Wartenberg (Hessen)

Wartenberg (Hessen)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wartenberg
Wartenberg (Hessen)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wartenberg hervorgehoben
50.6197222222229.45261
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Vogelsbergkreis
Höhe: 261 m ü. NN
Fläche: 39,54 km²
Einwohner:

3.980 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 101 Einwohner je km²
Postleitzahl: 36367
Vorwahlen: 06641/06648
Kfz-Kennzeichen: VB
Gemeindeschlüssel: 06 5 35 019
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Landenhäuser Straße 11
36367 Wartenberg
Webpräsenz: Gemeinde-Wartenberg.de
Bürgermeister: Manfred Dickel (parteilos)
Lage der Gemeinde Wartenberg im Vogelsbergkreis
Antrifttal Alsfeld Grebenau Schlitz (Vogelsbergkreis) Kirtorf Homberg (Ohm) Mücke (Hessen) Gemünden (Felda) Romrod Schwalmtal (Hessen) Lauterbach (Hessen) Wartenberg (Hessen) Feldatal Lautertal (Vogelsberg) Ulrichstein Herbstein Schotten (Stadt) Grebenhain Freiensteinau Landkreis Marburg-Biedenkopf Schwalm-Eder-Kreis Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Fulda Wetteraukreis Main-Kinzig-KreisKarte
Über dieses Bild

Wartenberg ist eine Gemeinde im Vogelsbergkreis in Osthessen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Das wartenbergische Gebiet

Die Gemeinde liegt an den östlichen Ausläufen des Vogelsberges, etwa 17 Kilometer westlich der Barockstadt Fulda und 8 Kilometer südöstlich der Stadt Lauterbach (Hessen) in einer waldreichen Mittelgebirgslandschaft. Das Gebiet befindet sich in einer Höhe zwischen 248 und 494 Meter über NN. Der Waldanteil der Gemarkungsfläche beträgt 22.05 km² (= 56 Prozent). Durch die Gemeinde fließt die Lauter, die sich in Bad Salzschlirf mit der Altefeld zur Schlitz verbindet. Die Hauptwindrichtungen in Wartenberg sind Nord-Ost sowie Süd-West. In Hochdruckperioden die windschwach sind, in erster Linie im Herbst und Winter, neigen die Täler zu Nebelbildung. Besonders durch die dicht bewaldeten Berghänge erfolgt ein abendlicher Zufluss reiner und frischer Waldluft, wodurch besonders nach heißen und schwülen Tagen, angenehme Abkühlung sichergestellt ist. In unmittelbarer Nähe beginnt der „Naturpark Hoher Vogelsberg".

Wartenberg grenzt im Norden an die Stadt Schlitz, im Osten an die Gemeinden Bad Salzschlirf und Großenlüder (beide Landkreis Fulda), im Süden an die Stadt Herbstein, sowie im Westen an die Stadt Lauterbach.

Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen Angersbach und Landenhausen.

Mit 4.075 Einwohnern mit Hauptwohnsitz ist Wartenberg heute die drittgrößte Gemeinde im Vogelsbergkreis. Die Bevölkerung besteht aus 2.019 weiblichen und 2.056 männlichen Personen. Die Einwohnerzahlen verteilen sich auf die Ortsteile wie folgt:

Ortsteil Einwohner
Angersbach 2.692
Landenhausen 1.383
Gesamt 4.075

Geschichte

Burgruine Wartenberg: Gab Angersbach und Landenhausen nach ihrem Zusammenschluss 1972 den Namen und 1978 das Wappen

Der 20. September 812, Datum der ersten urkundlichen Erwähnung im Codex Eberhardi von Angersbach und Landenhausen, gilt als der offizielle Beginn der Gemeindegeschichte, wenngleich der Beginn der Besiedlung dieses Gebietes viel weiter bis in die vorchristliche Zeit zurückreicht. Wartenberg ist folglich, geht man von dem Jahr 812 aus, fast 1.200 Jahre alt. Aus einer Fuldaer Urkunde des Jahres 1114 gehen die Namen des Heinrich von Landenhausen und dessen Sohn Herold von Landenhausen hervor.

