, der zu diesem Zweck extra überdacht wurde, und eine Ausstellung über die alte und die neue Pummerin zusammengestellt. Mit 70.000 Besuchern war es eine der erfolgreichsten Ausstellungen des Museums.[24] In der Pflasterung vor dem Südportal des Linzer Landhauses wurde 1956 der Glockenring eingelassen, ein Metallring mit dem Umfang der Pummerin, in Erinnerung daran, dass die Glocke von hier ihre Reise nach Wien angetreten hat.[25] Diese begann am 25. April 1952 mit Übernachtung in St. Pölten. Die Glocke wurde mit einem Tieflader und jeweils vorne und hinten einem LKW transportiert. In Wien wurde sie am 26. April um 16 Uhr auf dem Stephansplatz von einer jubelnden Menschenmenge empfangen und vom Kardinal geweiht. Unterwegs hatten unzählige Menschen den Weg gesäumt und die russischen Soldaten an der Zonengrenze ließen den Konvoi unter Anwesenheit des sowjetischen Stadtkommandanten von St. Valentin[26] ausnahmsweise ohne Kontrolle von Transportschein und Identitätsausweisen passieren.

Wegen der statischen Probleme, die die alte Glocke verursacht hatte, wurde als Platz der neuen Pummerin der kleinere Nordturm bestimmt. Da jener durch den Brand des Stephansdomes Schaden genommen hatte und zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wieder aufgebaut war, wurde sie in einen provisorischen Glockenstuhl aus Stahl gehängt, der im Hof der Dombauhütte Aufstellung fand. Dort wurde am 27. April um 2:40 Uhr testweise der Klöppel angeschlagen, ein Ereignis auf welches einige Menschen am Stephansplatz gewartet hatten.[27]

Am 27. April wurde sie beim Festgottesdienst zur Eröffnung des wiederhergestellten Chores zum ersten Mal geläutet. Zum Jahreswechsel 1952/1953 wurde das jährliche Neujahrsläuten als fixer Bestandteil der Läutordnung eingeführt. Schon beim ersten Mal wurde eine zuvor erstellte Aufzeichnung vom Sender Rot-Weiß-Rot, als dort übliche Neujahrsglocken, gesendet. Bei der Premiere vor dem Stephansdom brach beim zehnten Schlag der von der alten Glocke übernommene Klöppel.[28][29] Die VÖEST spendete daraufhin einen Neuen.[30] Im Mai 1953 wurde das endgültige elektrische Läutwerk der Firma Bockelmann & Kuhlo aus Herford installiert, welche schon vor dem Krieg Läutmaschinen an den Dom lieferte. Gespendet hatte es die Versicherungsanstalt österreichischer Bundesländer, heute in den UNIQA Versicherungen aufgegangen.[31]

Am 3. Oktober 1957 wurde die Glocke in den Dom gebracht, wobei man beim Riesentor – wie auch bei der ersten Glocke – einen Teil der Seitensteine entfernen musste. Am 5. Oktober 1957 konnte sie schließlich aufgezogen werden, am 13. Oktober wurde der Turmhelm geweiht und nach dem Evangelium ertönte sie erstmals am Turm.[30]

Weiterentwicklung

Bald nach der Wiedereröffnung des Domes kam der Gedanke auf, ein neues Festgeläute, das klanglich auf die Pummerin abgestimmt sein sollte, anzuschaffen: Nach einigen Geldproblemen konnte der damalige Nationalratspräsident Leopold Figl Spenden auftreiben und am 2. Oktober 1960 wurde unter anderem dieses Geläut in der Glockenstube des Südturmes eingeweiht.[32]

