- T-Mobil
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T-Mobile International AG
T-Mobile Deutschland GmbHUnternehmensform Aktiengesellschaft Gründung 1. Juli 1993 als DeTeMobil Deutsche Telekom Mobilfunk GmbH Unternehmenssitz Deutschland, Bonn Unternehmensleitung Hamid Akhavan, Geschäftsführer T-Mobile International
Georg Pölzl, Geschäftsführer T-Mobile DeutschlandMitarbeiter über 44.000
davon 7.000 in DeutschlandBranche Mobilfunk Website T-Mobile [tɪː ˈmɘʊbaɪl] (früher T-Mobil, davor DeTeMobil mit dem Markennamen T-D1) ist die Mobilfunksparte und somit eines der drei strategischen Geschäftsfelder der Deutschen Telekom AG (DTAG). Der Firmensitz von T-Mobile International AG befindet sich gemeinsam mit dem der T-Mobile Deutschland GmbH (TMD) in Bonn.
Die Mobilfunkgesellschaft ist vor allem mit ihrem in Deutschland flächendeckend verfügbaren C-Netz bekannt geworden, welches am 31. Dezember 2000 abgeschaltet wurde. Das 1992 in Betrieb genommene D-Netz hat aktuell mehr als 39,1 Millionen Nutzer. T-Mobile ist damit Marktführer im deutschen Markt. Daneben besitzt T-Mobile noch Beteiligungen im Ausland. T-Mobile ist heute mit über 128,3 Millionen Kunden (eigene Angaben) der sechstgrößte Mobilfunkbetreiber der Welt (Stand: 31. Dezember 2008).
Gegenwärtig werden Mobilfunkdienste des Unternehmens außer in Deutschland auch in den USA, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Polen angeboten.
T-Mobile ist Mitglied der FreeMove Allianz.
Inhaltsverzeichnis
Internationale Beteiligungen
T-Mobile International: Beteiligungen in der Übersicht (viertes Quartal 2008)
Unternehmen[1] Umfang Kundenzahl Land Veränderung zum Vorjahr T-Mobile International > 51 % 128,3 Mio. International 7,3 % T-Mobile Europa > 51 % 95,6 Mio. Europa 5,1 % T-Mobile Deutschland 100 % 39,1 Mio. Deutschland 8,8 % T-Mobile USA 100 % 32,8 Mio. Vereinigte Staaten 14,2 % T-Mobile UK 100 % 16,8 Mio. Großbritannien -3,0 % T-Mobile Netherlands 100 % 5,3 Mio. Niederlande 8,6 % T-Mobile Austria 100 % 3,4 Mio. Österreich 3,9 % T-Mobile Czech Republic 60,8 % 5,4 Mio. Tschechien 2,9 % T-Mobile Hungary 1 59,53 % 5,4 Mio. Ungarn 10,5 % T-Mobile Slovakia 2 51 % 2,3 Mio. Slowakei -0,8 % T-Mobile Croatia 3 52 % 2,7 Mio. Kroatien 12,8 % T-Mobile Macedonia und T-Mobile Crna Gora 1 59,53 % 1,9 Mio. Mazedonien, Montenegro 16,3 % PTC (Era GSM) 4 97,0 % 13,0 Mio. Polen 2,1 % - 1 Anteile liegen bei Magyar Telekom.
- 2 Anteile liegen bei Slovak Telekom.
- 3 Anteile liegen bei T-Hrvatski Telekom.
- 4 Die verbleibenden drei Prozent der Anteile liegen bei Vivendi.
Bosnien und Herzegowina
T-Mobile ist über die T-Hrvatski Telekom an Eronet/HT MObilne komunikacije beteiligt.[2]
Griechenland
Die Telekom hält ein Viertel plus eine Aktie am Cosmote-Mutterkonzern und ehemaligen Monopolisten OTE und hat dort die unternehmerische Führung.[3]
Kroatien
T-Mobile betrat den kroatischen Markt im Oktober 1999, als die Deutsche Telekom 35 % der Aktien der Hrvatski Telekom HT und des dazugehörenden Mobilfunkanbieters CroNet übernahm. Zwei Jahre später unterzeichnete die Deutsche Telekom mit der kroatischen Regierung ein Abkommen zum Erwerb weiterer 16 Prozent der Aktien. Im Oktober 2004 wurde der Mobilfunkanbieter der Hrvatski Telekom CroNet in T-Mobile Croatia umbenannt.
