- Sankt Marein bei Graz
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Sankt Marein bei Graz Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Steiermark Politischer Bezirk: Graz-Umgebung Kfz-Kennzeichen: GU Fläche: 10,25 km² Koordinaten: 47° 1′ N, 15° 41′ O47.01555555555615.6875398Koordinaten: 47° 0′ 56″ N, 15° 41′ 15″ O Höhe: 398 m ü. A. Einwohner: 1.253 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 122,24 Einw. pro km² Postleitzahl: 8323 Vorwahl: 03119 Gemeindekennziffer: 6 06 40 NUTS-Region AT221 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Markt 25
8323 Sankt Marein bei GrazWebsite: Politik Bürgermeister: Johann Puchmüller (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Sankt Marein bei Graz im Bezirk Graz-Umgebung (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Sankt Marein bei Graz ist eine Gemeinde zwischen Graz und Feldbach mit 1253 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Sankt Marein bei Graz liegt ca. 20 km östlich der Landeshauptstadt Graz im Bezirk Graz-Umgebung im Oststeirischen Hügelland. Durch die Gemeinde fließt der Pickelbach, ein Nebenfluss der Raab. Sankt Marein bei Graz ist die östlichste Gemeinde im Bezirk.
Gemeindegliederung
Katastralgemeinden sind Sankt Marein bei Graz-Markt und Sankt Marein bei Graz-Umgebung.
Nachbargemeinden
Langegg bei Graz Sankt Margarethen an der Raab Sankt Margarethen an der Raab Krumegg Studenzen Krumegg Petersdorf II Oberdorf am Hochegg Geschichte
Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der englischen Besatzungszone in Österreich.
Einwohnerentwicklung
Bevölkerungs-
entwicklungDatum Einwohner 1869 930 1880 1.004 1890 1.013 1900 1.016 1910 1.081 1923 991 1934 1.048 1939 1.089 1951 1.110 1961 1.090 1971 1.067 1981 1.042 1991 1.086 2001 1.198 Pfarrkirche Sankt Marein
Die Pfarrkirche steht auf einem erhöhten Plateau und ist von einer Nischenmauer mit Schießscharten mit zwei gedeckten Stiegenaufgängen umgeben. Erstmals wurde die Kirche 1224 urkundlich erwähnt. Sie ist ein spätgotischer Bau (um 1550) und besteht aus einem drei-jochigem niedrigen Langhaus. Im südlichen Teil befindet sich eine Kapelle. Der viergeschoßige Turm wird von einem Zwiebeldach mit hoher Laterne abgeschlossen.
Die Kanzel im Innenraum stammt aus dem Jahr 1763 und wurde vom Südtiroler Bildhauer Veit Königer geschaffen. Auf der linken Empore befindet sich eine Darstellung der Mariä Heimsuchung von A. Weißenfeld (1831) und am Tabernakelpfeiler eine Marienfigur von Alfred Schlosser (1975). Die Kirchenorgel wurde 1962 installiert. Das Portal zum Pfarrhof an der Nordost-Seite des Sakralbaus ist im spätbarocken Stil gehalten. Unterhalb des Kirchenplateaus befindet sich eine Mariensäule aus dem Jahr 1875 mit einer Gedenktafel für den kaiserlichen Hofkapellmeister Johann Joseph Fux.[1]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen:
Bürgermeister
Bürgermeister ist Johann Puchmüller (ÖVP).
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 1966.
Wappenbeschreibung: In einem schwarzen Schild eine goldene, bis an den oberen Schildrand reichende eingebogene Spitze, die mit einer blauen Lilie belegt und beiderseits von einem einwärts gekehrten goldenen Halbmond begleitet ist.[2]Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Sankt Marein bei Graz liegt abseits der Hauptverkehrsstraßen. Die Süd Autobahn (A2) ist ca. 11 km entfernt und über die Anschlussstelle Laßnitzhöhe (169) erreichbar. Die Feldbacher Straße (B 68) von Gleisdorf nach Feldbach ist ca. 6 km entfernt, die Kirchbacher Straße (B 73) von Graz nach Kirchbach in Steiermark ca. 8 km.
In Sankt Marein befindet sich kein Bahnhof. Zugang zur Steirischen Ostbahn besteht im Bahnhof Studenzen-Fladnitz in ca. 7 km mit stündlichen Regionalzug-Verbindungen nach Graz und Gleisdorf bzw. nach Feldbach.
Der Flughafen Graz ist ca. 23 km entfernt.
Söhne und Töchter der Marktgemeinde
Literatur
- DEHIO Steiermark (ohne Graz). Bearbeitet von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn. Schroll, Wien 1982.
Weblinks
Einzelnachweise
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