Nach einer elektromechanischen Steuerung bekam die Pummerin im Jahr 2003 ein elektronisches Läutwerk der MUFF AG, die mit den beiden Antriebsmotoren ein gleichmäßigeres Einschwingen der Glocke erlaubt und damit Glocke wie Glockengestühl weniger belastet.[33] Am 23. April 2007 wurde die Glocke außertourlich um 18 Uhr und zum Kirchweihfest um 19:30 geläutet. Dabei wurde sie einem Belastungstest im Rahmen des europäischen Projektes Probell unterzogen. Dazu wurden von der Fachhochschule Kempten und der Innsbrucker Glockengießerei Grassmayr Messstreifen, Beschleunigungssensoren und spezielle Hallmikrophone angebracht, um die Belastungswerte beim Anschlagen zu messen und eventuell auch beginnende Sprünge zu erkennen.[34][35] Die ersten Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend.[36]

Am Samstag, den 4. Dezember 2010, dem Tag der heiligen Barbara (auch Schutzheilige der Schmiede und Glockengießer) begann die deutsche Firma Edelstahl Rosswag GmbH mit den Schmiedearbeiten für den neuen Klöppel für die Pummerin aus einem rund eine Tonne schweren Stahlblock; der fertige Klöppel wurde am 9. März 2011 an der Pummerin angebracht.[37] Diese Maßnahme wurde notwendig, da der bisherige aufgrund seiner 886 Kilogramm betragenden Masse die Glocke bei jedem Schlag zu stark beanspruchte; bei der sich daraus ergebenden Belastung hätte die Pummerin nur mehr 300 Jahre standgehalten. Der neue Klöppel ist mit 613 Kilogramm deutlich leichter als sein Vorgänger und soll so ihre Lebensdauer auf das Zehnfache erhöhen, ihren Klang aber unverändert belassen. Die Messungen, die die Grundlage für diesen Eingriff lieferten, führte die Technische Versuchs- und Forschungsanstalt der TU Wien durch.[38][39]

Läuteordnung

Die Pummerin erklingt nur zu speziellen Anlässen. Darunter fallen hohe katholische Festtage wie Ostern (Osternachtsfeier ca. 23 Uhr und nach dem Pontifikalamt am Ostersonntag etwa um 12 Uhr), Pfingstsonntag (etwas vor 12 Uhr), Fronleichnam (zu Beginn der Prozession um 9:30 Uhr und am Ende um etwa 11:30 Uhr), Heiliger Abend (23:55 Uhr), am Stefanitag zu Ehren des Hauptpatrons der Kirche (etwa um 12 Uhr) und zum Jahreswechsel (nach der Jahresschlussandacht um etwa 17:30 Uhr und zu Beginn des neuen Jahres) geläutet. Eine Aufzeichnung davon ist auch immer der erste Programmpunkt des neuen Jahres im Radio- und Fernsehprogramm des ORF, gefolgt vom Donauwalzer. In der Stadt und am Stephansplatz selber ist sie wegen der vielen Feuerwerkskörper schlecht zu hören. Zu Allerseelen (etwa 17:45 Uhr) läutet sie zum Angedenken der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs und am 23. April (etwas vor 19:30 Uhr) erklingt sie zum Domweihfest.

Für kirchliche Würdenträger erklingt sie bei Tod und Wahl eines Papstes, bei Tod und Inthronisation des Erzbischofs von Wien und bei Tod des Dompfarrers. Zusätzlich gibt es noch besondere Anlässe, wie etwa der Trauergottesdienst für einen verstorbenen Bundespräsidenten beziehungsweise eines Bürgermeisters von Wien oder der Trauergottesdienst für die Kaprun-Opfer.