Niederlande
Am niederländischen Mobilfunkbetreiber Ben erwarb T-Mobile im Oktober 2000 einen Anteil von 50 Prozent minus einer Aktie, welcher zwei Jahre später auf 100 Prozent erhöht wurde. 2003 wurde Ben dann in T-Mobile Netherlands umbenannt. Ben, jetzt ein Tochterunternehmen von T-Mobile NL, ist seit März 2008 als Anbieter von SIM-only-Verträgen wieder als Marke im niederländischen Mobilfunkmarkt vertreten.[4] Genutzt wird dabei die Netzinfrastruktur des Mutterkonzerns T-Mobile NL. Am 27. September 2007 übernahm T-Mobile außerdem den ehemals zur France Télécom gehörenden Mobilfunk- und Internetanbieter Orange Niederlande[5], [6]. Die Mobilfunksparte wurde mit T-Mobile verschmolzen, die Internetsparte wurde in Online [7] umgetauft und soll mittelfristig wieder veräußert werden. Die Europäische Kommission hatte die Übernahme im Vorfeld genehmigt.[8]
Österreich
- Siehe Hauptartikel: T-Mobile Austria
Der Einstieg in den österreichischen Mobilfunkmarkt gelang T-Mobile durch eine schrittweise Aufstockung ihrer Anteile am Mobilfunkunternehmen max.mobil: Seit der Gründung dieses Unternehmens 1996 hielt T-Mobile einen 25-prozentigen Anteil. 1999 stockte sie ihre Beteiligung auf 81 Prozent auf, im Herbst 1999 übernahm sie 10 Prozent von der Siemens AG. Mit dem Erwerb des neunprozentigen Anteils des Kronen-Zeitungs Verlags im April 2000 wurde T-Mobile Alleineigentümer von max.mobil. Im Frühjahr 2002 wurde max.mobil in T-Mobile Austria umbenannt.
Im August 2005 übernahm T-Mobile den viertgrößten österreichischen Mobilfunk-Netzbetreiber tele.ring für rund 1,3 Milliarden Euro. Damit erhöhte sich die Kundenzahl von T-Mobile Austria auf 3,2 Millionen, womit das Unternehmen hinsichtlich Kundenzahl zum Marktführer mobilkom austria aufgeschlossen hat. Die Übernahme von tele.ring wurde von den Wettbewerbsbehörden der EU erst genehmigt, nachdem T-Mobile Austria einem Verkauf von 1.800 der 3.700 tele.ring Sendestationen und einer Teilübertragung von tele.ring-UMTS-Frequenzen vertraglich zugestimmt hatte. Gemäß Auflagen der österreichischen Regulierungsbehörde, wurde die eine Hälfte der UMTS-Frequenzspektren sowie die abzugebenden Sendestationen an 3, die andere Hälfte der UMTS-Spektren an Orange (früher One) übertragen bzw. verkauft.