Im 12. Jahrhundert gab es folgerichtig noch das Geschlecht derer von Landenhausen. Auch die Nennung des Geschlechts von Angersbach in derselben Urkunde lässt darauf schließen, dass sich die Herren von Landenhausen und von Angersbach nahe standen. Im 12. und 13. Jahrhundert unterlagen die beiden Ortsteile dem Herrschaftsgebiet des Adelsgeschlecht derer von Wartenberg, deren Burg in den Jahren um 1220 von Friedrich von Angersbach (ab 1232 Friedrich von Wartenberg genannt) auf dem „Wartenbachhügel“ in Angersbach erbaut wurde. Die Befestigung wurde jedoch im Jahre 1265 durch Truppen von Bertho II. von Leibolz, Abt zu Fulda, der eine Stiftsfehde mit dem Stiftsvogt Graf von Ziegenhain austrug, zu dessen Untervögten die Wartenberger zählten, zerstört. Das Geschlecht derer von Wartenberg starb folglich gegen Ende des 13. Jahrhunderts aus. Durch eheliche Verbindungen gelangte das Eigentum der Wartenberger mit allen Rechten an die Herren von Eisenbach. Ab diesem Zeitpunkt bestimmte und wirkte das Rittergeschlecht der Riedesel über Jahrhunderte in der Region.

Im 18. und 19. Jahrhundert wanderten viele Menschen aus der Region aus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, der auch in den beiden Dörfern viele Opfer forderte, bestand die Hauptaufgabe darin das dörfliche Leben wieder zu strukturieren. Vor allem wurden hunderte von Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in das dörfliche Leben integriert.

Die Gemeinde Wartenberg in ihrer gegenwärtigen Form entstand im Rahmen der Gemeindegebietsreform im Jahre 1972 mit den bis dahin selbstständigen Gemeinden Angersbach und Landenhausen. So erfolgte am 1. August 1972 aufgrund von Gemeinderatsbeschlüssen der Zusammenschluss der Orte Angersbach und Landenhausen zur neuen Großgemeinde Wartenberg. Erster offizieller Bürgermeister der neuen Gemeinde wurde Karl Hans Roth aus Angersbach. Die Burgruine Wartenberg gab Angersbach und Landenhausen nach ihrem Zusammenschluss den Namen und 1978 das Wappen. Im Juni 2007 feierte die Gemeinde ihr 35-jähriges Jubiläum.

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis: [2]

Gemeindewahl in
Wartenberg 2011
 %
50
40
30
20
10
0
43,1%
38,4%
18,5%
FWGW Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2006
 %p
   2
   0
  -2
  -4
+0,8%
+1,6%
-2,4%
FWGW Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
FWGW Freie Wählergemeinschaft Wartenberg 43,1 8 42,3 10
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 38,4 7 36,8 8
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 18,5 4 20,9 5
Gesamt 100,0 19 100,0 23
Wahlbeteiligung in % 49,0 45,4

Der Gemeindevorstand besteht aus 7 Mitgliedern. Davon entfallen

Wappen

Wappen Wartenberg.svg

„Es ist eine 7 cm hohe vergoldete bronzene Wappenapplike; auf blauem (oder grünem) Grund ein weißer Schrägbalken von links oben nach rechts-unten im rechten Feld von einem goldenen Stern überhöht. “

Blasonierung

Das Wappen der Gemeinde Wartenberg leitet sich von den Symbolen des einst auf der Burg Wartenberg lebenden Geschlecht derer von Wartenberg ab.

Rathaus (Wartenberg)
Angersbach, erstmals am 20. September 812 urkundlich erwähnt
Landenhausen, erstmals am 20. September 812 urkundlich erwähnt


Religionsgemeinschaften

Evangelische Kirche

Evangelische Kirche zu Landenhausen

Der größte Teil der Bevölkerung – etwa 3000 Menschen (= 72 Prozent der Bevölkerung) – in Wartenberg gehört der Evangelischen Kirche an. Dementsprechend befinden sich in Wartenberg zwei evangelische Kirchenbauten mit jeweiligen aktiven Kirchengemeinden, welche der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau angehören. Die evangelische Kirche in Angersbach ist eine gotische Kirche, die im Jahr 1763 das letzte Mal umgebaut wurde. Das Gebäude der evangelischen Kirche zu Landenhausen wurde am 14. Oktober 1748 vollendet.

Die Landeskirchliche Gemeinschaft Chrischona befindet sich im Ortsteil Landenhausen.