Hier eine Auswahl besonderer Anlässe, insbesondere neueren Datums, zu denen die Glocke zusätzlich zu den periodisch wiederkehrenden Terminen geläutet wurde:

Auswahl besonderer Anlässe
Datum Anlass
15. Mai 1955 Zu Mittag nach der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags und um 16:45 Uhr zum Festgottesdienst.[40][41]
22. November 1963 Ermordung John F. Kennedys[35]
11. September 2001 Terroranschläge am 11. September 2001 in New York City[42] (während des Requiems für Altbundeskanzler Josef Klaus)[20]
18. Dezember 2003 „Symbolisches Probeläuten“ für die Presse um 14:00 Uhr anlässlich der Präsentation der neuen elektronischen Steuerung[43][33]
13. und 27. März 2004 Am 13. März um 8:00 Uhr für den in der Nacht verstorbenen Kardinal Franz König und am 27. März zum Trauergottesdienst[44][45]
Juli 2004 Trauergottesdienst für Bundespräsident Thomas Klestil.
2., 3. und 8. April 2005 Um 22:00 Uhr zum Tod, dann zum Gedenkgottesdienst und zum Begräbnis von Johannes Paul II.[46][47][48]
19. April 2005 Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger zum Papst Benedikt XVI.
23. Mai 2005 Gottesdienst für den neuen Papst[49]
12. April 2005 Um 14:30 zum Gedenken an die Zerstörung der alten Glocke vor 60 Jahren
8. Mai 2005 60. Jahrestag zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945
15. Mai 2005 50. Wiederkehr der Unterzeichnung des Staatsvertrages und Wiedererlangung der Freiheit Österreichs 1955 und gleichzeitig Pfingstsonntag[50]
23. April 2007 Um 18 Uhr wurde die Glocke außertourlich und um 19:30 zum Kirchweihfest geläutet und gleichzeitig ein Belastungstest durchgeführt.
23. Juni 2007 Totenfeierlichkeiten für Altbundespräsident Kurt Waldheim[51]
9. September 2007 Einzug von Papst Benedikt XVI. im Stephansdom[52]
26. Oktober 2007 Festgottesdienst „für Heimat und Vaterland“ am Österreichischen Nationalfeiertag[53] (erstmals)
12. Mai 2008 Bischofsweihe des neuen Wiener Weihbischofs Stephan Turnovszky[54]
26. Oktober 2008 Festgottesdienst „für Heimat und Vaterland“ am Österreichischen Nationalfeiertag[55]
8. November 2008 Requiem für den verstorbenen Altbürgermeister von Wien, Helmut Zilk[56]
16. Juli 2011 Requiem für den verstorbenen Otto Habsburg-Lothringen[57]

Weitere Pummerinnen

  • Vom Turm des Liebfrauenmünsters in Donauwörth erklingt eine Pummerin genannte Glocke, die mit ihren 6.550 kg als die größte Glocke in Schwaben gilt. Sie wurde ursprünglich 1512 gegossen und nach einem Sprung von Johannes Schelchshorn aus Neuburg an der Donau im Jahre 1677 umgegossen.[58]
  • Die größte Passauer Domglocke ist die Pummerin im Schlagton fis0. Sie hat einen Durchmesser von 232 cm und ein Gewicht von 7.550 kg. Die Glocke wurde 1952 von der Glockengießerei Rudolf Perner in Passau gegossen.

Literatur

  • Emil Hütter: Die große Glocke bei St. Stephan zu Wien in: Berichte und Mittheilungen des Alterthums-Vereines zu Wien. Band XIII, Karl Gronemeyr, Wien 1873, S. 1–9 (Test in der Google Buchsuche-USA)
  • Hans Wopelka (Autor), Amt der Oberösterreichischen Landesregierung (Hrsg.): Die neue Pummerin: 5. Sept. 1951. Guß der vom Lande Oberösterreich für den Wiener Stefansdom gespendeten Glocke durch die oö. Glocken- und Metallgießerei St. Florian, Buchdruck des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung, Linz 1951, 12 S.
  • Karl Geisz: Die alte und die neue Pummerin, in: Musica Orans, 4. Jg., Nr. 3, Wien-Graz 1952, S. 4–6.
  • Hans Wopelka: Die alte und die neue Pummerin, in: Oberösterreichische Landschaft, 2. Jg. Heft 1/2, Volk, Kultur, Sport, 1952, S. 24–29.
  • Domkapellmeister Anton Wesely: Die alte und die neue Pummerin, in: Oskar Gürth, Gabrielle Thun (Hrsg.): Der Dom zu St. Stephan in Wien. Festschrift zur Wiedereröffnung des albertinischen Chores A.D.1952, Eigenverlag der Dompfarre, Wien 1952.
  • Viktor Flieder, Franz Loidl: Stephansdom: Zerstörung und Wiederaufbau: Chronik und Dokumentation, Band 3 von Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, Wiener Dom-Verlag, 1967.

