U 182

U 182
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Blohm+Voss Dock10 Hafen Hamburg 2.jpg
U 182
(vorheriges/nächstes –alle U-Boote)
Typ:

IX D2

Feldpostnummer:

05593

Werft:

Deutsche Schiffs- und Maschinenbau Aktiengesellschaft
(DeSchiMAG AG Weser), Bremen

Bauauftrag:

15. August 1940

Baunummer:

1022

Kiellegung:

7. April 1941

Stapellauf:

3. März 1942

Indienststellung:

30. Juni 1942

Kommandanten:

Korvettenkapitän Nikolai Asmus Clausen

Einsätze:

eine Unternehmung

Versenkungen:

5 Schiffe (30.071 BRT)

Verbleib: versenkt am 15. oder 16. Mai 1943

U 182 war ein deutsches U-Boot des Typs IX D2, welches im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam.

Endgültiger Auslaufhafen U 182 war nach der Verlegung von Kiel über Kristiansand das norwegische Horten. Das im Kriegstagebuch der Seekriegsleitung überprüfte Auslaufdatum war schließlich der 9. Dezember 1942 ins Operationsgebiet Südatlantik, Freetown, südostwärts Kapstadt, Madagaskar, Indischer Ozean. Warum U 182 sich noch eine Woche lang in Norwegen aufhielt, kann nicht mehr geklärt werden. Es wird angenommen, dass der PK-Mann Robert Maibohm, noch zusteigen musste. U 182 hatte auf seiner einzigen Feindfahrt fünf Versenkungserfolge.

Inhaltsverzeichnis

Versenkung

Die in der Literatur angegebenen Versenkungsdaten für U 182 durch die Zerstörer USS MacKenzie - ein Zerstörer der Benson-Klasse unter Commander D.B. "Dan" Miller - und USS Laub unter Commander J.F. Gallaher am 16. Mai 1943 sind nach neuesten Erkenntnissen nicht mehr haltbar und bedürfen einer erneuten Überprüfung, da vom 15. Mai 1943 der Gefechtsbericht eines Flugzeugangriffs der amerikanischen Luftwaffe vom Typ Consolidated B-24-D (Consolidated Liberator) auf ein U-Boot vorliegt, der für die Versenkung von U 182 wahrscheinlicher ist. Der Kommandant der 2. Anti-U-Boot Staffel des 2037 Anti-U-Boot Geschwaders der amerikanischen Luftwaffe, gestartet in Französisch-Marokko, hieß Oberleutnant USAA. Earle A. Powers. Aufnahmen von einer in den Händen gehaltenen Fairchild K-20 als auch F-24 Miller Spiegelreflexkamera sind dem Gefechtsbericht beigefügt.

Die 61 Besatzungsmitglieder U 182 überlebten die Versenkung nicht.

Kommandant U 182 war Kptlt. Asmus Nikolai Clausen, geboren am 2.Juni 1911.(Sein Vorname Niko mit -k- wird in der Literatur meistens falsch mit -c- geschrieben). Der Leitende Ingenieur auf U 182 war Kptlt. Ing. Bernhard Klaunig, geb. am 22. November 1913. Von den Leitenden Ingenieuren auf U-Booten erfährt man meistens nichts,weil sie dem Kommandanten unterstellt waren, obwohl sie die Verantwortung für alle Unterwassermanöver innehatten.

Bei Totalverlust U 182 waren zusätzlich zur 61-köpfigen Besatzung zwei kriegsgefangene Kapitäne und ein Leitender Ingenieur von den beiden zuletzt versenkten Frachtern ALOE 5047 BRT (Brite) und ADELFOTIS 5838 BRT (Grieche) an Bord. Es verloren also 64 Menschen bei der Versenkung U 182 ihr Leben.

Technische Daten

Getaucht konnte ein IX D 2 Boot maximal 6,9 kn, d.h. noch weniger als die B-Boote laufen. Dies reduzierte die Manövrierfähigkeit erheblich, besonders bei Einsätzen an Konvois.

  • baugleich nur mit U 181 (zuletzt Wolfgang Lüth)
  • Typ IX D 2 – Zweihüllenboot für weite ozeanische Verwendung
  • Größe: 1616/1804/2150 m
  • Länge: 87,58/68,50 m
  • Durchmesser: 7,50/4,40 m
  • Tiefgang: 5,35/10,20 m
  • Leistung 5400/1100 PS
  • Geschwindigkeit über Wasser: 19,2 kn
  • Geschwindigkeit unter Wasser: 6,9 kn
  • Fahrbereich über Wasser: 237000 sm / 12 kn
  • Fahrbereich unter Wasser: 57 sm / 4 kn
  • Verdrängung über Wasser: 1616 m³
  • Verdrängung unter Wasser: 1804 m³
  • Maschinenleistung über Wasser: 2 x 2200 PS MAN-DM
  • Maschinenleistung unter Wasser: 2 x 580 PS MWM-DG; 2 x 500 PS EM
  • Seeausdauer: 8500 sm bei 19,2 kn/57 sm bei 4 kn
  • dieselelektrisch: 31 500 sm bei 10 kn
  • Tauchtiefe: 100 (200) m 35“
  • Treiböl: 413-441/182 t
  • Bewaffnung: 4 BRT, 2 HTR (24 Torpedos oder 72 Minen)
  • Artillerie: 1-10,5 cm Buggeschütz, 1-3,7 cm und 1-2,0 cm Flak
  • Besatzung: 4/51 bzw. 7/57 normal 57 Mann

Literatur

  • Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Urbes Verlag Hans Jürgen Hansen, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7

Weblinks


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