Westfeld (Niedersachsen)

Westfeld (Niedersachsen)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Westfeld
Westfeld (Niedersachsen)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Westfeld hervorgehoben
52.0413888888899.9141666666667164
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Hildesheim
Samtgemeinde: Sibbesse
Höhe: 164 m ü. NN
Fläche: 13,36 km²
Einwohner:

942 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner je km²
Postleitzahl: 31079
Vorwahl: 05065
Kfz-Kennzeichen: HI
Gemeindeschlüssel: 03 2 54 033
Bürgermeister: Herbert Zimmermann (CDU)
Lage der Gemeinde Westfeld im Landkreis Hildesheim
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Über dieses Bild

Westfeld ist eine Gemeinde im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Westfeld liegt südwestlich von Hildesheim zwischen den Naturparks Weserbergland und Harz. Die Landschaft ist eine breite Talmulde zwischen den Höhenzügen Hildesheimer Wald (N) und Sieben Berge (S), nach Westen geöffnet zum Leinetal.

Die Gemeinde gehört zur Samtgemeinde Sibbesse, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Sibbesse hat.

Bis zur Gebietsreform 1977 gehörte die Region zum Landkreis Alfeld.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Westfeld umfasst die Ortsteile Westfeld und Wrisbergholzen.

Ortsbeschreibung

Westfeld, das heute Namensgeber der Gemeinde ist, stand historisch lange im Schatten von Wrisbergholzen. Die erste Erwähnung Westfelds ist in einem Corveyer Besitzverzeichnis aus dem Jahr 826 erhalten. Vom Spätmittelalter bis zur Säkularisation 1803 hatte das Hildesheimer Michaeliskloster hier ausgedehnten Besitz.

Die kleine St.-Katharinen-Kapelle war und ist pfarramtlich der Mutterkirche in Wrisbergholzen zugeordnet. Beide sind, ebenso wie die Bevölkerungsmehrheit, seit dem 16. Jahrhundert evangelisch.

Seit der Hildesheimer Stiftsfehde 1523 gehörte das Gebiet zum Herrschaftsbereich des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel. 1643 wurde jedoch das Hochstift Hildesheim in seinem alten Umfang wiederhergestellt, und die Westfelder wurden wieder Untertanen des Bischofs. Diesem war zwar die Rekatholisierung der zurückgewonnenen Gebiete reichsrechtlich verboten, er richtete aber an verschiedenen Orten neue katholische Gottesdienstorte und Pfarreien ein.

In Westfeld besaß einer der Hildesheimer Domherren ein Gut; dort fand 1693 die erste katholische Messe in Westfeld seit der Reformation statt. Schon 1695 erfolgte die Erhebung zur Pfarrei mit dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt. 1698 wurde, nach zum Teil erbitterten konfessionellen Streitigkeiten, auf dem Gelände des heutigen katholischen Friedhofs eine kleine katholische Fachwerkkirche fertiggestellt. Diese konnte 1848 nach langen Bemühungen südlich der Hauptstraße durch eine größere Steinkirche in neuromanischen Formen ersetzt werden.

Westfeld von Nordwesten

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Westfeld setzt sich aus 9 Ratsmitgliedern zusammen.

(Stand: Kommunalwahl 2006)

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Herbert Zimmermann wurde am 9. September 2001 gewählt.

Bauwerke

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Westfeld ist über Kreisstraßen mit der Bundesstraße 243 an das Straßennetz angeschlossen. Die Bahnstrecke Hannover-Göttingen (ICE) verläuft durch das Gemeindegebiet.

Literatur

  • Westfelder Geschichte – Einblicke in die Geschichte eines Dorfes und der Umgebung. Zusammengetragen von Rainer Oelze 2006

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)

Weblinks


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