Weblinks

 Commons: Pummerin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele, Anton Köhler (Hrsg.): Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien: ein belehrendes und unterhaltendes Nachschlag- und Lesebuch in anekdotischer, artistischer, biographischer, geschichtlicher, legendarischer, pittoresker, romantischer u. topographischer Beziehung II. Band, Realis, 1846, S. 262: „Pummerin (Die)“, (Online Version in der Google Buchsuche).
  2. a b c Umrechnung nach: Wolfgang Trapp: Kleines Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte und der Zeitrechnung, Komet MA-Service und Verlagsgesellschaft, Frechen 1998, ISBN 3-89836-198-5:
    S. 229: Wiener Fuß 18. Jh: 32,032 cm; (19. Jh.: 31,610 cm; amtliche Umrechnung: 31,6081 cm)
    S. 23: 1 Fuß = 12 Zoll beim deutschen Längenmaß (bei Geometrischen Einteilungen manchmal: 1 Fuß = 10 Zoll)
    S. 241: Wiener Handelspfund: 560,012 g; 100 Pfund = 1 Zentner (56 kg)
  3. Wien. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Bd. 19, Altenburg 1865, S. 178–191 (Online bei zeno.org).
  4. a b c Albert Camesina: Wien’s Bedrängniß im Jahre 1683 – [2. Teil] – Begebenheiten ausserhalb Wien während der zweiten Türkenbelagerung 1683; in: Verein für Geschichte der Stadt Wien (Hrsg.): Berichte und Mittheilungen des Alterthums-Vereines zu Wien, Jahrgang 1864, Band 8, In Commission der Buchhandlung Prandel und Meyer, Wien 1865, S. 135–137, Fußnote 2, mit zeitgenössischen Zitaten aus dem Wiennerischem Diarium Nr. 862, 873, 874, 886 und der Kameramtsrechnung (Online in der Google Buchsuche)
  5. Werner Arnold Steinhausen: Grundrissplan der Stadt Wien mit dem Glacis und angrenzenden Teilen der Vorstädte, 1710, Reproduktion durch Gustav Adolph Schimmer als Farbpause 1847 (Online-Version, Ausschnitt 8 / Zeile 3 Spalte 2).
  6. Ignaz De Luca: Wiens gegenwärtiger Zustand unter Josephs Regierung, Georg Philipp Wucherers, Wien 1787, S. 78 „Fischerthor“, S. 286 „Schanzlthor“ (der Name wurde vor allem für ein danebenliegendes Tor Richtung Nordosten verwendet. Als Schanzl wurde der Streifen zwischen Stadtmauer und Donauufer bezeichnet.)
  7. Rudolf Koch: Ergebnisse der bisherigen bauanalytischen Untersuchung an der Westanlage und am „Riesentor“ von St. Stephan in Wien, univie.ac.at, 1992–1997; abgeändert veröffentlicht in: Friedrich Dahm (Hrsg.): Das Riesentor, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2008, ISBN 978-3-7001-3690-3, S. 107–130.
  8. Herzlicher Empfang von der Stadtgrenze bis zum Stephansplatz. Tausende sahen die Riesenglocke – Der Dom im Flaggenschmuck. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 27. April 1952, S. 5.
  9. Wien, 1. Juli 1739, in: Wienerisches Diarium / Wiener Zeitung, Num. 52, 1. Juli 1739, S. 538 (Tagesseite Nr. 6).
  10. a b c d e Artikel über die Pummerin in einem Oberösterreich Magazin aus dem Jahr 1952, linzansichten.at, letztgenanntes Datum im Bericht: 21. Dezember 1951.
