- Westerrönfeld
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Wappen Deutschlandkarte 54.2833333333339.658Koordinaten: 54° 17′ N, 9° 39′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Rendsburg-Eckernförde Amt: Jevenstedt Höhe: 8 m ü. NN Fläche: 7,78 km² Einwohner: 4.959 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 637 Einwohner je km² Postleitzahl: 24784 Vorwahl: 04331 Kfz-Kennzeichen: RD Gemeindeschlüssel: 01 0 58 172 Adresse der Amtsverwaltung: Meiereistraße 5
24808 JevenstedtWebpräsenz: Bürgermeister: Hans-Otto Schülldorf (CDU) Lage der Gemeinde Westerrönfeld im Kreis Rendsburg-Eckernförde Westerrönfeld ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Der Ort liegt direkt südlich von Rendsburg am Nord-Ostsee-Kanal und an der Bundesstraße 77 von Rendsburg nach Itzehoe. Von 1901 bis 1957 führte die Rendsburger Kreisbahn durch den Ort.
Von den Heideflächen und Binnendünen um Westerrönfeld sind nur noch wenige erhalten.
Geschichte
Der Ort, der an einer Eiderfurt am Ochsenweg lag, wurde 1437 erstmals im Kieler Erbebuch urkundlich erwähnt.
Während des Dreißigjährigen Kriegs waren die schwedischen Truppen, die Rendsburg belagert haben, in Westerrönfeld stationiert, wobei es auch in Westerrönfeld zu Plünderungen kam.
Seit 1695 gibt es einen jüdischen Friedhof im Ort, auf dem jüdische Siedler aus Rendsburg begraben wurden.
Im 18. Jahrhundert starben mehr als 100 Einwohner an der Pest. Für sie wurde eigens außerhalb des Orts ein Friedhof angelegt.
Die Gemeinde gehörte ursprünglich zum Amtsbezirk (später Amt) Jevenstedt. Durch Flüchtlinge, die in Westerrönfeld eine neue Heimat gefunden haben, wuchs die Zahl der Einwohner nach dem Zweiten Weltkrieg von 1500 auf 2500. 1948 trat die Gemeinde dann aus dem Amt aus. Am 1. Januar 2001 hat Westerrönfeld die Selbstverwaltung aufgegeben und trat dem Amt Jevenstedt wieder bei.
Politik
Von den 19 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 neun Sitze, die SPD sechs und die Wählergemeinschaft KWG vier.
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein goldener Pfahl, gekreuzt und an der Kreuzungsstelle überdeckt mit einem silbernen Wellenbalken; im ersten Viertel ein silbernes Wagenrad mit acht Speichen, im vierten Viertel ein gestürzter silberner Anker.“[2] Der silberne Wellenbalken und der Anker im Wappen sollen den Nord-Ostsee-Kanal darstellen. Der goldene Pfahl im Wappen bezieht sich auf die Lage Westerrönfelds an der B77, das Wagenrad symbolisiert den Ochsenweg.[3]
Wirtschaft
Der Ort war ursprünglich durch Landwirtschaft, Fischerei, Seefahrt und Schiffbau geprägt. Heute werden aufgrund der Nähe zu Rendsburg sowie der Verkehrsanbindungen nach Kiel und zur Bundesautobahn 7 Gewerbegebiete ausgebaut.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Westerrönfeld stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Partnergemeinden
Die Orte Tingleff in Dänemark und Züssow in Mecklenburg-Vorpommern sind die Partnergemeinden von Westerrönfeld.
Weblinks
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Commons: Westerrönfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- www.westerroenfeld Gemeinde Westerrönfeld
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ http://www.amt-jevenstedt.de/gemeinden/westerroenfeld/chronik.html
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