Polen
- Übernahmeschlacht mit Vivendi um PTC
Rechtlich gesichert hält die DTAG 49 Prozent der Anteile an Era GSM. Auf weitere 48 Prozent hat die DTAG eine Call-Option ausgeübt, allerdings bisher noch nicht den vollen Kaufpreis an den Verkäufer Elektrim gezahlt. Die bisherigen Zahlungen belaufen sich auf etwa 600 Millionen Euro, die von einem Schiedsgericht in Wien als Mindestwert in Anlehnung an den Buchwert festgelegt wurden.[9] In einem weiteren, bisher noch ausstehenden, Urteil soll über den Gesamtpreis entschieden werden. Zwischenzeitlich hatte die französische Vivendi der Deutschen Telekom ein Angebot in Höhe von 2,5 Milliarden Euro für Era GSM gemacht, welches diese ablehnte.[10] Im Oktober 2006 reichte Vivendi in den USA eine Klage wegen Betrugs gegen die DTAG ein.[11] Diese wurde mittlerweile vom Gericht zurückgewiesen.[12]
Der Grund für die seit Jahren andauernden juristischen Auseinandersetzungen liegt darin, dass sich beide Konzerne uneins darüber sind, welchem Unternehmen die in Frage stehenden 48-Prozent-Anteile tatsächlich gehören. Die Auffassung der DTAG, dass die Anteile Elektrim (in Insolvenz) gehören, wurde von mehreren (Schieds)gerichten bestätigt, während die Auffassung von Vivendi, die Anteile gehörten einem Gemeinschaftsunternehmen von Elektrim (49 Prozent der Anteile) und Vivendi (51 Prozent der Anteile), bisher keine richterliche Unterstützung fanden. Ein Ende des Rechtsstreits ist nicht absehbar, jedoch hat die DTAG Anfang 2006 gegen den Willen von Vivendi die operative Führung von Era GSM übernommen. Inzwischen hat die Telekom die PTC in den eigenen Bilanzen des Unternehmens voll konsolidiert.[13]
2009 wird die Marke Era GSM durch T-Mobile ersetzt. [14]
Slowakei
Auf dem slowakischen Markt ist T-Mobile seit 2005 durch EuroTel Bratislava präsent. Die Deutsche Telekom hat hier 51 Prozent der Anteile der Slovak Telekom, Muttergesellschaft von EuroTel Bratislava, übernommen. EuroTel Bratislava wurde danach in T-Mobile Slovakia umbenannt.
Tschechische Republik
Im tschechischen Markt operiert T-Mobile seit 2001, als ein 49 Prozent Anteil an RadioMobil auf 60,8 Prozent erhöht wurde.
Ungarn
Als Ungarn im Mai 2004 der Europäischen Union beitrat, wurde der Mobilfunkanbieter Westel, der zu der seit dem Jahr 2000 zu 59,53 Prozent der Aktien im Besitz der DTAG befindlichen Magyar Telekom gehört, in T-Mobile Hungary umbenannt. T-Mobile besitzt in Ungarn das beste Mobilfunknetz und bietet Dienste wie EDGE, UMTS und HSDPA an.
Serbien
Durch die Beteiligung der Deutschen Telekom am ehemaligen Monopolisten OTE in Griechenland im Mai 2008, welcher an 20 Prozent des Aktienkapitals der Telekom Srbija beteiligt ist, hält nun die Deutsche Telekom 5 % des Aktienkapitals der Telekom Srbija[15]. In ferner Zukunft wird, wie die Regierung Serbiens es vorschlägt, 49 % des Aktienkapitals an einer Ausschreibung verkauft werden, so das der Staat danach die Mehrheit von 51 % besitzen soll. Gemäß den Worten von Branko Radujko, Vorstandsvorsitzender der Telekom Srbija, ist die Deutsche Telekom am meisten an den 49 % interessiert[16].
USA
- VoiceStream-Übernahme
VoiceStream war einer der führenden regionalen Mobilfunkanbieter in den USA. Im Gegensatz zu seinen US-Konkurrenten arbeitete das 1994 gegründete Unternehmen mit dem auch in Europa üblichen GSM-Standard. 1999 erzielte VoiceStream einen Umsatz von 475 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen beschäftigte Anfang des Jahres 2000 8200 Mitarbeiter, hatte etwa 2,3 Millionen Kunden und verfügte über Mobilfunklizenzen in 23 der 25 größten US-Bundesstaaten. Durch Fusionen mit den Mobilfunkunternehmen Omnipoint, Aerial und Cook war Voicestream zu einem nationalen Mobilfunkanbieter geworden.
Die Übernahme VoiceStreams durch die DTAG für 39,4 Milliarden Euro inklusive übernommener Schulden[17] erfolgte schließlich im Jahr 2001. VoiceStream hatte zur gleichen Zeit Powertel für umgerechnet 4,8 Milliarden D-Mark übernommen. Die Aktionäre von VoiceStream und Powertel hatten die Vereinbarungen mit der Deutschen Telekom am 13. März 2001 genehmigt. Als letzte US-Behörde hatte das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) der Übernahme ohne zusätzliche Auflagen zugestimmt. Zuvor gab es in den USA Bedenken wegen der hohen Staatsbeteiligung der Bundesrepublik Deutschland an der DTAG.
