U 11 (Kriegsmarine)

U 11 (Kriegsmarine)
U 11
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
U 11 (Bildmitte) vor dem Begleitschiff Saar
Typ:

II B

Feldpostnummer:

M 27 219

Werft:

Germaniawerft, Kiel

Bauauftrag:

20. Juli 1934

Baunummer:

545

Kiellegung:

6. Mai 1935

Stapellauf:

27. August 1935

Indienststellung:

21. September 1935

Kommandanten:
  • 21. September 1935 - 1. Oktober 1937
    Kptlt. Hans-Rudolf Rösing
  • 13. August 1938 - 4. September 1939
    Kptlt. Viktor Schütze
  • 5. September 1939 - 22. März 1943
    Kptlt. Georg Peters
  • 23. März 1943 - 13. Juli 1944
    Oblt.z.S. Gottfried Stolzenburg
  • 14. Juli 1944 - 15. Dezember 1944
    Oblt.z.S. Günter Dobenecker
Einsätze:
  • keine
Versenkungen:
  • keine
Verbleib: am 3. Mai 1945 selbst versenkt (Operation Regenbogen)

U 11 war ein deutsches U-Boot vom Typ II B, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.

Geschichte

Der Bauauftrag für das Boot wurde der Germaniawerft in Kiel am 20. Juli 1934 erteilt, am 6. Mai 1935 erfolgte die Kiellegung und am 27. August 1935 der Stapellauf. Die Indienststellung unter Kapitänleutnant Hans-Rudolf Rösing fand schließlich am 21. September 1935 statt.

Nach der Indienststellung gehörte das Boot bis September 1935 als Einsatzboot und Reserveboot zur Flottille "Weddigen" in Kiel. U 11 diente von September 1935 bis zum 30. Juni 1940 als Schulboot der U-Bootschul-Flottille, bevor es als Schulboot zur 1. U-Flottille nach Kiel kam. Dort war es vom 1. Juli 1940 bis zum 30. November 1940 stationiert. Vom 1. Dezember 1940 bis Mai 1945 war es ebenfalls als Schulboot in der 21. U-Flottille in Pillau, wo es auch von Mai 1941 bis September 1941 als Erprobungsboot für Maßnahmen gegen Unterwasserortung bei der N.V.K. in Pillau und Neufahrwasser diente. Schließlich kam U 11 zur 5. U-Flottille nach Kiel, wo es ebenfalls als Versuchsboot diente. Danach kam es bis Kriegsende zur 22. U-Flottille nach Gotenhafen, wo es wieder als Schulboot eingesetzt wurde.

Das Boot fuhr während seiner Dienstzeit keine Feindunternehmungen und diente ausschließlich als Schul- oder Erprobungsboot.

Verbleib

U 11 wurde am 3. Mai 1945 im Zuge der Operation Regenbogen in Kiel selbst gesprengt, nachdem es bereits am 14. Dezember 1944 in Gotenhafen außer Dienst gestellt und am 5. Januar 1945 nach Kiel geschleppt worden war. Der Rest von U 11 wurde 1947 in Kiel verschrottet.

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