- Tangente Wien
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Basisdaten Gesamtlänge 19,3 km Bundesländer Wien Anschlussstellen (0) Wien-Altmannsdorf 224 Lokalbahn Wien–Baden (2) Knoten Wien-Inzersdorf A 2 E 59 Liesing Pottendorfer Linie, Donauländebahn (6) Wien-Favoriten (Verteilerkreis Favoriten) 16, 225 Absbergtunnel (228 m) Laaerbergtunnel (270 m) (7) Simmering 225 (geplant) Wien-Raaber Bahn (8) Wien-Gürtel/Landstraße 221 Aspangbahn (9) Wien-Sankt Marx (10) Wien Prater A 4 E 58 E 60 227 Donaukanal Heustadelwasser (12) Wien-Handelskai 14 Donauuferbahn Donau, Neue Donau (Praterbrücke) (13) Wien-Kaisermühlen A 22 E 59, 3b Oberes Mühlwasser Stadlauer Tunnel (465 m) (15) HAS Wien-Stadlau 3 Hirschstetter Tunnel (280 m / 500 m) (17) Wien-Hirschstetten
Übergang S 2Wien-Hirschstetten S 2 (geplant) HAS Wien-Quadenstraße (geplant) Wien-Hausfeld (geplant) Wien-Heindjöchl (geplant) Wien-Flugfeld Aspern (geplant) Wien-Telefonweg (geplant) Raasdorf S 1 S 8 (geplant) Die Autobahn Südosttangente Wien (A 23) (umgangssprachlich einfach Südosttangente oder Tangente genannt) ist eine Stadtautobahn in Wien.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Autobahn verbindet die Süd Autobahn A2 im Süden von Wien mit der nördlich der Donau verlaufenden Donauufer Autobahn A22. Die Praterbrücke der A23 quert als eine der 12 Wiener Donaubrücken die Donau und verläuft in Hochlage auch durch das Erholungsgebiet des Wiener Prater, davor zweigt die Ost Autobahn A4 von der A23 ab.
Geschichte
Am 19. Dezember 1970 wurde der erste Abschnitt zwischen dem Knoten Inzersdorf und der Anschlussstelle Wien Favoriten eröffnet. Bis 1978 folgten die weiteren Abschnitte bis zum Knoten Kaisermühlen. Der letzte Abschnitt, der 1993 in Betrieb ging, war die Strecken zwischen dem Knoten Kaisermühlen und Wien Hirschstetten.
Bereits 1979 gab es auch Pläne, die Südosttangente nach Nordosten und nach Norden den Ring um Wien weiter zu schließen. Es war damals die A 24 die mit der heutigen geplanten A 24 nichts gemeinsam hat.[1]
Name
Die Südosttangente verband ursprünglich nur die Südautobahn mit der Ostautobahn, leitete also den Verkehr von Süden in den Osten und umgekehrt – daher „Süd-Ost-Tangente“. Mittlerweile wurde sie weiter nach Norden bis zum Knoten Kaisermühlen und später bis Hirschstetten sowie Richtung Westen nach Altmannsdorf verlängert.
Verkehrliche Bedeutung
Die Wiener Südosttangente ist mit einem Verkehrsaufkommen von 153.100 Fahrzeugen auf der Praterbrücke täglich (Durchschnitt erstes Halbjahr 2008)[2] die am stärksten frequentierte Straße Österreichs und auch eine der meistbefahrenen Europas. Trotz laufender Erweiterungen stockt der Verkehr mehrmals täglich. Deshalb wird sie oft auch als der größte Parkplatz Österreichs bezeichnet. Durch die Eröffnung der Wiener Außenring Schnellstraße S1 im Mai 2006 wurde sie aber etwas entlastet.
Ausbauprojekte
Um die während der jahrelangen schweren Belastung schadhaft gewordenen Dehnfugen an den Brücken ohne Totalsperre reparieren zu können, wurde der Fly-over entwickelt und mehrere Jahre lang erfolgreich eingesetzt.
Es werden auch laufend Kapazitätserweiterungen durchgeführt. So wurde 2005 die A23 zwischen St. Marx und dem Knoten Prater auf 4 Fahrstreifen je Fahrtrichtung ausgebaut. Als nächstes Projekt ist die Anschlussstelle Simmering / Zubringer B225 geplant. Dieses Projekt beinhaltet einen zweistreifigen Autobahnzubringer, der an der derzeit gesperrten Ausfahrt Simmering angeschlossen werden soll.
Weiters wird eine Verlängerung der A23 in Wien-Donaustadt in östlicher Richtung zur geplanten Wiener Außenring Schnellstraße S1 geplant. Diese Autobahn soll den entstehenden neuen Wiener Stadtteil am ehemaligen Flughafen Aspern an das hochrangige Straßennetz anschließen.
Hanssonkurve
Im Abschnitt zwischen Knoten Inzersdorf und Verteilerkreis Favoriten befindet sich mit der Hanssonkurve eine 90°-Kurve, an der die Autobahn A23 von Westen nach Norden verschwenkt. Trotz Geschwindigkeitslimit kommt es hier des Öfteren zu Unfällen und Staus. Ihren aus dem Verkehrsfunk bekannten, inoffiziellen Namen erhielt die Kurve von den beiden gleichnamigen, benachbarten Siedlungen, die nach dem schwedischen Nachkriegspolitiker Per Albin Hansson benannt wurden.
Die Hanssonkurve soll zum Knoten mit der nach Süden abzweigenden Autobahn A24 umgebaut werden, dieses Projekt ist allerdings vorläufig zurückgestellt.
Fahrstreifen
Altmannsdorf - Knoten Inzerdorf: 4
Knoten Inzersdorf - Gürtel/Landstraße: 6
Gürtel/Landstraße - Knoten Kaisermühlen: 8
Knoten Kaisermühlen - Stadlau: 6
Stadlau - Hirschstetten: 4
Knoten
Die Autobahn hat Verbindung zu folgenden
anderen Autobahnen oder Schnellstraßen:A2 Wien-Inzersdorf A4 Wien-Prater A22 Wien-Kaisermühlen S2 Wien-Hirschstetten S1 Raasdorf (geplant) Sonstiges
Seit 12. Dezember 2007 findet auf der Wiener Südosttangente mittels Videoüberwachung eine so genannte „Automatische Vignettenkontrolle“ (AVK) statt; es handelt sich um die erste derartige Anlage in Österreich. Nach Angaben der Betreibergesellschaft ASFINAG soll sich deren Standort aber künftig einem Stichprobenplan folgend regelmäßig ändern. [3]
Einzelnachweise
- ↑ Wochenpresse aus dem Jahr 1979
- ↑ Untersuchung des VCÖ
- ↑ ASFINAG: Automatische Vignettenkontrolle (AVK) (Pressenews), abgerufen am 3. Jänner 2008
Weblinks
- Autobahnen in Österreich
- ASFINAG
- LIVE Videos der A23 (Staukameras)
- Autobahn Südosttangente Wien auf motorways-exitlists.com (englisch)
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