Katholische Kirche

Katholische Kirche zu Angersbach
Katholische Kirche zu Landenhausen

Darüber hinaus bekennen sich über 600 Menschen (= 16 Prozent der Bevölkerung) zur römisch-katholischen Kirche. Die Filialkirchen Angersbach und Landenhausen gehören der Pfarrei St. Peter und Paul Lauterbach-Schlitz an (bis 2008: St. Michael und St. Bonifatius), welche dem Bistum Mainz zugeordnet wird. Der katholischen Filialgemeinde Angersbach übergab man somit am 16. Dezember 1962 ein eigenes Kirchengebäude. Weiterhin wurde im Jahr 1973 in Landenhausen eine katholische Filialkirche in Form einer modernen Kapelle errichtet.

Etwa 500 Menschen gehören anderen Konfessionen oder Strömungen an.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Fachwerkbauten, Turm der in der Gotik erbauten ev. Kirche zu Angersbach
  • Burgruine Wartenberg
Eine Burganlage aus der Stauferzeit. In den Jahren um 1220 ließ Friedrich von Angersbach (ab 1232 Friedrich von Wartenberg genannt) auf dem „Wartenbachhügel" diese Burg erbauen.
  • Wartenberg OVAL
Das Wartenberg Oval ist ein Veranstaltungsplatz und ein multifunktionaler Gebäudekomplex. Die 800 Quadratmeter große Halle mit Nebenräumen entstand in moderner Architektur in einjähriger Bauzeit und soll für Ausstellungen und Tagungen der heimischen Betriebe sowie Kultur- und Informationsveranstaltungen genutzt werden. Baubeginn war im April 2003, die Eröffnungsveranstaltung fand im September 2004 statt.
Eine gotische Kirche, die im Jahr 1763 das letzte Mal umgebaut wurde. Der Turm in seinen ältesten Teilen ist über 500 Jahre alt. Ein bedeutsames Kunstwerk ist das Fresko an der Turminnenseite aus dem 12. Jahrhundert. Es zeigt das Bild des Heiligen Georg.
  • Evangelische Kirche Landenhausen
Am 14. Oktober 1748 wurde der Kirchenbau vollendet. Über dem Westportal ist als schöne Steinmetzarbeit das Wappen der Freiherren Riedesel zu Eisenbach angebracht. Der Kirchhof ist ummauert und hat ein rundbogiges Renaissanceportal aus dem Jahre 1588. Der Taufstein vor dem Altar stammt aus dem Jahre 1661.
  • Katholische Kirche Landenhausen
Für den Bau einer katholischen Kirche in Landenhausen setzte sich Geistlicher Rat Friedrich Faßhauer, der das katholische Pfarramt von 1967 bis 1973 in Lauterbach innehatte, ein. Als moderne Kapelle mit Gemeindezentrum wurde sie am Steinweg 8 gebaut und am 11. Februar 1973 von dem damaligen Mainzer Weihbischof Wolfgang Rolly auf den Namen „Maria, Hilfe der Christen“ geweiht.
  • Katholische Kirche Angersbach
Am 16. Dezember 1962 wurde durch Domkapitular Finck aus Mainz eine eigene Kirche geweiht mit dem Namen „Zum Heiligen Geist“. Zu einem Schmuckstück wurde die Kirche in Angersbach nach Abschluss der Innenrenovierung im Jahr 2006. Nach einem Entwurf von dem Maler und Grafiker Alois Plum aus Mainz wurde die künstlerische Gestaltung vorgenommen.

Orchester und Chöre

  • Musikverein Landenhausen e. V.; gegründet 1909
  • Männergesangverein 1891 Landenhausen; gegründet 1891
  • Männergesangverein „Eintracht“ Angersbach
  • Vocalensemble Contraste, gegründet 1997

Kreisjugendheim und Zeltlager

Kreisjugendheim und Zeltlager Landenhausen

Das bereits im Jahr 1958 erbaute Kreisjugendheim und Zeltlager im Wartenberger Ortsteil Landenhausen liegt zwischen Lauterbach und Fulda in einer ruhigen Lage am Waldrand oberhalb des Ortes. Von diesem Standort aus sind am Horizont die Höhen der Rhön (Wasserkuppe, Pferdskopf und Milseburg) und ein weiter Blick in das Fuldaer Land hinein gegeben. Das Jugendheim bietet Platz für 61 Personen. Ausgestattet ist das Jugendheim mit einem Speisesaal, drei Seminarräumen, einem Fotolabor, einem Werkraum und einer Medien- und Seminarausstattung. Um das Kreisjugendheim gelegen, befindet sich das Zeltlager mit insgesamt 24 Zelten und 220 Schlafplätzen. Ebenso befindet sich ein Fußballplatz mit Flutlicht auf dem Gelände. Eine Lagerfeuer- und Grillstätte ist ebenfalls vorhanden.