  11. Franz Zehetner, Ernst Zöchling: 50 Jahre Pummerin am Nordturm, in: Der Dom. Mitteilungsblatt des Wiener Domerhaltungsvereins, 2/2007, S. 5–7.
  12. Gerhard Frey: Rundgang um den Stephansdom, www.stadt-wien.at; aufgerufen am 15. April 2009.
  13. Domkapellmeister Anton Wesely: Die alte und die neue Pummerin, in: Oskar Gürth, Gabrielle Thun (Hrsg.): Der Dom zu St.Stephan in Wien. Festschrift zur Wiedereröffnung des albertinischen Chores A.D.1952, Eigenverlag der Dompfarre, Wien 1952.
  14. Karl Rudolf: Aufbau im Widerstand, Salzburg 1947, S. 18; zitiert nach:
    Max Liebmann: Die Urfassung der „Feierlichen Erklärung“ vom März 1938, in: Neues Archiv für die Geschichte der Diözese Linz, 2. Jg. Heft 1, 1982/83, S. 83, Anm. 6.
  15. Augenzeugenbericht über „Stefflbrand“ (Prälat Lothar Kodeischka und Diözesanarchivarin Anne Marie Fenzl), stephanscom.at, 12. April 2005.
  16. Die Pummerin läutet das Neue Jahr ein, stephanscom.at, 31. Dezember 2005.
  17. „Die Glocken fliegen nach Rom“, stephanscom.at, 18. April 2003.
  18. 1.) Tokinosumika-Glocke, Japan; 2.) Millenniumsglocke, USA; 3.) St. Petersglocke, Deutschland; 4.) Campana dei Caduti, Italien.
  19. Fritz Feichtinger: Bruckner & Forster – Die Brucker-Büsten von Franz S. Forster, St. Florian, in: Landesinstitut für Volksbildung und Heimatpflege in Oberösterreich (Hrsg.): Oberösterreichische Heimatblätter, 41. Jg. 1987, Heft 4, S. 354–356.
  20. a b Vor 50 Jahren kehrte die „Pummerin“ nach Wien zurück, religion.orf.at, 11. April 2002.
  21. Informationszettel zur Pummerin, 1950er/1960er Jahre, linzansichten.at.
  22. Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. 97. Band, Linz 1952, S. 11, Direktionsbericht.
  23. Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. 98. Band, Linz 1953, S. 12, Direktionsbericht.
  24. Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines. 128. Band II, Berichte. Festschricht – 150 Jahre Oberosterreichischer Musealverein, Linz 1983, S. 25, Direktionsbericht 1945–1982.
  25. Linz – Kultur – Denkmäler: Umfang der Pummerin.
  26. Hugo Portisch, Eva Janko, Österreichische Bundesregierung (Hrsg.): Protokolle des Staats- und Festaktes sowie der Jubiläumsveranstaltungen im In- und Ausland, Band 5 von 25 Jahre Staatsvertrag, Österreichischer Bundesverlag, 1981, ISBN 3-215-04521-4, S. 105.
  27. Die neue Pummerin für den Stephansdom – Ausschnitte einer Radioreportage vom 27. April 1952 um 2 Uhr früh vom ersten Probeanschlag in Wien, Österreichische Mediathek, E06-00156.
  28. Von Tag zu Tag – Die Pummerin läutet das Neujahr ein. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 31. Dezember 1952, S. 3.
  29. Die neue Pummerin und der alte Klöppel. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 3. Jänner 1953, S. 3.
  30. a b Anton Faber: Liebe Mitglieder des Domerhaltungsvereins, in: Der Dom. Mitteilungsblatt des Wiener Domerhaltungsvereins, 2/2007, S. 12.