Die Transaktion wurde Ende Mai 2001 abgeschlossen. Es entstand der erste transatlantische Mobilfunkanbieter mit über 375 Millionen potenziellen Kunden. Die Deutsche Telekom bezahlte die Übernahme der defizitären Voicestream mit eigenen Aktien (3,2 pro Voicestream-Aktie) und in bar, wobei umgerechnet jeder VoiceStream-Kunde mit 20.000 US-Dollar bewertet wurde. Gemessen am Preis je Kunden war die Übernahme die damals teuerste auf dem Telekommunikationsmarkt – rund neunmal so viel wie Vodafone für die Airtouch-Kunden bei der Übernahme dieser US-Mobilfunkgesellschaft ausgab und rund 4,6-mal so viel wie France Telecom für jeden Orange-Kunden zahlte.
Mit der Übernahme einher ging eine hohe Verschuldung der DTAG, die zeitweise bis zu 67 Milliarden Euro betrug. Von der Presse wurde die Übernahme meist als zu teuer eingestuft. Nach dem Rücktritt von Ron Sommer am 16. Juli 2002 wurde von der DTAG ein Verkauf oder eine Fusion von T-Mobile USA geprüft, jedoch nicht durchgeführt, da die geschäftliche Entwicklung einen positiven Geschäftsverlauf in den folgenden Jahren und entsprechende Wertsteigerung des Unternehmens erwarten ließ. 2004 belegte T-Mobile USA mit einem Kundenzuwachs von etwa 4,2 Millionen Nettoneukunden den Spitzenplatz beim Vergleich der absoluten Wachstumszahlen der US-Mobilfunkbetreibern.
Die Voicestream-Übernahme wird inzwischen allgemein als Erfolg angesehen, der Kaufpreis jedoch als viel zu hoch. Im ersten Quartal 2007 telefonierten 26,02 Millionen Kunden im Netz von T-Mobile USA, wobei T-Mobile USA im gleichen Zeitraum einen Umsatz von 3,468 Milliarden Euro aufwies.
Vereinigtes Königreich
Im August 1999 übernimmt T-Mobile das Mobilfunkunternehmen One2One, welches jetzt unter dem Namen T-Mobile UK operiert. Die Netzinfrastruktur von T-Mobile UK wird außerdem noch von Virgin Mobile benutzt, welches kein eigenes Netz besitzt. T-Mobile UK ist offizieller Sponsor von West Bromwich Albion.
Unternehmensgeschichte
Die Ursprünge für das Geschäft von T-Mobile liegen in den Autotelefonaktivitäten der Deutschen Bundespost, namentlich den sogenannten B- und C-Netzen, die noch bis 1994 bzw. 2000 in Betrieb waren.
- 1992: T-Mobile Deutschland startet am 1. Juli 1992 als wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen mit 1.200 Mitarbeitern das operative Geschäft (damals unter dem Namen DeTeMobil Deutsche Telekom Mobilfunk GmbH). Zum Ende des nachfolgenden Jahres verzeichnet das Unternehmen 480.000 Kunden.
- 1994: T-Mobile verzeichnet Ende des Jahres 1,6 Millionen Kunden im analogen C-Netz und digitalen D1-Netz. Im März geht die erste Kurznachricht (Short Message Service, SMS) über das D1-Netz. Durch Abkommen mit anderen Mobilfunknetzbetreibern auf Basis des GSM-Standards können T-Mobile-Kunden in 21 Staaten mobil telefonieren.
- 1997: In Februar präsentiert T-Mobile als erster Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland die Prepaid-Karte Xtra. Ende des Jahres ist das D1-Netz für 98 Prozent der Bevölkerung bzw. in 90 Prozent des Bundesgebietes verfügbar.
- 1998: Neben der 0171 bekommt T-Mobile von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) die 0170 als zusätzliche Vorwahl zugeteilt.
- 1999: Im Oktober ersteigert T-Mobile zusätzliche Mobilfunkfrequenzen im Bereich von 1800 Megahertz (MHz) und erhöht damit die Kapazität des D1-Netzes.