Freischwimmbad

Die Errichtung des Kreisjugendheimes und Zeltlagers wurde Jahre später zum Anlass genommen für die Jugendlichen und die Bevölkerung ein Freischwimmbad in Landenhausen zu erbauen. Dieses entwickelte sich zu einem wichtigen Bestandteil der Gemeinde, das an das Sportzentrum mit zwei Fußballplätzen, Turnhalle und Reitanlage angrenzt. Das Schwimmbad wird vom Zeltlager, von der Gemeindebevölkerung und von vielen Menschen aus dem Umkreis und darüber hinaus besucht. Das Schwimmbad umfasst ein Schwimmerbecken mit Sprungblöcken, ein Nichtschwimmerbecken sowie ein Kinderbecken.

Regelmäßige Veranstaltungen

Reithalle Landenhausen: hier Bundesmusikfest 2005 der Musikvereinigung Fulda-Land-West

Wartenberg mit seinen Ortsteilen Angersbach und Landenhausen ist ein Ort für Festlichkeiten aller Art. Die folgenden Veranstaltungen finden regelmäßig statt:

  • Februar: Das „Hutzelfeuer“ wird am Sonntag nach dem Aschermittwoch nach altem Brauch seit 1990 in Landenhausen entzündet.
  • Mai: Das „Burgfest“ findet alljährlich am 1. Mai auf dem Burggelände der „Wartenbach“ im Ortsteil Angersbach statt.
  • Mai: Über Pfingsten wird in Landenhausen ein großes Reitturnier ausgerichtet.
  • August: Das „Ritterfest mit Markt und Turnier“ findet alle zwei Jahre im August auf der Burg Wartenberg statt.
  • September/Oktober: Die „Kirmes“, das jährliche Erinnerungsfest an den Tag der Kirchweihe, findet sowohl in Angersbach als auch in Landenhausen statt.
  • November: Aller zwei Jahre wird in der evangelischen Kirche im Ortsteil Landenhausen ein „Vorweihnachtlichen Konzert“ der beheimateten musikalischen Vereine durchgeführt.
  • November/Dezember: Ende November findet der „Weihnachtsmarkt Wartenberg“ rund um die evangelische Kirche in Angersbach statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftsstandort

Das Wartenberg OVAL ist ein Veranstaltungsplatz und ein multifunktionaler Gebäudekomplex

Durch die Erschließung eines Gewerbegebietes Wartenberg im Ortsteil Angersbach hat sich die Gemeinde heute weitgehend von einer ursprünglichen landwirtschaftlichen Struktur hin zu einem Gewerbestandort für Unternehmen entwickelt. Die Gewerbestruktur setzt sich aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen zusammen. Demzufolge siedelten sich industrielle Fertigungsbetriebe aus dem Bereich Holzverarbeitung ebenso wie Unternehmen aus den Bereichen Elektronik, Maschinenbau und EDV an. Darüber hinaus sind Groß- und Einzelhandelsbetriebe sowie Handwerksbetriebe der verschiedensten Sparten und Dienstleistungsunternehmen vertreten. In Wartenberg sind derzeit über 200 Betriebe registriert. Im Wesentlichen orientieren sich diese auf die Wirtschaftsbereiche Private Dienstleistungen, Handwerk und Einzelhandel.

Eine Ortsumgehung soll langfristig beide Ortsteile vom starken Durchgangsverkehr der B 254 entlasten. Die Gewerbegebiete Ost und Südost und gewerblichen Bauflächen in Angersbach werden dann direkt über eine Abfahrt von der neuen Ortsumgehung erschlossen. Wartenberg schneidet im regionalen Vergleich im Bereich des Preisniveaus der gewerblichen Baufläche ausgesprochen vorteilhaft ab. Dies wird vor allem durch eine nicht so hohe Kosten verursachende und daher vorteilhafte Planung und Umsetzung der Flächenentwicklung herbeigeführt, die wiederum begünstigt wurde durch die ebene geographische Gegend und die Bodenverhältnisse im Gewerbegebiet.

Als überregional bekanntes Unternehmen mit seinem Hauptsitz in Wartenberg-Angersbach ist die BALZER Angelgeräte GmbH zu nennen, deren Tätigkeitsbereiche in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von Angelgeräten und Sportartikeln liegen.

