- Scharnhagen
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Rendsburg-Eckernförde Amt: Dänischenhagen Höhe: 6 m ü. NN Fläche: 15,71 km² Einwohner: 3572 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 227 Einwohner je km² Postleitzahl: 24229 Vorwahl: 04349 Kfz-Kennzeichen: RD Gemeindeschlüssel: 01 0 58 037 Adresse der Amtsverwaltung: Sturenhagener Weg 14
24229 DänischenhagenWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Steffen (CDU) Lage der Gemeinde Dänischenhagen im Kreis Rendsburg-Eckernförde Dänischenhagen ist eine Gemeinde auf der Halbinsel Dänischer Wohld im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde ist Sitz des gleichnamigen Amtes und verfügt über mehrere aktive Vereine, eine Volkshochschule, ein Einkaufszentrum, eine deutsche sowie eine dänische Schule und zwei Kindergärten.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Dänischenhagen liegt etwa 10 km nördlich von Kiel an der Bundesstraße 503, der Küstenstrecke von Kiel nach Eckernförde.
Im Gemeindegebiet liegen die Orte Sturenhagen, Kaltenhof, Scharnhagen, Lehmkaten.
Geschichte
Die frühesten geschichtlichen Spuren finden sich in Form von Großsteingräbern, von denen etwa 30 in der Umgebung zu finden sind (siehe beispielsweise Großsteingräber bei Birkenmoor). Sie entstanden zwischen 3000 und 1000 v. Chr. Danach scheint eine klimabedingte Abwanderung der Bevölkerung nach Süden stattzufinden. Lange Zeit war der Landstrich kaum besiedelt, wodurch ein Wald entstand, der von den Einheimischen als Eisenwald (Altdeutsch: Isarnho, Jütländisch: Jarnewith) bezeichnet wurde.
Im Gemeindegebiet, am Mückenbrook in Kaltenhof, lässt sich eine Turmhügelburg aus dem Mittelalter ausmachen.
Gegründet wurde Dänischenhagen unter dem Namen Slabbenhagen, doch es existiert keine Gründungsurkunde. Die erste Erwähnung fand Slabbenhagen 1274 im Kieler Stadtbuch. Als der Ort 1632 vom dänischen König Christian IV. gekauft wurde, nannte er ihn in Christianhagen um. In der Folgezeit wurde er häufig als Königshagen bezeichnet. 1706 taucht erstmals die Wendung Zum Dänischen Hagen in einer Kirchenurkunde auf, seit 1864 wird der Ort Dänischenhagen genannt.
1848 wurde anlässlich des 200jährigen Jubiläums des Endes des Dreißigjährigen Kriegs eine Eiche in der Dorfmitte gepflanzt. Sie prägt noch heute das Ortsbild, genauso wie die um 1250 erbaute Kirche.
Während des ersten Weltkriegs und kurz danach verkehrte durch Kuhholzberg eine Eisenbahnlinie, die Gettorf mit Stohl verbunden hat. In der Nähe der Kreuzung Gettorfer Landstraße und Kuhholzberger Weg ist heute noch ein Teil des Bahndamms zu erkennen.
Neuzeitliche Geschichte
- 1876 wurde die Gemeinde (der Gemeindebezirk) Dänischenhagen gegründet.
- Von 1889 bis zum 30. September 1928 bildeten die Gemeinden Dänischenhagen, Eckhof, Schilksee und Uhlenhorst den Amtsbezirk Eckhof.
- Vom 1. Oktober 1928 bis 30. November 1934 gehörte Dänischenhagen zusammen mit Alt-Bülck, Neu-Bülck, Eckhof, Kaltenhof und Uhlenhorst zur Gemeinde Schilksee.
- Vom 1. Oktober 1928 bis 30. April 1930 bildete diese Gemeinde Schilksee alleine den Amtsbezirk Eckhof.
- Vom 1. Mai 1930 bis bis 30. November 1934 bildeten die Gemeinden Schilksee und Klausdorf bzw. Altenholz das Amt Schilksee.
- Seit 1. Dezember 1934 ist Dänischenhagen eine eigene Gemeinde.
- Vom 1. Dezember 1934 bis 1947 bildeten die Gemeinden Schilksee, Altenholz und Dänischenhagen das Amt Schilksee.
- Von 1947 bis 1963 bildeten die Gemeinden Dänischenhagen, Altenholz und Strande das Amt Dänischenhagen.
- Von 1963 bis 1970 bildeten die Gemeinden Dänischenhagen und Strande das Amt Dänischenhagen.
- Seit 1970 bilden die Gemeinden Dänischenhagen, Noer, Strande und Schwedeneck das Amt Dänischenhagen.
Gasthöfe
Die drei Gasthöfe des Ortes "Zur Linde", "Zur Eiche", beide an der Dorfstraße liegend, und "Denkers Gasthof", direkt vor der Kirche, haben eine lange Tradition. Dies waren die Gasthöfe der umliegenden Gutshöfe. Nach dem Besuch des Gottesdienstes im Kirchspiel Dänischenhagen konnte man sich jeweils in "seinen" Gasthof zurückziehen.
Politik
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 sieben Sitze, die SPD sechs und die FDP vier Sitze.
Wappen
Blasonierung: „In Rot eine blaue, beiderseits mit einem silbernen Seil bordierte blaue Spitze, die mit dem wachsenden silbernen Kirchturm der Dänischenhagener Kirche belegt ist. Im vorderen Obereck drei fächerförmig gestellte silberne Eichenblätter, im hinteren ein silberner Mühlenstein.“[1]
Quellen
Weblinks
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