- 2000: Am 1. Januar 2000 bündelt die Deutsche Telekom ihre internationalen Mobilfunkaktivitäten in der T-Mobile International AG. Zu der neuen Holding gehören zunächst neben T-Mobile in Deutschland noch die britische One2One (jetzt T-Mobile UK), die österreichische max.mobil. (jetzt T-Mobile Austria) sowie die Mehr- und Minderheitsbeteiligungen RadioMobil (jetzt T-Mobile Czech Republic), PTC (Polen) und MTS (Russland). Das Rufnummernspektrum wird erneut erweitert, T-Mobile Kunden sind damit auch unter den Vorwahlen 0160, 0175, 01511 erreichbar. Im August ersteigert T-Mobile eine UMTS-Lizenz mit drei Frequenzblöcken. Im Juni führt T-Mobile als weltweit erster Betreiber den technischen Netzstart des Datenübertragungsstandards GPRS (General Packet Radio Service) durch. Das analoge C-Tel-Netz wird abgeschaltet.
- 2001: Als einer der ersten Mobilfunkbetreiber weltweit nimmt T-Mobile in Februar das GPRS-Netz kommerziell in Betrieb. Am 22. Mai 2002 verfügen T-Mobile Kunden über weltweit 200 Roaming-Partner.
- 2002: Im Februar stellt die Mobilfunktochter der deutschen Telekom den Unternehmensnamen um. Die DeTeMobil Deutsche TelekomMobilNet GmbH wurde in T-Mobile Deutschland GmbH umbenannt. Im Juli startet T-Mobile den Multimedia Messaging Service (MMS).
- 2004: T-Mobile schaltete am 15. Januar als zweiter deutscher Mobilfunkanbieter sein UMTS-Netz für alle Kunden frei. Im September 2004 zeigt T-Mobile auf der Jugendmesse YOU 2004 als erster deutscher Netzbetreiber das Push-to-talk-Feature.
- 2005: Im März gibt T-Mobile als erster deutscher Netzbetreiber eine Live-Demonstration von HSDPA (High Speed Downlink Packet Access). Seit November schaltet T-Mobile Rufnummern im Vorwahlenbereich 01515.
- 2006: Im Mai 2006 ist im gesamten UMTS-Netz von T-Mobile HSDPA verfügbar. Mit der Einführung zur CeBIT 2006 bietet T-Mobile in Deutschland zum GSM Netz auch den Übertragungsstandard EDGE.
- 2007: Am 19. Juni 2007 schaltet T-Mobile in wichtigen Anschlussbereichen die dritte Ausbaustufe von HSDPA, welche nun Geschwindigkeiten von 7,2 MBit/s ermöglichen soll. Gleichzeitig startet der Betrieb von HSUPA und bietet neben erheblich verbesserten Ping-Zeiten auch einen Upload von maximal 1,4 MBit/s.
- 2008: T-Mobile schaltet nun auch Rufnummern in den Vorwahlbereichen 01512 und 01514. Des Weiteren wird die gesamte EDGE Netzinfrastruktur auf eine mögliche Bandbreite von bis zu 260 kbits/s aufgerüstet. Im Oktober zeigt T-Mobile das weltweit erste LTE Handover.[18]
- 2009: Am 21. April 2009 gab es einen Ausfall von zwei der drei so genannten Home Location Register-Server, die für den Zugriff auf die SIM-Karten verantwortlich sind. Ein Teil der bis zu 40 Millionen Kunden war von dem mehrstündigen Ausfall betroffen.[19] Ende April wurde bekannt, dass T-Mobile und T-Home verschmolzen werden.[20]
Entwicklung der Kundenzahlen in Deutschland
31. Dezember Kunden (in Millionen) Marktanteil 1992 0,069 38,4 % 1993 0,480 49,3 % 1994 0,885 50,3 % 1995 1,467 47,2 % 1996 2,174 43,3 % 1997 3,282 42,1 % 1998 5,484 40,5 % 1999 9,100 39,1 % 2000 19,100 39,7 % 2001 23,081 41,0 % 2002 24,582 41,5 % 2003 26,300 40,6 % 2004 27,513 38,6 % 2005 29,523 37,3 % 2006 31,398 36,3 % 2007 35,952 36,6 % 31. Dez. 2008 39,101 36,5 % Siehe auch Marktanteil von T-Mobile Austria in Österreich.
Werbung und Sponsoring
T-Mobile ist als Sponsor in Kultur und Sport aktiv, so zum Beispiel bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 und der FIFA-Weltmeisterschaftsendrunde 2006 in Deutschland.