Verkehr

Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 254, die über Alsfeld nach Fulda führt. Wartenberg ist über die B 254 von den Bundesautobahnen 5 und 7 zu erreichen. Der Flughafen Frankfurt am Main ist 129 Kilometer von Wartenberg entfernt.

Bahnübergang der Vogelsbergbahn in Angersbach

Wartenberg (Angersbach und Landenhausen) bietet mehrere Haltepunkte und Umsteigemöglichkeiten der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Verkehrsgesellschaft Oberhessen mbH in benachbarte Ortschaften im Rahmen der Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV).

Bildung

Mittelpunktschule Angersbach

Grundschule- und Hauptschule mit Förderstufe

  • Mittelpunktschule Angersbach (MPS-Angersbach)

Volkshochschule

Kindergärten

Insgesamt 150 Plätze

  • Kindergarten Angersbach
  • Kindergarten Landenhausen

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

in chronologischer Sortierung:

  • Friedrich von Wartenberg (* um 1180 in Angersbach; † um 1249 in Angersbach), Miterbauer und Herr der Burg Wartenberg, Ritter und Ministeriale im Dienste des Klosters Fulda
  • Johann Alexander Ebel (* 18. Oktober 1723 in Landenhausen; † 11. Februar 1803), war Rektor der Lauterbacher Stadtschule, Stadtpfarrer, seit 1781 Inspektor und Oberpfarrer zu Lauterbach, damals Hauptstädtchen des Riedeselischen Gebiets
  • Johann Georg Vollmöller (* 9. September 1742 in Landenhausen; † 18. Mai 1804 in Offenbach am Main), war Theologe, Prinzenerzieher und Hofmeister, Hofprediger in Offenbach und Schriftsteller
  • Ludwig Christian Dieffenbach (* 16. Juli 1791 in Angersbach), Dekan und Stadtpfarrer zu Schlitz, Mitglied der Ersten Kammer des Großherzogtums Hessen-Darmstadt in den Jahren um die Deutsche Revolution 1848/49, sein Sohn Georg Christian Dieffenbach war Dichter und Pfarrer
  • Karl Soldan (* 9. November 1801 in Angersbach; † 17. August 1846), Dr. theol., Theologe, Großherzoglich-Hessischer Schulinspektor und zweiter Lehrer am evangelischen Schullehrerseminar in Friedberg
  • Georg Eurich (* 21. November 1920 in Landenhausen; † 18. Januar 2008 in Lauterbach-Blitzenrod), Pädagoge, Heimat-Fotograf und Buchautor

Persönlichkeiten mit Bezug zu Wartenberg

  • Horst-Wolfgang Heise (* 15. Juni 1917; † 26. Februar 2008 in Angersbach), Generalapotheker
  • Karl Maurer († 1975), war Studienrat, Heimatforscher, Leiter des Lauterbacher Hohhaus-Museums und SPD-Landtagsabgeordneter
  • Rudolf Marx (* 14. Februar 1943 in Braunsberg, Ostpreußen), seit 2000 Landrat des Vogelsbergkreises (CDU), wuchs in Angersbach auf

Literatur

  • Fördergemeinschaft zur Rettung der Burgruine Wartenberg (Hrsg.): Die Wartenberger und ihre Burg. Wartenberg 2001.
  • Pfarrer Wilfried Hilbrig: Streifzug durch die Geschichte unserer Dörfer Angersbach und Landenhausen. Gemeindevorstand der Gemeinde Wartenberg, Wartenberg/Hessen 1987.
  • Pfarrer Wilfried Hilbrig: Aus Angersbachs Geschichte erzählt…zum Betrachten und Disputieren. Gemeinde Wartenberg, Wartenberg 1999.
  • Friedrich Schwarz: Angersbacher Begebenheiten Band II. Fotoclub Lauterbach e. V., Lauterbach 1988.
  • Heinrich Reining: Landenhausen in alten Aufnahmen. Fotoclub Lauterbach e. V., Lauterbach 1984, ISBN 3-89313-006-3.
  • Pfarrer Wilfried Hilbrig: Landenhausen in zwölf Jahrhunderten. Hohhausmuseum und Hohhausbibliothek, Lauterbach 1981, ISSN 0455-4000.

Weblinks

 Commons: Wartenberg (Hessen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)
  2. Endgültiges Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011, Beselich, Hessisches Statistisches Landesamt. Abgerufen am 11. April 2011.

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