- Bundesautobahn 113
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Bundesautobahn 113 in Deutschland Karte Basisdaten Betreiber: Bundesrepublik Deutschland Gesamtlänge: 19,1 km StraßenverlaufBundeshauptstadt Berlin (1) Dreieck Neukölln Britzer Verbindungskanal (Brücke 112 m) (2) Späthstraße (3) Johannisthaler Chaussee (4) Stubenrauchstraße (5) Adlershof Teltowkanal (Brücke 149 m) (950 m) Tunnel Rudower Höhe (300 m) Tunnel Altglienicke Bundesland Brandenburg (6) Schönefeld-Nord (Nordteil) (120 m) Altglienicker Chaussee (7) Schönefeld-Süd, Flug. Schönefeld (Nordteil) (64 m) Bahnbrücke (6) Schönefeld-Nord (Südteil) (70 m) Am Seegraben (7) Schönefeld-Süd, Flug. Schönefeld (Südteil) Bahnstrecke Flughafen-Ostanbindung (8) Gat, Infotower, Baustelle BBI (9) Waltersdorfer Dreieck (10) Schönefelder Kreuz Die Bundesautobahn 113 (Abkürzung: BAB 113) – Kurzform: Autobahn 113 (Abkürzung: A 113) – ist eine deutsche Autobahn. Sie verbindet den Berliner Stadtring (A 100) mit dem Berliner Ring (A 10) im Südosten Berlins und bindet auch den Flughafen Berlin-Schönefeld an die Innenstadt an.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Autobahn beginnt am Dreieck Neukölln in Neukölln und verläuft südöstlich parallel zum Teltowkanal. Bei Adlershof überquert sie diesen dann und schwenkt südlich in Richtung Schönefeld zum Schönefelder Kreuz ab. Auf diesem Abschnitt mit naher Wohnbebauung liegen zwei Tunnel – die lange Unterquerung der Rudower Höhe sowie eine kurze Unterquerung und die Überquerung des Berliner Eisenbahnaußenringes zwischen Rudow und Schönefeld. Schließlich kreuzt sie im Süden den Berliner Ring und setzt sich als A 13 fort. Um keine weitere Schneise in das Stadtbild zu schlagen, folgt ein Großteil der Strecke dem Verlauf der ehemaligen Berliner Mauer.
Geschichte
Der erste kurze Abschnitt dieser Autobahn entstand in den 1960er Jahren in der DDR als Zubringer vom Autobahnkreuz Schönefeld nach Berlin-Adlershof. Nach der Wiedervereinigung wurde 1992 eine umfangreiche Neuplanung begonnen. Ab dem Schönefelder Kreuz wurde eine Trasse nach Berlin-Neukölln projektiert, um den Südosten Berlins beidseits der ehemaligen Mauer besser an das Autobahnnetz und das Umland anzubinden. Die alte A 113 wurde über das Waltersdorfer Dreieck an den neuen Streckenverlauf angeschlossen.
1997 wurde nach Abschluss der Planungen mit dem Bau begonnen. Am 14. Juli 2004 konnte der Abschnitt zwischen AD Neukölln und Späthstraße eröffnet werden. Der folgende Abschnitt bis Adlershof/Wegedornstraße wurde am 1. September 2005 durch den damaligen Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe für den Verkehr freigegeben. Der Abschnitt von der AS Adlershof bis zum Waltersdorfer Dreieck folgte schließlich am 23. Mai 2008.
Am 1. September 2010 wurde die neue Flughafen-Anschlussstelle, die den künftigen Flughafen Berlin Brandenburg direkt an die Autobahn anbindet, für den Verkehr freigegeben.Seit der Eröffnung des letzten Teilstücks der A 113 zwischen dem Schönefelder Kreuz und dem AD Neukölln wird der alte Abschnitt zwischen dem neu gebauten Waltersdorfer Dreieck und dem AD Berlin-Treptow als A 117 geführt.
Naturschutzrechtliche Ersatzmaßnahmen
Als naturschutzrechtliche Ersatzmaßnahme für die Beeinträchtigungen in Natur und Landschaft durch den Bau der Autobahn wurde unter anderem ein Teil des Heidekampgrabens saniert. Mit Gesamtkosten von rund 1,5 Mio. Euro wurde dabei unter anderem als Bestandteil des überregionalen Berliner Mauerweges ein großzügiger, gemeinsamer Fuß- und Radweg realisiert und der Graben vegetativ rekultiviert.[1] Die Gestaltung erfolgte nach Plänen des Magdeburger Landschaftsarchitekturbüros Lohrer und Hochrein, das sich in einem Wettbewerb im Rahmen eines VOF-Verfahrens mit seinen Ideen durchgesetzt hatte.[2]
Weblinks
Commons: Bundesautobahn 113 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Detaillierte Streckenbeschreibung der Bundesautobahn 113
- Zahlen und Fakten zur Bundesautobahn 113 in Berlin
- A 113 in Brandenburg
Einzelnachweise
- ↑ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Pressebox, 28. Januar 2005: Grünzug Heidekampgraben soll zum Spazieren und Verweilen einladen.
- ↑ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Pressebox, 21. Juni 2006: Neuer Grünzug auf dem ehemaligen Mauerstreifen in Treptow.
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