  31. Viktor Flieder, Franz Loidl: Stephansdom: Zerstörung und Wiederaufbau: Chronik und Dokumentation, Band 3 von Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, Wiener Dom-Verlag, 1967, S. 81.
  32. Reinhard H. Gruber: Das Geläute von St. Stephan, dommusik-wien.at, Abruf am 15. April 2009.
  33. a b MUFF Triengen, Läutmaschine System Patent MUFF-LM2000:
  34. Gesundheitscheck für Pummerin, ooe.orf.at, 23. April 2007.
  35. a b APA „Sonderläuten“ der Wiener Pummerin, diepresse.com, 23. April 2007.
  36. APA: Wiener Pummerin brillierte in Belastungstest, diepresse.at, 23. April 2007.
  37. Edelstahl Rosswag: „Der Klöppel für die Pummerin“.
  38. "Die Pummerin wird ewig läuten", tuwien.ac.at, 9. März 2011.
  39. Pummerin bekam neuen Klöppel, orf.at, 9. März 2011.
  40. Pfingstgeist zum Staatsvertragsjubiläum, stephanscom.at, 15. Mai 2005.
  41. 15.5.1955 ... im Radio, mediathek.at.
  42. 9/11: Kardinal Schönborn ruft zum Miteinander auf, presse.stephanscom.at, 11. September 2006.
  43. „Pummerin“ läutet mit neuem Schwung, stephanscom.at, 17. Dezember 2003.
  44. Kardinal Franz König ist gestorben, stephanscom.at, 16. März 2004.
  45. Kardinal Königs letzter Weg, stephanscom.at, 24. März 2004.
  46. Pummerin verkündete Tod des Papstes, gnadendorf.stephanscom.at, 3. April 2005.
  47. Möge Gott Johannes Paul II. den versprochenen Lohn gewähren, stephanscom.at, 8. April 2005.
  48. „Seid Zeugen der Barmherzigkeit!“, stephanscom.at, 5. April 2005.
  49. Dompfarrer Faber erwartet „gute Impulse“ – Gottesdienste für den neuen Papst, stephanscom.at, 19. April 2005.
  50. 50 Jahre Staatsvertrag: Kirchen feiern und gedenken, stephanscom.at, 12. Mai 2005.
  51. Kardinal Schönborn zelebriert Requiem für Altbundespräsident Waldheim, presse.stephanscom.at, 22. Juni 2007.
  52. Papstmesse im Zeichen der Bewahrung des Sonntags, stephanscom.at, 27. August 2007.
  53. Nationalfeiertag: „Gebet für Österreich“ im Wiener Stephansdom, presse.stephanscom.at, 17. Oktober 2007.
  54. Kardinal Schönborn weihte Stephan Turnovszky zum Bischof, presse.stephanscom.at, 12. Mai 2008.
  55. „Unsere Freiheit ist ein kostbares Gut“, stephanscom.at, 27. Oktober 2008.
  56. Requiem für Helmut Zilk im Stephansdom, stephanscom.at, 7. November 2008.
  57. Pummerin läutet bei Totenmesse für Otto Habsburg. Website der Erzdiözese Wien. Abgerufen am 16. Juli 2011.
  58. Anton von Steichele: Das Bisthum Augsburg, historisch und statistisch beschrieben. Band 3: Die Landkapitel Dilingen, Dinkelsbühel, Donauwörth, Augsburg, 1872, S. 771, Fußnote 180; verwendet in:
    • Schwäbische Forschungsgemeinschaft (Hrsg.): Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft bei der Kommission für Bayerische Landesgeschichte, Band 12, Verlag der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, 1950, S. 104, 183.
    • Historischer Verein für Schwaben (Hrsg.): Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben, Band 81–82, Seitz 1988, S. 128.
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