- Langwedel (Holstein)
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Wappen Deutschlandkarte 54.2117249.9303830Koordinaten: 54° 13′ N, 9° 56′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Rendsburg-Eckernförde Amt: Nortorfer Land Höhe: 30 m ü. NN Fläche: 24,22 km² Einwohner: 1.403 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km² Postleitzahl: 24631 Vorwahl: 04329 Kfz-Kennzeichen: RD Gemeindeschlüssel: 01 0 58 094 NUTS: DEF0B Adresse der Amtsverwaltung: Niedernstr. 6
24589 NortorfWebpräsenz: Bürgermeister: Holger Spießhöfer (CDU) Lage der Gemeinde Langwedel im Kreis Rendsburg-Eckernförde Langwedel ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Langwedel liegt im Naturpark Westensee in hügeliger Landschaft. Seen im Gemeindegebiet sind der Brahmsee, Lustsee, Manhagener See, Großer Pohlsee und der Kleine Pohlsee. Langwedel liegt an der L 298 zwischen Nortorf und der A 215 nach Kiel.
Geschichte
Langwedel wurde 1197 in einer Urkunde des holsteinischen Grafen Adolfs III erstmals erwähnt. Dort ist von einem Ritter „Volquinius de Lancwedele“ die Rede, der sich nach dem Dorf benannte. Zwischen 1376 und 1383 gelangte der Ort in den Besitz des Klosters Itzehoe und wurde bis 1867 (Annexion der Herzogtümer Schleswig und Holstein durch Preußen) von dort aus verwaltet. Im Jahr 1975 löste sich die Nachbargemeinde Deutsch-Nienhof auf und wurde Teil von Langwedel. Doch bereits ein Jahr später schlossen sich die nördlichen Ortsteile Deutsch-Nienhof, Krähenberg und Wrohe der Gemeinde Westensee an, während Enkendorf und Blocksdorf bei Langwedel blieben. Langwedel erhielt die heutige Größe auch durch zwei Neubaugebiete am südlichen Ortsausgang, die seit 2002 erschlossen wurden.
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 sechs Sitze, die Wählergemeinschaft UWL hat drei Sitze und die SPD zwei. Zwei Gemeindevertreter sind parteilos.
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein erhöhter silberner Wellenbalken, begleitet oben von einem liegenden silbernen Schwert, unten von einem wachsenden silbernen Krummstab.“[2]
Dabei steht das Schwert für die Ritter, denen Langwedel bis 1379 gehörte, während der Stab den Abtstab des Kloster Itzehoe symbolisiert. Der Wellenbalken steht für die Olendieksau, die durch die Gemeinde fließt. Die Farben des Wappens rot und weiß sind die Farben des Herzogtums Holstein.
Wirtschaft
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist stark rückläufig. Im Jahre 1995 waren noch 16 Vollerwerbs- und drei Nebenerwerbsbetriebe vorhanden, die zusammen eine Fläche von 1.479 ha bewirtschafteten. Stattdessen werden südlich des Ortes viele Flächen für den Kiesabbau genutzt.
In Langwedel gibt es mehrere Gaststätten und eine Getränkehandlung mit Imbiss sowie einen Landmaschinenhändler mit einer angeschlossenen Reparaturwerkstatt. Im Gemeindegebiet befindet sich zwei Campingplätze, Ferienhaussiedlungen und das Jugendfreizeitheim Waldheim am Brahmsee
Evangelisches Jugendfreizeitheim Waldheim am Brahmsee
Das Waldheim am Brahmsee ist die evangelische Jugendfreizeitstätte des im Jahr 1921 gegründeten gleichnamigen Vereins, der vom Bund deutscher Jugendvereine (BDJ) zu diesem Zweck gegründet wurde. In der ehrenamtlich geführten Einrichtung werden Tagungen, Freizeiten und Kurse für junge Menschen, meist aus kirchlichen Gruppen, Schulklassen, Sportvereinen oder Jugendorganisationen, abgehalten. Der Verein ist Mitglied im Verband Deutscher Schullandheime und im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, Landesverband Innere Mission. Die Einrichtung, die aus mehr als einem Dutzend Einzelgebäuden und aus verschieden großen Flächen zum Zelten besteht, liegt am Südufer des Brahmsees und hat ganzjährig geöffnet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Langwedel (Holstein) stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Im alten Schulgebäude von 1794, der „Schoolkat“, ist das Dorfmuseum untergebracht, außerdem ist und die Wassermühle Manhagen sehenswert.
Literatur
- Robert Renner: Dorfchronik Langwedel.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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