- Riederich
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Wappen Deutschlandkarte 48.5602777777789.2672222222222336Koordinaten: 48° 34′ N, 9° 16′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Reutlingen Höhe: 336 m ü. NN Fläche: 4,61 km² Einwohner: 4.243 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 920 Einwohner je km² Postleitzahl: 72585 Vorwahl: 07123 Kfz-Kennzeichen: RT Gemeindeschlüssel: 08 4 15 062 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Mittelstädter Straße 17
72585 RiederichWebpräsenz: Bürgermeister: Klaus Bender Lage der Gemeinde Riederich im Landkreis Reutlingen Riederich ist eine Gemeinde etwa zehn Kilometer nordöstlich von Reutlingen in Baden-Württemberg. Zur Gemeinde Riederich gehören außer dem gleichnamigen Dorf Riederich keine weiteren Ortschaften.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt im Ermstal.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Gemeinde Riederich, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören zum Landkreis Reutlingen bzw. zum Landkreis Esslingen¹:
Bempflingen¹, Grafenberg, Metzingen, Reutlingen-Mittelstadt und Reutlingen-Reicheneck.
Geschichte
Auf der Gemarkung wurden Funde aus der Jungsteinzeit gemacht, die auf eine Siedlung schließen lassen. Ein römischer Heerweg verlief zwischen Bempflingen und Riederich.
Der heutige Ort wurde vermutlich von den Alemannen gegründet; urkundlich erwähnt wurde Riederich erstmals 1097. Später gehörte der Ort zum Oberamt Urach. Nach dessen Auflösung 1938 kam der Ort an den Landkreis Reutlingen.
Religionen
Riederich gehörte lange zur Kirchengemeinde Bempflingen. Da diese zum Kloster Denkendorf gehörte, konnte die Reformation in Riederich erst nach dessen Säkularisierung eingeführt werden. 1860 wurde Riederich eigenständige Pfarrei. Auch heute ist Riederich noch überwiegend evangelisch-lutherisch geprägt. Für die Katholiken ist die römisch-katholische Gemeinde in Metzingen zuständig.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes (nur Hauptwohnsitze).
Stichtag Einwohnerzahl 1. Dezember 1871 ¹ 799 1. Dezember 1900 ¹ 918 17. Mai 1939 ¹ 1.058 13. September 1950 ¹ 1.234 6. Juni 1961 ¹ 1.897 27. Mai 1970 ¹ 2.641 25. Mai 1987 ¹ 3.963 31. Dezember 1995 4.294 31. Dezember 2000 4.285 31. Dezember 2005 4.319 Politik
Die Gemeinde Riederich ist Mitglied in der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit Metzingen und Grafenberg (Landkreis Reutlingen)|Grafenberg.
Bürgermeister
Der Bürgermeister wird für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Die derzeitige Amtszeit von Klaus Bender endet 2013.
- 1951–1989: Alfred Barner
- seit 1989: Klaus Bender
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 14 ehrenamtlich tätigen Gemeinderäten (Bürgern). Es ist das höchste Organ in der Gemeinde. Bei der Gemeinderatswahl am 7. Juni 2009 trat erstmals seit Jahrzehnten neben Wählergemeinschaften auch eine Parteiliste an. Die Wahl brachte bei einer Wahlbeteiligung von 51,6 % folgendes Ergebnis:
FBR 50,5 % 7 Sitze UBR 42,4 % 5 Sitze FDP 7,0 % 1 Sitz Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Wappen
Blasonierung: In Grün zwischen zwei goldenen Schrägbalken drei goldene Garnspindeln aneinander.
Kultur, Sehenswürdigkeiten und Natur
Musik
- Musikverein Riederich, gegründet am 18. November 1950
- Sängerbund Riederich
Bauwerke
- Alte Post in Riederich, erbaut zwischen 1703 und 1708
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Riederich ist durch die Bundesstraße 312 (Stuttgart - Berkheim) an das überregionale Straßennetz angebunden.
Bildung
Mit der Gutenbergschule besteht eine Grund- und Hauptschule. Für die jüngsten Einwohner gibt es drei gemeindliche Kindergärten.
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Riederich – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Riederich in der Beschreibung des Oberamts Urach von 1831 – Quellen und VolltexteStädte und Gemeinden im Landkreis ReutlingenBad Urach | Dettingen an der Erms | Engstingen | Eningen unter Achalm | Gomadingen | Grabenstetten | Grafenberg | Hayingen | Hohenstein | Hülben | Lichtenstein | Mehrstetten | Metzingen | Münsingen | Pfronstetten | Pfullingen | Pliezhausen | Reutlingen | Riederich | Römerstein | St. Johann | Sonnenbühl | Trochtelfingen | Walddorfhäslach | Wannweil | Zwiefalten
Gutsbezirk Münsingen (gemeindefreies Gebiet)
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