Steinburg (Stormarn)

Steinburg (Stormarn)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Steinburg
Steinburg (Stormarn)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Steinburg hervorgehoben
53.71138888888910.40277777777860
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Stormarn
Amt: Bad Oldesloe-Land
Höhe: 60 m ü. NN
Fläche: 23,91 km²
Einwohner:

2.541 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 106 Einwohner je km²
Postleitzahl: 22964
Vorwahl: 04534
Kfz-Kennzeichen: OD
Gemeindeschlüssel: 01 0 62 091
Adresse der Amtsverwaltung: Mewesstraße 22-24
23843 Bad Oldesloe
Webpräsenz: www.amt-bad-
oldesloe-land.de
Bürgermeister: Heino Doose (CDU)
Lage der Gemeinde Steinburg im Kreis Stormarn
Hamburg Kreis Herzogtum Lauenburg Kreis Ostholstein Kreis Segeberg Lübeck Ahrensburg Ahrensburg Ammersbek Bad Oldesloe Badendorf Bargfeld-Stegen Bargteheide Barnitz Barsbüttel Braak Brunsbek Delingsdorf Elmenhorst (Stormarn) Elmenhorst (Stormarn) Feldhorst Glinde Grabau (Stormarn) Grande Grönwohld Großensee (Holstein) Großhansdorf Hamberge Hamfelde (Stormarn) Hammoor Heidekamp Heilshoop Hohenfelde (Stormarn) Hoisdorf Jersbek Klein Wesenberg Köthel (Stormarn) Lasbek Lütjensee Meddewade Mönkhagen Neritz Nienwohld Oststeinbek Pölitz Rausdorf (Holstein) Rehhorst Reinbek Reinfeld (Holstein) Rethwisch (Stormarn) Rümpel Siek (Holstein) Stapelfeld Steinburg (Stormarn) Tangstedt (Stormarn) Todendorf Travenbrück Tremsbüttel Trittau Trittau Trittau Wesenberg (Holstein) Westerau Witzhave ZarpenKarte
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Steinburg (niederdeutsch Steenborg) ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein) südlich von Bad Oldesloe und nordöstlich von Hamburg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Steinburg entstand zum 1. Januar 1978 durch Zusammenschluss der bislang selbstständigen Gemeinden Eichede, Mollhagen und Sprenge. Der Name der so neu entstandenen Gemeinde stammt vom Forstbezirk Steinburg, an den die drei heutigen Ortsteile angrenzen.

Ortsteile

Mollhagen

Der Ortsteil Mollhagen bildet den Ortskern der Gemeinde. Hier befindet sich auch die Grundschule mit Turnhalle und Sportanlagen sowie dem Kindergarten.

Hier befinden sich auch die Raiffeisenbank mit Landhandel sowie ein Einzelhandelsgeschäft, ein Friseursalon und Gastronomie.

Des Weiteren befindet sich in Mollhagen ein Fahrstall, in dem die vom Aussterben bedrohten Schleswiger Kaltblutpferde nicht nur zur Zucht, sondern auch zu Kutschfahrten eingesetzt werden. Ebenso ist es möglich, in dem Fahrstall selbst das Fahren zu erlernen. Jedes Jahr im September findet der Kaltblut-Tag Mollhagen statt, der vom Kaltblutverein Mollhagen e.V. organisiert wird.

Eichede

Eicheder Kirche

Eichede wurde erstmals 1259 urkundlich erwähnt. Das Kirchspiel Eichede, zu dem heute auch die Orte Lasbek (-Gut und -Dorf), Mollhagen, Rohlfshagen, Sprenge, Todendorf und Stubben gehören, gehörte ursprünglich zum Bistum Lübeck, kam aber mit der Reformation zur Evangelisch-Lutherische Kirche im Hamburgischen Staate. Weltlich gehörte Eichede zum gottorfischen Amt Trittau. Das Dorf gehörte - wie auch Mollhagen und Sprenge - zu den 17 Holzdörfern. Mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 wurde Eichede Sitz des gleichnamigen Amtsbezirkes. 1948 kam das Dorf nach Auflösung der Amtsbezirke zum neuen Amt Mollhagen, 1974 zum Amt Bad Oldesloe-Land. 1978 ging Eichede in der neuen Gemeinde Steinburg auf.

Sprenge

Der kleinste Ortsteil der Gemeinde ist Sprenge, es ist ein wesentlich von der Landwirtschaft geprägtes Straßendorf.

Im Sprenger Gemeindehaus findet regelmäßig die Bürgermeistersprechstunde statt. Angegliedert ist das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr. Direkt nebenan hat der Schützenverein sein Domizil.

In der Schützenstraße steht auf einem Bauernhof der älteste Baum im Dorf. Das Alter der Eiche wird auf mehr als 600 Jahre geschätzt.

Politik

Von den 18 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 neun Sitze, die SPD und die Wählergemeinschaft ABIS haben je vier Sitze errungen und die FDP hat einen Sitz. Unmittelbar vor der konstituierenden Sitzung wechselte ein über die Liste der SPD gewähltes Mitglied des Gemeinderates zur Wählergemeinschaft über. Seitdem hat die ABIS fünf und die SPD drei Sitze.

Wappen

Blasonierung: „In Silber ein schwebender roter Zinnenturm mit offenem Tor, links daneben, den Turm oben und unten überragend, ein bogenförmig auswärts geschweiftes grünes Eichenblatt.“[2]

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Steinburg (Stormarn) stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Sport

Der SV Eichede aus dem Ortsteil Eichede wurde 1947 gegründet. Er ist vor allem durch seine Fußballabteilung bekannt.

Quellen

  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks

 Commons: Steinburg (Stormarn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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