Von 1991 bis 2007 unterstützte T-Mobile auch die Profi-Radsportmannschaft Team T-Mobile. Am 27. November 2007 gab der Vorstand der Deutschen Telekom AG allerdings bekannt, sich mit sofortiger Wirkung aus dem Radsport zurückzuziehen, um das Ansehen des Konzerns durch die Doping-Skandale des Jahres 2007 nicht weiter zu schädigen. Mit der Event-Reihe T-Mobile Extreme Playgrounds, die Action-Sports und Musik verbindet, vertieft T-Mobile sein Radsport-Engagement im BMX Bereich.
Mit den T-Mobile Streetgigs wurde eine kostenlose Konzertreihe mit mobilem Ticketing gestartet. Seit dem 16. Juli 2002 besteht eine offizielle Lernpartnerschaft zwischen T-Mobile Deutschland und dem Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (CvO) in Bonn.
Förderung des Amateurfunks
T-Mobile fördert auch den Amateurfunk, hier wird eine lange Tradition der deutschen Bundespost fortgesetzt. Der „Verband der Funkamateure in Telekommunikation und Post – VFDB“ unterstützte bei dem für den Jahreswechsel 1999/2000 befürchteten Ausfall unter anderem T-Mobile beim Aufbau eines Notfunknetzes für die Silvesternacht. Nach Abschaltung des C-Netzes im Jahre 2000 gingen viele der alten Endgeräte an die Funkamateure, die diese zu 70-cm-Amateurfunkgeräten umbauten. Ähnlich ist es mit der Sendetechnik der abgeschalteten Funkrufdienste, viele dieser Sender wurden für den Funkruf im Amateur(Not)funkdienst auf dem 70-cm-Band umgebaut. Umgebaute Hardware des ehemaligen Modacom Netzes steht seit 2002 vielfach als Amateurfunkrelais auf den Fernmeldetürmen.
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Telekom AG: 12M-Bericht, 2008
- ↑ HT MObilne komunikacije /// eronet + !hej
- ↑ http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/532566
- ↑ Ben
- ↑ Focus: "T-Mobile übernimmt Orange Niederlande" - 27. September 2007
- ↑ Orange
- ↑ http://www.online.nl/
- ↑ EUROPA - Rapid - Press Releases
- ↑ Telekom zahlt für umstrittenen PTC-Anteil vorerst € 600 Mio., Reuters, 4. Oktober 2006
- ↑ Telekom schlägt Vivendis PTC-Angebot aus, ftd.de, 27. September 2006
- ↑ Vivendi verklagt Telekom in USA im Streit um polnische PTC, FAZ online, 24. Oktober 2006
- ↑ PTC-Streit: Vivendi blitzt mit Klage gegen Telekom vor US-Gericht ab, heise online, 6. Juni 2008
- ↑ Telekom konsolidiert polnische PTC ab November, finanznachrichten.de, 27. Oktober 2006
- ↑ Mobilfunkanbieter „Era“ verschwindet zugunsten „T-Mobile, nachrichten.pl, 15. Dezember 2008
- ↑ Blic Online: „Dojče telekom“ najviše zainteresovan za „Telekom“
- ↑ Politika Online: „Dojče telekom” zainteresovan za „Telekom Srbija”
- ↑ Geschäftsbericht 2001 Deutsche Telekom AG, Seite 131
- ↑ Mobilfunk Long Term Evolution: Über 1000 Brücken musst du gehn,Bericht auf heise.de
- ↑ http://www.welt.de/webwelt/article3598716/T-Mobile-Blackout-wird-noch-Stunden-andauern.html
- ↑ T-Mobile und T-Home werden verschmolzen.
Quellen
- Backup-Charts Q4/2008 (208 KB; PDF)
Weblinks
- Internetpräsenz der T-Mobile International AG
- Internetpräsenz der T-Mobile Deutschland GmbH
- Häufig gestellte Fragen zu T-Mobile
- Funkversorgung in Deutschland
- Funkversorgung im Ausland
Marken und Geschäftsbereiche: T-Home | T-Mobile | T-Systems
Kapitalbeteiligungen: T-Hrvatski Telekom | Polska Telefonia Cyfrowa | Slovak Telekom | Magyar Telekom | OTE | Scout24 Holding
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