- Zarpen
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Wappen Deutschlandkarte 53.87055555555610.51805555555619Koordinaten: 53° 52′ N, 10° 31′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Stormarn Amt: Nordstormarn Höhe: 19 m ü. NN Fläche: 11,69 km² Einwohner: 1.462 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner je km² Postleitzahl: 23619 Vorwahl: 04533 Kfz-Kennzeichen: OD Gemeindeschlüssel: 01 0 62 087 NUTS: DEF0F Adresse der Amtsverwaltung: Am Schiefen Kamp 10
23858 ReinfeldWebpräsenz: Bürgermeister: Wolf-Friedrich Schöning (FKW Zarpen) Lage der Gemeinde Zarpen im Kreis Stormarn Zarpen ist eine Gemeinde und ein Dorf im Amt Nordstormarn, Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Zarpen liegt an der Heilsau. In Zarpen mündet die Ellerbek in die Heilsau.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind: Badendorf, Reinfeld, Rehhorst, Heidekamp, Wesenberg und Heilshoop.
Geschichte
Zarpen wurde erstmals 1189 urkundlich erwähnt. 1221 wurde durch das Kloster Reinfeld in Zarpen die Kirche gegründet. Um 1265 erhielt Zarpen als Stadt das Lübische Recht verliehen. Auch der Grundriss zeigt heute noch auf, das hier ein Zentralort im Bereich der Ländereien des Klosters angedacht war. 1473 setzte allerdings der dänische König Christian I. nach einem Vergleich mit dem Abt des Klosters durch, dass das der selbstständigen Entwicklung von Gemeinwesen förderliche Lübische Recht durch das für ihn günstigere Holstenrecht ersetzt wurde. Zarpen war also bis ins 15. Jahrhundert eine Stadt. Die Mittelpunktsfunktion ging aber schon im Mittelalter von Zarpen auf das südlicher gelegene Reinfeld über. Bis 1972 Sitz des Amt Zarpen.
Die Bevölkerung ist hauptsächlich evangelisch lutherisch.
Eingemeindungen
- 1975: Dahmsdorf
Ortsteile
Dahmsdorf
Dahmsdorf wird als Adamestorpe 1327 erstmals erwähnt. Seit dem Mittelalter gehört es zum Kirchspiel Zarpen. Nach Auflösung des Zisterzienser-Klosters Reinfeld kam Dahmsdorf zum alten plönischen Amt Reinfeld, ab 1867 zum Kirchspielvogteibezirk Reinfeld. Im 19. Jahrhundert bestand das Dorf aus vier Vollhufen, einer Viertelhufe, einer Zwölftelhufe und zwei Erbpachtstellen. Es hatte damals knapp 130 Einwohner. 1889 kam Dahmsdorf mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung zum Amtsbezirk Zarpen. Seit 1948 gehörte es zum Amt Zarpen, seit 1972 zum Amt Nordstormarn. Am 1. Januar 1975 wurde Dahmsdorf nach Zarpen eingemeindet, es hatte damals 79 Einwohner.
Politik
Wappen
Blasonierung: „Über einem silbernen Wellenschildfuß, darin unter einem blauen Wellenfaden ein schräglinks gestelltes grünes Eichenblatt, in Rot ein goldener Kelch und ein goldener Schlüssel mit dem Bart oben links.“[2]
Bauwerke
In der Liste der Kulturdenkmale in Zarpen stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Die Zarpener Kirche wurde ab dem Jahre 1221 erbaut.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Johann Friedrich Callisen (1775–1864), evangelischer Geistlicher und Politiker
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Weblinks
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