- Sehestedt
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Wappen Deutschlandkarte 54.3666666666679.81666666666677Koordinaten: 54° 22′ N, 9° 49′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Rendsburg-Eckernförde Amt: Hüttener Berge Höhe: 7 m ü. NN Fläche: 15,25 km² Einwohner: 846 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km² Postleitzahl: 24814 Vorwahl: 04357 Kfz-Kennzeichen: RD Gemeindeschlüssel: 01 0 58 152 LOCODE: DE SEH NUTS: DEF0B Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 8
24361 Groß WittenseeWebpräsenz: Bürgermeisterin: Rita Koop (SPD) Lage der Gemeinde Sehestedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde Sehestedt (dänisch: Sehested) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Feldscheide, Freienberg, Gruhl, Hammer, Hohenfelde und Steinwarf liegen im Gemeindegebiet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Sehestedt liegt nordöstlich von Büdelsdorf am Nord-Ostsee-Kanal. Das Gemeindegebiet liegt auf beiden Seiten des Kanals und wird durch eine Fähre, die wie alle Kanalquerungen Tag und Nacht kostenfrei zu nutzen ist, verbunden. Etwa 10 Kilometer westlich verläuft die A7/E45.
Geschichte
Der Ort wurde 1282 erstmals erwähnt. Die romanische Feldsteinkirche Peter und Paul, die heute direkt am Kanal steht, wurde Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet und 1318 erstmals erwähnt.
Am 10. Dezember 1813 kam es im Rahmen der Napoleonischen Kriege zu einem Gefecht in Sehestedt. Dabei gelang es den an der Seite Frankreichs kämpfenden Dänen unter General Friedrich von Hessen-Kassel sich gegen den Widerstand der alliierten Truppen unter General Ludwig von Wallmoden-Gimborn durchzusetzen und sich in die Festung Rendsburg zurückzuziehen.
1974 sind sechs schottische Fallschirmjäger bei einer Luftlandeübung im Gemeindegebiet tödlich verunglückt. Daraus entwickelten sich nicht nur persönliche Kontakte nach Schottland, sondern auch die seit 2001 in Sehestedt abgehaltenen Highland-Games.
Gut Sehestedt
Sehestedt zählt zu den ältesten Rittergütern im alten Herzogtum Schleswig. Das Herrenhaus des Guts wurde 1728 anstelle einer Burg errichtet. Der Burggraben wurde 1865 zugeschüttet. Viele Gebäude des noch heute landwirtschaftlich genutzten Guts stehen unter Denkmalschutz. Die nach dem Gut benannte Adelsfamilie Sehested ist noch heute mit einigen Linien in Dänemark verbreitet.
Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die SPD seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze, die CDU vier und der Wählergemeinschaft FWG zwei.
Wappen
Blasonierung: „In Blau eine silberne Seerosenblüte mit goldenem Blütengrund, umgeben von drei kleeblattförmig gestellten silbernen Seerosenblättern.“[2]
Partnerschaft
Seit 1990 besteht eine Partnerschaft zur Gemeinde Lohmen in Mecklenburg-Vorpommern.
Wirtschaft
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Seit 2001 hat die Gemeinde einen Windpark.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Sehestedt stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Durch Sehestedt verläuft der Naturparkweg, der die fünf Naturparke in Schleswig-Holstein für Wanderer verbindet.
Im Pastorat gibt es seit 2008 ein Dorfmuseum, das aus der heimatkundlichen Sammlung der Schule hervorging.
Bilder
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Kanalfähre
Weblinks
Commons: Sehestedt – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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